Wegleitung über die Quellenbesteuerung von FINANZDIREKTION

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Transkript:

FINANZDIREKTION Wegleitung 2017 über die Quellenbesteuerung von - öffentlich-rechtlichen Vorsorgeleistungen an Personen ohne Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz

1. Allgemeines Rechtsgrundlagen - Gesetz über die direkten Steuern im Kanton Uri (StG, RB 3.2211) vom 26. September 2010 - Gesetz über die direkte Bundessteuer (DBG, SR 642.11) vom 14. Dezember 1990 - Reglement über die Quellensteuer (RB 3.2214) Ziel und Zweck Diese Wegleitung ergänzt die oben aufgeführten Rechtsgrundlagen über die Quellensteuer. 2. Quellensteuerpflichtige Personen Der Quellensteuer unterliegen Personen ohne Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz, die aufgrund eines früheren öffentlich-rechtlichen Arbeitsverhältnisses von einem/einer Arbeitgeber/in oder Vorsorgeeinrichtung Ruhegehälter, Pensionen, Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrenten, Kapitalleistungen oder andere Vergütungen erhalten. Personen, die eine Kapitalleistung aus Vorsorge erhalten, unterliegen dann der Quellensteuer, wenn ihnen die Kapitalleistung zu einem Zeitpunkt ausbezahlt wird, in dem sie keinen Wohnsitz oder Aufenthalt (mehr) in der Schweiz haben (Massgebend ist grundsätzlich das Abmeldedatum bei der Wohnsitzgemeinde). Die Quellensteuer ist auch dann zu erheben, wenn die Kapitalleistung auf ein schweizerisches Konto überwiesen wird. Personen, die keine schlüssigen Angaben über ihren Wohnsitz zum Zeitpunkt der Fälligkeit ihrer Kapitalleistung machen, unterliegen stets der Quellensteuer. Steuerpflichtig sind auch Personen, die als Folge ihres ausserkantonalen oder ausländischen Wohnsitzes nie im Kanton Uri Wohnsitz hatten. 3. Steuerbare Leistung Steuerbar sind alle Vergütungen, wie z.b. Renten und Kapitalleistungen, die von Vorsorgeeinrichtungen des Staats und seiner Anstalten, der Gemeinden und ihrer Anstalten oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften mit Sitz oder Betriebsstätte im Kanton Uri ausgerichtet werden. In Frage kommen beispielsweise Renten und Kapitalleistungen der Pensionskasse Uri. 4. Steuerberechnung (Kantons-, Gemeinde- und Bundessteuer) A. Kapitalleistungen Die Quellensteuer wird auf dem Bruttobetrag der Kapitalleistung gemäss Art. 110 Absatz 2 StG und Art. 95 Absatz 2 DBG ermittelt. Geschuldete Quellensteuerbeträge von Fr. 25.-- und weniger werden nicht bezogen. Die Schuldner der steuerbaren Leistung haben die Quellensteuer auf jeder von Ihnen ausbezahlten Vorsorgeleistung einzeln zu berechnen und mit der zuständigen Steuerbehörde darüber abzurechnen. B. Renten Die Quellensteuer beträgt 16 % der Bruttoleistungen. Die Quellensteuer wird nicht erhoben, wenn die jährliche Rente weniger als Fr. 1'000.-- beträgt. 2

