Das ist Kult: Antike Olympische Spiele Sammle möglichst viele Informationen über die antiken Olympischen Spiele. Berichte dann aus der Sicht a) eines Trainers b) eines Sportlers (eines Siegers, eines Verlierers) c) eines Zuschauers. Gehe dabei auf folgende Fragen ein: Wie bist du nach Olympia gekommen? Was hast du dort während der Spiele erlebt? Wie beurteilst du deine Erfahrungen? Noch heute werden Sportler Athleten genannt. Das Wort leitet sich ab vom griechischen Wort athlon, das Wettkampf, Belohnung, Kampfpreis bedeutet. Welche Einstellung der Griechen zum Wettkampf wird daraus erkennbar? Wie haben sich die Sportler auf ihre Wettkämpfe vorbereitet? Wie erging es den Siegern, wie den Verlierern? Welche Bedeutung hatten die Olympischen Spiele für die Bevölkerung? Die antiken Olympischen Spiele waren kultische Wettkämpfe. Was bezeichnet man in der Antike mit Kult? Wie wird der Begriff heute verwendet? Vergleiche die antiken und die modernen Olympischen Spiele. Beispiele: Olympische Idee Dauer Wettkampfstätten Art und Zahl der Wettkämpfe Vorbereitung Teilnehmer(innen) Ehrungen und Vergünstigungen für die Sieger Zuschauerinteresse
Der Fünfkampf Der Fünfkampf in der Antike Im Jahre 708 v. Chr. wurde der einzige Mehrkampf in der Antike, der Pentathlon, in das Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele aufgenommen und bis zum Verbot der Spiele im Jahre 394 n. Chr. beibehalten. Zu diesem antiken Fünfkampf gehörten die Disziplinen Stadionlauf, Weitsprung, Diskuswurf, Speerwurf und Ringkampf. Der Stadionlauf und der Ringkampf fanden auch als Einzelwettkämpfe statt, während die anderen drei Disziplinen nur innerhalb dieses Fünfkampfes ausgetragen wurden. Die Regeln in der Antike ließen jeweils den besseren Athleten nach dem direkten Vergleich weiterkommen. Auf diese Weise wurde die genaue Rangfolge für jede Disziplin ermittelt. Es musste immer derjenige ausscheiden, der in drei Disziplinen schlechter war als ein bestimmter anderer Sportler. Als letzter Wettkampf wurde der Ringkampf durchgeführt. Es konnte vorkommen, dass der Pentathlon auch schon vorher entschieden und damit beendet war, denn hatte ein Athlet bereits in drei Disziplinen gesiegt, wurde er zum Gesamtsieger erklärt. Die Disziplinen des Pentathlons Der Diskuswurf Der Diskus aus Stein, Bronze, Eisen oder Blei hatte einen Durchmesser von 17 bis 32 cm und ein Gewicht von ungefähr 5 kg. Von drei Würfen wurde der beste Versuch mit einem Stock markiert. Die Weiten wurden nicht gemessen, sondern derjenige war Sieger, dessen Stock am weitesten gesteckt war. Es sollen Weiten von ungefähr 30 m erzielt worden sein. Die Angaben über die Wurftechnik sind ungenau. Der Athlet rieb den Diskus und seine Hand mit Sand ein, um so einen festeren Griff zu haben. Die Bewegung begann mit einem senkrechten Pendelschwung über den Kopf. Dann wurde beim Abschwingen eine Drehung eingeleitet, bei der der Diskus waagerecht in Bauchhöhe geführt wurde. Nach einer zweiten Drehung erfolgte der Abwurf, bei dem der Athlet einen Schritt nach vorn tat.
Der Speerwurf Der Speer hatte etwa Körperlänge und war überwiegend aus Birkenoder Eschenholz gefertigt. Der Griff wurde mit Lederstreifen umwickelt und war mit einer Schlaufe (Ankyle) versehen. Die Athleten versuchten ein Ziel, eine Holzsäule oder ein Schild, zu treffen. Es kam also nicht auf die Weite, sondern die Treffsicherheit an. Der Weitsprung Der Athlet hielt in jeder Hand ein Sprunggewicht (Halteren) aus Stein oder Metall mit einem Gewicht von ungefähr 2 kg. Diese dienten zur Verlängerung des Sprunges und zur Stabilisierung der Landung. Der Sprung wurde aus dem Stand ausgeführt, wobei der Sportler wahrscheinlich insgesamt fünf Sprünge nacheinander absolvierte, bei denen es jedes Mal auf eine sichere Landung ankam, um nicht disqualifiziert zu werden. Die Halteren wurden vorwärts bis in Schulterhöhe geschwungen und wenn sie beim Abschwung etwa auf Kniehöhe waren, beugte sich der Athlet nach vorn und sprang. Beim Es wurden Weitsprung Gesamtweiten hielt der Athlet bis in über jeder 16 m Es erreicht. wurden Weiten bis über 16m erreicht.
