Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen

Ähnliche Dokumente
ALTERSWOHNHEIM BRUNNEN

Mitenand. Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen. Infos zu Umbau und Sanierung. Weihnachtsgeschichte. Liechtlifahrt und Samichlaus

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 220 Oktober 2017 Auflage: 120

Espel-Post. Brunch die Bewohnenden mit ihren Die Sommerzeit ist auch Ausflugszeit. OK steckt schon mitten in den Vor- ist vor dem Anlass.

Hauszeitung September-Oktober 2016

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 218 Juli 2017 Auflage: 120. Dieses Jahr hat uns einen fast doppelt

Viele, die damals mit ihm feierten, sind heute wieder da, nehmen hier Abschied, trauern um ihn.

Müttertreff Sattel Saison 2013/2014

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 194 Juli 2015 Auflage: 120

Ferien Rufin Seeblick Juli 2016 in Überlingen am Bodensee

Singreise ins Lechtal

Zentrum Artos Interlaken Lebensraum für Menschen im Alter.

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Personelles. Ausgabe Nr. 229 Juli 2018 Auflage: 120

Konzept Freiwilligenarbeit. Alterswohnheim Bodenmatt Malters

Große Abschiedsfeier für Viertklässler an der Grundschule Rimbach

Einsatzbericht Betreuung Grosswangen

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. André Gide

Unsere Küche macht auch Ihnen Appetit

Schützenbund Innerschwyz Ried (Muotathal), 26. Juni 2016

Hauszeitung März - April 2017

Advents- und Weihnachtstermine

Bericht über die Weiterbildung des Therapiehund Vereins Bodensee Im Gehörlosendorf Turbenthal am 19. August 2016

Sehr geehrte Mitarbeiter des Carolinenstiftes Erfurt,

Cronenberger Bote Februar / März 2019 Seite 1

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung 21,6

Musikalisches. "Musiktage" heißt für mich...

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen?

Klassenlager der 6. Klasse in S-chanf

Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen

freudig einfühlsam tröstend Mitarbeitermagazin

Lager in München. Samstag, 4.Mai 2013

Bericht der ersten Woche in Kefken City

Advent Advent die Zeit bis Weihnachten schnell verrennt. Und alle Jahre stellt man sich die gleiche Frage: Was soll ich nur meinen Liebsten schenken?

Hauszeitung März - April

news Miete mich! 6 Januar März 2015 Offene Kinder- und Jugendarbeit Steffisburg 1/2015 bye bye Lena, welcome Linda 3 Jeden Monat Mädchennachmittag!

Gesprächsgruppe für Frauen Männerfrühstück Maltherapeutische Gruppe Outdoorgruppe Workshop Tanz und Bewegung. Gemeinsam austauschen, entdecken, lösen

Cronenberger Bote Dezember 2018 / Januar 2019 Seite 1

Das insieme Rheintaler Lagerleben kann beginnen

Eingeladen sind marschtüchtige Erwachsene und Jugendliche, Alleinstehende und Ehepaare, auch Eltern mit Buben und Mädchen, die gerne wandern.

Bericht Trainingswoche des Schweizerischen Rottweilerhunde-Clubs Faulenfürst-DE April 2011

nicht zu viel versprochen.

Monatsplan Februar 2019

dahlia 0beraargau Niederbipp

Heimordnung für die Bewohnerinnen und Bewohner

Lengnau-Freienwil St. Martin

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

Winter ade! Scheiden tut weh. Aber dein Scheiden macht, dass mir das Herze lacht! Winter ade! Februar / März 2018

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Kinderagenda. Januar August 2019


glückliche Kinder, zufriedene Eltern

Auftritte im Advent und Besuch vom Nikolaus

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Spanienaustausch 2013

NEWS. Das Neuste aus der Jugendmusik!

Für uns einmal ganz ein anderes Erlebnis. Wir wollen diesmal den Jahreswechsel am Meer feiern. Die Idee dazu kam von Mobilismo, der eigentlich zuerst

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.»

Freiwilligenarbeit in den Alterszentren der Stadt Winterthur

Willkommen Zuhause. AZZ Alterszentren Zug

Predigt Padre Kapuzo Fasnachtsmesse vom

35 muntere und gut aufgelegte französische Freunde entstiegen dem Bus am Nachmittag. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten groß.

Mit Vorfreude auf das Jodlerfest in Schötz

ServiceLeben. ludwigpark. Ihr ganz persönliches Zuhause

Fahrt nach Cosnita (MD) und ins Kinderheim Betania nach Uricani (RO) vom 05. bis

Turm-Matt News. Neues aus dem Alterszentrum Turm-Matt. Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Einsatzbericht Betreuer Seeblick Herbst 2018

Sommer in der Gemeinde

1. Lagerwoche 33 Kinder (7 bis 14 Jahren) 8 Leiter/innen (14 bis 23 Jahre) 1 Hauptleitung (29 Jahre) 4 Leute im Küchenteam (15 bis 24 Jahre)

Klassenfahrt der 10a nach Berlin 2017 ( )

Der Augenblick ist mein

Eltern-Kind-Reise des Kinderhaus Tannenhof nach Zingst am Darß

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 179 März 2014 Auflage: 120

Reisebericht der Südindien-Reise

HERZLICH WILLKOMMEN AM GOETHE-INSTITUT FRANKFURT

Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier

Laura Alice Küstermeier. Guilleme Girls Boarding Primary School in Guilleme Malawi Zwischenbericht Nr.3

1. August- Feierlichkeiten in Dulliken

Crosspoint-Silvesterfeier

Turnfahrt in die Region Region Klosters - Davos (GR) vom 25. und 26. August 2012

"Frei! Darum ist es erlaubt Gutes zu tun"

«...damit die Kirche lebt...» Herz Jesu

Familientreffen 2014 in Nürtingen

Das Altersheim mit der einzigartigen Ambiance! BURGDORF

Kirchentag Barrierefrei

genau mit diesen Beobachtungen beschäftigen sich die Kinder im Kinderhaus im Moment. Die Natur verändert sich und es ist spannend dabei zu zusehen.

NR. 4/17. Info. Kolping Bremgarten

Espel-Post. empfangen werden, unter anderem Schulweg. Dazu können un- auch drei Sender in italienischer sere Bewohnenden so einiges erzählen.

Skilager Flumserberge Sekundarklasse Sandbänkli

Aktiv Ferien Klosters Dokument: Ferienbericht Homepage Erstellt: / BLW Seite 1 /8

Sommer-Familien- Jugend- Sing- und Wanderwoche

Pflegeheim Bruggen Dezember In dieser Ausgabe. Der lichtvolle Adventskalender Dienstjubiläum Veranstaltungskalender. Weihnachten. Zeit.

Zweites Arbeitstreffen in Zeliezovce/Slowakei vom 01. bis 07. Juni 2014 Tagebuch der deutschen Schülerinnen und Schüler der 68. Oberschule in Leipzig

MÜTTERTREFF SATTEL. Saison 2010/11

Die Irish Dancer der TAP Connection in Dublin

Liebe Gemeinde! Liebe Sängerinnen und Sänger unseres Evangelischen Kirchenchores Oberlemp! Schön, dass dieser Abend heute stattfinden kann!

Transkript:

Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen Geisterbahn Viele gruselige Ideen zum Motto der Brunner Fasnacht Sozialhund Die Besuche der Hündin Laura sind eine Bereicherung Seitenwechsel Einblick in einen anderen Arbeitsbereich März 2016

Inhalt 3 Editorial 3 Agenda 6 Personal 8 Pensionäre 11 Heimleben im Rückblick Inhalt 2 18 Beiträge und Informationen 30 Betriebsbericht 2015 Impressum Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen Alterswohnheim Heideweg 10 6440 Brunnen Tel.: 041 825 08 25 Fax: 041 825 33 64 alterswohnheim@brunnen.ch www.brunnen.ch/alterswohnheim Redaktion und Mitwirkende: Paul Ulrich, Reinhold Roten, Priska Baggenstos, Claudia Pfyl, Marlene Affentranger, Jasmin Baggenstos, Daniel Mätzener, Christina Weibel, Mira Dejanovic, Marija Colic, Charlotte Hediger, Margrith Triulzi, René Zeberg, Alessia Kennel, Jeanette Steinmann, Jacqueline Lüönd, Meinrad Bettschart Korrektur und Gestaltung: Corinne Auf der Maur Auflage: 1600 Druck: Druckerei Triner AG, Schwyz 88. Ausgabe März 2016 21. Jahrgang erscheint 4 jährlich Abonnement: 18 Fr. Foto Titelseite: Graf Dracula und Co.

