Let s digitize the machine tool manufacturing

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Transkript:

Der Einsatz von Robotern im direkten Umfeld von Werkzeugmaschinen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gemeinsam mit Kuka hat Siemens die intelligente Schnittstelle Run MyRobot entwickelt. Damit können sowohl die Werkzeugmaschine als auch der Roboter allein über die CNC programmiert, bedient und überwacht werden Let s digitize the machine tool manufacturing Vom 5. bis 10. Oktober 2015 findet die EMO in Mailand/Italien unter dem Motto Let s build the future statt. Für Siemens führt hier der Weg ganz klar über die Digitalisierung. Der gesamte Messeauftritt ist darauf ausgerichtet mit entsprechendem Fokus auf die Werkzeug maschine und angereichert um eine Reihe von Innovationen. Inge Hübner Zur EMO verfolgt Siemens seinen auf der diesjährigen Hannover Messe eingeschlagenen Weg On the way to Industrie 4.0 weiter. Entsprechend dem Messeschwerpunkt wird das Messemotto dort um den Zusatz Digitalization in Machine Tool Manufacturing angereichert in Hannover lautete er allgemeiner Driving the Digital Enterprise. Schon heute können Werkzeugmaschinenhersteller und fertigende Betriebe die Chancen der Digitalisierung nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch unsere integrierten Produkte und Lösungen deutlich steigern, erklärt Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Siemens- Geschäftseinheit Motion Control. In seiner Digital Enterprise Software Suite stellt das Unternehmen dazu ein integriertes Angebot aus PLM-Software, MES und Automatisierungstechnik für große und klei 11

ne Kunden bereit. Das Rückgrat bildet die Digital-Lifecycle-Management-Lösung Teamcenter. Ebenfalls mit dabei: PLM-Software-Lösungen, wie NX und Tecnomatix. NX ist eine integrierte Lösung für Computer- Aided Design, Manufacturing und Engineering (CAD/CAM/CAE); Tecnomatix eine Software-Suite zum Entwerfen, Planen und Simulieren der Digital Factory. In der realen Produktion gelten Produkte, wie das MES Simatic IT und die CNC Sinumerik sowie das Simatic-S7- Controllerportfolio, als etabliert. Dr. Wolfgang Heuring ist CEO der Business Unit Motion Control in der Division Digital Factory Joachim Zoll ist Leiter des Business Segment Machine Tools Systems in der Division Digital Factory Einsparpotenziale heben Schon seit einigen Jahren stellt Siemens die Digitalisierung und damit die immer stärkere Verknüpfung von Prozessen und Anwendungen in der virtuellen und realen Welt auch auf Messen in den Mittelpunkt. Auf der EMO wird nun beispielsweise konkret gezeigt, wie Maschinenbauer mithilfe des Integrated-Engineering-Ansatzes Entwicklungskosten um bis zu 30 % reduzieren können. Die dort vorgestellte Lösung für die virtuelle Inbetriebnahme von Werkzeugmaschinen ermöglicht die Interaktion von realer Steuerung und virtuellem Maschinenmodell. Damit sind Echtzeitmessungen möglich, die potenzielle Fehler in der Konstruktion vor der Inbetriebnahme der Maschine aufzeigen. Zudem reduzieren sich der Aufwand und die Zeit für die reale Inbetriebnahme, da der Anwender die Maschine bereits am virtuellen Modell testen und den Einsatz vorbereiten kann. Bei dieser Lösung wird der Mechatronics Concept Designer eingesetzt, eine integrierte Maschinenentwicklungsanwendung, die auf NX aufsetzt, erklärt Joachim Zoll, Leiter des Business Segments Machine Tools Systems. Mit dem Designer können Maschinen nicht nur rein grafisch, sondern auf Basis tatsächlicher physikalischer Daten realitätsnah simuliert werden. Getestet wurde das Ganze im Rahmen eines Pilotprojekts von dem Maschinenbauunternehmen Kapp Niles aus Coburg. Mit diesem Ansatz hat er die Inbetriebnahme eines Schwenkladers des Verzahnungszentrums KX100 Dynamic in der Montage von circa drei Wochen auf drei Tage reduziert. Außerdem zeigt Siemens mit Sinumerik Integrate for production eine Plattform für die vertikale und horizontale Vernetzung und IT-Anbindung von Werkzeugmaschinen in der Fertigung. Durch die Client- Server-Architektur können die Daten einer Vielzahl von Maschinen zentral erfasst und ausgewertet werden. Zugleich lassen sich NC- Programme und Werkzeugbestand zentral verwalten oder neue Funktionen einheitlich auf die Maschinen übertragen. Die Bandbreite möglicher Anwendungen reicht von der Programm- und Werkzeugverwaltung über Condition Monitoring und Fernzugriff bis hin zu Kennzahlenauswertung und Analyseverfahren. Auch hier wird zudem der Kundennutzen aufgezeigt, der sich aus der Durchgängigkeit des Siemens- Portfolios ergibt. J. Zoll: Zur Steigerung der Produktivität können auch PLM- und MES-Lösungen angebunden werden. Beispielsweise steht durch die Integration von Teamcenter eine zentrale Datenbank für die gesamte Fertigung bereit. Hersteller und Endkunden erhalten somit eine flexible Lösung zur Produktionssteigerung und können gleichzeitig die Kosten für Maschinen-Retrofits reduzieren. Mit digitalen Technologien, etwa vernetzten Maschinen oder innovativen Bedienkonzepten mit Multitouch-Displays und mobilen Endgeräten, lassen sich Arbeitsabläufe in der Fertigung optimieren. Hier zeigt Siemens mit Smart Operation ein zukunftsweisendes Angebot für werkstattorientierte Fertigungsbetriebe. Es umfasst Anwendungen für Mit einem Integrated-Engineering-Ansatz bei der Maschinenentwicklung können Firmen entlang der gesamten Prozesskette ihre Entwicklungszeit um bis zu 30 % reduzieren 12 4/15

