Jutta Riedel-Henck. singt und spielt alte und neue. Schlaflieder. Alle Texte der CD mit Gitarren-Akkorden

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Transkript:

Jutta Riedel-Henck singt und spielt alte und neue Schlaflieder Alle Texte der CD mit Gitarren-Akkorden Impressum 2006 by Jutta Riedel-Henck Kompost-Verlag Schulstr. 10 27446 Deinstedt Deutschland Tel: +49 (0) 42 84 / 3 95 Fax: +49 (0) 7 21 / 1 51 33 77 72 Internet: www.kompost-verlag.de E-Mail: verlag@kompost-verlag.de LC Musik aus dem Jetzt: 11801 CD Bestellnummer: MADJ 3 12,00 Die Texte dürfen für den persönlichen Gebrauch ausgedruckt und vervielfältigt werden.

Inhaltsverzeichnis 1. Der Sandmann ist da...3 2. Früh am Abend...4 3. Der Mond, der scheint...5 4. Weißt du, wie viel Sternlein stehen...6 5. Mondnacht...7 6. Salamanda...8 7. Mondlicht...9 8. Leilala...10 9. O du stille Zeit...12 10. Es fällt der kleine Tau...13 11. Müde bin ich, geh zur Ruh...14 12. Ein Stern...15 13. Der Mond ist aufgegangen...16 14. Abend wird es wieder...18 15. Nun ruhen alle Wälder...19 16. Abendstille...20 17. Die Blümelein, sie schlafen...21 18. Wer hat die schönsten Schäfchen...22 19. Kleines Schiffchen...23 20. Bajuschki...24 21. Hei, kleines Baby...25 22. Schlaf, Kindlein, schlaf...26 23. Kindlein, mein...27 24. Schlaf, Kindelein, süße...28 2

1. Der Sandmann ist da Vor- und Zwischenspiel: Fis hm E A E7 A Der Sandmann ist da, A der Sandmann ist da! E7 E7 A Fis hm E Er hat so schönen weißen Sand A E und ist den Kindern wohl bekannt. A E A Der Sandmann ist da! Der Sandmann ist da, der Sandmann ist da! Da guckt er schon zum Fenster rein, zu all den lieben Kinderlein: Der Sandmann ist da! Kinderlied 3

2. Früh am Abend Vor- und Zwischenspiel: G D C D G : Früh am Abend, der Tag wird müde, D G Sonne sinkt in den Schlaf. : G : Dunkel wird es, und der Mond D G bleibt die ganze Nacht wach. : : Wolken ziehen sanft am Himmel an dem Nachtlicht vorbei. : : Dunkel wird es, doch der Mond bleibt die ganze Nacht wach. : : Sterne blinzeln durch das Fenster in das Zimmer hinein. : : Dunkel ist es, doch der Mond bleibt die ganze Nacht wach. : : Unsre Erde dreht sich weiter trägt uns fest durch den Schlaf. : : Dunkel ist es, doch der Mond bleibt die ganze Nacht wach. : : Warme Sonne scheint bald wieder in mein Zimmer hinein. : : Heller wird es, und der Mond schläft am Tag bis zur Nacht. : Melodie: Come back Liza, trad. aus Jamaica Text: Jutta Riedel-Henck 4

3. Der Mond, der scheint Vor- und Zwischenspiel: D E A fis hm E A E A E A : Der Mond, der scheint, das Kindlein weint, : E A die Glock schlägt zwölf, die Glock schlägt zwölf, E A E A dass Gott doch allen Kranken helf! : Gott alles weiß, das Mäuslein beißt, : die Glock schlägt ein, die Glock schlägt ein, ein Traum spielt auf dem Kissen dein. : Ein Englein wacht, noch ist es Nacht. : Die Glock schlägt zwei, die Glock schlägt zwei, bald ist die schwarze Nacht vorbei. : Der Wind, der weht, der Hahn, der kräht, : die Glock schlägt drei, die Glock schlägt drei, der Fuhrmann hebt sich von der Spreu. : Zum Bäcker lauf, ein Schnecklein kauf, : die Glock schlägt sieb n, die Glock schlägt sieb n, die Milch tu auf das Feuer schieb n. : Tu Butter nein und Zucker fein, : die Glock schlägt acht, die Glock schlägt acht, geschwind dem Kind die Milch gebracht. mündlich überliefert 5

