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Transkript:

Bericht der Schulinspektion 2015 Zusammenfassung Heisenberg-Gymnasium Inspektion vom 15.04.2015 (2. Zyklus)

Präambel Die Qualitätsurteile, die in der nachfolgenden Zusammenfassung dargestellt und begründet werden, sind das Ergebnis einer sorgfältigen Abwägung und Bewertung der erhobenen Daten durch das Inspektionsteam. Die Aufgabe der Schule ist es im Anschluss an diese Rückmeldung, ihre eigene Wahrnehmung über die Qualität der Schule mit dem Inspektionsbericht zu vergleichen. Dabei zieht die Schule auch weitere Informationsquellen, wie zum Beispiel die Rückmeldungen aus zentralen Kompetenzfeststellungsverfahren, zu Rate, um zu einer Einschätzung zu gelangen, ob die Bewertungen des Berichts in Passung zu ihren sonstigen Eindrücken stehen. Aus dieser Gesamtschau zieht die Schule dann die Konsequenzen für die nächsten Schritte der Qualitätsentwicklung. Zusammenfassung Das Gymnasium Heisenberg möchte junge Menschen auf das Leben vorbereiten, indem es gleichermaßen gymnasiale Anforderungen, Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung ermöglicht. Die Schule wird sehr professionell geleitet und das hohe Engagement s o- wie die große Kompetenz des Kollegiums spiegeln sich wider in einer Unterrichtsqualität, die über dem Durchschnitt der Hamburger Gymnasien liegt. Heterogenität wird von allen Schulbeteiligten ausdrücklich begrüßt, was sich exemplarisch in der von einer breiten Mehrheit unterstützten Einrichtung der Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) zeigt. Steuerungshandeln Das Heisenberg-Gymnasium wird durch eine Führungsebene geleitet, die einen klaren Standpunkt bezieht und ein pädagogisch ausgerichtetes Selbstverständnis hat. Die Schulle i- tung tritt des Öfteren als Vordenkerin ihrer Zeit in Erscheinung. Aktuelle Schwerpunkte der Schul- und Unterrichtsentwicklung sind u. a. die Weiterentwicklung der Internationalen Vorbereitungsklassen und des Umgangs mit externen Evaluationen sowie die Erstellung eines Integriertes Förderkonzeptes. Die hohe Präsenz und die gute Ansprechbarkeit der Steu e- rungsebene werden von allen Beteiligten sehr geschätzt und die regelmäßige Anwesenheit der Schulleitung bei den zahlreichen schulischen Veranstaltungen als ein Beispiel gelebter Wertschätzung begrüßt. Die professionelle Arbeitsweise der Steuerungsebene gewährleistet einen sicheren Rahmen für die Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen (siehe die Abschnitte Zusammenarbeit und Arbeitszufriedenheit), sodass diese sich erfolgreich auf ihre Arbeit konzentrieren können und das Arbeitsklima vorbildlich ist. Die Steuerungsebene initiiert neue Projekte und delegiert Aufgaben. Sie ermöglicht es den Pädagoginnen und Pädagogen aber auch, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Die Pädagoginnen und Pädagogen we r- den an wichtigen Entscheidungen und Prozessen beteiligt. So wird die Weiterentwicklung der Schule von vielen Personen getragen, die jeweils bestimmte Themen, wie z. B. Gesunde Schule, verantworten. Funktionsstellen werden transparent besetzt. Ihre Aufgaben sind durch Aufgabenbeschreibungen definiert. Die paritätisch mit Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen bzw. Schülern und auch Schulleitung besetzte Schulentwicklungsgruppe plant und org a- nisiert die schulinternen Fortbildungsmaßnahmen, die sich häufig auf aktuelle Entwicklung s- themen der Schule beziehen. Unterrichtsbesuche und darauf bezogene Rückmeldegespräche finden im Rahmen des Beurteilungsverfahrens statt. Regelmäßige Unterrichtsbesuche und Personalentwicklungsgespräche sind jedoch nicht fest etabliert. Seite 1 / 5

