206. Die Nationalstrassen der Schweiz nicht nur die Autobahnen!

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Transkript:

206. Die Nationalstrassen der Schweiz nicht nur die Autobahnen! Strassen, welch ein Thema, könnte man fragen! Diesmal bin ich sehr stolz: es war nämlich meine Mama die meinte, recherchier doch da mal was. Wir machen zusammen alle vier Wochen eine Reise durch die Schweiz und auch mal in die Nachbarländer. Dabei kommen alle Strassenklassen zum Zuge, natürlich auch Autobahnen. Und da meine Mama mit fast neun Jahrzehnten immer noch sehr neugierig ist, fragte sie bald mal nach, sag mal, zum Beispiel die A8, wo beginnt und wo endigt die nun? Da schaffte ich dann gerade noch, aber schon kam die Nachfrage und gibt es auch eine A10, A11 etc., da war die Luft draussen bei mir. Zu Hause glaubte ich, das mit einem einfachen Internet-Frageklick lösen zu können, eine komplette Liste der Schweizer Autobahnen. Mitnichten, selbst das UVEK bzw. das Amt für Strassen ASTRA teilte mir auf Anfrage mit, eine solche Liste gibt es nicht! Dass war dann der ursächliche Grund, warum ich dieses Thema aufnahm und soweit es sich recherchieren liess, abgearbeitet habe. Nationalstrassen und Autobahnen Jeden Tag hören wir Schweizer oder Touristen auf irgendeinem Radiokanal die Verkehrsmeldungen: Stau auf der A2 zwischen x und y und stockender Verkehr auf der A1 zwischen w und z! Wissen die Hörer da eigentlich, wo das ist? Ja bei der A1 und A2 mag das noch hinlangen, aber wenn es dann heisst auf der A4, A5 oder gar A28, dann sind wohl die meisten überfordert. Also versuchte ich, eine Liste der Autobahnen und Autostrassen zu erstellen. Wo sie beginnen, sie enden und wo sie durchführen. Die Nachfrage beim ASTRA brachte dann eben die Ernüchterung: Eine Liste der Autobahnen können auch wir Ihnen nicht liefern, und zwar aus folgendem Grund: Nicht jede Autobahn ist gleichzeitig eine Nationalstrasse und nicht jede Nationalstrasse weist den Ausbaustandard einer Autobahn auf. Aber sie waren nett und haben das auch aufgeklärt: Nämlich den Bundesbeschluss 725.113.11 über das Nationalstrassengesetz vom 21. Juni 1960 bis heute nachgeführt. Dort entdeckt man, dass unabhängig vom Ausbau, nur gewisse Strassen, in das Nationalstrassennetz eingebunden wurden. Nämlich: Liste der schweizerischen Nationalstrassen 1 Strassenzug und Strecke Klasse N 1 Genf Lausanne Bern Zürich Winterthur St. Gallen St. Margrethen Genf (N) Ecublens (mit Abzweigung nach Lausanne La Maladière) Chavornay Yverdon 2 1 Yverdon Avenches 3 2 Avenches Murten Bern (Weyermannshaus) 4 1 Bern (Weyermannshaus) Bern (Wankdorfplatz) 1 5 Bern (Neufeld) Bern (Tiefenaustrasse) (Zubringer Neufeld) 2 E 6 Bern (Forsthaus) Bern (Insel) (Zubringer Forsthaus) 3 E 7 Bern (Wankdorfplatz) Luterbach Egerkingen Rothrist 1 Oberentfelden Dättwil Neuenhof Zürich (Hardturmsportplatz) Zürich (Hardturmsportplatz) Platzspitz 8 3 E 1

Milchbucktunnel Zürich (Aubrugg) 9 1 E Zürich (Aubrugg) Töss Ohringen Attikon Wil St. Gallen (W) 1 St. Gallen (W) St. Gallen (E) 1 10 St. Gallen (Schoren) St. Gallen (Kreuzbleiche) 1 E 11 St. Gallen (E) St. Margrethen (Grenze) 1 N 1a Abzweigung von N 1 Flughafen Cointrin Perly St-Julien (Grenze) 1 12 Perly Genf (S, Umfahrung von Plan-les-Ouates) 1E 13 N 1b Zürich (Aubrugg) (Abzweigung von N 1) Flughafen Kloten 1 N 1c Nördliche und westliche Umfahrung von Zürich Glattbrugg (Abzweigung von N 1b) Katzensee Weiningen (Anschluss an N 1), Weiningen (Abzweigung von N 1) Urdorf Uetlibergtunnel West/Wettswil (Anschluss an N 4) 1 N 2 Basel Bölchentunnel Luzern Stans Altdorf Gotthard Lugano Chiasso Anschluss an die deutsche Autobahn bei Weil Hagnau 1 E 14 Anschluss an die französische Autobahn bei Lysbüchel Hagnau 1 E Basel (Hagnau) Hard Augst Arisdorf Sissach Eptingen 1 Bölchentunnel Egerkingen (Anschluss an N 1) Rothrist (Abzweigung von N 1) Dagmersellen Sursee Sempach 1 Luzern (N) Luzern (N) Senti Kasernenplatz 1 E 15 Senti Luzern (S) 1 16 Luzern (S) Stans (E) 1 Stans (E) linksufrige Vierwaldstätterseestrasse Altdorf 2 Göschenen Strassentunnel Göschenen Airolo 2 2