4. Weißt du, wie viel Sternlein stehen Vor- und Zwischenspiel: G em am D D G D G Weißt du, wie viel Sternlein stehen em am D G an dem blauen Himmelszelt? C G D G Weißt du, wie viel Wolken gehen em am D G weithin über alle Welt? D G Gott der Herr hat sie gezählet, D G dass ihm auch nicht eines fehlet C G D G an der ganzen großen Zahl, em am D G an der ganzen großen Zahl. Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der hellen Sonnenglut, wie viel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut? Gott der Herr rief sie mit Namen, dass sie all ins Leben kamen, dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich sind. Weißt du, wie viel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf, dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf? Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb. Melodie: Volksweise, 18. Jahrhundert Text: Wilhelm Hey, 1789-1854 6

5. Mondnacht Vor- und Zwischenspiel: A cis D A E A A cis D A Es war, als hätt der Himmel E A die Erde still geküsst, cis D A dass sie im Blüten-Schimmer E A von ihm nun träumen müsst. Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht, es rauschten leis die Wälder, so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Melodie: Jutta Riedel-Henck Text: Joseph von Eichendorff

6. Salamanda Vor- und Zwischenspiel: am G am G am Der Wind haucht so fein G C G durch den Fensterspalt, am G ganz sacht, Salamanda, dm G trägt im Flug deine Träume herein am G am durch die funkelbunte Sternennacht. Der Mond blinzelt sanft durch den Wolkenflaum, ganz zart, Salamanda, summt ein Lied in den Windhauch hinein, dabei schlafen alle Kinder ein. Hmmm Melodie nach»santiano«, trad. französisch Text: Jutta Riedel-Henck 8

7. Mondlicht am F E Wie liegt im Mondenlichte C E am begraben nun die Welt; F E wie selig ist der Friede, C E am der sie umfangen hält! dm G C am Die Winde müssen schweigen, dm E am so sanft ist dieser Schein; dm G C am sie säuseln nur und weben dm E am und schlafen endlich ein. Und was in Tagesgluten zur Blüte nicht erwacht, es öffnet seine Kelche und duftet in die Nacht. Wie bin ich solchen Friedens seit lange nicht gewohnt! Sei du in meinem Leben der liebevolle Mond! Melodie: Jutta Riedel-Henck Text: Theodor Storm 9

8. Leilala Vor- und Zwischenspiel: am E7 am E7 am Am E7 Weinen, weinen, immer nur weinen, am Tag und Nacht bin ich auf den Beinen. Will nicht verzagen und dich viel tragen, dm E7 am tanzen und singen, sanft mit dir schwingen. am em am em : Leilala, leilala, lilala leila, dm hm E am leilala, leilala, lilala lum. Will nicht verzagen und dich viel tragen, dm E7 am tanzen und singen, sanft mit dir schwingen. : Kleines, sag, wann wirst du nur schlafen? Tag und Nacht bin ich schon am Laufen. Will nicht verzagen und dich viel tragen, tanzen und singen, sanft mit dir schwingen. : Leilala, leilala, lilala leila, leilala, leilala, lilala lum. Will nicht verzagen und dich viel tragen, tanzen und singen, sanft mit dir schwingen. : 10

Ich bin müde, und du bist wach, hältst mich von morgens bis abends im Schach. Will endlich schlafen, falle gleich um, komm, lass uns beide zusammen ruhn. : Leilala, leilala, lilala leila, leilala, leilala, lilala lum. Will endlich schlafen, falle gleich um, komm, lass uns beide zusammen ruhn. : Melodie nach»tumbalaleika«, trad. jiddisch Text: Jutta Riedel-Henck 11

9. O du stille Zeit am E am O du stille Zeit! C G C Kommst, eh wir s gedacht, F G C : über die Berge weit, dm E am über die Berge weit, E7 am gute Nacht. : In der Einsamkeit rauscht es nun so sacht : über die Berge weit, über die Berge weit, gute Nacht. : Melodie: Jutta Riedel-Henck Text: Joseph von Eichendorff 12

10. Es fällt der kleine Tau am E am Heija, es fällt der kleine Tau, C G C fielen doch meine Lider auch. am E : Fielen doch meine, dm7 E fielen doch dei - ne, am dm7 E am fielen doch beider Äuglein zu. : Melodie Ej, pada, pada rosicka von Z. Dolňácka Text: Übersetzung aus dem Tschechischen: Peter Riedel; Nachdichtung: Jutta Riedel-Henck 13

11. Müde bin ich, geh zur Ruh A fis E A Müde bin ich, geh zur Ruh, fis cis D A schließe beide Äuglein zu; A D E A Vater, lass die Augen dein Fis hm E A über meinem Bette sein! Alle, die mir sind verwandt, Gott, lass ruhn in deiner Hand! Alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein. Kranken Herzen sende Ruh, nasse Augen schließe zu; lass den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn. Melodie: um 1800 Text: Luise Hensel 14

