Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (Uni) Fachrichtung Sicherheitstechnik vom 28.09.2006



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Transkript:

Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (Uni) Fachrichtung Sicherheitstechnik vom 28.09.2006 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik analysieren und beurteilen Sicherheitsrisiken und Gefahrenquellen in Betrieben und Unternehmen aller Branchen, vor allem der erzeugenden, verarbeitenden oder anwendenden Industrie. Anschließend verfassen sie Stellungnahmen über Maßnahmen und Verfahren, mit deren Hilfe Störfälle vermieden werden können. Aufgaben und Tätigkeiten Ein Studiengang mit dem Abschluss Dipl.-Ing. (Uni) - Sicherheitstechnik wird nicht mehr angeboten. Es gibt jedoch vergleichbare Studienangebote mit Bachelor- oder Masterabschluss. Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen - Sicherheitstechnik erarbeiten für Betriebe und Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Verkehr, Handel, aber auch die Verwaltung Konzepte und Strategien, wie Störfälle, beispielsweise im Produktions- und Fertigungsprozess, verhindert werden können. Dafür werden mögliche oder tatsächliche Risiken anhand von Sicherheitsnormen analysiert und beurteilt und Gegenmaßnahmen empfohlen bzw. veranlasst und durchgeführt. Oft müssen Arbeitsplätze kritisch untersucht werden und gegebenenfalls verändert werden sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entsprechend geschult werden. Sie überwachen die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen und unterrichten Führungskräfte und den Betriebsrat über Sicherheitsprogramme. Darüber hinaus gehört die Mitwirkung bei Auskunfts- und Anzeigepflichten des Unternehmens zu ihren Aufgaben sowie die Betreuung und Beratung von Unfallverletzten und Berufserkrankten. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik analysieren und beurteilen Sicherheitsrisiken und Gefahrenquellen in Betrieben und Unternehmen aller Branchen, vor allem der erzeugenden, verarbeitenden oder anwendenden Industrie. Anschließend verfassen sie Stellungnahmen über Maßnahmen und Verfahren, mit deren Hilfe Störfälle vermieden werden können. Jede Technologie, jedes Verfahren z.b. im Fertigungs- und Produktionsprozess, in der Transport- und Lagertechnik, die Verwendung verschiedener Werkstoffe mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten erfordern eine technische Analyse und Beurteilung aller denkbaren Gefahrenquellen, Risiken und Störfälle. Dies bezieht sich zum einen auf die technologischen Gegebenheiten sowie die Arbeitsabläufe, aber auch auf Aufgaben im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung und der Schulung der betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sicherheitsnormen und -standards beschreiben die sicherheitstechnischen Mindestvoraussetzungen z.b. von Produktionsprozessen und -verfahren, deren Einhaltung eine möglichst gefahrlose Vorgehensweise garantiert. Dafür werden alle Details und Zwischenschritte bei der Planung, Entwicklung und Installation von neuen technologischen Verfahren, vor allem auch unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten, geprüft. Zum einen dürfen vom jeweiligen Produkt keine Risiken für die späteren Benutzer und Benutzerinnen ausgehen, zum anderen müssen alle Gefahren für die produzierenden Fachkräfte