Liebe Leserin, lieber Leser Wenn wir auf das Jahr 2015 zurückblicken, kann festgehalten werden, dass wir die wichtigsten angestrebten Ziele und Umsetzungsschritte erreicht haben oder uns in der Umsetzungsebene befinden. Die verschiedenen Bereiche bewirkten in der Umsetzung neuer Konzepte und der Einführung neuer Systeme einen zusätzlichen Schritt in der Qualitätssteigerung, in der Effizienz, in der Umsetzung aktueller Organisationsformen. Es sei hier nur auf einige hingewiesen: die Einführung des Jonmaster-Systems in der Reinigung, die Einführung neuer Dienste in der Cafeteria und Reinigung, das neue Cafeteria-Konzept, die erweiterten Küchenangebote und die Einführung der digitalen Pflegedokumentation. Im Jahresrückblick haben wir uns intensiv mit dem Wahrnehmen dessen, was ist, beschäftigt das Erkennen des Details als Ursprung des grossen Ganzen. Denn nur so können wir wichtige Erkenntnisse gewinnen über Veränderungen, mögliche Stagnationen, neue Umsetzungsdringlichkeiten. Diese Erkenntnisse in einem Mass dosiert auf ein Umsetzungskontinuum über das Jahr festzulegen, bedingt das Zusammenarbeiten und die Offenheit für Veränderungen jedes Einzelnen im Alterswohnheim und das Bewusstsein des gemeinsamen Auftrags zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Erste Voraussetzung, um in einer aktiven Auseinandersetzung sein zu können, ist die Bereitschaft der wertfreien Offenheit für Veränderungen und ein gesamtheitlich vernetztes Denken. Offenheit für Veränderungen ist eine der wichtigsten personalen Voraussetzungen, um aktiv werden zu können und aktiv zu bleiben. Aktiv zu sein und sich neuen Situationen stellen zu können, ist eine Fähigkeit, die man im Leben immer wieder braucht. Dabei ist es wichtig, die eigene Unsicherheit nicht nur auszuhalten, sondern sie auch kreativ zu verarbeiten. Jede neue Handlungssituation ist mit Stress, Unsicherheit und Ungewissheit verbunden. Nur bei entsprechender Offenheit ist sie auszuhalten und positiv im Sinne eines Handlungserfolgs und kreativer Leistungen zu nutzen. So ist das (erweiterte) Kader gefordert, keine Angst vor Veränderungen zu haben. Im Gegenteil: wir wollen diese aktiv, mit Augenmass und auf eine menschliche Art und Weise vorantreiben vorleben, dass Veränderung ein normaler Prozess ist. Dies bedingt, sich der eingebrachten Ideen anzunehmen, zu berücksichtigen, dass jede Generation ihren Anspruch erhebt, wachsam zu sein, aber auch zu wissen, wann es Zeit für Beständigkeit ist. Wir entwickeln uns nicht, indem wir alle Antworten wissen, sondern vielmehr, indem wir mit den Fragen leben. Das bedingt auch, Mitarbeitende zu ermutigen und abweichende Meinungen zu äussern. Der Erfolg in der Umsetzung vieler Projekte ist nicht selbstverständlich. Wir, das Kader, möchten allen Mitarbeitenden, allen, die mit ihrem Engagement wesentlich zu den guten Resultaten beigetragen haben, danken. Mit all diesen Menschen gemeinsam die Herausforderungen des Alltags und bald der Führung und Begleitung des Betreuten Wohnens anzunehmen, gibt Unterstützung, Geisteskraft und ein Mittragen. Im Jahresbericht des Betriebskommissionspräsidenten und Gemeindevizepräsidenten Paul Ulrich können Sie weitere Einzelheiten über das vergangene Jahr nachlesen. Sie lesen in der Rubrik «Beiträge und Informationen», wie das Alterswohnheim mit den Einwohnern von Brunnen verknüpft ist und wie sich die Mitarbeitenden über andere Bereiche im Hause informieren. Und die gern gelesene Rubrik «Heimleben im Rückblick» darf natürlich auch nicht fehlen. Reinhold Roten, Heimleiter Editorial 3

Montag, 9. Mai 2016 14.30 Uhr Musikalische Unterhaltung mit Edi und Edi Agenda Montag, 23. Mai 2016 14.30 Uhr Örgelifraue und Hermann Hüsing am Bass Montag, 6. Juni 2016 14.30 Uhr Duo Etienne Veranstaltungen Dienstag, 7. Juni 2016 14.30 Uhr Schuhverkauf im Alterswohnheim, Peter Schibler präsentiert und verkauft Komfortschuhe Agenda 4 Freitag, 8. April 2016 14 bis 15 Uhr Gesundheitsclown Rahel Styger, 1. Stock Montag, 11. April 2016 14.30 Uhr Unterhaltung mit dem Trio PAM Donnerstag, 9. Juni 2016 19 Uhr Singabend mit dem Frauenverein Brunnen Montag, 20. Juni 2016 19 Uhr Konzert der Musikgesellschaft Morschach Donnerstag, 21. April 2016 Bewohnerinnen- und Bewohner-Ausflug Freitag, 22. April 2016 14 bis 15.30 Uhr Gesundheitsclown Rahel Styger, 2. u. 3. Stock Montag, 25. April 2016 14.30 Uhr D urchige Tösstaler, Ländlernachmittag Mittwoch, 27. April 2015 17.30 Uhr Frühjahrsständchen des Männerchors Frohsinn Brunnen Freitag, 6. Mai 2016 14 bis 15.30 Uhr Gesundheitsclown Rahel Styger, 4. 6. Stock Sonntag, 8. Mai 2016 11 Uhr Muttertagsapéro, Unterhaltung mit Paul Heinzer und Partner Mittwoch, 22. Juni 2016 15 Uhr Kindertrachtentanzgruppe Montag, 27. Juni 2016 14.30 Uhr Trio Uristiär, Ländler- und Unterhaltungsmusik Gottesdienste Samstag 16 Uhr röm.-kath. Gottesdienst Donnerstag 16.30 Uhr röm.-kath. Gottesdienst Mittwoch und Samstag 10 Uhr Beten des Rosenkranzes in der Kapelle

Regelmässige Angebote Montag 9.30 bis 11 Uhr und 15 bis 16.30 Uhr Freies Malen mit Zdzislawa Szymanski morgens auf dem 2. Stock, nachmittags im Mehrzweckraum Dienstag 9 bis 11 Uhr Basteln mit Margrith Triulzi im Mehrzweckraum Dienstag 14 bis 16 Uhr Handarbeiten mit Margrith Triulzi im Mehrzweckraum Mittwoch 10.30 bis 11.30 Uhr Werken mit diversen Materialien mit Margrith Triulzi im Werkraum 1. Stock Mittwoch 14 bis 16 Uhr Spielnachmittag mit Margrith Triulzi im Mehrzweckraum Donnerstag 13.30 bis 16 Uhr Snoezelen mit Priska Betschart Ort: individuell Donnerstag 14 Uhr Bewegungsstunde mit Manuela Widmer im Mehrzweckraum Singen im Alterswohnheim 20. April, 1. Juni Unter der Leitung von Lucia Canonica werden im Alterswohnheim jeweils an einem Mittwoch von 16.15 bis 17.15 Uhr altbekannte Lieder gesungen. Abendcafé Dienstag und Donnerstag Am Dienstag und Donnerstag ist die Cafeteria für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste bis 21.30 Uhr offen. Das Team des Frauenvereins Brunnen freut sich auf Sie. Spielabend 14. April, 19. Mai Martin Detterbeck vom Spielladen an der Bahn hofstrasse Brunnen spielt mit Ihnen neue und bekannte Spiele und bereitet so einen humorvollen und spannenden Abend. Der Spielabend findet jeweils zwischen 19 und 21.30 Uhr an einem Donnerstag statt. Pensionierten-Treff der Ruag 21. April, 19. Mai, 16. Juni Das Pensionierten-Treffen findet jeweils um 14 Uhr in der Cafeteria des Alterswohnheims statt. Angehörigengruppe der Schweizerischen Alzheimervereinigung ALZ Uri/Schwyz 20. April, 18. Mai, 15. Juni Jeweils am Mittwoch ab 19 Uhr im Alterswohnheim Agenda 5 Sonntag, 24. April 2016 10 Uhr reformierter Gottesdienst Sonntag, 29. Mai 2016 10 Uhr reformierter Gottesdienst Sonntag, 26. Juni 2016 10 Uhr reformierter Gottesdienst Tag der offenen Tür für Fragen rund um das Thema Demenz Dienstag, 12. April, 16 bis 18.30 Uhr Donnerstag, 12. Mai, 16 bis 18.30 Uhr Samstag, 4. Juni, 9 bis 11.30 Uhr Marlene Camenzind, Gerontologin, berät Sie im Personalhaus des Alterswohnheims (Büro im 1. Stock).

