Das Web auf dem Smart Meter

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Transkript:

Das Web auf dem Smart Meter IPv6, REST und andere technologische Grundlagen Christina Bricalli 13. April 2010

Rückblick Smartgrid Energielandschaft der Zukunft: Chancen und Herausforderungen Smartgrid: Der Weg zum intelligenten Stromnetz Smart Metering: Hintergrund und Stand der Technik Überwachung des Energieverbrauchs auf Geräteebene Bild: http://www.automationfederation.org/ 2

Das Thema heute Überwache dein Energiekonsum Verwende weniger Strom Spare Energie und Geld Bild: [4] Google PowerMeter 3

Web-Ansicht Services Energie Visible WEB emeter Smart Meters Bilder: http://www.facebook.com/, [5] Pachube, [8] Open World Wide Web of Things, [13] emeter 4

Übersicht Hintergrund Smart Meters als Serviceanbieter Die Verbindung zum Internet Applikationen dank Webverbindung Schlussfolgerungen 5

Was ist ein Smart Meter? Kabelloses Gerät Kommuniziert mittels Bluetooth oder Zigbee Misst Energieverbrauch in Echtzeit Ersparnisse durch Visualisierung und darauf aufbauende Applikationen Bilder: [1] Current Cost, [6] Plogg 6

Übersicht Hintergrund Smart Meters als Serviceanbieter: Webservices (WS-*) Representational State Transfer (REST) Die Verbindung zum Internet Applikationen dank Webverbindung Schlussfolgerungen 7

Webservices: Übersicht Webservices WS-* REST (Representational State Transfer) Bild: http://latestwebservices.com/ 8

WS-*: Was sind sie? Webservices sind für Rechner das, was Webseiten für den Menschen sind Unterstützen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen Geeignet für Softwaresysteme Beruhen auf verschiedenen XML Standards (SOAP, WSDL) 9

WS-*: Wie funktionieren sie? Dienstverzeichnis 3. Verweis auf Dienst 1. Veröffentlichen 2. Suchen 4. Abfrage der Beschreibung Dienstanbieter 5. Nutzung Dienstnutzer Bild: http://www.waskostetes.de/doks/webservice.htm 10

WS-*: Wieso brauchen wir sie? Einheitlicher Zugriff auf Geräte Smart Meters mit verschiedene Applikationen ausstatten Mit Optimierungen anwendbar, wo Ressourcen knapp sind Drei Hauptvorteile: Kompatibilität Programmierbarkeit Integration Nachteil: Ressourcenverbrauch Nachahmung des Webs 11

REST: Beschreibung und Funktionsweise Cient Server Architektur Beim Web eingesetzt Anfragen und Antworten beschreiben momentanen Zustand einer Ressource Ressourcen haben eindeutige URI Verwendet HTTP Protokoll Uniformes Interface 12

REST: Beispiel Uniformes Interface: GET: Nachfragen einer Ressource PUT: Aktualisierung einer Ressource POST: Erstellt Ressource DELETE: Löscht Ressource GET /EnergieVisible/SmartMeters/RoomLamp [ ] HTTP/1.x 200 OK Content-Type: application/json { devicename : RoomLamp, currentwatts : 60.52, KWh : 40.3, maxwattage : 80.56, Bild: [8] Open World Wide Web of Things 13

REST: Wieso brauchen wir es? Erlaubt universelle API für intelligente Geräte Direkter Datenzugriff mit URIs Vorteile: Unterstützt mehrere Datenformate Skalierbar Komplett mit dem Web integriert Nutzt Internetstruktur Nachteil: Sicherheit 14

WS-* vs. REST WS-* + Kompatibilität + Programmierbarkeit + Integration + Sicherheit REST + Mehrere Datenformate + Programmierbarkeit + Skalierbarkeit + Web-integriert + Nutzt Internetstruktur Ressourcenverbrauch Sicherheit Nachahmung des Webs 15

Übersicht Hintergrund Smart Meters als Serviceanbieter Die Verbindung zum Internet: Smart Gateway IPv6 und 6LoWPAN digitalstrom Applikationen dank Webverbindung Schlussfolgerungen 16

Die Verbindung zum Internet Web und Internet-Integration mit Smart Gateways (links), direkte Integration mit IPv6 (rechts). Bilder: [8] Open World Wide Web of Things 17

Smart Gateway Kleiner Proxy-Server Versteckt komplizierte Kommunikation mit Smart Meters Erlaubt Zugang zum momentanen Status der Smart Meters Bietet zusätzlich aggregierte Informationen Stellt Ressourcen in verschiedenen Formaten dar Ermöglicht komplette web-basierte Überwachungsapplikationen Nutzt Vorteile vom Internet: Bookmarking und Steuerung der Geräte Daten von jedem Browser aus erreichbar 18