Der Stadionlauf Der Stadionlauf hatte die Länge eines Stadions, eine gerade Strecke von 600 Fuß, ungefähr 192,28 m. Diese Laufstrecke wurde von steinernen Plattenreihen, der Start- und der Zielschwelle begrenzt. Beim Start stellte der Athlet die Zehen in die steinerne Rille und hielt mit leicht vorgebeugtem Oberkörper die Arme fast horizontal nach vorn. Der Ringkampf Beim Ringkampf wurden die Athleten nicht in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Als Sieger ging derjenige aus dem Kampf hervor, der seinen Gegner zuerst dreimal auf den Boden warf. Erlaubt waren alle Griffe bis auf den Bodenkampf.
Der moderne Fünfkampf Im Jahre 1912 wurde der moderne Fünfkampf bei den Olympischen Spielen in Stockholm zum ersten Mal in das Wettkampfprogramm aufgenommen. Die Idee diesen Mehrkampf durchzuführen geht auf Pierre de Coubertin zurück. Er orientierte sich an der Fabel, in der ein reitender Kurier eine Botschaft durch ein feindliches Gebiet zu überbringen hat, dort überfallen wird, sich mit Degen und Pistole verteidigt, sein Pferd verliert, durch einen Fluss schwimmen muss und dann die Meldung im Laufen seinem Empfänger zustellt. Daraus ergaben sich für Coubertin die Disziplinen Reiten, Schießen, Fechten, Schwimmen und Laufen. Seit 1996 werden alle Wettkämpfe an einem Tag in folgender Reihenfolge durchgeführt: Schießen, Fechten, Schwimmen, Reiten, Laufen. Die Disziplinen Schießen Es werden mit einer Schnellfeuerpistole insgesamt 20 (4 x 5) Schuss auf eine 25 m entfernte bewegliche Silhouettenscheibe abgegeben. Fechten (Degenfechten) Im Turnier Jeder gegen Jeden wird bis zum ersten Treffer gekämpft. Hat in zwei Minuten keiner einen Treffer erzielen können, haben beide verloren. Schwimmen (Freistilschwimmen) Die Strecke beträgt 300 m, die in beliebiger Stilart geschwommen werden kann. Reiten (Springreiten) Der Parcours mit 15 Hindernissen hat eine Länge von 800 m. Der Athlet reitet auf einem ausgelosten Pferd, mit dem er nur 20 Minuten vorher Zeit hat, sich vertraut zu machen. Laufen Die letzte Disziplin im Fünfkampf ist ein 4000 m Geländelauf. Aus der bisher erreichten Punktzahl der Sportler ergibt sich die Startreihenfolge. Der Erstplatzierte startet zuerst, die anderen ihrem Punktrückstand entsprechend später. Damit ist derjenige, der als Erster die Ziellinie erreicht, der Gesamtsieger.
Suchrätsel Der antike Fünfkampf Finde die verschiedenen Disziplinen des Fünfkampfes im antiken Griechenland, sowie den Namen dieses Wettkampfes! Die Worte sind waagerecht, senkrecht, diagonal, vorwärts oder rückwärts geschrieben. Viel Erfolg! W I S T Z B H Ö P F G S A M U V X S R Q A D F E R T P E N T A T H L O N M K L A P A T R I L M U F N T S T C H U R E W H L R K D A W S R E Z N B O H C J G E R K S I R H I T Z A S C H I M N E F G O H L K N O W E I T S P R U N G M C H Z E M A A G T Z T E S I R E S I S H G A F R I G U K F U H S A G U H T P E E H N U N G S K A D J J D G H G J E F R F L B A T F E L M L M K J H L H E K J Z I W E L R E H I P U E D K U E R R D K D R E L N M R J M F E R U N S W A S E Z R T M H O B Z A F W R F A E U B R T K I E S A M I L T D G U F D I R M F R U W S U K S I D R I F E J A R F U E O H A S G L A R N A W S G B L B E N R R S F B T A A S E B T A B L R G H I G W G T H E B B S L T G S E E H I O Z S F A I D E J E O T D Z A S G D N