Göschenen Gotthardpass Airolo 3 Airolo Castione 2 Castione Lugano (N) 1 Lugano (N) Lugano (S) 2 Lugano (S) Chiasso (Grenze) 1 N 3 (Basel) Augst Brugg Birmenstorf und Zürich Pfäffikon Sargans Augst (Abzweigung von N 2) Frick Bözberg Brugg 1 Birmenstorf (Anschluss an N 1) Zürich (Verkehrsdreieck Platzspitz) Zürich (Brunau) 1 E Zürich (Brunau) Pfäffikon 1 Pfäffikon Ziegelbrücke 2 Ziegelbrücke Walenstadt (W) 1 17 Walenstadt (W) Sargans (Anschluss an N 13) 2 N 4 Bargen (Grenze) Schaffhausen Winterthur und Zürich Knonau Cham Brunnen Altdorf Bargen (Grenze) Schaffhausen (N) 18 2/3 19 Schaffhausen (N) Schaffhausen (S) 2 E Schaffhausen (S) Winterthur (N) (Anschluss an N 1) 2 Zürich (Brunau) (Abzweigung von N 3) Uetlibergtunnel Knonau Cham (mit Abzweigung zweiter Klasse nach Blickenstorf [Baar/ Zug]) Holzhäusern 1 Holzhäusern Brunnen (S) 2 Brunnen (S) Altdorf (Anschluss an N 2) 3 N 5 Luterbach (Solothurn) Biel Neuenburg Yverdon Luterbach (Abzweigung von N 1) Biel (E) 2 Biel (E) Biel (W) 2 E 3

Biel (W) Neuenstadt Neuenburg Yverdon (S) (Anschluss an N 1) 2/3 20 N 6 21 Bern Thun (Gwatt) Bern (Wankdorfplatz) (Abzweigung von N 1) Bern (Freudenbergerplatz) 1 E Bern (Freudenbergerplatz) Thun (Gwatt) 1 N 7 Winterthur Frauenfeld Kreuzlingen (Grenze) Attikon (Abzweigung von N 1) Frauenfeld Kreuzlingen (Grenze) 2 N 8 Thun (Gwatt) (Abzweigung von N 6) Spiez Interlaken - Iseltwald Brienzwiler Brünig Sarnen Acheregg (Anschluss an N 2) 2/3 N 9 22 Vallorbe (Grenze) Chavornay und Villars-Ste-Croix Villeneuve Sitten Brig Simplon Gondo (Grenze) Vallorbe (Grenze) Chavornay (Anschluss an N 1) 2 Villars-Ste-Croix (Abzweigung von N 1) Lutrive (mit Abzweigung nach Corsy) Villeneuve 1 Villeneuve Sitten Siders Brig 2 Brig Simplon Gondo (Grenze) 3 N 12 Vevey Freiburg Bern Vevey (Abzweigung von N 9) Freiburg Bern (Weyermannshaus) 2 (Anschluss an N 1) N 13 St. Margrethen (Grenze) Sargans Chur Thusis Bernhardino Castione St. Margrethen (Abzweigung von N 1) Sargans Chur 2 Reichenau Thusis Thusis Hinterrhein (E) 23 2/3 24 Hinterrhein (E) Bernhardintunnel Malabarba 2 25 Malabarba Pian San Giacomo Castione (Anschluss an N 2 26 ) 2 27 N 14 Luzern Cham (Holzhäusern) Emmen (Abzweigung von N 2) Holzhäusern (Anschluss an N 4) 1 4