Personal Eintritte Agenda 6 Schnider Jeanette FA SRK, Abteilung Rotenfluh, per 1. Januar 2016 Küttel Rona Fachfrau Gesundheit, Nachtwache Team, per 1. Dezember 2015 Austritte Arbeitsjubiläen Bunschi-Jöhri Elisabeth Pflegemitarbeiterin, Nachtwacheteam, per 31. Januar 2016 Palushaj Arta Fachfrau Gesundheit, Abteilung Mythen, per 31. März 2016 15 Jahre Milenkovic Snezana, 1. Juni 2001 5 Jahre Murer Margit, 9. Mai 2011 Lumpert Eliane, 1. März 2011 (Nachtrag) Schiltknecht Agatha diplomierte Pflegefachfrau HF, Nachtwacheteam, per 31. März 2016

Pensionierung von Agatha Schiltknecht, Teamleiterin der Nachtwachen An einem strahlend schönen Morgen ist es für uns Zeit, Adieu zu sagen. Mit einem feinen Morgenbuffet wird heute Agatha Schiltknecht in die wohlverdiente Pension verabschiedet. Ein eher ungewohnter Anblick, Agatha beim Znüni zu sehen, da sie nämlich sonst als Nachtwache tätig war. Agatha war bis vor kurzem die Teamleiterin der Nachtwachen. Das Wohl der Bewohner lag ihr stets sehr am Herzen und so wurde sie von ihren Teamkolleginnen und auch von den Bewohnern sehr geschätzt. Sie bekam zum Abschied den traditionellen Rucksack gefüllt mit feinen Leckereien. Dieser Rucksack soll Agatha auf ihren neuen Unternehmungen begleiten. Doch auch Pausen sind wichtig und so laden die feinen Süssigkeiten auch mal zum Verweilen ein. Wir bedanken uns recht herzlich für ihr Engagement und die geleistete Arbeit und wünschen ihr auf ihrem weiteren Lebensweg nur das Beste. Priska Baggenstos Personal 7

Zum 97. Geburtstag Pensionäre Gratulationen Zum 102. Geburtstag Frau Karolina Märchy feierte am 3. März 2016 ihren 97. Geburtstag zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, mit Albert Auf der Maur, Gemeindepräsident, und Aldo Moschetti, Gemeindeschreiber, die die besten Wünsche der Gemeinde überbrachten, mit den Mitarbeitenden und ihren zwei Söhnen. Ein Erlebnis war auch das gesangliche Ständchen und das Gedicht von Frau Kämpf. Es war eine frohe Atmosphäre. In ihrem hohen Alter kann Frau Märchy sich noch recht guter Gesundheit rühmen. Sie ist geistig sehr aktiv, schliesslich hat sie bis vor 3 Jahren Leserbriefe verfasst geschätzt von den Lesern des Bote der Urschweiz. Wir wünschen Frau Märchy für die nächsten Zeiten alles Liebe und gute Gesundheit. Pensionäre 8 Am 27. Januar 2016 durften wir gemeinsam mit allen Bewohnerinnen und mit dem Pflegepersonal der Abteilung auf den 102. Geburtstag von Frau Lina Casagrande anstossen. Paul Ulrich, Gemeindevizepräsident, und Aldo Moschetti, Gemeindeschreiber, überbrachten die besten Glückwünsche der Gemeinde. 102 Jahre und immer noch selbständig, weltinformiert und rege im Handarbeiten, und das mit einem Elan, der zu staunen gibt. Wir freuen uns alle, dass Frau Casagrande sich in so einer blendenden Verfassung und Gesundheit befindet und wünschen ihr weiterhin beste Gesundheit und viel Freude. Zum 90. Geburtstag Einen runden Geburtstag den 90sten konnten wir am 17. Februar 2016 mit Frau Rösli Schaffner feiern. Es ist immer schön, wenn mit einem aufgestellten Menschen angestossen werden kann was das Foto auch klar untermauert. Wir alle wünschen uns, dass Frau Schaffner ihren Lebensabend so gestalten kann, wie sie es sich auch wünscht und wie es gesundheitlich möglich ist. Wir wünschen ihr nur das Beste.

Pensionäre 9 Zum 95. Geburtstag Herrliches Frühlingswetter und viel Sonnenschein draussen und drinnen, denn Frau Josefine Schweizer feiert heute, am 9. März 2016, ihren 95. Geburtstag. Paul Ulrich, Gemeindevizepräsident, und Stephanie Betschart, Gemeindeschreiberin Stv., überbrachten der Jubilarin die besten Wünsche der Gemeinde. Natürlich war das Happy Birthday, angestimmt von Paul Ulrich, Pflicht! Wir wünschen Frau Schweizer alles Gute, gute Gesundheit und noch viel Lebenskraft.

Geburtstage April bis Juni Herzlich Willkommen Dittli-Drittenbass Anny, 10. April 1941 75 Jahre Kälin-Schelbert Elisa, 13. April 1919 97 Jahre Tornare Marie-Therèse, 14. April 1931 85 Jahre Grafinger Kurt, 25. April 1934 82 Jahre Furrer Alois, 26. April 1935 81 Jahre Gwerder Theo 22. Dezember 2015 Holdener Armin 11. Januar 2016 Suter Josef 16. Februar 2016 Widmer Margot 18. Februar 2016 Reichmuth Margrith 15. März 2016 Pensionäre 10 Jten Robert, 4. Mai 1940 76 Jahre Schuler-Betschart Josy, 8. Mai 1931 85 Jahre Werner Lieselotte, 18. Mai 1924 92 Jahre Ryvola Rosa 23. März 2016 Im stillen Gedenken Schibig-Lüönd Anna, 20. Mai 1928 88 Jahre Suter Eduard Franz, 11. Juni 1925 91 Jahre Avdiu Sabri, 20. Juni 1943 73 Jahre Tschümperlin Zeno, 23. Juni 1932 84 Jahre Betschart Marie Theres, 28. Juni 1936 80 Jahre Schuler Agnes, 28. Juni 1936 80 Jahre Erwähnt werden die Geburtstage aller Personen, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten einverstanden sind. Fäh Olivia 30.03.1929 bis 01.01.2016 Gwerder Theo 19.12.1919 bis 29.01.2016 Tomaschett Paul 24.10.1925 bis 08.02.2016 Würsch Anna 05.02.1925 bis 04.03.2016 Schwegler Josef 06.10.1929 bis 11.03.2016 Alterswohnheimfonds Wir danken allen, die den Alterswohnheimfonds berücksichtigen. Dieser kommt den Bewohnerinnen und Bewohnern vollumfänglich zugute, Konto-Nr. 60-27304-2.

Heimleben im Rückblick 1. Fasnachtstag Die fünfte Jahreszeit hat wieder begonnen. Immer am Montag nach Dreikönigen findet in Brunnen der 1. Fasnachtstag statt. Das heisst auch, dass die Nüssler im Dorf unterwegs sind und ihr Brauchtum (Strassenfasnacht) zeigen und für Unterhaltung und gute Stimmung sorgen! Morgens um 9 Uhr startete vom Restaurant Kleinstadt eine grosse, farbige Rott mit 75 Maschgraden und 5 Tambouren, die lautstark den Narrentanz trommelten, mit Nüsslervater Roli Murer Richtung Dorf. Fasnächtler sind eindeutig wetterfest, denn Petrus hatte gar kein rosiges Wetter vorhergesagt! Immer vormittags um 11 Uhr wird jeweils ein Besuch im Alterswohnheim abgestattet. Die Bewohner freuen sich jeweils riesig auf die Maschgraden. Es herrschte wie immer fröhliches und buntes Fasnachtstreiben in der Cafeteria. Man sah viele strahlende Gesichter. Der eine oder andere kam auch ins Gespräch mit einem Hudi, Blätz, Alten Herren, Zigeuner, Domino oder Bajazzo! Man sieht da, dass Unterhaltung für die Bewohner sehr wichtig ist im Alltag! Sie füllten ihre Plastiksäcke mit Orangen und Zältli, bis diese randvoll waren! Aus den Orangen wird dann frischer Orangensaft gepresst zur Stärkung der Bewohnerinnen und Bewohner. Zum Schluss bedankte sich der Nüsslervater Roli Murer noch für die offerierten Getränke für die Maschgraden. Mit dem Narrentanz verabschiedeten sie sich für heute. René Zeberg Heimleben im Rückblick 11