Bestechungsskandale bei den antiken Olympischen Spielen Bei den antiken Olympischen Spielen sind verschiedene Bestechungsversuche aufgedeckt worden. Der erste Skandal ereignete sich im Jahre 388 v. Chr. Der Faustkämpfer Eupolos aus Thessalien bestach erfolgreich drei Konkurrenten - Agetor von Arkadien, Prytanis von Kyzidos und den amtierenden Olympiasieger Phormion aus Halikarnassos - um den heiligen Ölkranz zu gewinnen. Als der Betrug bekannt wurde, konnten die Kampfrichter nach den damaligen Regeln Eupolos den Sieg aber nicht aberkennen. Sie verurteilten ihn und die drei bestochenen Faustkämpfer nur zur Zahlung einer hohen Geldbuße. Von diesem Geld wurden sechs bronzene Zeusstatuen (Zanes) am Rande des Weges zum Stadion errichtet Im Jahre 332 v. Chr. erkaufte sich der Fünfkämpfer Kallippos aus Athen den Sieg im Pentathlon. Auch er und seine Gegner wurden zur Finanzierung von sechs Zanes verurteilt. Da Kallippos das Geld nicht aufbringen konnte, hatte seine Heimatstadt Athen für ihn einzutreten. Die Athener erkannten jedoch das Urteil nicht an und weigerten sich, die auferlegte Geldstrafe zu zahlen, so dass es zum Eklat kam. An den folgenden Olympischen Spielen nahm Athen nicht teil. Erst als sich das Orakel von Delphi auf die Seite Olympias stellte, gab Athen nach und zahlte. Der nächste bekannt gewordene Betrug ist aus dem Jahre 68 v.chr. überliefert. Eudelos, ein Ringkämpfer bestach Philostratos aus Rhodos, um Olympiasieger zu werden. Im Jahre 12 v. Chr. folgte der nächste Skandal. Damonikos aus Elis wollte unbedingt seinen Sohn Polyktor als Sieger über dessen Gegner Sosandros von Smyrna sehen, so dass er sich mit dessen Vater über den Sieger im Ringkampf einigte. Beide Väter hatten daraufhin eine Geldbuße zur Errichtung zweier weiterer Zanes zu zahlen. Im Jahre 125 n. Chr. wurde die Reihe der Zanes wiederum um zwei verlängert, als zwei Athleten im Boxkampf des Betrugs überführt wurden. Zuletzt säumten siebzehn lebensgroße Zeusstatuen mit den Inschriften der Namen der bestraften Athleten den Durchgang zum Stadion. Diese sollten den Sportlern als Mahnung dienen, die Regeln einzuhalten. Literatur: Geschichte mit Pfiff, Olympia damals und heute, Heft 1 / 1988, S. 18 Sailer Verlag, Nürnberg Weeber, Karl-Wilhelm: Die unheiligen Spiele, S.116 ff, Artemis& Winkler Verlag 2000, Düsseldorf
Im Tal von Olympia Bei Ausgrabungen kam in Olympia als erstes eine Statue aus weißem Marmor zum Vorschein. Sie stellte dar. Um die Stirne trug die Figur einen Kranz aus - daher wusste man, dass es sich um einen Olympiasieger handeln musste. Auf dem Sockel der Marmorfigur fand sich folgende Inschrift mit griechischen Buchstaben: Eythymos, des Astykles Sohn, aus Lokri, hat dreimal zu Olympia gesiegt. Sein Standbild hat er errichten lassen, damit es die Menschen bewundern. Olympia liegt in der Landschaft von. Hier wurden die Olympischen Spiele veranstaltet. Alle Jahre rüstete sich die Stadt für den Empfang der Olympiateilnehmer und Festbesucher. Als Kampfrichter wurden zehn Männer ausgewählt. Diese trugen Gewänder und genossen in ganz Griechenland hohes Ansehen. Olympische Boten wurden nicht nur in die griechischen Orte ausgesandt, sondern überall dorthin, wo noch andere Griechen lebten: nach Kleinasien, Unteritalien und Nordafrika. Sie sagten ruft die Tüchtigsten von euch in sein Heiligtum und verkündeten den Götterfrieden für das ganze Land. Während der Festspiele ruhten, der Streit war für kurze Zeit vergessen. Jede Landschaft und jede Stadt schickte ihre besten Jünglinge zum sportlichen Wettkampf. Diese versammelten sich zum Training in den, die sie nicht verlassen durften, damit sich niemand einen Vorteil verschaffen konnte. Als Trainer fungierten ehemalige Olympiasieger. Am Ende des zehnmonatigen Trainings stand der große Schwurtag. Während ein Priester dem höchsten Gott der Griechen das Opfer darbrachte, sprachen alle den olympischen. In der Neuzeit treffen sich die besten Sportler der Welt seit wieder zum Wettkampf um den olympischen Sieg. Der Franzose Graf hat die modernen Olympischen Spiele ins Leben gerufen.