N 16 Boncourt (Grenze) Delémont Moutier Biel Boncourt (Grenze) Porrentruy Delémont Moutier 2/3 Tavannes Biel (Anschluss an N 5) N 28 28 Anschluss N13 Landquart Klosters/Verladestation Vereinatunnel 2/3 1 Bereinigte Fassung gemäss V vom 16. Dez. 1985 über Anpassungen in der Liste der schweizerischen Nationalstrassen (SR 725.113.111). 2 Fassung gemäss Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 3 Eingefügt durch Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 4 Eingefügt durch Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 5 Fassung gemäss BRB vom 15. April 1970. 6 Fassung gemäss BRB vom 15. April 1970. 7 Fassung gemäss BRB vom 15. April 1970. 8 Eingefügt durch Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 9 Eingefügt durch Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 10 Fassung gemäss BRB vom 20. Jan. 1971 und 10. Nov. 1982. 11 Fassung gemäss BRB vom 20. Jan. 1971 und 10. Nov. 1982. 12 Fassung gemäss BRB vom 26. Aug. 1981. 13 Fassung gemäss BRB vom 26. Aug. 1981. 14 Fassung gemäss BRB vom 30. Sept. 1968. 15 Fassung gemäss BRB vom 16. Juli 1962. 16 Fassung gemäss BRB vom 16. Juli 1962. 17 Fassung gemäss BRB vom 9. Jan. 1976. 18 Fassung gemäss Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 19 AS 1988 562 20 Fassung gemäss BRB vom 28. Febr. 1972, 24. April 1974 und 9. Jan. 1976. 21 Fassung gemäss Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 22 Fassung gemäss Ziff. I des BB vom 19. Dez. 1986 (AS 1987 52: BBl 1985 I 534). 23 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 1. Dez. 1986 (AS 1986 2515). 24 Fassung gemäss BRB vom 7. Nov. 1967 und 1. Dez. 1986. 25 Fassung gemäss BRB vom 7. Nov. 1967. 26 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 1. Dez. 1986 (AS 1986 2515). 27 Fassung gemäss BRB vom 7. Nov. 1967 und 1. Dez. 1986. 28 Eingefügt durch Ziff. I der V der BVers vom 6. Okt. 2000 (Umklassierung der Prättigauerstrasse), in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3090 3091; BBl 2000 3212 3224). Stand am 11. Juli 2006 (Quelle ASTRA) Nicht gerade hilfreich für den Alltag. Zudem wird da immer noch von den Nationalstrassen gesprochen, also einer N1 oder N13. Geschichte und Verlauf der Nationalstrassen und/oder Autobahnen Also müssen wir in der föderalen Entstehungsgeschichte der Nationalstrassen zurückblättern. Es war Luzern, welches die Türe aufstiess: 1955 wurde ab Luzern-Süd die erste Autobahn zwischen der Stadt und Ennethorw eröffnet, sogar noch mit einem Bahnübergang! Das Stück ist heute nicht mehr zu sehen, bzw. ist im neusten Ausbau der A2 5

Luzern-Süd untergegangen. Oh ich habe das mit meinen Eltern befahren, kurz Gas geben und lange vor dem Lopper war dann schon Schluss. Aber doch richtungsgetrennt, also die erste Schweizer Autobahn, wobei noch gar keine Beschilderungen dazu zur Verfügung standen. Das eigentliche gesetzliche Startsignal war sicher der Bundesbeschluss zum Nationalstrassengesetz vom 21. Juni 1960. Die erste echte Eröffnung einer Schweizer Autobahn (Nationalstrasse) erfolgte mit der Umfahrung Lausanne und der Strecke Genève - Lausanne, für die Expo 64 in Lausanne, 1963. Es dauerte bis zum 10 Mai 1967, als auf der Ost West-Achse ein grösseres, zusammenhängendes Stück der N1 (A1!) zwischen Oehnsingen und Hunzenschwil mit 85 km dem Verkehr übergeben werden konnte. Danach haben bullige Brückenwerke in die Landschaft gestellt ohne irgendeinen Bezugspunkt im ganzen Umland, das Bild geprägt, bis nach unsäglichem Warten auf die Erledigung der Einsprachen auch die Dämme und Strassenkörper eingebracht werden konnten. Dabei ist nochmals nachzutragen, dass bis zum Jahre 1960 der Bund sich nicht um die Strassen kümmerte, sondern es eine rein kantonale Sache war. Erstmals greift der Bund 1958 ein, als mit einem Staatsvertrag wegen dem Bau des Tunnels Grosser St. Bernhard zwischen Italien und der Schweiz, bzw. den Kantonen Wallis und Waadt eine Lösung gebraucht wird. Und erst mit dem Nationalstrassengesetz 1960 findet eine nationale Gesetzeslösung statt: Als Grundsatz galt damals und noch bis heute: Als Nationalstrassen gelten Strassen von gesamtschweizerischer Bedeutung, deren Planung, Finanzierung, Bau und Unterhalt in die Zuständigkeit des Bundes fallen. Diese erhielten damals eine N-Nummerierung und wurden in 3 bis heute gültige Ausbauklassen eingeteilt: Nationalstrassen erster Klasse (1) stehen nur Motorfahrzeugen zur Verfügung, sind zwingend niveaufrei und verfügen über richtungsgetrennte Fahrbahnen Nationalstrassen zweiter Klasse (2) stehen nur Motorfahrzeugen zur Verfügung, sind zwingend niveaufrei, aber verfügen nicht zwingend über richtungsgetrennte Fahrbahnen Nationalstrassen dritter Klasse (3) stehen grundsätzlich allen Strassenbenützern zur Verfügung und es besteht nur das Gebot, niveaugleiche Kreuzungen und Ortsdurchfahrten zu vermeiden Eine Sonderform ist der Klassifikationszusatz E, welcher Expressstrassen (auch Hochleistungsstrasse oder städtische Nationalstrasse genannt) in städtischen Gebieten kennzeichnet der Motivationsgrund hierfür ist ein veränderter Finanzierungsschlüssel. (E) Da ist man wohl so schlau wie zu vor, richtig. Und nachdem 1970 und 1986 das Nationalstrassengesetz wesentlich erweitert wurde, also die Strecken, wurde dann endlich 1996 eine einheitliche Nummerierung, für die Autofahrer (die Behörden arbeiten immer noch mit den N s) gefunden. Wie in ganz Europa mit den A s, also endlich A1, A12, usw. Für Enthusiasten, es gibt noch N-Bezeichnungen: Zum Beispiel Ende der A13 in Sargans mit einer grünen N13 und dann Richtung Zürich auch grün mit einer N3. Wie sieht nun unser nationales Netz aus? Also, Nationalstrassen können Autobahnen sein, Autobahnen müssen nicht zwingend Nationalstrassen sein. So haben verschiedene finanzstarke Kantone Strecken zu Autobahnen ausgebaut, wie Zürich, Bern, Aargau, St. Gallen und Basel Land, als Beispiel die A52 und A53 im Kanton Zürich. Bei der Umnummerierung auf die A s wurden die Hauptautobahnen mit den N s umbenannt. Leider ist eine durchgehende Struktur bei den Teil- oder Anschlussästen an die grossen Autobahnen den Kantonen überlassen worden. So schwirren noch immer Bezeichnungen wie N1a statt der A51 zum Flughafen Zürich herum, oder Genève hat gemütlich heute drei A1a Anschlüsse, wer das versteht! So gibt es also mehrere Streckenabschnitte die noch mit N1a oder gar A1a bezeichnet werden. Korrekte Bezeichnungen und Kilometerangaben werden erst dann durchführt, wenn grundsätzliche Umbauten an den entsprechenden Streckenteilen erfolgen. Dann also mal das aktuelle Netz, nicht nur Nationalstrassen auch nicht nur Autobahnen, eben typisch föderale Schweiz! 6