5. Vorbehalt der Doppelbesteuerungsabkommen 1. Allgemeines A. Renten Renten unterliegen der Quellensteuer, sofern das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit dem Wohnsitzstaat des/der Empfängers/Empfängerin das Besteuerungsrecht nicht diesem Wohnsitzstaat zuweist. Die Quellensteuer ist ohne Einschränkung zu erheben, wenn die Schweiz mit dem ausländischen Wohnsitzstaat kein DBA abgeschlossen hat. Beim Vorliegen eines Doppelbesteuerungsabkommens zwischen der Schweiz und dem Staat, in dem der/die Rentenbezüger/in wohnt, steht das Besteuerungsrecht der Schweiz zu, sofern in der separaten DBA-Übersicht in der entsprechenden Kolonne ein "ja" steht. Lediglich in den Fällen, in denen das DBA das Besteuerungsrecht dem ausländischen Wohnsitzstaat zuweist, ist die Rentenleistung ungekürzt auszubezahlen. Die Vorsorgeeinrichtung muss sich in diesem Fall aber vergewissern, dass der/die Rentenempfänger/in den Wohnsitz im betreffenden Staat hat, und muss dies anhand der Lebensbzw. Wohnsitzbestätigung periodisch nachprüfen. B. Kapitalleistungen Kapitalleistungen unterliegen stets der Quellensteuer. Besteht zwischen der Schweiz und dem Staat, in dem der/die Empfänger/in der Kapitalleistung seinen Wohnsitz hat, kein Doppelbesteuerungsabkommen, ist der Quellensteuerabzug definitiv. Unterhält aber der Staat, in dem der/die Empfänger/in Wohnsitz hat, ein Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz, hängt die Frage, ob die Leistung in der Schweiz oder im anderen Vertragsstaat der Besteuerung unterliegt, von der Staatsangehörigkeit des Empfängers ab. Ist er/sie Schweizerbürger/in, liegt die Besteuerungskompetenz in der Regel bei der Schweiz. Wird aber das Besteuerungsrecht dem anderen Staat zugewiesen, ist der Quellensteuerabzug nicht definitiv und dem/der Empfänger/in der Kapitalleistung steht ein Rückforderungsanspruch zu (vgl. separate DBA-Übersicht). Besteht ein solcher Rückforderungsanspruch, wird ihm/ihr die gesamte in Abzug gebrachte Quellensteuer zurückerstattet, wenn er/sie das vollständig ausgefüllte amtliche Rückerstattungsformular zusammen mit einer Bestätigung der zuständigen Steuerbehörde seines ausländischen Wohnsitzstaates, wonach diese von der Kapitalleistung Kenntnis hat, innert drei Jahren nach Fälligkeit der Kapitalleistung einreicht. Dieses Formular kann beim Amt für Steuern bezogen werden und ist von der Vorsorgeeinrichtung dem/der Empfänger/in der Kapitalleistung zu übergeben. 2. Übersicht über die Doppelbesteuerungsabkommen Der separate DBA-Übersicht kann entnommen werden, in welchen Fällen bei Kapitalleistungen dem/der Steuerpflichtigen ein Rückforderungsanspruch offensteht bzw. in welchen Fällen bei Renten die Quellensteuer zu erheben ist (ja) und in welchen Fällen aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens die Leistung ungekürzt auszubezahlen ist (nein). 6. Verfahren Pflichten Vorsorgeeinrichtung Meldungen an das zuständige Gemeindesteueramt: Die Vorsorgeeinrichtung ist verpflichtet, der zuständigen Einwohnergemeinde folgende Meldungen zu erstatten: - Name, Vorname der/des Steuerpflichtigen - AHV-Nr. oder Geburtsdatum - (ausländischem) Wohnsitzstaat des/der Steuerpflichtigen - Datum der Auszahlung - Bruttobetrag der Vorsorgeleistung (inkl. Zins) - Tarif verheiratet oder alleinstehend - Höhe der in Abzug gebrachten Quellensteuern 3