Duo Etienne Fasnachtshock Sonniges Alter Heimleben im Rückblick 12 Am 18. Januar 2016 fand der erste musikalische Nachmittag im neuen Jahr statt. Das Tiroler Duo Etienne spielte wieder einmal in der Cafeteria auf. Es kamen immer wieder Bewohner und Besucher in die Cafeteria, um den Musikklängen zu horchen. Ein gemütlicher Nachmittag war angesagt, die einen sangen und schaukelten zu den gewünschten Liedern mit, die anderen klopften nebenbei einen Jass. Das eine oder andere «Schweizer-Lied», gesungen im Tiroler Dialekt, entlockte den Besuchern ein Schmunzeln. Es war ein gemütlicher Start in die neue Woche. Draussen bitter kalt, drinnen mollig warm und dazu ein warmes Getränk und gefällige Musik. Herzlichen Dank dem Duo Etienne für den gelungenen Nachmittag. Jacqueline Lüönd Am 28. Januar ist aus der Cafeteria Musik zu hören, viele verkleidete Narren sind zu sehen und eine Menge Gelächter ist zu vernehmen. Es ist Fasnachtszeit! Der Frauenverein veranstaltete am Donnerstag, 28. Januar 2016, bei uns den alljährlichen Fasnachtshock Sonniges Alter. Begleitet wurde dieser Event von den Musikanten Arthur Schelbert und Robert Marty. Dank ihrer schwungvollen und mitreissenden Melodien konnte man mehrere Gäste ihr Tanzbein schwingen sehen und eine Polonaise verbreitete noch mehr Stimmung. Es herrschte Fasnachtsstimmung pur. Dies war auch an den kreativen und lustigen Gwändli zu erkennen. Man sah eine Zahnärztin, eine Schönheitskönigin und, passend zum Brunner Fasnachtsmotto Geisterbahn, ein paar Hippie-Gschpängstli. In der vollen Cafeteria herrschte eine lebendig, wundervolle Stimmung. Ein grosser Dank gilt dem Frauenverein und den zwei Musikanten Arthur Schelbert und Robert Marty. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste prächtige Fasnacht mit ihnen. Alessia Kennel

Schmutziger Donnerstag Das diesjährige Fasnachtsmotto ist Geisterbahn! Bei uns im Heideweg befindet sich das Geisterschloss. Unser Schloss hat 96 Gäste-Gemächer, die schon lange im Voraus gebucht werden müssen. Zum Anwesen gehören ein Nebengebäude und ein Schlossgarten. Morgen wird von unserem Schlossherren Graf R. Rothen ein Empfang gegeben: die Bartlifamilie mit Gefolge gibt uns die Ehre. Sie bringt die musikalischen Geister vom Timpel auch gleich mit. Die Tafel ist gerichtet, alles ist bereit für unsere Gäste. Auch unser Graf wird mit seinen zwei Gefolginnen demnächst erscheinen. Aber, oh Schreck, ich glaube, sie haben zu wenig Knoblauch in ihren Gemächern aufgehängt, Graf Dracula hat sie nicht verschont. Wenn nur alles gut geht. Unser Schlossherr bittet die Bartlimutter zum Tanz. Bis jetzt läuft alles bestens, denn an den Mündern von unseren Gastgebern kleben noch rote Spuren von der letzten Mahlzeit, so dass sie nicht durstig sind. Zu guter Letzt bekommen unsere Gäste noch ein Geschenk, zwei grosse Flaschen Rotwein. Oder was auch immer sich in den Flaschen befindet. Die Gäste verabschieden sich, danken für Speis und Trank und ziehen von dannen. Es kehrt wieder die gewohnte Ruhe in unserem Schloss ein. Heimleben im Rückblick 13 Christina Weibel

Einsingen Bänkliabend Für vier der acht Gruppen, die dieses Jahr am Bänkliabend ihren Auftritt hatten, war die erste Station unser Alterswohnheim das Einsingen. Eine schöne Gelegenheit für unsere Bewohner und Gäste, einen Eindruck der diesjährigen Themen zu erhalten und «reinzuschnuppern», ohne das ganze Programm mitzumachen. Nebst lokalen Ereignissen wurde auch das Weltgeschehen aufgegriffen, so «chifleten» die Sumpfchifler über «Tschau Sepp» und das Echo vom Gemeindsparkplatz sinnierte über die perfekt frisierten Bärte. Claudia Pfyl Heimleben im Rückblick 14 Fecker zu Besuch Um 11 Uhr hört man sie Lumpenlieder singend treffen sie in der Cafeteria ein die Fecker. Eine grosse Familie mit etwas zerlumpten Kleidern, schwarzen Zähnen und etwas strubeligen Haaren. Obwohl es den Anschein hat, dass die Fecker selber eher ärmlich leben, haben sie feine Leckerreien dabei und die Kinder verteilen diese eifrig an unsere Bewohner. Die Fecker bringen viel Leben ins Haus, es ist ein fröhliches, ungezwungenes Treiben. Es werden Feckerlieder gesungen und wir alle haben viel Spass an den etwas anderen Gästen. Ein kleines Ereignis mit grosser Wirkung, heiter, fröhlich, ungezwungen also genau so, wie es bei einer Begegnung von unterschiedlichen Kulturen immer sein sollte. Priska Baggenstos

Güdelmontag Am Güdelmontag, dem Haupttag der Nüssler herrschte im Restaurant Kleinstadt bereits frühmorgens Hochbetrieb! Da besammeln sich jeweils die Maschgraden zur Morgenrott. 83 Masch graden mit 5 Tambouren und Nüsslervater Roli Murer maschierten dann pünktlich um 9 Uhr Richtung Dorf. Das Wetter meinte es gut, es war trocken und angenehm. Der angesagte Föhnsturm Susanna verschonte uns zum Glück! Nach den Restaurantbesuchen im Ochsen, City Hotel und Des Alpes ging es Richtung Gersauerstrasse weiter mit einem kleinen Halt bei den Alterswohnungen. Dann war es endlich so weit, um 11 Uhr traf die grosse Nüsslerschar im Alterswohnheim ein. Sehr zur Freude der Bewohner, die schon gespannt auf die Maschgraden warteten. Die Cafeteria war gut besetzt. Man merkte, es herrschte Freude, hier ist Fasnacht willkommen! Die Blätz, Hudis, Dominos, Alten Herren, Bajazzos, Zigeunerinnen, sogar Köche mischten sich unter die Bewohner, verteilten wie immer Orangen und Zältli. Es wurde viel gesprüchelt und gelacht. Man sah fröhliche, aufgestellte und zufriedene Leute. Der eine oder andere Bewohner genehmigte sich auch ein Gläsli Wy mit einem Maschgraden, was natürlich auch dazu gehört. Mathilde Steiner hatte sogar alle sechs Originalfiguren im Café ausgestellt, die sie selber gemalt hatte. Auch die Bewohner auf den Etagen wurden natürlich von den Maschgraden besucht. Sehr zur Freude der Bewohner, die nicht mehr selbstständig nach unten kommen können. So, die Plastiksäcke und Rollatoren sind gefüllt mit Orangen und Zältli und die Nüssler müssen sich langsam verabschieden. Zum Schluss wurde nochmals der Narren tanz getrommelt und die Maschgraden zeigten nochmals Brunner Nüsslerkost! Der Nüsslervater verdankte dann noch die offerierten Getränke und dann hiess es auch für die Maschgraden essen und sich stärken für die Nachmittagsrott! Heimleben im Rückblick 15 René Zeberg

Unterhaltung mit Murers Werni Alte Fasnacht Heimleben im Rückblick 16 Am Güdelmontag um 14 Uhr versammelten sich einige Bewohner, Angehörige und weitere Gäste in der Cafeteria. Für Stimmung sorgte dabei Murers Werni mit seinem Akkordeon. Während er spielte, sangen die Gäste mit und bewegten sich zur Musik ja einige tanzten sogar. Mit fröhlicher Musik lässt sich die Fasnacht eben am besten ausklingen. Charlotte Hediger Güdeldienstag Wie jedes Jahr am Güdeldienstag kommt die farbenfrohe und unterhaltende Kinderrott. Der Speisesaal und die Cafeteria füllten sich mit den kleinen Maschgrädli und es ging zu und her wie in einem Bienenhaus. Orangen und Zältli wurden von den fröhlichen Kinder verschenkt, das erfreute die Bewohnerinnen und Bewohner besonders. Zum Schluss des Besuchs tanzten die Maschgrädli ihren Nüsslertanz. Bestimmt freuen sich alle wieder auf die Fasnachtsbesuche im nächsten Jahr. Marija Colic Es zeichnete sich schon an Mittag ab, der Event «Alte Fasnacht» wird ein Erfolg, und wie! Chaspi Gander, Dölf Rogenmoser, Margit Annen, Ruedi Betschart und Fridel Herger wirkten wie ein Magnet. Es konnten viele Gäste ausgemacht werden, die einmal im Jahr ins Alterswohnheim kommen eben an der Alten Fasnacht, und das auch von ennet dem See. Die Cafeteria und der Speisesaal waren bis auf den letzten Platz besetzt. Die Formation begeisterte mit ihren abwechslungsreichen Darbietungen die Anwesenden, es wurde geschunkelt, getanzt, gesungen und einfach der Gemütlichkeit gefrönt. Den Musikern sei ein Kranz gewunden es braucht Ausdauer, wenn ein Programm dargeboten wird und das während drei Stunden und mehr und fast ohne Unterbruch. Und: die Bewohner und Gäste haben noch auf etwas gewartet die Maschgraden. Die quirligen Älplerinnen und Älpler von der Chlöpfbodenalp unterhielten uns auf ihre urchige eigene Weise mit Gesang, Hausmannskost und Süssem und nahmen sich Zeit, mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Die Gruppe mit Heidi, Louise, Klara, Helene, Tanja, Walter, Richard, Beat gehört bei uns dazu, ist Tradition und Kultur. Wir danken allen Mitwirkenden und allen Gästen für den schönen Tag für unsere Bewohnerinnen und Bewohner! Reinhold Roten

