Johann N.: Der Amokläufer, über den keiner spricht

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Die UN-Allianz der Zivilisationen wird ihr nächstes Forum im Februar 2013 in Wien abhalten. (Vize-Premier und Energieminister von Katar Abdullah Bin Hamad Al Attiyah (r.) im Gespräch mit Bundespräsident Heinz Fischer.) Foto: APA/HBF/DRAGAN TATIC Doha - Bundespräsident Heinz Fischer hat am Sonntag an der Eröffnung einer hochrangig besetzten internationalen UN-Konferenz im Golf-Emirat Katar teilgenommen. Die UN-Allianz der Zivilisationen Empfehlen (UNAOC) wird ihr nächstes und fünftes Forum im Februar 2013 in Wien abhalten. Die demokratische Entwicklung und der Respekt für Menschenrechte seien eng mit der Redefreiheit verbunden, sagte Fischer in seinem Statement bei der Eröffnung. s Engagement sei durch sein besonderes Interesse an Menschenrechten, Pluralismus und dem Management von Diversity begründet. Wir konzentrieren uns besonders auf gleiche Rechte und Chancen für Männer und Frauen und für Ideen und Mechanismen, wie wir junge Leute zum Engagement ermutigen können, sagte der Bundespräident laut Redetext. Die UNAOC ist 2004 auf Initiative des damaligen UN-Generalsekretärs ins Leben gerufen worden. Die Allianz hat es sich zum Ziel gesteckt, das Verständnis und Zusammenarbeit über Nationen, Kulturen und Religionen hinweg zu fördern. Das aktuelle Doha-Forum wurde von vom Emir von Katar, Scheich Hamad bin Khalifa al-thani eröffnet. Neben zahlreichen aktuellen und früheren Staatsoberhäuptern nimmt auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon teil. Deutschlands Bundespräsident Christian Wulff rief in seiner Rede Muslime und Christen ungeachtet aller religiösen und kulturellen Unterschiede zum gemeinsamen Einsatz für mehr Frieden und Gerechtigkeit aufgerufen. Jeder sollte sich fragen, ob er Teil der Lösung sein kann oder einen Teil des Problems darstellt, sagte Wulff. Ich zähle dabei (...) auf Kooperation statt Konfrontation. Aus ist auch Staatssekretär Wolfgang Waldner bei der Veranstaltung. Fischer und Waldner werden morgen, Montag, in Doha eine neue österreichische Botschaft light eröffnen, die einerseits die staatliche Vertretung und andererseits ein Außenwirtschaftsbüro umfassen wird. Der intensive Dialog über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg, ist das effektivste Mittel für nachhaltige Friedenspolitik, so Staatssekretär Wolfgang Waldner laut Aussednung. ist stolz 2013 das nächste Treffen der AoC in Wien auszurichten, so Waldner und weiter, Wir werden 2013 die Strategie der Allianz der Zivilisationen für die nächsten Jahre festlegen und über Themen wie Migration, Demokratie, religiösen Pluralismus und Pressefreiheit sprechen. Katar ist ein zunehmend wichtiger Partner im Nahen Osten und unsere Reise ist eine Gelegenheit den Dialog zu verstärken und unsere Wirtschaftsbeziehungen auszubauen, so Waldner, der auch Bezug auf große Chancen für österreichische Unternehmen im Rahmen der Vorbereitungen auf die 2022 in Doha geplanten Fußball-WM-Endrunde nahm. Die Hoffnung auf neue Aufträge hat Vertreter von etwa 70 österreichischen Firmen nach Katar geführt. Sie sind Teilnehmer einer von der Wirtschaftskammer organisierten Marktsonderungsreise. Das gas- und ölreiche Katar gilt mit 88.200 US-Dollar (65.900 Euro) BIP pro Kopf als reichster Staat der Welt, seine Volkswirtschaft soll heuer um weltrekordverdächtige 15 Prozent wachsen. Die Eröffnung einer Botschaft mit angeschlossener Außenhandelsstelle ist nicht nicht zuletzt dem Druck, den sie ausgeübt haben, zu verdanken, sagte Wirtschaftskammer-Vizepräsident Richard Schenz am Sonntag vor Geschäftsleuten. Es handle sich um die bisher größte Wirtschaftsmission im arabischen Raum. (APA) er Tageszeitung, Onlineausgabe vom So, 11.12.2011 11:42 aktualisiert: So, 11.12.2011 14:17 Zum eigenen Gebrauch gemäß 42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu den Nutzungsrechten an den Verlag. 2/5

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