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können die Roboter über die Oberfläche Sinumerik Operate optimal für Handling-Aufgaben bei Werkzeugmaschinen eingesetzt und Interaktionen, wie,einrichten,freifahren oder,teachen der Roboter über eine einzige Bedieneinheit vorgenommen werden, informiert J. Zoll. Alle Funktionen für das Handling sind bei dieser Automatisierungslösung in der Benutzeroberfläche der CNC hinterlegt und die Abläufe der Programme von Werkzeugmaschine und Roboter können in parallelen Kanälen auf dem Bildschirm der Steuerung verfolgt und gesteuert werden. Techniker haben damit zu jeder Zeit einen schnellen Überblick über den aktuellen Status von Maschine und Roboter, nennt J. Zoll einen Vorteil. Als Zielgruppe gibt er vor allem Branchen mit hohen Automatisierungsanforderungen an. Für den Aufbau von automatisierten Zellen ermöglicht Siemens nun auch mit den Sinumerik-828-Steuerungen die einfache, auf Standards basierende Anbindung von Robotern an Werkzeugmaschinen. Über die Schnittstelle Sinumerik Integrate Run MyRobot/EasyConnect lassen sich Roboter unterschiedlicher Typen und Hersteller über die CNC Sinumerik 828D oder 828D Basic für Handling-Aufgaben an Maschinen anbinden. Mit der neuen Schnittstelle sollen Betriebe und Unternehmen aller Größen in die Lage versetzt werden, automatisierte Zellen ohne großen Aufwand und Zusatzkosten auch an Serienmaschinen zu realisieren auch wenn unterschiedliche CNC im Einsatz sind, sagt der Leiter des Business Segments Machine Tools Systems. Abgerundet würde die neue Lösung zur Einrichtung von automatisierten Zellen durch Features, die eine einfache Optimierung der Arbeitsabläufe sowie eine mobile Zustandsüberwachung und Fernwartung von Werkzeugmaschinen ermöglichen. Der erweiterte Kontur-Abspanzyklus für die CNC Sinumerik ermöglicht nun 4-achsiges Drehen für Drehmaschinen: Zwei gegenüberliegende Drehwerkzeuge spanen gleichzeitig am Werkstück, wodurch sich die Bearbeitungszeit verkürzt die Arbeitsvorbereitung am Rechner sowie für eine papierlose Produktion. Anwender können direkt an der Maschine Daten, zum Beispiel PDFund DXF-Dateien, einsehen sowie Daten im Firmennetzwerk abrufen und bearbeiten. Per Smartphone oder Tablet überwacht das Personal über einen geschützten Webserver den aktuellen Maschinenzustand. Mit Smart Operation bieten wir werkstattorientierten Fertigungsbetrieben den Einstieg in die Digitalisierung. Noch nie war es so einfach, eine Werkzeugmaschine in den Fertigungsablauf einzubinden und so die Flexibilität und Effizienz zu erhöhen, sagt J. Zoll. Roboter an der Werkzeugmaschine Der Einsatz von Robotern im direkten Umfeld von Werkzeugmaschinen, sei es für Handling- oder Bearbeitungsaufgaben, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gemeinsam mit der Kuka Roboter GmbH hat Siemens für die integrierte Automatisierung von Werkzeugmaschinen und Robotern die intelligente Softwareschnittstelle Run MyRobot entwickelt. Sie erlaubt die integrierte Bedienung, Programmierung und Diagnose von Kuka-Robotern an Werkzeugmaschinen über die vertraute Benutzeroberfläche der Siemens-CNC. Damit 4-achsiges Drehen Darüber hinaus werden in Mailand neue Technologiefunktionen für die Sinumerik-Steuerungen präsentiert: Der erweiterte Kontur-Abspanzyklus zum Beispiel ermöglicht jetzt die einfache Programmierung von 4-achsigem Drehen. Zwei gegenüberliegende Drehwerkzeuge spanen gleichzeitig am Werkstück, was die Bearbeitungszeit verkürzt. Ferner verhindern die zwei gegenüberliegenden Drehwerkzeuge Verbiegungen am Werkstück. So wird insbesondere bei langen, dünnen Werkstücken die Maßhaltigkeit verbessert. Als Vorteil der Siemens- Steuerungen nennt J. Zoll: Das neue Bearbeitungsverfahren lässt sich ohne CAD/CAM-System direkt an der Sinumerik-CNC programmieren, indem der Anwender das Bearbeitungsverfahren um zwei zusätzliche Parameter zum,balanced Cutting erweitert. Dabei werden die CNC-Sequenzen automatisch vom Sinumerik-Kontur-Abspanzyklus erstellt. Eine Weiterentwicklung in Sachen Oberflächenqualität im Formenbau zeigt Siemens mit Top Surface. Die Funktion optimiert die Daten aus dem CAM-System zur Erreichung einer optimalen Geometrie und Oberfläche des Werkstücks. Additive Manufacturing im Fokus Last, not least wird das Thema Additive Manufacturing aufgegriffen. Angetrieben von verkürzten Innovationszyklen und der Massenproduktion individualisierter Produkte ge 14 4/15