Edi und Edi Edi Schnüriger, Edi von Euw und Wisi Föhn spielten in unserer Cafeteria am Montagnachmittag, 22. Februar 2016. Am Nachmittagsprogramm fanden viele Besucher grossen Gefallen. Angehörige und auch auswärtige Gäste hörten und genossen die schönen Klänge der abwechslungsreichen Musik. Während der ganzen Unterhaltung herrschte eine muntere Stimmung. Dankbar für den schönen Nachmittag verabschiedeten wir uns von den drei und freuen uns, wenn sie uns wieder besuchen kommen. Jeanette Steinmann Tag der Kranken Der Tag der Kranken, am Sonntag, 6. März 2016, begann im Alterswohnheim mit dem Ständchen der Musikgesellschaft Brunnen. Die musikalische Eröffnung brachte Stimmung in den Tag. Die gute Stimmung zog sich bis in den Nachmittag. Als um 14 Uhr das Handorgelduett Studhalter und Betschart zu spielen begann, füllte sich die Cafeteria schnell mit musikbegeisterten Besuchern. Die Musikanten, darunter am Akkordeon Patrik Studhalter und Tobias Betschart, am Klavier Ernst Ehrler und am Bass Roman Studhalter, spielten viele bekannte Tänze aus der Umgebung. Das zahlreiche Publikum erfreute sich an jedem musikalischen Stück und applaudierte kräftig. Da die Stimmung grandios war, verlängerten die Musikanten ihr Programm sogar. Es fiel uns auf, dass Herr Ehrler schon oft bei uns gespielt hat und die Stimmung dabei immer fröhlich war. Herr Ehrler bestätigte, dass er bereits ca. 50 Mal bei verschiedenen Gelegenheiten als Musikant unser Gast war. Er erwähnte auch, dass er sich jedes Mal bei uns wohl und willkommen fühle. Die Musikanten meinten: «Am Tag der Kranken sind viele Musikanten in Spitälern und Altersheimen am Spielen. Es freut uns sehr, dass wir in unserem Dorf, in dem wir zu Hause sind, spielen dürfen.» Heimleben im Rückblick 17 Mira Dejanovic

Beiträge und Informationen 18 Beiträge und Infor mationen Dank an alle Helferinnen und Helfer Wir dürfen immer wieder und mit Freude festhalten, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Brunnen und das Alterswohnheim stark miteinander vernetzt sind. Wir können die Präsenz täglich im Gespräch, in Anwesenheiten auf beeindruckende Weise erfahren. Das Alterswohnheim hat sich auch zu einem Treffpunkt verschiedener Generationen entwickelt. Kleinkinder spielen in der Cafeteria, Kinder erzählen den Bewohnerinnen von ihren Erlebnissen, diese werden als «Tante» angesprochen es herrscht ein Selbstverständnis im Zusammensein. Der runde Tisch hat sich zu einem Treffpunkt entwickelt, bei dem über so manches debattiert wird. Und ganz besonders spiegelt sich das Miteinander im Einsatz der Personen, die sich bei uns unentgeltlich im Dienste der Bewohnerinnen und Bewohner engagieren: unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer. Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt Lebensqualität zu vermitteln, ihnen Freude und ein gemütliches Zusammensein zu bescheren, zeugt von viel Wertschätzung und Achtung. Auch wenn das Engagement nicht immer leicht ist und manchmal auch eine Herausforderung sein kann, seid ihr während des vergangenen Jahrs stets zu Diensten unserer Bewohnerinnen und Bewohner im Einsatz gewesen. Wir danken euch sehr für euer Engagement, euer Dasein für den Mitmenschen in unserem Alterswohnheim. Reinhold Roten

Meinrad Bettschart, freiwilliger Mitarbeiter, erzählt Bei den Pfadfindern in Einsiedeln habe ich gelernt, an jedem Tag eine gute Tat zu verrichten. Dieses Prinzip hat sich fest in meiner Seele verankert. Auch der Leitspruch meines ersten Arbeitgebers war für mich prägend: «Dienen kommt vor dem Verdienen!» Und heute, wo es mir an nichts mangelt, stelle ich mir die Frage, wie ich mich am besten in den Dienst am Nächsten stelle, denn auch aus meiner langjährigen Yogapraxis kommt die Aufforderung zum Dienst. Nachdem meine Frau und ich im vergangenen Jahr von Einsiedeln nach Brunnen umgezogen sind, setzte ich mich mit dem Gemeindepräsidenten in Verbindung. Er verwies mich über seine Sekretärin an Frau Baggenstos, Leiterin Pflege des Alterswohnheims. Das «Anstellungsgespräch» verlief recht locker. Offenbar genügte mein Lebenslauf, um aufgenommen zu werden. Ich bekam einen Termin bei Maria, die mir am 2. Juni 2015 eine kurze Einführung gab und mich durch das Haus führte. Weil ich noch im Juni nach Südamerika reiste, nahm ich erst am Montag, 29. Juni, den Frühstücksservice im 4. Stock in Angriff. Ich staunte, wie akribisch Maria mit ihren Mitarbeiterinnen alle Vorbereitungen traf und mich mit schriftlichen Unterlagen einführte, die mir heute noch jeden Montag und Donnerstag eine wertvolle Stütze sind. Beim Weihnachtsessen im City-Hotel war ich dann mit der gesamten Belegschaft eingeladen und durfte so mit vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vertiefte Gespräche führen. Mittlerweile bin ich seit über 7 Monaten zweimal drei Stunden im Einsatz und freue mich, am Montag und Donnerstag um 7 Uhr beginnend hier arbeiten zu dürfen. Diese zwei Tage sind wie eine feste Struktur in meinem neuen Leben in Brunnen und noch mehr freue ich mich auf die so unterschiedlichen Persönlichkeiten der Heimbewohner im 4. «Fronalp-Stock». Je nach Mondstand könnten die Launen unterschiedlicher nicht sein! Es ist beglückend mitzuerleben, mit welch grosser Empathie alle Mitarbeiterinnen auf die Altersheimbewohner eingehen. Josef aus Indien neu zu uns gestossen gehört natürlich auch dazu. Kaum habe ich Frau Grossmann oder den kritischen Herrn Sennhäuser in mein Herz geschlossen, sind sie unerwartet in die geistige Welt heimgegangen. Frau Meier durfte sogar in den Armen Marias die Ebene wechseln. Mit dem neu eingetretenen Thomas Carletti «vom Tal» entwickelte sich auf unseren anfänglichen Spaziergängen eine liebevolle Freundschaft. Er hat sich jetzt mit seiner neuen Umwelt arrangiert. Herr Affentranger und Herr Josef Suter der ehemalige Meisterknecht im Rossstall des Klosters haben sich unter uns gesellt. Auch Alois Furrer nimmt jetzt mit gesegnetem Appetit das Frühstück bei uns ein. Wenn ich Frau Zwyssig sie ist unsere Schönheit, Frau Ulrich oder Frau Auf der Maur die liebevoll gestrichenen Brothäppchen eingebe, bete ich innerlich ein Heilungsmantram und bin immer wieder erstaunt, wie sich eine ganz spezielle Ruhe in mir und im Raum ausbreitet. Und wenn gar Hermine Zeberg mit Klara Auf der Maur das «Vater unser» betet, dann strömt eine Aura des Friedens vollends über uns. Das Frühstück hat die hier noch Verbleibenden am grossen Tisch etwas ermüdet und die ersten Nickerchen sind fällig. Nur noch das Geräusch der Geschirrspülmaschine zeigt auf das Hier und Jetzt. Mittlerweile ist es ist 10 Uhr! Ich freue mich auf meinen nächsten Einsatz und darauf, dass mich Frau Baggenstos oder Herr Roten jeweils frühmorgens herzlich begrüssen. Good Governance! Meinrad Bettschart Beiträge und Informationen 19