Autobahn Von genau Nach genau Länge Details Ausbau Standard Besonderes A1 Genève F-Grenze Saint-Julien St. Margrethen SG Ausfahrt-Nord 408 West - Ost - Achse fertig (Stadt Zürich über Nordring A20) 4-6 Route Leman A1a Perly GE Verzeigung Perly Genève Etoile Stichautobahn Genève 2-4 A1a Genève Le Vengeron Genève Lac Stichautobahn Zentrum via Lac 4 A1a Ecublens VD Verzweigung Ecublens Lausanne Maladiére Nordring Lausanne 4 A1H Limmattal ZH Kreuz Zürich Hardturm Westteil der A1 zur Stadt A1L Zürich Letten Zürich Verzweigung Ost Ostteil der A1 zur Stadt Verbindung I-Ast zum Milchbuck umstritten 4 Verbindung I-Ast zum Hardtturm umstritten 4 A1.1 Arbon West Rorschach Verzweigung Meggenhus Stich-Autostrasse an den Bodensee 2-4 A2 Basel D-Grenze Kleinhünigen Chiasso I-Grenze Chiasso/Como 295 Nord - Süd - Achse fertig 2-6 Gotthard- Tunnel A3 Basel F-Grenze Saint-Louis Sargans Verzweigung Sarganserland 190 Streckenweise parallel mit A2 und A1 Verbindung Weiniger Kreuz zur Braunau (ZH-Süd) fehlt 4-6 Zürichsee- Blick A3W Zürich Wiedikon Zürich Süd Anschluss zur A3 mit Stichautobahn im Bau A4 Bargen SH D-Grenze Oberbargen Flüelen UR Einfahrt in A2 165 Streckenweise parallel mit A1 Verbindung Birmensdorf nach Steinhausen fehlt 2-4 Axenstrasse A4a Blegi ZG Verzweigung Blegi Sihlbrugg ZG Sihlbrugg Ausbau umstritten: Zimmerberg-Tunnel zur A3! 4 endet im fast nichts! A5 Yverdon VD Verzweigung Yverdon Luterbach SO Verzweigung Luterbach 100 Die Autobahn entlang dem Jurabogen Zwischen Biel West und Ost fehlt das Stadtstück! Durchfahrt braucht Zeit! A6 Biel BE Brüggmoss Lattigen BE Verzweigung Lattigen 71 2-4 ab Biel gefährlich A6b Lattigen BE Verzweigung Lattigen Wimmis BE Ausfahrt Verlad zum Lötschberg 2 7