Lösungsblatt Im Tal von Olympia Bei Ausgrabungen kam in Olympia als erstes eine Statue aus weißem Marmor zum Vorschein. Sie stellte einen Faustkämpfer dar. Um die Stirne trug die Figur einen Kranz aus Olivenzweigen - daher wusste man, dass es sich um einen Olympiasieger handeln musste. Auf dem Sockel der Marmorfigur fand sich folgende Inschrift mit griechischen Buchstaben: Eythymos, des Astykles Sohn, aus Lokri, hat dreimal zu Olympia gesiegt. Sein Standbild hat er errichten lassen, damit es die Menschen bewundern. Olympia liegt in der Landschaft von Elis. Hier wurden die Olympischen Spiele veranstaltet. Alle vier Jahre rüstete sich die Stadt für den Empfang der Olympiateilnehmer und Festbesucher. Als Kampfrichter wurden zehn Männer ausgewählt. Diese trugen purpurrote Gewänder und genossen in ganz Griechenland hohes Ansehen. Olympische Boten wurden nicht nur in die griechischen Orte ausgesandt, sondern überall dorthin, wo noch andere Griechen lebten: nach Kleinasien, Unteritalien und Nordafrika. Sie sagten Zeus ruft die Tüchtigsten von euch in sein Heiligtum und verkündeten den Götterfrieden für das ganze Land. Während der Festspiele ruhten die Waffen, der Streit war für kurze Zeit vergessen. Jede Landschaft und jede Stadt schickte ihre besten Jünglinge zum sportlichen Wettkampf. Diese versammelten sich zum Training in den Gymnasien die sie nicht verlassen durften, damit sich niemand einen Vorteil verschaffen konnte. Als Trainer fungierten ehemalige Olympiasieger. Am Ende des zehnmonatigen Trainings stand der große Schwurtag. Während ein Priester dem höchsten Gott der Griechen das Opfer darbrachte, sprachen alle den olympischen Eid. In der Neuzeit treffen sich die besten Sportler der Welt seit 1896 wieder zum Wettkampf um den olympischen Sieg. Der Franzose Graf Pierre de Coubertin hat die modernen Olympischen Spiele ins Leben gerufen. Literaturhinweise Grimm, Sonja, Wiebke Stähle, Griechenland-Olympiade. 5./6.Schuljahr. Kopiervorlagen und Materialien, Cornelsen/Scriptor, S. 40 AB Olympischer Wettkampf Ein Würfelspiel S. 41 AB Olympischer Wettkampf Fragekarten S. 42f. AB Olympischer Wettkampf Spielplan S. 44 AB Olympischer Wettkampf Ereigniskarten
Suchrätsel Der antike Fünfkampf Finde die verschiedenen Disziplinen des Fünfkampfes im antiken Griechenland, sowie den Namen dieses Wettkampfes! Die Worte sind waagerecht, senkrecht, diagonal, vorwärts oder rückwärts geschrieben. Viel Erfolg! W I S T Z B H Ö P F G S A M U V X S R Q A D F E R T P E N T A T H L O N M K L A P A T R I L M U F N T S T C H U R E W H L R K D A W S R E Z N B O H C J G E R K S I R H I T Z A S C H I M N E F G O H L K N O W E I T S P R U N G M C H Z E M A A G T Z T E S I R E S I S H G A F R I G U K F U H S A G U H T P E E H N U N G S K A D J J D G H G J E F R F L B A T F E L M L M K J H L H E K J Z I W E L R E H I P U E D K U E R R D K D R E L N M R J M F E R U N S W A S E Z R T M H O B Z A F W R F A E U B R T K I E S A M I L T D G U F D I R M F R U W S U K S I D R I F E J A R F U E O H A S G L A R N A W S G B L B E N R R S F B T A A S E B T A B L R G H I G W G T H E B B S L T G S E E H I O Z S F A I D E J E O T D Z A S G D N
Lösungsblatt zum Suchrätsel Der antike Fünfkampf W I S T Z B H Ö P F G S A M U V X S R Q A D F E R T P E N T A T H L O N M K L A P A T R I L M U F N T S T C H U R E W H L R K D A W S R E Z N B O H C J G E R K S I R H I T Z A S C H I M N E F G O H L K N O W E I T S P R U N G M C H Z E M A A G T Z T E S I R E S I S H G A F R I G U K F U H S A G U H T P E E H N U N G S K A D J J D G H G J E F R F L B A T F E L M L M K J H L H E K J Z I W E L R E H I P U E D K U E R R D K D R E L N M R J M F E R U N S W A S E Z R T M H O B Z A F W R F A E U B R T K I E S A M I L T D G U F D I R M F R U W S U K S I D R I F E J A R F U E O H A S G L A R N A W S G B L B E N R R S F B T A A S E B T A B L R G H I G W G T H E B B S L T G S E E H I O Z S F A I D E J E O T D Z A S G D N