winnt Additive Manufacturing für die Erstellung neuartiger Geometrien und Formen sowie die Verarbeitung hochperformanter Metalllegierungen an Bedeutung, erklärt Dr. W. Heuring. Dabei geht Siemens Additive Manufacturing ganzheitlich an. J. Zoll: Mit der Sinumerik,840D sl stellen wir Maschinenbauern einerseits eine leistungsfähige Steuerung zur Verfügung, mit der hybride Werkzeugmaschinen realisiert werden können. Mit NX Hy brid Additive Manufacturing bieten wir ihm andererseits eine Anwendung für die Programmierung der Fertigungsschritte inklusive Simulation des Materialauf- und -abtrags. Dies ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilefertigung in kombinierten additiven und subtraktiven Verfahren. Fazit Mit Blick auf die Neuheiten und Lösungen rund um die EMO fasst Dr. W. Heuring zusammen: Siemens hat für Werkzeugmaschinenhersteller und fertigende Unternehmen eine schlagkräftige Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung. Als einziger Anbieter verfügen wir über eine durchgängige CAD/ CAM-CNC-Prozesskette sowie Lösungen für die Vernetzung von Werkzeugmaschinen und übergelagerten IT-Systemen. Diese horizontale und vertikale Integration kombinieren wir mit innovativen Lösungen für die Zerspanung, für die Anbindung von Robotern oder für Additive Manufacturing. www.siemens.de/emo Schreiben Sie Technologiegeschichte bei JUNKER Seit 50 Jahren ist JUNKER Innovationsführer der Schleiftechnologie. Heute setzen sich ca.1.400 Mitarbeiter weltweit für die besten Schleiflösungen ein. Von der Kurbelwelle bis zum Gewindebohrer reicht das Einsatzgebiet der JUNKER Schleifmaschinen. Machen Sie Schleifen auch zu Ihrer Welt. Ergreifen Sie Ihre Chance - Wir suchen Sie: Unser Angebot: abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabengebiet eigenverantwortliches Arbeiten mit Gestaltungsspielraum modernes Arbeitsumfeld in einem wirtschaftlich kerngesunden, wachsenden Unternehmen Überzeugen Sie uns mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen (inkl. Angaben zur Verfügbarkeit und Einkommensvorstellung). Erwin Junker Maschinenfabrik GmbH Personalabteilung Junkerstraße 2 77787 Nordrach Tel.: +49 (0)7838 84-461 Fax: +49 (0)7838 84-155 E-Mail: personal@junker.de Softwareentwickler (m/w) für die Automatisierung von Schleifmaschinen Ihre Aufgaben Sie entwickeln Steuerungssoftware im Bereich HMI, NC, PLC für unsere Schleifmaschinen Sie nehmen diese in Betrieb und testen sie in Zusammenarbeit mit unseren Schleif- und Verfahrensspezialisten Sie prüfen kundenspezifische Lastenhefte und Spezifikationen und setzen diese um Sie unterstützen innerhalb Ihres Aufgabengebietes die Bereiche Service und Technische Dokumentation Ihr Profil Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Elektrotechnik, der Automatisierungstechnik, der Mechatronik oder eines vergleichbaren Studienganges Sie verfügen möglichst über Berufserfahrung im Umgang mit CNC- Steuerungen der Hersteller Siemens und/oder Fanuc Sie zeichnen sich durch Einsatzfreude und kommunikative Fähigkeiten aus Gelegentliche Reisen stellen eine Bereicherung Ihrer Tätigkeit dar Sie verfügen über gute Englischkenntnisse www.junker-group.de 15