Risikoanalysen gemäss der schweizerischen Störfallverordnung

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1 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Gefahrenprävention Risikoanalysen gemäss der schweizerischen Störfallverordnung Daniel Bonomi Stv. Leiter der Sektion Störfall- und Erdbebenvorsorge 23. April 2007

2 Inhalt Ursprung Grundsätze Risikoverständnis Quantifizierung Stand 2

3 Ursprung Seveso (I), 10. July 1976 Richtlinie 96/82/EG des Rates vom 9. Dezember 1996 zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffenichtlinie des Rates ( Seveso II Richtlinie, ersetzt 82/502/EWG) 3

4 Ursprung Umweltschutzgesetz vom 7. Oktober 1983 Art. 10 Abs. 1 Wer Anlagen betreibt oder betreiben will oder Stoffe lagert, die bei ausserordentlichen Ereignissen den Menschen oder seine natürliche Umwelt schwer schädigen können, trifft die zum Schutze der Bevölkerung und der Umwelt notwendigen Massnahmen. 4

5 Ursprung Schweizerhalle (CH), 1. November

6 Grundsätze Störfallverordnung (StFV) Kontrollierte Eigenverantwortung Gefahrenpotential: Stoff oder Zubereitung Eigenschaften Mengenschwelle / gefährliche Tätigkeiten mit Organisamen / Transport gefährlicher Güter 6

7 Grundsätze Betriebe 7

8 Grundsätze Verkehrswege 8

9 Grundsätze Störfallverordnung (StFV) Kontrollierte Eigenverantwortung Gefahrenpotential: Stoff oder Zubereitung Eigenschaften Mengenschwelle / gefährliche Tätigkeit mit Organisamen / Transport gefährlicher Güter Störfallszenarien [Wahrscheinlichkeit von] Schwere Schädigungen? Risikoermittlung auf Verlangen der Behörde 9

10 Grundsätze Kontroll- und Beurteilungsverfahren 10

11 Grundsätze Störfallverordnung (StFV) Kontrollierte Eigenverantwortung Gefahrenpotential: Stoff oder Zubereitung Eigenschaften Mengenschwelle / gefährliche Tätigkeit mit Organisamen / Transport gefährlicher Güter Störfallszenarien [Wahrscheinlichkeit von] Schwere Schädigungen? Risikoermittlung auf Verlangen der Behörde Risikobeurteilung durch die Behörde 11

12 Grundsätze Kontroll- und Beurteilungsverfahren 12

13 Grundsätze

14 Grundsätze 14

15 Risikoverständnis Begriffe (Art. 2 Abs. 4 & 5 StFV) Als Störfall gilt ein ausserordentliches Ereignis in einem Betrieb oder auf einem Verkehrsweg, bei dem erhebliche Einwirkungen auftreten: a. ausserhalb des Betriebsareals; b. auf oder ausserhalb des Verkehrswegs. Das Risiko wird bestimmt durch das Ausmass der möglichen Schädigungen der Bevölkerung oder der Umwelt infolge von Störfällen und der Wahrscheinlichkeit, mit der diese eintreten. 15

16 Quantifizierung objektive, sachliche Grundlagen Darstellung des Risikos Kriterien für die Beurteilung der Tragbarkeit Vergleichbarkeit der Risiken verschiedener Anlagen 16

17 Quantifizierung nicht akzeptabel Eintretenswahrscheinlichkeit 10-7 Übergangsbereich akzeptabel Todesopfer 17

18 Quantifizierung 18

19 Quantifizierung 19

20 Stand Betriebe mit chemischem Gefahrenpotential 205 mit Risikoermittlungen ERKAS 05 20

21 Stand 31 Betriebe mit biologischem Gefahrenpotential 1 mit Risikoermittlungen ERKAS 05 21

22 Stand km Eisenbahnstrecken? km Risikoermittlungen Screening 06 22

23 Stand N16 (93) DELEMONT N4 SCHAFFHAUSEN N2 N7 241 BASEL N LIESTAL N2 N1 389 AARAU FRAUENFELD N1b 241 N1c N N4 ZÜRICH N N5 N N4a SOLOTHURN ZUG 445 N N1 600 N SCHWYZ LUZERN 551 N4 NEUCHATEL 545 GLARUS BERN SARNEN STANS N1 ALTDORF 318 N6 N8 Anzahl der Nombre de véhicules à moteur 0 Motorfahrzeuge ST.GALLEN 208 N CHUR N9 215 N N FRIBOURG N N Gotthard N N2 LAUSANNE 63 Bernardino N GENEVE N1a N9 276 SION Simplon 109 BELLINZONA 355 N2 Legende / Légende: Nationalstrassen / Routes nationales Km 548 In Betrieb En service Im Bau oder geplant En construction ou projetées ASTRA / OFROU 425 Verkehrstechnik / Technique du Trafic 11. April 2000 / Rm km Strassen (1 850 national)? km Risikoermittlungen ASTRA 00 23

24 Stand 20,0 km Rhein 10,6 km Risikoermittlung Kurzb. 93/Risikoe

25 Stand Störfallvorsorge und Raumplanung 25