Für die systematische Weiterentwicklung der Schule und in Ansätzen auch des Unterrichts nutzt die Schule seit Langem regelhaft das Qualitätsmanagementsystem QZS und arbeitet mit Instrumenten wie Statusanalysen und Ziel- und Leistungsvereinbarungen. Um die Arbeit der Schule zu evaluieren und um datenbasierte Entscheidungsgrundlagen zu erhalten, werden zahlreiche Daten erhoben und systematisch aufbereitet. Es wird jedoch nicht durchgä n- gig deutlich, welchen Stellenwert die Unterrichtsentwicklung im Qualitätsmanagement hat. Die zuverlässige, qualitätsvolle ganztägige Betreuung ist der Schule ein großes Anliegen, in das sie zusätzliche Ressourcen investiert. Sie kooperiert erfolgreich mit dem Deutschen R o- ten Kreuz, sodass während des ganzen Tages die gleichen Regeln gelten und der Informat i- onsfluss zuverlässig funktioniert. Neben der verpflichtenden Teilnahme an der Hausaufgabenbetreuung können die Schülerinnen und Schüler zwischen verschiedenen offenen Ang e- boten sowie der Teilnahme an einer der zahlreichen Arbeitsgemeinschaften (AGs) wählen. Die Verpflegung erfolgt durch die Cafeteria und die mit Schülerbeteiligung neu gestaltete Mensa. Das Ganztagsangebot ist auch für die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Vorbereitungsklassen, die die Altersgrenze für die Ganztagsbetreuung bereits überschreiten, geöffnet. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern werden über die Gremien regelmäßig an der Weiterentwicklung der Schule beteiligt. Sie unterstützen die Schule bei der Durchführung aktueller Projekte und übernehmen Verantwortung auch für langfristige zentrale Angebote der Schule. So werden beispielsweise die Cafeteria und das Ganztagsangebot der Schule durch aktuelle und ehemalige Eltern der Schule organisiert. Die Schülerinnen und Schüler bieten z. B. Arbeitsgemeinschaften an, stellen den Schulsanitätsdienst und bereichern das kulturelle Leben der Schule durch zahlreiche Theaterveranstaltungen (siehe hierzu auch den Abschnitt Erziehung). Sowohl die Eltern als auch die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in ihren Aktivitäten durch die Schule unterstützt. Der gemeinsame Geist, der diese Schule kennzeichnet, findet seinen sinnbildlichen Ausdruck im jährlichen Drachenbootrennen, an dem Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen sowie Schüler gemeinsam in einem Drachenboot teilnehmen. 1.1 Führung wahrnehmen 1.G Organisatorische Rahmenbedingungen des Ganztagsangebots sichern 2.8 Die Schulgemeinschaft beteiligen eher 1.2 Die Entwicklung der Schule und des Lernens steuern/1.3 Qualitätsmanagement etablieren 1.4 Verantwortung für das Personal wahrnehmen eher Seite 2 / 5

Unterrichtsentwicklung: Zusammenarbeit Die Lehrkräfte am Heisenberg-Gymnasium arbeiten engagiert und eng zusammen. Getragen von einem weitreichenden pädagogischen Konsens ist die Bereitschaft, sich auch auf neue Ideen einzulassen, hoch. So haben sich die Lehrkräfte beispielsweise auf die Einführung des Lernraumkonzeptes verständigt oder im Fach Latein begonnen, ein Curriculum zu entwickeln, das zwei Anforderungsniveaus unterscheidet. Die Rahmenbedingungen, wie die einheitliche Rhythmisierung der Schulwoche mit zwei langen und drei kurzen Schultagen sowie einer zeitgleichen Mittagspause oder auch die gute Ausstattung mit Arbeitsplätzen, fördern die Kooperation. Die Zusammenarbeit der Klassenlehrerinnen und -lehrer der Jahrgänge 5 10 sowie der IVK-Klassen ist durch zusätzliche Arbeitszeiten fest institutionalisiert und durch Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit der Steuerungsebene verbindlich