A6b Muri bei Bern Ausfahrt Rüfennacht Ausfahrt Kantonale Entlastungsautobahn 2 A7 Winterthur ZH Winterthur-Ost Kreuzlingen TG D-Grenze Konstanz 35 nur Anschluss an die B33! 2-4 A8 Lattigen BE Verzweigung Lattigen Lopper NW Verzweigung Lopper 94 Umfahrung Lungern im Bau 2-4 Fortsetzung in D fehlt Brünigpass, Seen-Sicht A9 Ballaigues VD F-Grenze Brig VS Brig 230 Streckenweise parallel mit A1 Abschnitte im VS fehlen: Siders- Gamsen 2-4 Route Leman A10 Muri BE Ausfahrt Muri Rüfenacht BE Ausfahrt Stichautobahn 2-4 A12 Vevey VD Verzweigung Vevey Bern Verzweigung Weyermannshaus 80 lange der Westautobahnersatz für die A1 4 Sicht Lac Leman A13 St. Margrethen SG Einfahrt-Süd Bellinzona TI Verzweigung Bellinzona Nord 195 Sanierung San Bernardino abgeschlossen 2-4 San Bernardino Tunnel A14 Luzern Verzweigung Rotsee Rütihof ZG Verzweigung Rütihof 20 die kürzeste Voll-Autobahn der Schweiz 4 Verbindung A4, A4a und A2 A16 Boncourt JU F-Grenze Biel BE Bözingerfeld 84 rund die Hälfte in Betrieb 2-4 Transjurane A19 Brig VS Brig-Glis Naters VS Naters Stichautobahn 2 A20 Limmattal ZH Kreuz Zürich Ost Nordring Zürich 4 Gubristtunnel A21 Gd. St. Bernhard VS im Tunnel! Martigny VS Anschluss M-Croix 2 Tunnel Gd. St. Bernhard A28 Landquart GR Ausfahrt Klosters Autoverlad Selfranga Anschluss ins Engadin laufende Bauarbeiten 2 Umfahrung Klosters und Brücke A50 Glattfelden ZH Glattfelden Zweideln ZH Zweidelen 3 Kantonale Umfahrungsautobahn 4 Mautfrei A51 Bülach ZH Anschluss Nord Zürich Verzweigung Nord 25 Kant. AB: Flughafenautobahn Zusammenschluss mit der A50 geplant 4 A52 Zumikon Zumikon ZH Hinwil ZH Kreisel Betzholz 27 Kant. AB: Forchautobahn 2-4 sehr gefährlich 8

A53 Brüttisellen ZH B - Kreuz Reichenburg SZ Verzweigung Reichenburg Kant. AB: Oberlandautobahn Wetzikon - Betzholz fehlt 2-4 sehr gefährlich H18 Bisrfelden Verzweigung Reinach BL Ausfahrt H110 Rohr AG Ausfahrt Hunzenschwil AG Ausfahrt Kantonale Umfahrungsautobahn 2-4 Kantonale Umfahrungsautobahn 2-4 H2 Liestal BL Verzweigung Sissach BL Anschluss an A1 Kantonale Entlastungsautobahn 2-4 H15 Schaffhausen Verzweigung Mutzentäli Thayngen SH D-Grenze Kantonale Entlastungsautobahn führt direkt an die deutsche A91 2-4 schlechte Signalisierung H16 Wil SG Ausfahrt A1 Neu St. Johann SG Ausfahrt Talstrasse Umfahrungen Bazenheid, Lichtensteig und Wattwil gebaut 2 Anschluss T16 Ricken H18 Hagnau BL Ausfahrt Reinach BL Ausfahrt Kantonale Entlastungsautobahn 2 H29 La Chaux-de- Fonds NE Süd Neuchâtel Verzweigung A5 Winterverbindung Vue des alpes 2-4 H10 Schachen LU Blatten LU Kantonale Entlastungsautostrasse 2 H14 Grüneck TG Eschikofen TG Anschlussautostrasse zur A7 2 Legende: A7 Autobahn- oder Autostrasse, des Bundes (Die A51 ist ein Zwitter, bis Flughafen Nationalstrasse, dann kantonal!) A1L Stichautobahnen, des Bundes A51 Kantonale Autobahnen, Autostrassen oder Hauptstrassen H29 Stäfa, 11.02.2007/003 Entlastungs- oder Umfahrungsstrassen, grösstenteils bundessubventioniert, aber in der Hoheit des Kantons Diese Liste ist nur eine Momentaufnahme, sie wird laufend ergänzt werden! Und Achtung: die Liste enthält nicht alles Nationalstrassen, aber alle Autobahnen und Autostrassen, welche zurzeit in Betrieb sind. 9