Freiwilligenarbeit in der Pflege und Betreuung Beiträge und Informationen 20 Es ist erfreulich, wie fest sich die Gemeindeeinwohner mit dem Alterswohnheim verbunden fühlen. Sie melden sich bei uns auch für freiwillige Einsätze an. Freiwilligenarbeit ist eine im hohen Masse zu würdigende Arbeit, geben uns diese Personen einen Teil ihrer Zeit zur Verfügung zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Es ist somit auch unerlässlich, für diese Arbeit die entsprechenden Instrumente und Richtlinien zu erarbeiten. Nachstehend ein Auszug aus dem Prozedere bei der Planung eines freiwilligen Einsatzes. Ziel der Freiwilligenarbeit ist, dass alle ganz frei entscheiden können, bei welchen Aktivitäten sie zur Unterstützung beitragen. Die freiwilligen Helfer werden nach ihren Ressourcen und Interessen eingesetzt. Ein weiteres Ziel ist, dass die Bewohner die Möglichkeit haben, Menschen auf einer anderen Ebene zu begegnen. Freiwilligenarbeit ist eine Bereicherung und schlägt eine Brücke zwischen den Generationen und dem Leben innerhalb und ausserhalb des Alterswohnheims. Dies trägt zum Wohlergehen der Bewohner bei. Als freiwillige Helfer eignen sich alle Personen, - die Freude haben im Umgang mit älteren Menschen, kommunikativ sind, gerne einen Plausch halten, aber auch gut zuhören können; - die leicht Kontakte zu anderen Menschen knüpfen; - die bereit sind, ihre Freizeit zu investieren, gerne andere besuchen und etwas Zeit mit ihnen verbringen; - die ihre Lebenserfahrung und ihr Wissen einbringen; - die sich freuen, Menschen mit reicher Lebenserfahrung zu begegnen. Das weitere Prozedere ist wie folgt: - Erstgespräch und Einsatzkoordination durch die Leiterin Pflege und Betreuung - Standortgespräche, einmal im Jahr und nach Wunsch - Anerkennung - Hinweis auf die Schweigepflicht Besuch beim Gemüse- und Früchtelieferanten MUNDO AG Die Küchenequipe war zu Besuch bei ihrem Gemüse- und Früchtelieferanten, der MUNDO AG. Um die Verpflegung im Alterswohnheim zu gewährleisten, erfolgte der Besuch in zwei Gruppen. Die MUNDO AG ist ein Zentralschweizerisches Unternehmen, dessen Sortiment aus Früchten, Gemüse, Kräutern, Fertig,- Milchund Tiefkühlprodukten besteht. 1893 wurde sie unter dem Namen «Di Gallo» gegründet, 1993 jedoch in MUNDO AG umbenannt. Die Firma verfügt über gekühlte, befeuchtete Flächen (ca. 2260 m 2 ), gekühlte, unbefeuchtete Flächen (ca. 3565 m 2 ), tiefgekühlte Flächen (ca. 1984 m 2 ), ungekühlte Flächen (ca. 4860 m 2 ) und Büroräumlichkeiten (582 m 2 ). Täglich wird MUNDO mit ca. 250 Paletten voll mit frischen Früchten und Gemüse von regionalen, nationalen und internationalen Händlern beliefert. Kurz nach dem Mittagsservice machten wir uns mit dem «Alterswohnheim-Büssli» auf den Weg Richtung Rothenburg Luzern. Wir wurden freundlich empfangen und der Rundgang ging gleich los, angefangen beim Empfang der Bestellungen, die über Telefon, Fax oder E-Mail aufgegeben werden können und jeweils auf den folgenden Tag oder nach Wunsch auch später ausgeliefert werden. Pro Tag sind es jeweils ca. 1200 Gastronomiebetriebe und ca. 400 Detailhandelsbetriebe, deren Bestellungen aufgenommen und zum Teil auch ausgeliefert werden. Ca. 130 Arbeiter im Lager/Rüsten und ca. 30 Arbeiter im Büro werden dazu benötigt. Zusätzlich stehen etwa 50 Fahrzeuge im Dienst der MUNDO AG, von denen ca. 38 Fahrzeuge 2-Zonen-gekühlt sind, was so viel heisst, dass gekühlt und tiefgekühlt geliefert werden kann und somit die Kühlkette stets eingehalten wird.

Während der Fasnacht liefert die MUNDO AG ungefähr 40 50 Tonnen Orangen und das nur in die Zentralschweiz! Die MUNDO AG ist eine von drei Firmen, die noch offiziell Bananen reift in der Schweiz. In 8 Kabinen lagern und reifen jeweils 384 Kartons mit Bananen. Wöchentlich kommt ein Schiff voll mit Bananen. Nebst der Bananenreifung verfügt die MUNDO AG über eine eigene Erdnüsse-Röstmaschine. Pro Jahr röstet ein älterer Angestellter ca. 40 45 Tonnen Erdnüsse. Nach dem Rundgang gingen wir mit kalten Füssen gemütlich im Aufenthaltsraum einen Kaffee trinken und bekamen Antworten auf unsere Fragen. Der Nachmittag war sehr interessant. Wir sahen, wie und wo unsere täglichen Früchte und Gemüse gelagert werden, und können nun auch Verständnis aufbringen, falls einmal etwas fehlen sollte: Mit so vielen anspruchsvollen Kunden ist das wohl nicht immer ganz so einfach. Beiträge und Informationen 21 Daniel Mätzener

Seitenwechsel Das Kader ermöglicht zusammen mit den Teamleitungen für die Mitarbeitenden je nach Anstellungsdauer einen Einblick in die anderen Bereiche einen sogenannten Seitenwechsel. Was will damit bezweckt werden? «Eine gut funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Kennen von Arbeitsinhalten anderer Bereiche im Grundsatz gelten im Alterswohnheim als wichtiges Element der Qualitätssicherung. Der Einblick in andere Bereiche hilft dem gegenseitigen Verständnis und fördert die team- und bereichsübergreifende Unterstützung.» (Auszug aus dem entsprechenden Dokument) Bei neu eingestellten Mitarbeitenden ist ein Seitenwechsel unerlässlich. Die Einführung neuer Mitarbeitenden stellt eine nicht zu unterschätzende Anforderung in organisatorischer Hinsicht dar. Eine gute Einführung verfolgt neben sozialen auch wirtschaftliche Ziele. Die Neubesetzung einer offenen Stelle ist immer auch mit beträchtlichen Kosten verbunden. Zum Einführungsprogramm des Alterswohnheims gehört der Seitenwechsel. Während eines Tages erhält die neue Mitarbeitende resp. der neue Mitarbeiter Einblick in die verschiedenen Bereiche. Ziel ist, dass die neuen Angestellten rasch ein Gesamtbild unserer Organisation erhalten. Die Durchführung der Seitenwechsel zeigt eine weitere Sichtweise und mehr Verständnis für die Arbeiten, Abläufe, die Schwierigkeiten, die Situationen, die gelöst werden müssen, mögliche Hintergründe, warum etwas auch anders laufen kann als erwartet und und Die Ziele des Seitenwechsels sind so erreicht. Alle Mitarbeitenden haben im Alterswohnheim mittlerweile diesen Seitenwechsel erfahren mit durchwegs positivem Echo. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden schildert die Auszubildende KV ihren Seitenwechsel, ihre Erfahrungen und Gedanken im folgenden Beitrag. Reinhold Roten Seitenwechsel von Alessia Kennel Beiträge und Informationen 22 Ziele des Seitenwechsels: - Verständnis und Toleranz gegenüber den anderen Bereichen entwickeln - Kundenorientierung und Kundenverständnis fördern - Förderung der Zusammenarbeit - Zusammenhänge und Schnittstellen erkennen - Eindruck erhalten vom ganzen Betrieb - Leitbild als übergeordnetes Instrument erkennen Umsetzung in der Praxis Seit Februar 2015 arbeite ich im Büro des Alterswohnheimes Brunnen. Bei meiner Arbeit habe ich mit allen Abteilungen zu tun. Ich gestalte den Menüplan für die Küche, verteile die Post oder erstelle Rechnungen für die Bewohner. Nun wurde mir die Möglichkeit gegeben, eine n Einblick in die verschiedenen Abteilungen zu erhalten. In meinem Seitenwechsel standen die Küche, die Raumpflege und die Pflege auf dem Plan. Meine Vorfreude war riesig Wie ein Tag schnuppern mit Leuten, die man kennt! Ich konnte es kaum erwarten! Am Donnerstag, 15. Januar, hiess es für mich putzen. Am Nachmittag ging ich mit Snezana Milenkovic in die Raumpflege. Sie arbeitet am Morgen auf der 2. und am Nachmittag auf der 1. Etage. Sie zeigte mir, was wann und wie geputzt werden muss. Sie stellte mir das allerneuste Reinigungs equipment vor und erklärte mir, auf was alles geschaut werden muss. Zum Putzen kamen wir vor lauter Erklären kaum noch. Sie hat mir so viele interessante Sachen gezeigt. Natürlich durfte ich trotzdem in der Praxis auch noch ein wenig Erfahrung sammeln. Kurz vor 16 Uhr ging es schon ans Erneuern des Wagens. Das heisst, gebrauchte Lappen wurden in die Lingerie gebracht und neue auf den Wagen gelegt. Das Putzmittel muss nach Mengenangaben nun nur noch darauf gegeben werden und schon ist der Wagen bereit für den nächsten Tag.