Internet Protokoll Version 6 (IPv6) Spezifiziert Vorgänge zur Vermittlung von Daten durch ein paketvermittelndes Datennetz Stellt mehr Adressen zur Verfügung im Vergleich zu IPv4 Ziel: Applikationen mit kabelloser Verbindung Bild: http://www.brocade.com/ 19

6LoWPAN 1 Standard Entwickelt für tiefe Datenraten und wenig Leistung Geeignet für Smart Meters Spezielle Verpackungsmethoden und Kompressionsmechanismen Effiziente Übertragung von Paketen in kabellosen Netzwerken Zum Beispiel Zigbee baut darauf auf [11] 1 : LoW Power wireless Area Networks 20

digitalstrom Kommunikation über das Stromnetz Sehr gute Lösung für Gerätekommunikation Von Fabian A. schon erwähnt als Verteiltes System digitalstrom-fähige Geräte: Chips einbauen Einfach, billig und gut steuerbar Im Moment keine Transportschicht Noch in der Entwicklungsphase Bild: http://www.aizo.com/de/tech_vorteile_installation.php 21

Übersicht Hintergrund Smart Meters als Serviceanbieter Die Verbindung zum Internet Applikationen dank Webverbindung: Energie Visible und Google PowerMeter emeter Pachube Schlussfolgerungen 22

Energie Visible ETH Projekt Plug & Play Prinzip Verwendet Ploggs Freie Software Ziele: Visualisierung des Energieverbrauchs in Echtzeit Vergleich und Steuerung der Geräte Bild: [8] Open World Wide Web of Things 23

Google PowerMeter Von Moritz erwähnt Von der Google Webseite nur 1 Klick entfernt Momentan nur von wenigen Energielieferanten unterstützt Daten von Smart Meters bereitgestellt Verbesserungsansätze: API Bild: [4] Google PowerMeter 24

emeter ETH Projekt Applikation für Mobiltelefone Von Marc G. schon gezeigt Handlich, attraktiv und innovativ Augenblickliches Feedback Noch in der Entwicklungsphase Bild: [13] emeter 25

Pachube Zentrale Datenbank Ähnlich wie You Tube [5] Verwendet Feeds: Push und Pull Mechanismus Vereinfacht Applikationsentwicklung dank REST-Schnittstelle in verschiedenen Formaten Mit Current Cost auch andere Anwendungen möglich, z.b. Carbon Footprint Bilder: [5] Pachube 26

Übersicht Hintergrund Smart Meters als Serviceanbieter Die Verbindung zum Internet Applikationen dank Webverbindung Schlussfolgerungen: Zusammenfassung Zukunft 27

Zusammenfassung Verschiedene Techniken Mehrere Applikationen, aber keine universelle Bis jetzt alle Lösungen mit Smart Meters 28

Zukunftsaussicht Internet wird zum Netz der Dinge Smart Meters immer mehr ans Netz angeschlossen Mehr Applikationen Mehr Bewusstsein Nicht nur Energiedaten z. B. Carbon Footprint Andere Technologien wie digitalstrom 29

Die Botschaft Mit Smart Meters auf dem Web ermöglichen wir eine grössere Vielfalt von Applikationen, um Energie zu visualisieren und so auch zu sparen! 30

Diskussion und Fragen Bild: [4] Google PowerMeter 31

Quellenangabe [1] Current Cost [Online]. http://www.currentcost.com/index.html, April 2010. [2] digitalstrom [Online]. http://www.digitalstrom.org/, April 2010. [3] Energie Visible [Online]. http://www.webofthings.com/energievisible/, April 2010. [4] Google PowerMeter [Online]. http://www.google.org/powermeter/, April 2010. [5] Pachube [Online]. http://www.pachube.com/, April 2010. [6] Plogg [Online]. http://www.plogg.co.uk/index.htm, April 2010. [8] Dominique Guinard, Vlad Trifa and Erik Wilde. Architecting a Mashable Open World Wide Web of Things. Technical report 663, ETH Zurich, Institute for Pervasive Computing, Februar 2010. [13] Markus Weiss, Dominique Guinard, Thorsten Staake and W. Roediger. emeter: An interactive energy monitor. In Adjunct Proceedings of Ubicomp 2009 (International Conference on Ubiquitous Computing), Orlando, Florida, USA, September 2009. [16] Wikipedia. Webservices [Online]. http://de.wikipedia.org/wiki/webservice, April 2010. 32