Wie sähe dann das fertige Netz aus? Auch das ist eine Momentaufnahme, Quelle ASTRA. Wobei einige Autobahnen und Autostrassen auf diesem Plan fehlen. Einfach aus dem Grund, weil diese nicht zum Nationalstrassennetz gehören, sondern im kantonalen Regime liegen, zum Beispiel die A53 der Kantone Zürich, St. Gallen und Schwyz sowie die A52 des Kantons Zürich. 10

Der Schweizer Emmentaler: unsere Tunnels Als Dreingabe, das hatte ja noch gefehlt, kann ich aus gleicher Quelle auch noch einige Tunneldaten liefern. Aber Achtung, auch diese Angaben sind nur auf das Nationalstrassennetz sowie Kantonale Autobahnen/Autostrassen beschränkt. Also fehlen einige grosse kantonale Löcher, wobei ich einige aus anderen Quellen ergänzen konnte. Auf Stammlinie Nicht auf Stammlinie (Kantonale) Zusammen Stand 1 Röhre 2 Röhren* Total Objekte 1 Röhre 2 Röhren* Total Objekte 1 Röhre 2 Röhren* Total Objekte Planung 4'700 0 4'700 2 0 0 0 0 4'700 0 4'700 2 Generelles Projekt 14'352 0 14'352 6 0 0 0 0 14'352 0 14'352 6 Ausführungsprojekt 7'346 1'730 9'076 9 0 0 0 0 7'346 1'730 9'076 9 Detailprojekt 9'571 16'647 26'218 16 0 0 0 0 9'571 16'647 26'218 16 Bau 10'315 21'981 32'296 21 0 0 0 0 10'315 21'981 32'296 21 In Betrieb 88'860 108'453 197'313 206 4'736 2'110 6'846 14 93'596 110'563 204'159 220 Total 135'144 148'811 283'955 260 4'736 2'110 6'846 14 139'880 150'921 290'801 274 In Betrieb % 66% 73% 69% 79% 100% 100% 100% 100% 67% 73% 70% 80% Im Bau + Betrieb % 73% 88% 81% 87% 74% 88% 81% 88% *2 Röhren oder mehr Stand: 1.2005 ASTRA Schon erstaunlich, in rund 240 Tunnels und auf einer Strecke von 236 km verläuft das Nationalstrassennetz sowie die kantonalen Autobahnen/Autostrassen in Tunnels (ich habe die im Bau dazu genommen, da erstens die Liste nach meiner Kontrolle bereits eröffnete wie Flüelen und Giswil noch nicht führt und die noch im Bau befindlichen schon 2007 bzw. 2008 ans Netz gehen werden). Da stellt sich die Frage, was ist das für ein Wert, der da unter Tage liegt? Da es keine Unterlagen über das gibt, kann man das nur zum heutigen Erstellungswert abschätzen, aber es dürfte eine Zahl zwischen 75-100 Milliarden Franken sein, eher am oberen Ende! Und nun eine Übersicht, der Autobahnen und ihre Streckenführung unter Tage. Sicher nicht überraschend hat die A2 die meisten Löcher. Aber wer hätte die A1 auf dem zweiten Platz vermutet? Dann folgen dicht auf die A13, die A8, A5 und A3! 11

Gesamtes Netz Grösste Bauwerke Autobahn ** 1 Röhre 2 Röhren * Total Objekte Name Kanton Länge Ausbau In Betrieb A1 (A20) 7'530 21'726 29'256 29 Arrisoules VD + FR 3'000 2+2 05.04.2001 (A20) Gubrist ZH 3'230 2+2 21.06.1985 A2 20'308 33'676 53'984 49 Seelisberg 1) NW + UR 9'280 2+2 12.12.1980 12 Belchen BL + SO 3'180 2+2 23.12.1970 Gotthard 2) UR + TI 16'918 2 05.09.1980 A3 7'324 10'840 18'164 17 Kerenzerberg (Chur) GL 5'760 2 (Chur) 09.04.1986 Bözberg AG 3'702 2+2 17.10.1996 A4 6'048 460 6'508 17 Fäsenstaub-Tannenberg SH 1'460 2 15.08.1996 A5 2'602 16'901 19'503 19 De Gorgier NE 2'850 2+2 07.05.2002 A6 1'240 1'240 2 Allmend Thun BE 960 2+2 13.06.1971 A7 2'140 2'140 3 Girsberg TG 1'800 2+2 22.11.2002 A8 19'605 780 20'385 13 Sachseln OW 5'213 2 24.09.1997 Giessbach BE 3'340 2 18.05.1988 Aecherli Giswil OW 3'330 2 27.10.2004 A9 3'773 8'349 12'122 24 Glion VD 1'345 2+2 10.11.1970 A12 620 620 3 Gumefens FR 340 2+2 23.11.1981 A13 20'593 300 20'893 22 San Bernardino GR 6'596 2 01.12.1967 A14 680 680 1 Rathausen LU 680 2+2 18.09.1986 A16 10'913 5'063 15'976 17 Mont Terri JU 4'078 2 (2+2) 13.11.1981 Mont Russelin JU 3'550 2 (2+2) 13.11.1981