Steuerabzug Die Vorsorgeeinrichtung hat den Steuerabzug bei jeder Vergütung vorzunehmen. e oder er ist auch verpflichtet, den Steuerabzug vorzunehmen, wenn die steuerpflichtige Person nicht im Kanton Uri wohnt. Abrechnung und Ablieferung der Quellensteuern Die Vorsorgeeinrichtung ist verpflichtet, die eingeforderten Quellensteuern mit dem zuständigen Gemeindesteueramt quartalsweise abzurechnen. Die Abrechnung hat innert 30 Tagen nach Quartalsende zu erfolgen. Das zuständige Gemeindesteueramt erstellt eine Rechnung aufgrund der eingereichten Abrechnungen. Der Betrag ist innert 30 Tagen seit Rechnungstellung zu bezahlen. ei verspäteter Ablieferung der Quellensteuer haben die Vorsorgeeinrichtung einen Verzugszins nach Artikel 229 StG zu entrichten. Inkassoprovision Auskunftspflicht Bescheinigung über den Steuerabzug Haftung Für die Mitwirkung bei der Steuererhebung erhält die Vorsorgeeinrichtung eine Inkassoprovision von 3% des abgezogenen Quellensteuerbetrags. Die Vorsorgeeinrichtung hat den Betroffenen auf Verlangen bei jedem Quellensteuerabzug die notwendigen Auskünfte zu geben, damit diese oder dieser die Richtigkeit des Quellensteuerabzugs überprüfen kann. Die Vorsorgeeinrichtung hat den Betroffenen auf Verlangen eine Bescheinigung über die vorgenommenen Steuerabzüge auszustellen. Die Vorsorgeeinrichtung haftet für Steuerausfälle infolge unrichtiger Anwendung des Quellensteuertarifs und für die Ablieferung der abgezogenen bzw. eingeforderten Steuerbeträge. In Zweifelsfällen ist vor ungekürzter Auszahlung einer Kapitalleistung eine Bestätigung der schweizerischen Wohnsitzsteuerverwaltung des/der Steuerpflichtigen zu verlangen, wonach die Kapitalleistung bereits im ordentlichen Verfahren besteuert worden ist. Im Todesfall eines/einer Vorsorgenehmers/Vorsorgenehmerin ist abzuklären, ob sich unter den Erben auch Personen ohne Wohnsitz in der Schweiz befinden. Deren Anteil unterliegt der Quellensteuer. Die vorsätzliche oder fahrlässige Unterlassung der Quellensteuererhebung gilt als Steuerhinterziehung. 4

Auskunft Weitere Unterlagen und Formulare finden Sie unter http://www.ur.ch/steuern > Quellensteuer Bei allfälligen Fragen wenden Sie sich bitte an das zuständige Gemeindesteueramt oder an das Amt für Steuern Uri, Tellsgasse 1, 6460 Altdorf - Telefon 041 875 21 17. Gemeindesteueramt Tel.-Nr. Fax.-Nr. _ e Mail _ 6460 Altdorf 041 874 12 12 041 874 12 16 quellensteuern@altdorf.ch 6490 Andermatt 041 888 71 41 041 888 71 40 gemeinde@andermatt.ch 6468 Attinghausen 041 874 14 50 041 874 14 51 info@attinghausen.ch 6466 Bauen siehe Seedorf 6463 Bürglen 041 874 10 40 041 874 10 43 gemeindekanzlei@buerglen.ch 6472 Erstfeld 041 882 01 30 041 882 01 31 gemeindekanzlei@erstfeld.ch 6454 Flüelen 041 874 10 00 041 874 10 01 gemeindekanzlei@flueelen.ch 6487 Göschenen 041 885 13 89 041 885 01 89 gemeinde@goeschenen.ch 6482 Gurtnellen 041 885 11 07 041 885 11 18 gemeinde@gurtnellen.ch 6493 Hospental siehe Andermatt 6461 Isenthal 041 878 11 31 041 878 10 71 gemeinde@isenthal.ch 6491 Realp 041 887 18 68 041 887 05 35 gemeinde@realp.ch 6467 Schattdorf 041 874 04 74 041 874 04 75 info@schattdorf.ch 6462 Seedorf 041 874 10 10 041 874 10 11 info@seedorf-uri.ch 6377 Seelisberg 041 820 12 66 041 820 52 67 info@seelisberg.ch 6473 Silenen 041 884 81 10 041 884 81 11 gemeindeverwaltung@silenen.ch 6452 Sisikon 041 820 23 20 041 820 52 59 gemeindeverwaltung@sisikon.ch 6464 Spiringen 041 879 11 34 041 879 17 34 verwaltung@spiringen.ch 6465 Unterschächen 041 879 11 66 041 879 18 47 info@unterschaechen.ch 6484 Wassen 041 885 11 35 041 885 10 78 info@wassen.ch 6460 Altdorf, 1. Januar 2017 Amt für Steuern 5

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