Am Donnerstag darauf ging es für einen ganzen Tag auf die Pflege. Um 7 Uhr ging es schon los, das hiess für mich früher aufstehen. Nachdem ich in eine gelbe Schürze geschlüpft war, ging ich auf die 5. Etage, wo Anita Fassbind auf mich wartete. Kaum angekommen ging schon der Alarm los: «Anita komm! Jemand ist gestürzt!» Nachdem dem Bewohner geholfen worden war, gingen wir beide zum Morgenrapport. Dort erzählten die Nachtwachen den Tagesverantwortlichen jedes Stockwerks, was in der Nacht geschehen war. Was für ein Morgen es ist kurz nach 7 Uhr und ich habe schon so viel erlebt wie an anderen Tagen den ganzen Tag nicht. Zurück auf der Etage erklärte mir Anita, wie der Tag nun weiter verläuft. Wir gingen zusammen von Zimmer zu Zimmer und somit zu allen Bewohnern, für die Anita verantwortlich ist. Viele Bewohner kannte ich schon, was es für mich noch interessanter machte. Ich durfte Anita bei ihrer Arbeit zuschauen und dabei erklärte sie mir viele interessante und lehrreiche Dinge. Immer wieder trafen wir uns mit Elisabeth von Rickenbach, einer anderen Pflegerin auf der 5. Etage. Es wurde dabei besprochen, wie es den Bewohnern geht und wie weiter zu handeln ist. Bis zum Mittag gab es keine ruhige Sekunde, ständig war was los. Am Mittag durfte ich Elisabeth helfen, den Bewohnern beim Mittagessen zu helfen. Um 12.30 Uhr hiess es für uns dann endlich auch Mittagessen. Ich war am Verhungern vor lauter Aufregung. Der Nachmittag sah im Vergleich zum Vormittag viel ruhiger aus und um 16 Uhr hiess es für mich «Fiirabig». Eine Woche später hiess es schon wieder früher aufstehen! Um 7 Uhr muss ich in der Küche sein. Auf das Gewand, das ich in der Küche tragen muss, freute ich mich schon lange. Nachdem die blau gestreifte Hose und das graue T-Shirt angezogen waren, machte ich mich auf den Weg in die Küche. Daniel Mätzener empfing mich freudig. Er führte mich kurz in die Schneidekunst ein und schon ging es für mich an die Arbeit. Zu meinem Bedauern musste ich Zwiebeln schneiden, die Tränen flossen und leider musste auch ein Pflaster an meinem Finger angebracht werden. Nach vielem Schneiden und Schälen durfte ich mit dem Lernenden, Roger Gehringer, an den Herd. An diesem Tag gab es Piccata Milanese, Roger hatte alles vorbereitet, so dass ich das Fleisch nur noch im Mehl wenden, in Sauce tunken und auf den Herd legen musste. Auch wenn die ersten Schnitzel nicht so gelungen waren, wurden sie nach längerem Üben immer besser und vom kritischen Küchenchef sogar mit einer 6 benotet. Vor lauter Fleisch bräteln bemerkte ich gar nicht, was hinter mir vor sich ging. Auf einmal war das ganze Essen parat und der Stress ging los. Zuerst kommt das Essen auf die Etagen und danach wird es im Speisesaal serviert. Meine Beine sind völlig geschafft, ich möchte mich nur noch hinsetzen! Wie können die anderen nur den ganzen Tag stehen? Am Mittag entliess mich Daniel und ich durfte eine Mittagspause machen. Bin ich froh, kann ich mich am Nachmittag wieder auf meinen Bürostuhl setzen. Trotzdem hat mir die Arbeit in der Küche sehr viel Spass gemacht. Die drei Seitenwechsel waren sehr interessant. Einblicke in die Berufe anderer zu gewinnen und auch etwas zu lernen, war ein einmaliges Erlebnis. Auch wenn die drei Tage sehr aufregend waren, ist der Beruf der Kauffrau wohl doch am geeignetsten für mich. Trotzdem bin ich sehr dankbar, dass mir so ein Einblick in andere Berufe ermöglicht wurde. Mit diesem Seitenwechsel nehme ich etwas fürs Leben mit. Allen ein grosses Dankeschön für die geduldigen Antworten auf all meine vielen Fragen. Alessia Kennel Beiträge und Informationen 23

Dekoration in der Cafeteria Beiträge und Informationen 24 Bereits melden sich die ersten Vorboten des Frühlings mit den bevorstehenden Ostertagen. Wer erinnert sich aber nicht gerne an die vergangenen Fasnachtstage im Alterswohnheim? Der Eingangsbereich und die Cafeteria wurden durch das Fasnachtsdekorationsteam in ein Geisterschloss verwandelt. Unser Team bestand aus Oskar Baggenstos (Hauswart), Daniel Mätzener (Küchenchef), Christina Weibel (Cafeteria), Margrith Triulzi (Aktivierung) und Claudia Pfyl (Leiterin Hotellerie). Bereits im Herbst, nach der Bekanntgabe des Mottos der Brunner Fasnacht, wurde die erste Sitzung einberufen. Nach lebhaften Diskussionen war man sich einig, dass das Motto «Gaischterbahn» in einem Alterswohnheim schwierig umzusetzen ist. Bei der zweiten Sitzung wurde alles konkreter und die Ideen nahmen Gestalt an. Material wurde gesammelt, Fledermäuse gebastelt, Schlossmauern gemalt, eine Ahnengalerie zusammengestellt und unser Oskar fügte alles perfekt zu einem richtigen Geisterschloss zusammen. Zu guter Letzt gab es am Sonntag einen Gschpängstli-Cupcake als Dessert und dazu ein feines Schlosskafi. Das Echo von unseren Besuchern war durchwegs positiv, so dass wir uns fragen, ob diese Dekoration nächste Fasnacht noch zu toppen ist. Es war eine Freude, in diesem Team zu arbeiten. Herzlichen Dank! Für die Dekorationen während des Jahres ist ein kleineres Team zuständig: Christina Weibel, Margrith Triulzi und Claudia Pfyl. Wir suchen nach stilvollen Dekorationen den Jahreszeiten und wichtigen Feiertagen entsprechend. Dabei unterstützt uns das neu erstellte Dekorationskonzept. An verschiedenen Sitzungen während des Jahres werden Ideen gesucht und die Gestaltungsprinzipien festgelegt, damit man Feste und Rituale bewusster einbeziehen kann. Für die bevorstehenden Ostertage wird bereits fleissig mit unseren Bewohnern und Bewohnerinnen geschnitten, gemalt und die Arbeiten zu einer ästhetisch schönen Tischdekoration zusammengestellt. Mit grosser Begeisterung arbeiten unsere Bewohner an der Osterdekoration. Alle sind gespannt, wie sie sich in der Cafeteria präsentieren wird! Ein Ziel unserer Dekoration ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, die das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner fördert, damit sich diese zu Hause fühlen können. Freude für die Augen schaffen, die Arbeit der Bewohner anerkennen und entsprechend präsentieren, ist ein weiterer Aspekt. Dabei ist für uns weniger mehr damit die einzelnen Werke auch zur Geltung kommen. Margrith Triulzi und Christina Weibel