geregelt. Außer in den Jahrgängen und in einzelnen Projekten arbeiten die Pädagoginnen und Pädagogen vor allem in den Fächern eng zusammen. Die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig auf der schulinternen Internetplattform (Schulcommsy) veröffentlicht. Fächerbezogene Curricula und häufig vorbildliche kompetenzorientierte Beurteilungsraster sind entwickelt und vielfa ch bereits mehrfach überarbeitet worden. Regelmäßig werden die curricularen Absprachen durch Gespräche in Fachkonferenzen oder durch Reflexionen des Folgejahrganges evaluiert und weiterentwickelt. 2.2 Zusammenarbeiten eher - eher Die Schülerinnen und Schüler sind gut über ihren Leistungsstand und die Leistungserwartu n- gen informiert. Zweimal jährlich finden standardisierte Lernentwicklungsgespräche statt. Hier werden ausgehend von einer Selbsteinschätzung Ziele und Verantwortlichkeiten für das nächste halbe Jahr festgelegt und in einem verbindlich zu nutzenden Lernentwicklungsplan festgehalten. Darüber hinaus sind pro Jahr zwei weitere Rückmeldungen zum Leistungsstand fest etabliert. Auch die Erziehungsberechtigten sind gut über die Leistungserwartungen und den Lernstand ihrer Kinder informiert. Auf Wunsch der Eltern bietet die Schule zusätzlich weiterhin einen Elternsprechtag an. Zur Evaluation dieser Lernentwicklungsgespräche hat die Schule vor Kurzem eine schriftliche Befragung der Sorgeberechtigten durchgeführt, die zeigt, dass diese in hohem Maße mit der Gestaltung der Lernentwicklungsgespräche zufrieden sind. Seit vielen Jahren wird die Schule für ihre vorbildliche, spiralcurricular aufgebaute Arbeit in der Berufs- und Studienorientierung zertifiziert. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten be i- Seite 3 / 5

spielsweise in mehreren Jahrgängen ihr Kompetenzprofil, besuchen Berufsmessen und B e- triebe und absolvieren ein Betriebs- sowie ein Sozialpraktikum. Die Schule kooperiert mit Universitäten und Betrieben, wie der Technischen Universität Harburg oder Airbus. Die Mö g- lichkeit, Eltern für die Präsentation von Berufen heranzuziehen, wird punktuell genutzt. Die Datenbasierung ihrer Schulentwicklung ist selbstverständlich (siehe den Abschnitt Steuerungshandeln), so hat die Schule beispielsweise im Rahmen ihrer aktuellen Ziel- und Leistungsvereinbarungen ein detailliertes Verfahren zum Umgang mit den KERMIT-Ergebnissen und zur systematischen Datendokumentation entwickelt. In vielen Lerngruppen ist es üblich, dass die Schülerinnen und Schüler den Lehrkräften ein Feedback zu ihrem Unterricht geben. Systematische Formen des Feedbacks, um gezielt den Unterricht weiterzuentwickeln, wie kollegiale Unterrichtshospitationen mit fokussierten Reflexionen oder Feedback der Schül e- rinnen und Schüler an die Lehrkräfte, sind jedoch nicht etabliert. 2.5 Lernentwicklung begleiten und Leistungen beurteilen eher 2.6 Den Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln: Feedback und Daten für die Unterrichtsentwicklung nutzen eher Unterrichtsqualität Die Unterrichtsqualität am Heisenberg-Gymnasium liegt über der durchschnittlichen Unterrichtsqualität der Hamburger Gymnasien. Sehr tragfähige pädagogische Strukturen, eine gute Klassenführung und ein wertschätzendes, freundliches Lernklima kennzeichnen den Unte r- richt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv mit dem Unterrichtsgegenstand au s- einander und arbeiten oft kooperativ zusammen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Vergleich zu anderen Hamburger Gymnasien deutlich mehr Möglichkeiten, den Unterricht aktiv mitzugestalten und auch selbstorganisiert oder selbstgesteuert zu arbeiten. Gleichwohl