12. Ein Stern Vor- und Zwischenspiel: A cis D E A A Ein Stern, cis siehst du ihn oben funkeln, D E A erzählt dir einen schönen Traum. A cis Wenn du die Augen schließt im Dunkeln, D E A brauchst du ihn nur noch anzuschaun. Der Mond, siehst du ihn oben schunkeln, summt leise einen schönen Klang. Wenn du die Augen schließt im Dunkeln, hörst du den lieblichen Gesang. Der Wind, hörst du ihn draußen munkeln, streift leise durch die stille Nacht. Wenn du die Augen schließt im Dunkeln, spürst du den zarten Hauch ganz sacht. Der Mond, im Sonnenkleid versunken, strahlt dir sein helles Nachtlicht zu. Wenn du die Augen schließt im Dunkeln, wird warm dein Herz in aller Ruh. Melodie und Text: Jutta Riedel-Henck 15

13. Der Mond ist aufgegangen C G am F C G C Der Mond ist aufgegangen, am F G F G7 C die goldnen Sternlein prangen am G F C G am Himmel hell und klar, C G am F C G C der Wald steht schwarz und schweiget am F G F G C und aus den Wiesen steiget am G F C dm7 G7 C der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel. 16

Gott, lass uns dein Heil schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein. Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genommen, lass uns in Himmel kommen, du, unser Herr und unser Gott. So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbar auch. Melodie: J. A. Peter Schultz Text: Matthias Claudius 17

14. Abend wird es wieder C G C Abend wird es wieder; F C G über Wald und Feld am dm G em säuselt Frieden nieder, am dm G C und es ruht die Welt. Nur der Bach ergießet sich am Felsen dort, und er braust und fließet immer, immer fort. Und kein Abend bringet Frieden ihm und Ruh, keine Glocke klinget ihm ein Rastlied zu. So in deinem Streben bist, mein Herz, auch du, Gott nur kann dir geben wahre Abendruh. Melodie: Christian Heinrich Rinck Text: Heinrich Hoffmann von Fallersleben 18

15. Nun ruhen alle Wälder C G7 C Nun ruhen alle Wälder, G C D7 G Vieh, Menschen, Städt und Felder, C am G es schläft die ganze Welt; C G7 C ihr aber meine Sinnen, G C D7 G auf, auf, ihr sollt beginnen, C am G7 C was eurem Schöpfer wohl gefällt. Der Tag ist nun vergangen, die güldnen Sternlein prangen am blauen Himmelssaal; also werd ich auch stehen, wann mich wird heißen gehen mein Gott aus diesem Jammertal. Auch euch, ihr meine Lieben, soll heute nicht betrüben kein Unfall noch Gefahr. Gott lass euch selig schlafen, stell euch die güldnen Waffen ums Bett und seiner Engel Schar. Melodie: Heinrich Isaac Text: Paul Gerhardt, 1607-1676 19

16. Abendstille E H7 E Abendstille überall, H7 E nur am Bache die Nachtigall, singt ihre Weise klagend und leise H7 E durch das Tal. Melodie: Hadenack Otto Conrad Laub Text: Fritz Jöde 20

17. Die Blümelein, sie schlafen C G7 C em am dm em am G G7 Die Blümelein, sie schlafen schon längst im Mondenschein, C G7 C em am dm em am G G7 sie nicken mit dem Köpfchen auf ihren Stengelein. C G7 F G7 C G Es rüttelt sich der Blütenbaum, er säuselt wie im Traum. C G E7 am C F D7 G7 C Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein! Die Vögelein, sie sangen so süß im Sonnenschein, sie sind zur Ruh gegangen in ihre Nestchen klein. Das Heimchen in dem Ährengrund, es tut allein sich kund: Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein! Sandmännchen kommt geschlichen und guckt durchs Fensterlein, ob irgend noch ein Liebchen nicht mag zu Bette sein. Und wo er nur ein Kindchen fand, streut er ins Aug ihm Sand. Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein! Melodie: Heinrich Isaac Text: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio 21

18. Wer hat die schönsten Schäfchen Vor- und Zwischenspiel: G C D G D G D Wer hat die schönsten Schäfchen? G C D Die hat der goldne Mond, am em C G der hinter unsern Bäumen em D G am Himmel droben wohnt. Er kommt am späten Abend, wenn alles schlafen will, hervor aus seinem Hause am Himmel leis und still. Dann weidet er die Schäfchen auf seiner blauen Flur; denn all die weißen Sterne sind seine Schäfchen nur. Sie tun sich nichts zuleide, hat eins das andre gern, und Schwestern sind und Brüder da droben Stern an Stern. Und soll ich dir eins bringen, so brauchst du nicht zu schrein, kannst schlafen wie die Schäfchen und wie ihr Schäferlein. Melodie: J. F. Reichardt Text: Hoffmann von Fallersleben, 1830; Variation 5. Strophe: Jutta Riedel-Henck 22