Beiträge und Informationen 25

Sozialhund Beiträge und Informationen 26 Ein lang ersehnter Wunsch wird erfüllt neu besucht ein Sozialhund zusammen mit seiner Halterin alle zwei Wochen jeweils am Mittwoch die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Freude ist sehr gross nun können wir noch ein weiteres Element zum Wohlbefinden unserer Bewohner beisteuern. Doch was ist ein Sozialhund? Sozialhunde und ihre Halter erbringen gemeinsam regelmässig freiwillige Dienstleistungen. Der Sozialhund ist ein speziell ausgebildeter Hund. In der Ausbildung wird der Sozialhund schrittweise an möglichst viele Situationen gewöhnt, die ihm bei seinen späteren Besuchseinsätzen begegnen könnten. So z.b. gehen am Rollstuhl; gehen an der Doppelleine; gehen auf glatten Böden; enge, vollbesetzte Fahrstühle; fallende Gegenstände, Schreie von Patienten; schlagende Türen; ungewohnte Gerüche usw. Der Sozialhund lernt unter anderem auch, ungeschickte oder unsanfte Berührungen zu akzeptieren und sich in heiklen Situationen vertrauensvoll am Hundehalter zu orientieren. Auch der Hundehalter spielt eine wichtige Rolle. Dieser konzentriert sich ganz auf seinen Hund und dessen Reaktion. So erkennt der Halter frühzeitig, wenn sich der Hund nicht wohl fühlt, und schützt ihn vor einer Überforderung. Regelmässige Einsätze des Sozialhundeteams können bei den Besuchten Folgendes bewirken: - Freude und Abwechslung im Alltag - Steigerung der Kommunikationskompetenz - Verbesserung der Interaktion mit Mensch und Tier - Empfinden eigener Kompetenzen - Sprachreizen - Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit - Motivierung zu kleinen Aktivitäten - Anregung zu manuellen Handlungen - Aktivierung vorhandener Restfähigkeiten Die Besuche des Sozialhundes sind bereits jetzt eine Bereicherung und es macht Freude, zu sehen, wie dieser Hund ein Lächeln auf die Gesichter unserer Bewohnerinnen und Bewohner zaubert. Priska Baggenstos Frau Irène Herren mit Sozialhündin Laura bei Herrn Kälin Robert Der erste Besuch von Sozialhündin Laura bei Herrn Kälin Herr Kälin war sehr aufgeregt, als er erfahren hatte, dass er Besuch von einem Hund bekommen würde. Laura, die Hündin, war lieb und wedelte ungeduldig mit der Rute, als sie Herrn Kälin sah. Herr Kälin konnte sie streicheln und ihr Gutzi geben. Er war sehr erfreut über die brave Hündin. Die Sozialhündin besucht Herrn Kälin nun alle zwei Wochen im Alterswohnheim Brunnen. Herr Kälin hat einen neuen Freund gewonnen, die Hündin Laura! Jasmin Baggenstos

Betreutes Wohnen Die Bauarbeiten sind gemäss Planung auf das Ziel hin, den voraussichtlichen Einzugstermin im Frühjahr 2017, auf Kurs. Einzelheiten zum Betreuten Wohnen werden wir in einer der nächsten Ausgaben mitteilen. Singen im Alterswohnheim Seit August des letzten Jahres werden unter der Leitung von Frau Lucia Canonica altbekannte Lieder gesungen. Unsere singfreudigen Bewohnerinnen und Bewohner können mitbestimmen, welche Lieder sie bevorzugen. Es sind immer die Gleichen, die pünktlich erscheinen und singen möchten. Einige kommen ganz zaghaft, schauen zuerst, was da vor sich geht, wer dabei ist und nach einigem Hin und Her setzen sie sich zur Gruppe und machen mit. Erstaunlich, wie viele Lieder im Gedächtnis von früher gespeichert sind, und die dann im Kollektiv gesungen werden. Es kommt auch vor, dass nur eine Person ein Lied kennt und sie dieses dann den andern vorsingt. Immer wieder heisst es: Kennsch das au nu? Wenn nicht, wird dieses Lied vorgesungen. Es wird gesungen und gelacht. Ja, es wird viel und herzhaft gelacht. Wir haben humorvolle Sängerinnen, die um einen Spruch nie verlegen sind. Es macht Spass, dieser Gruppe zuzuhören. Es heisst doch, singen ist gut für das Gedächtnis. Es wird auch nicht in Abrede gestellt, dass es gut für die Psyche ist. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei Frau Canonica bedanken, die sich zur Verfügung stellt und unsere rüstigen Seniorinnen (Männer trauen sich nicht) mit der Gitarre begleitet und Vorschläge betreffend der Auswahl der Lieder bringt. Vision: unser Chor singt bei einem Anlass seitens des Hauses ein Lied, oder gleich mehrere! Sicht vom Alterswohnheim aus Richtung Norden Sicht vom Heidehof aus Richtung Süden Beiträge und Informationen 27 Marlene Affentranger Sicht vom Kirchenriedweg Richtung Osten

Grundriss einer Wohnung im Betreuten Wohnen Wohnungseingang Beiträge und Informationen 28 Gestrichelte Linien sind Möbel (gehören nicht zur Wohnung).

Liebe Leserin, lieber Öffnungszeiten Cafeteria Leser Montag bis Sonntag von 9.00 bis 18.45 Uhr Abendcafé Dienstag und Donnerstag bis 21.30 Uhr, geführt vom Frauenverein Brunnen Angebot Das Mittag- und Nachtessen können Sie als Gast oder als Angehörige zusammen mit der Bewohnerin, dem Bewohner in der Cafeteria einnehmen. Unser Angebot am Mittag: Fr. 14.00/Person (Mo Sa) Fr. 19.00/Person (So) Tagesmenü: Salat vom Buffet Suppe Hauptgang, Wochenhit oder Gemüseteller Dessert (Mi, Fr und So) Gerne nehmen wir Ihre Bestellung bis 10.00 Uhr entgegen. Abendessen: Fr. 9.00/Person (Mo So) Werfen Sie ausserdem einen Blick in unseren Veranstaltungskalender während des ganzen Jahres erwarten Sie musikalische Highlights. Oder gönnen Sie sich einfach so etwas Gutes und seien Sie unser Gast. Rollstuhlauto Das Rollstuhlauto kann von allen Personen mit einem gültigen Fahrausweis gemietet werden. Für Reservationen: 041 825 08 25. Fahrzeug Benützungsgebühr ohne Fahrer/-in vom Alterswohnheim: - Einzelfahrt max. 2 Stunden, inbegriffen 25 km...fr. 20.00 - ½ Tag max. 5 Stunden, inbegriffen 50 km...fr. 30.00-1 Tag max. 12 Stunden, inbegriffen 100 km...fr. 50.00 Der Treibstoff ist in diesen Preisen inbegriffen. Bei zusätzlichen Fahrkilometern wird pro Kilometer ein Betrag von Fr. 0.60 in Rechnung gestellt. Beiträge und Informationen 29

Betriebsbericht 2015 Bewohnerinnen- und Bewohnerstruktur per 31.12.2015 Eintritte / Austritte Gestorben 26 Personen Jahresrückblick von Paul Ulrich Neueintritte 18 Frauen, 9 Männer Betriebsbericht 2015 30 Das Betriebsjahr 2015 kann als das Konsolidierungsjahr mit Feintuning angesehen werden. Nach der vierjährigen Bauphase, mit den für diese Zeit initiierten Diensten in allen Bereichen, galt es, die gesamten Dienstpläne und Schnittstellen zu analysieren und teilweise neu zu definieren. So wurden in der Cafeteria und Raumpflege neue Konzepte umgesetzt. In der Raumpflege konnte mit dem Jonmaster-System ein neues Reinigungssystem eingeführt werden, das die Arbeits- und Gesundheitsqualität merklich steigert. In der Cafeteria wurde beispielsweise durch die Neuschaffung von Diensten eine höhere Flexibilität in der Einsatzplanung erreicht. Im Bereiche der Pflege lag der Schwerpunkt in den Vorbereitungen und der Einführung der digitalen Pflegedokumentation und in der Überprüfung / Erarbeitung von Standards. Dem Alterswohnheim wird rundum eine gute Qualität zugesprochen. Die Zielsetzungen für das Jahr 2015 konnten im Wesentlichen erreicht werden. Das Betreute Wohnen wird vom Alterswohnheim geführt und organisiert werden. Die entsprechenden Vorbereitungen und Umsetzungsschritte sind auf Kurs. Austritt 1 Person Aufenthaltsdauer im Durchschnitt 3 Jahre und 10 Tage Altersstruktur ab 90 Jahre 31 Personen davon 23 Frauen und 8 Männer zwischen 80 und 89 Jahre 43 Personen davon 35 Frauen und 8 Männer zwischen 71 und 79 Jahre 18 Personen davon 10 Frauen und 8 Männer jünger als 70 Jahre 4 Personen davon 4 Frauen und 0 Männer total im Alterswohnheim 96 Personen davon 72 Frauen und 24 Männer Das Durchschnittsalter beträgt 84.6 Jahre.