Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1, ohne Wasser funktioniert im Körper nichts. Damit ist, neben der Atmung, das Trinken die wichtigste lebenserhaltende Maßnahme ohne Nahrung kann der Mensch, je nach Energiespeichern, eine Zeit lang überleben, ohne Wasser aber nur maximal 4 Tage. Der ganze Körper, und ganz besonders das Gehirn, ist auf eine regelmäßige, ausreichende Wasserversorgung angewiesen, um wirklich fit und leistungsfähig zu sein. Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser sollen Erwachsene täglich trinken. Viele Schüler trinken zu wenig, denn an über 40 Prozent der Schulen ist das Trinken während des Unterrichts nicht erlaubt. In den Pausen denken viele Kinder aber nicht daran, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Die Folge: Die Schüler laufen Gefahr, dass ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit abnimmt. An unserer Schule dürfen wir im Unterricht trinken! Wir haben an unterschiedlichen Orten des Schulgebäudes Wasserspender und müssen gar nicht daran denken von zu Hause Wasser mitzubringen! Wasser ist nicht gleich Wasser, daher haben wir uns im Fach Ernährungs- und Hauswirtschaftslehre mit vier Wasserarten (Tafel-, Heil-, Leitungs- und natürliches Mineralwasser) beschäftigt und nun werden euch die Unterschiede innerhalb dieser Wasserarten anhand unserer Broschüre vorgestellt. Viel Spaß beim Lesen! SKI 2 (2009/2010)
Welches Wasser sollen wir trinken? Eine Informationsbroschüre über die Wasserarten Erstellt von der SKI 2 (2009/2010)
Tafelwasser ist ein hergestelltes (künstliches) Produkt (kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abgefüllt werden). kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abgefüllt werden. Leitungswasser, aufbereitetes Meerwasser, Mineralwasser oder einer Mischung aus diesen dreien. Aufbreitung: kommt auf die Wasserzusammensetzung an. laut Mineral- und Tafelwasserverordnung( MTVO) dürfen Mineralstoffe, Kohlendioxid zugesetzt werden. keine amtliche Anerkennung, Grenzwerte für chemische Stoffe werden nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) für Trinkwasser festgelegt. keine Wirkung
Heilwasser ist aus unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten Quellen muss direkt am Quellort abgefüllt werden. ist ein reines Naturprodukt. Aufbereitung: keine möglich, da es ein reines Naturprodukt ist und direkt am Quellort abgefüllt wird. keine vorhanden, da es ein reines Naturprodukt ist und direkt am Quellort abgefüllt wird. unter liegt der Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und anderen gesetzlichen Kontrollen. Benötigt eine amtliche Zulassung. Heilwasser wirkt, indem es die Funktion von Stoffwechsel und Organen wie Magen, Darm, Herz, Kreislauf und Nieren anregen.
Leitungswasser bzw. Trinkwasser Aufbereitung: stammt zu zwei Drittel aus Grundwasser und zu etwa einem Drittel aus Oberflächenwasser. nach der Reinigung kommt es aus dem Wasserhahn. stammt aus zwei Dritteln dem Grundwasser und zu etwa einem Drittel dem Oberflächenwasser. darf mechanisch und chemisch aufbereitet werden. 50 Chemikalien sind gesetzlich zugelassen, diese Stoffe können in bestimmten Konzentrationen im Trinkwasser noch vorhanden sein. Je nach Alter und Qualität der Hausinstallation kann Leitungswasser somit auf der letzten Etappe zum Verbraucher Spuren von Blei, Kupfer oder anderen Metallen erhalten. Trinkwasserqualität muss den Kriterien der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der EU- Trinkwasserrichtlinie entsprechen. Hartes Trinkwasser ist für die Gesundheit gut, da es von Natur aus einen großen Teil der vom menschlichen Organismus benötigten Mineralien enthält.
Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Aufbereitung: direkt am Quellort. ist ein Naturprodukt und darf nicht verändert werden. darf eingeschränkten, gesetzlich genau definierten Behandlungsverfahren unterzogen werden. keine vorhanden, da es ein Naturprodukt ist. amtlichen Anerkennung. ernährungsphysiologische Wirkungen aufgrund seines Gehaltes an Mineralstoffen und Spurenelementen.