19. Kleines Schiffchen A Kleines Schiffchen schaukelt sacht, E wiegt dich in die gute Nacht, A E durch die Stille, lau und lind A E A weht der sanfte Abendwind. Traditionelles Kinderlied aus China Quelle: Hartmut E. Höfele u. Susanne Steffe: In 80 Tönen um die Welt. Münster: Ökotopia Verlag, 2000. 23

20. Schlaf, mein Schätzchen (Bajuschki Baju) Vor- und Zwischenspiel: am E am E7 am E am E7 Am E am E Schlaf, mein Schätzchen, wie ein Kätzchen, C G C bajuschki baju. G am E Roll dich ein in deinem Bettchen, am ich deck dich schon zu. Schlaf, mein Schätzchen, wie ein Kätzchen, bajuschki baju. Kuschel dich in deinem Nestchen, hör mir einfach zu. Schlaf, mein Schätzchen, wie ein Kätzchen, bajuschki baju. Fliegen dir in deinen Träumen bunte Bilder zu. Schlaf, mein Schätzchen, wie ein Kätzchen, bajuschki baju. Fliegst du sanft ins Land der Träume wie ein Kakadu. Schlaf, mein Schätzchen, wie ein Kätzchen, bajuschki baju. Schlummernd fallen deine Äuglein zu in aller Ruh. Melodie: trad. aus Russland Text: Jutta Riedel-Henck 24

21. Hei, kleines Baby Kapodaster im 5. Bund Vor- und Zwischenspiel: am G F E am G Hei, kleines Baby, F E was schaust du so müde? Am G Horch nur, ich sing dir F E ganz leis meine Lieder. am G am Wieg dich sanft im Arm, G am hin und her, da ist es warm. G C Lausche in dich rein dm F G C und lass dich nicht allein, am G C lausche in dich rein dm F E am und lass dich nicht allein. Melodie nach»ay! Linda amiga«, Volkslied aus Kastillien Text: Jutta Riedel-Henck 25

22. Schlaf, Kindlein, schlaf Vor- und Zwischenspiel: C G C G C C G C Schlaf, Kindlein, schlaf! G C Dein Vater hüt t die Schaf; F G C am deine Mutter schüttelt s Bäumelein, F G C am da fällt herab ein Träumelein. F G C Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! Am Himmel ziehn die Schaf; die Sternlein sind die Lämmerlein, der Mond, der ist das Schäferlein. Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! So bring ich dir ein Schaf mit einer goldnen Schelle fein, das soll dein Spielgeselle sein. Schlaf, Kindlein, schlaf. Melodie: trad., 17. Jahrhundert Text: aus»des Knaben Wunderhorn«26

23. Kindlein, mein Vor- und Zwischenspiel: G D G D C G D G G D G D Kindlein, mein, schlaf doch ein, C G D G weil die Sternlein kommen, D G D und der Mond kommt auch schon C G D G wieder angeschwommen. D G Eia Wieglein, Wieglein mein, D G schlaf, mein Kindlein, schlaf doch ein! Kindlein, mein, schlaf doch ein, Vöglein fliegt vom Baume, fliegt geschwind zu meinem Kind, singt ihm vor im Traume. Eia Wieglein, Wieglein mein, schlaf, mein Kindlein, schlaf doch ein! Kindlein mein, schlaf doch ein, denn die Nacht kommt nieder, und der Wind summt dem Kind seine Wiegenlieder. Eia Wieglein, Wieglein mein, schlaf, mein Kindlein, schlaf doch ein! trad. aus Nordmähren 27

24. Schlaf, Kindelein, süße Kapodaster im 5. Bund Vor- und Zwischenspiel: E H7 E E H7 E Schlaf, Kindelein, süße! H7 E Die Engelein lassen dich grüßen! H7 E Sie lassen dich grüßen, sie lassen dir sagen, H7 E sie werden dich nüber ins Himmelreich tragen. H7 E Schlaf, Kindelein, süße! Schlaf, Kindelein, balde, so singen die Vögel im Walde. Sie singen den grünen Wald aus und ein, heio, mein Kindelein, schlaf nur ein: Schlaf, Kindelein, balde! Mündlich überliefert 28