Total *** 98'696 102'775 201'471 216 * 2 oder mehr Röhren ** Inklusive der Kantonalen Autobahnen/Autostrassen *** Differenzen zum Gesamtbestand rühren von der mal Zuteilung und wieder Nichtzuteilung zum Nationalstrassennetz in Sachen Unterhalt etc. 1) Längster Autobahn-Tunnel 2) Längster Strassen-Tunnel Die Hitliste unter Tage: Bahn und Strasse Name Länge Lage Verwendung Eröffnung Anmerkungen Gotthard-Basis 57'091 (56'978) UR + TI Bahn 2016 im Bau: längster Tunnel der Welt Lötschberg-Basis 34'600 BE + VS Bahn 2007 Durchbruch 28.April 2005 Zimmerberg-Basis 2 20'000 ZH + ZG Bahn 2011 Simplon II 19823 (19'803) I + CH (VS) Bahn 1921 Durchschlag 24.02. 1905, voller Betrieb ab 16.10. 1922 Vereina 19'042 GR Schmalspur-Bahn 19.11.1999 Längster Meterspur-Eisenbahntunnel der Welt St. Gotthard - Strasse 16'918 UR + TI Strasse 05.09.1980 Längster Strassen-Tunnel im zentralen Europa * Furka-Basis 15'400 GR + VS Schmalspur-Bahn 26.06.1982 Ersatz für die Furka-Bergstrecke St. Gotthard - Bahn 15'003 UR + TI Bahn 1882 Scheitel-Tunnel, Durchstoss 29.02. 1880 Lötschberg 14'612 BE + VS Bahn 15.07.1913 Nach Einbruch Gasterntal, Streckenänderung Ceneri-Basis 15'400 TI Bahn 2019 Baubeginn 2. Juni 2006 Seelisberg 9'280 NW + UR Strasse 12.12.1980 A2: Längster Autobahn-Tunnel der Welt Zimmerberg-Basis 1 9'400 ZH Bahn 2003 Grenchenberg 8'578 SO + JU Bahn 01.10.1915 Ricken 8'604 SG Bahn 01.10.1910 Eisenbahnunglück am 04.10. 1926: 9 Tote "Kohlenmonoxyd" 13

Hauenstein-Basis (I) 8'134 BL + SO Bahn 08.01.1916 Scheitel (II): 2'495 km 01.05. 1858! Jungfrau 7'202 BE + VS Zahnrad-Bahn 26.03.1905 Kleine Scheidegg 2'061 MüM zur Station Jungfrau 3'454 MüM Grauholz 6'295 BE Bahn 1995 Bahn 2000 Mont D'Or 6'096 F + VD Bahn 01.07.1875 ehemals Simplon-Orient-Express, bzw. Paris - Lausanne Albula 5'865 GR Schmalspur-Bahn 10.07.1904 Teil der Albulalinie: Chur - St. Moritz und auch Glacier-Express Hier verlassen wir die Bahntunnels: und weitere 30 Bahntunnels zwischen 2 und 5 km Grosser St. Bernhard 5'798 I + CH (VS) Strasse 19.03.1964 A9: Erster grosser Alpen-Strassen-Tunnel San Bernardino 6'596 GR Strasse 01.12.1967 A13: Erster grosser Schweizer Alpen-Strassen-Tunnel Ramosch 6'184 GR Strasse 1992 Kerenzerberg 5'760 GL Strasse 1986 A3: Die Bergspur Richtung Chur Mappo-Morettina 5'518 TI Strasse 1996 Umfahrung Locarno Sachseln 5'213 OW Strasse 24.09.1997 Islisberg 4'950 ZH Strasse 2007? A4: im Bau Locarno 4'809 TI Strasse 1990 Umfahrung Ascona Uetliberg 4'410 ZH Strasse 2007? A3: im Bau Teil Südring Eyholz 4'300 VS Strasse 2014? Umfahrung Visp Gotschna 4'207 GR Strasse 09.12.2005 A28: mit der Sunniberg und Schrägseilbrücke Mont Terri 4'078 JU Strasse 13.11.1981 A16 Transjurane Bözberg 3'702 AG Strasse 17.10.1996 A3 Kerenzerberg alt 3'578 GL Strasse 1982 A3: Talspur Richtung Zürich 14