wird das Erreichen der Lernziele regelmäßig überprüft, und die Schülerinnen und Schüler erhalten differenzierte Leistungsrückmeldungen. Seit Sommer 2014 hat die Schule drei Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) eingerichtet. Mit großem Engagement entwickelt die Schule ein optimales Angebot für diese Schülerinnen und Schüler. Sie eröffnet ihnen die Möglichkeit, langfristig an der Schule zu bleiben und dort je nach Leistungsstand ihren ersten oder zweiten Schulabschluss (ESA, EMSA) zu erwerben oder im individuellen Tempo sukzessive in die gymnasialen Regelklassen zu wechseln. Die Weiterentwicklung der Förderung bildet einen Schwerpunkt der aktuellen Schulentwic k- lung. Es ist gelebter Konsens, auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, z. B. Autismusspektrumstörungen, aufzunehmen und diese mit hohem persö n- lichem Einsatz optimal zu begleiten. Ein Beratungsteam, bestehend aus Beratungslehrerin, Sonderpädagogin, Inklusionsbeauftragtem, Fachkraft für besondere Begabungen und Kinde r- schutzfachkraft, erarbeitet ein integriertes Förderkonzept. Zurzeit bildet die Lernförderung nach 45 den Schwerpunkt der Förderung. Die Teilnahme an diesen Angeboten wird auch Schülerinnen und Schülern ermöglicht, deren Leistungen noch ausreichend sind. Die Verzahnung von integrativen und additiven Förderangeboten ist angebahnt. Die Förderung besond e- rer Begabungen und Interessen erfolgt auf verschiedene Weise, z. B. Auslandsaustausch Seite 4 / 5

oder Teilnahme an Wettbewerben. Punktuell gibt es maßgeschneiderte Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen. Das Zusammenleben und -arbeiten an der Schule sind gekennzeichnet durch ein freundliches und entspanntes Miteinander. Das Leitbild der Schule, das auch auf die Entwicklung der Pe r- sönlichkeit zielt, wird im Alltag durch verschiedene spiralcurricular aufgebaute Maßnahmen im Bereich des sozialen Lernens umgesetzt. Hierzu zählen beispielsweise die wöchentliche Klassenratsstunde in Jahrgang 5 9, das Projekt Lernen Lernen (LeLe) in Kooperation mit L i- ons Quest und Kennenlernnachmittage. Außerdem übernehmen die Schülerinnen und Sch ü- ler auf vielfältige Weise Verantwortung für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und üben auf diese Weise soziales Verhalten im Alltag. Sie sind z. B. als Paten, als Schülercoaches, in der Hausaufgabenbetreuung oder im Projekt Kinderforscher aktiv. Für die Lehrkräfte sind nicht nur die unterrichtlichen, sondern auch die erzieherischen Aufgaben selbstverständlicher und zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit. Bei Regelverstößen reagiert die Schule rasch und konsequent. 2.4 Erziehungsprozesse gestalten eher 2.1 Die Lehr- und Lernprozesse gestalten 2.3 Zusätzliche Förderung gewährleisten eher Wirkungen und Ergebnisse Die Schülerinnen und Schüler gehen gern in ihre Schule. Sie schätzen besonders die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler, das freundliche, respektvolle Miteinander und die Unterstü t- zung, die sie bekommen, wenn sie etwas nicht so gut können. Auch die Eltern sind mit der Schule zufrieden. Sie begrüßen das freundliche Miteinander und das klare Leitbild der Schule. Die Lehrkräfte arbeiten ausgesprochen gern an der Schule. Sie schätzen unter anderem den partizipativen Führungsstil der Leitungsebene, die sehr gute kollegiale Zusammenarbeit und die Bereitschaft der Schule, jedes Kind willkommen zu heißen. 3.5 Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher 3.4 Einverständnis und Akzeptanz eher ohne Bewertung: 3.2 Bildungslaufbahnen und Schulabschlüsse/3.3 Anschlüsse und nachhaltige Wirkung Seite 5 / 5