Lungern 3'570 OW Strasse 2012? A8: Umfahrung Lungern Mont Russelin 3'550 JU Strasse 13.11.1981 A16 Transjurane Munt la Schera 3'385 GR / I Strasse 1968 einspurig befahrbar Giessbach 3'340 BE Strasse 18.05.1988 A8 Vispertal 3'260 VS Strasse 1997 Zufahrt Visp Vue-des-Alpes 3'250 NE Strasse 1994 Wintersichere Verbindung zu La Chaux-de-Fonds Raimeux 3'211 JU Strasse 2006 A16 Transjurane Choindez 3'200 JU Strasse 2014? A16: im Bau Belchen 3'180 BL + SO Strasse 23.12.1970 A2 Bure 3'027 JU Strasse 2013? A16: im Bau Gubrist 3'230 ZH Strasse 21.06.1985 A1 bzw. A20 Arrissoules 3'000 FR + VD Strasse 05.04.2001 A1 Pomy 2'998 VD Strasse 05.04.2001 A1 Flimserstein/Crap da Flem 2'922 GR Strasse 2007? Umfahrung Flims Milchbuck 2'822 ZH Strasse 1978 A1: Stichtunnel Zentrum Zürich und weitere 25 Tunnels zwischen 2 und 3 km Also da hätten wir schon 415 km unter Tage und mit den summarisch erwähnten Kleinen sind es dann so um die 500 km! Ja und wenn man dann noch die Passstrassen sowie alle noch kleinen Tunnels von Bahn und Strasse zusammenkratzen, dann kommen wir der Zahl 1'000 km eher näher! Eine Strecke von Zürich bis Hamburg und alles unter Tage. Legende: schwarz = Bahn grün = Nationalstrassen blau = Kantonale Strassen 15

Kuriositäten zu den Schweizer Autobahnen und Autostrassen Also die Aufzählung ist reinzufällig und sicher nicht abgeschlossen A1 und andere: Kalter Krieg und Armee-Flugplätze Wer kennt sie nicht, nach der Verzweigung Härkingen die lange Gerade, heute mit einem Radargerät in beide Richtungen bestückt und am Anfang mit einer Schwerverkehrskontrolle: aber beim Bau war das auch als ein Luftwaffe-Flugplatz ausgelegt. Und am 16.09. 1970 wurde das auch praktisch erprobt. Das gleiche gilt für Abschnitte der A2, A3, A6, A8, A9 und A13. Während aber die Abschnitte der A2 Stans und A1 Payerne zwar zur Verfügung standen, aber nie praktisch erprobt wurden. Inzwischen ist das Schnee von gestern und die Luftwaffe hat sich auf wenige Plätze beschränkt und ohne Autobahnen. A2 und die grösste Zivilschutzstelle der Welt In Luzern war der Sonnenberg-Tunnel die grösste Zivilschutzstelle der Welt. Tonnenschwere Tore sollten die Luzerner schützen. Rund 17'000 Leute hätten in diesem Tunnel Schutz finden sollen oder gar mehr. Einmal wurde das beübt, inzwischen ist die Anlage reduziert worden (2006!) auf 2'000 Personen. A2 und Gotthard-Tunnel: Zugang zur berühmten Festung? Die gleiche Frage wurde auch immer beim Bahn-Tunnel gestellt: gibt oder gab es direkte Zugänge zu den militärischen Festungsbauwerken der Armee? Wir schreiben das Jahr 2007 und da sollte die Geheimhaltung nicht mehr so streng sein: so sage ich, es gibt sie nicht (mehr). Immerhin wurden nach der Brandkatastrophe von 2001 die Sprengladungen entfernt. Getrennte Streckenführung Bei uns nicht üblich, aber es gibt sie trotzdem: A13: bei Chur: die Richtung San Bernardino verläuft südlich alleine, die Spur Richtung Sargans verläuft auf der alten Kantonsstrasse, mit Einschränkungen! A3: am Walensee: die Richtung Chur verläuft im Kerzenerberg-Tunnel, die Spur Richtung Zürich benutzt die alte Walensee-Strasse mit 80 km/h! Warum sind unsere Autobahn- und Autostrassen-Tafeln grün? Im Umfeld der Schweiz, sind alle Autobahn-Bezeichnungen blau! Da hätten sich gelb (Hauptstrassen in Deutschland) oder rot angeboten. Rot ist eigentlich für Gefahr bestimmt, so wurde dann grün gewählt. Ein Wechsel auf blau hätte bedeutet, dass wir alle Hauptstrassen mir einer neuen Farbe und neuen Tafeln hätten umrüsten müssen. Aber rot haben wir nicht ausgelassen, so werden die Autobahn-Nummern nun in rot angezeigt! So und nun hoffe ich, dass ich Ihnen alles Wissenswerte über Nationalstrassen, Autobahnen und Autostrassen sowie Tunnels vermittelt habe. Das Schweizer Strassennetz ist eben wie die Schweiz, sehr föderalistisch. Und jeden Tag wird wieder daran herumgebastelt. Schon morgen kann ein neuer Abschnitt in das Nationalstrassennetz übernommen werden. Aber immerhin haben Sie als Leser nun eine gewisse Übersicht! Robert-Roger Martin 15.02.2007-23:00h/003 16