verhindert werden, um beispielsweise Berufskrankheiten zu vermeiden. Schulungen sowie der Hinweis auf Gebrauchs- und Betriebsanleitungen sollen dabei eine sachgerechte Einrichtung, Bedienung und Programmierung durch das entsprechende Personal sicherstellen. Darüber hinaus fallen die Mitwirkung bei der Erfüllung von Anzeige- und Auskunftspflichten des Unternehmens sowie die Betreuung und Beratung von Unfallerkrankten in ihr Aufgabengebiet. Gefahren- und Risikoquellen können dabei chemischer oder physikalischer Natur sein, beispielsweise alle Formen der Luftverunreinigung, Strahlenbelastungen, Belästigung durch Lärm oder toxische Stoffe. Leider lassen sich Unfälle bei technologischen Prozessen und Verfahren nicht gänzlich ausschließen. Alle Vorkommnisse, ihre Entstehung sowie die Umsetzung neuer Sicherheitskonzepte und -strategien werden dokumentiert und ihre Ergebnisse in den laufenden Prozess integriert. Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen - Sicherheitstechnik sind in allen Bereichen der Wirtschaft tätig, nicht nur im produzierenden Gewerbe, sondern beispielsweise auch in den Bereichen der Transport- und Lagertechnik, der Energiewirtschaft, bei technischen Überwachungsorganisationen, Berufsgenossenschaften oder bei Versicherungen sowie in der Verwaltung, wie z.b. Gewerbeaufsichtsämtern. Ein weiteres, sehr attraktives Betätigungsfeld ist die, meist selbstständige, Tätigkeit als Sachverständige/r, als Berater/in oder Gutachter/in für Unternehmen. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Sicherheitskonzepte und -strategien für Betriebe in Industrie, Verkehr, Handel, Handwerk und Verwaltung entwickeln und umsetzen Arbeitsplätze, Verfahrensabläufe, insbesondere Produktions- und Fertigungsprozesse, und ihre Risiken analysieren, beurteilen und gestalten mögliche Sicherheitsrisiken, Gefahrenquellen, Störfälle, sonstige Einwirkungen und Bedienungsfehler bei Maschinen, Anlagen und Geräten sowie ggf. bereits erstellte Sicherheitsanalysen analysieren und beurteilen vorbeugenden Gefahrenschutz, beispielsweise bei Transport, Montage, Probelauf, Inbetriebnahme oder Reparatur, ausführen Sicherheitsmaßnahmen anordnen und ihre Durchführung überwachen technische Anlagen und Verfahren auf Einhaltung der Sicherheitsnormen überwachen ggf. Beleuchtungs- und Klimaverhältnisse optimieren und Lärmbelastungen vermeiden sicherheitstechnische Gutachten und Stellungnahmen für Geschäftsleitung erstellen ggf. Stilllegungen sicherheitstechnisch nicht vertretbarer Einrichtungen, Maschinen oder Firmenanlagen veranlassen Firmen hinsichtlich sicherheitstechnischer Erfordernisse, die bei der Herstellung technischer Anlagen und Einrichtungen berücksichtigt werden müssen, beraten Mitarbeiter/innen über Risiken und Gefahren am Arbeitsplatz sowie bei technischen Abläufen und Maschinen aufklären Mitarbeiter/innen und Führungskräfte in sicherheitstechnischen Fragen informieren und schulen sicherheitstechnische Strategien und Maßnahmen dokumentieren Mitwirkung bei der Erfüllung von Anzeige- und Auskunftspflichten des Unternehmens Betreuung und Beratung von Unfallverletzten und Berufserkrankten Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme: Sicherheitsingenieur/in Überwachungsingenieur/in Berufsbezeichnungen in englischer Sprache: Engineer (m/f) (U) - safety engineering Engineer (m/f) (U) - safety features and equipment Controll systems engineer (m/f) (U) SHE Manager (Safety, Health and Environment Protection Manager) (m/f) (U) Berufsbezeichnung in französischer Sprache: Ingénieur/Ingénieuse (U) dans le domaine des techniques de sécurité Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. U: University/Université Arbeitsorte/Branchen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) - Sicherheitstechnik arbeiten in Betrieben und Unternehmen aller Branchen, vor allem der erzeugenden, verarbeitenden und anwendenden Industrie, im Handel, Transport und Verkehr, aber auch in großen öffentlichen Verwaltungen und bei Versicherungen. Sie finden Beschäftigung in Ingenieurbüros der technischen Fachplanung, in der Sicherheitsberatung bei Wach- und Sicherheitsdiensten, in wissenschaftlichen Instituten oder als Sachverständige. Sie arbeiten meist in Büroräumen, zum Teil auch in

Produktionshallen, Labor- und Schulungsräumen. Bei einer Beschäftigung in der Beratung oder als Sachverständige sind sie auch im Außendienst an wechselnden Arbeitsorten, z.b. bei Kunden oder auf Fachmessen tätig. In manchen Betrieben arbeiten sie auch im Ausland. Arbeitsbereiche/Branchen Die Fachkräfte können in Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche tätig sein. Eine vollständige Auflistung ist nicht möglich. Nachfolgend finden Sie eine exemplarische Auswahl: Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung im Bereich Ingenieurwissenschaften Wirtschaftliche Dienstleistungen Ingenieurbüros für technische Fachplanung technische Untersuchung und Beratung Wach- und Sicherheitsdienste, z.b. Sicherheitsberatung Metall, Maschinenbau Fahrzeugbau Elektro IT, DV, Computer Feinmechanik, Optik Medizinische Technik, Orthopädie, Zahntechnik Bau Rohstoffgewinnung und -aufbereitung Chemie, Pharmazie Glas, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Holz und Möbel Kunststoff Papier und Druck Nahrung und Genussmittel Textil, Bekleidung, Leder Ver- und Entsorgung Handel Verkehr, Transport Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Arbeitsorte Büroräume Produktionshallen Werkstätten Montagehallen Versuchsräume Messlabors Prüfstände Arbeitsmittel Im Mittelpunkt der Arbeit von Diplom-Ingenieuren und Diplom-Ingenieurinnen (Uni) - Sicherheitstechnik steht in der Regel die Kontrolle und Überwachung von Produktions- und Fertigungsprozessen unter Berücksichtigung sicherheitstechnischer Normen und Standards, aber auch die Mitwirkung bei deren Planung, Steuerung und Optimierung. Dabei beschäftigen sie sich mit den herzustellenden Erzeugnissen, den anzuwendenden Bearbeitungsverfahren und den betrieblichen Fertigungsanlagen und allen anderen, der Produktion dienenden, Betriebseinrichtungen, allerdings ohne selbst daran zu arbeiten. Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen - Sicherheitstechnik arbeiten meist an computerunterstützten Arbeitsplätzen, wo sie mithilfe verschiedener Softwareprogramme beispielsweise Produktions- und Fertigungsprozesse analysieren. Der Computer spielt nicht nur in den Bereichen Analyse und Dokumentation eine tragende Rolle. Auch für die Kommunikation, z.b. innerhalb eines Projektteams, hat er große Bedeutung. Seien es nun E-Mails, über die sich die Teammitglieder verständigen können, Projektlaufwerke im Intranet, in die gemeinsame Daten eingestellt werden, oder aber Videokonferenzschaltungen, mit denen auch die Einbindung externer Projektmitglieder möglich wird. Auch die Telearbeit im Home Office, z.b. für Aufgaben im Vertrieb, wäre ohne einen Computer mit schneller anbindung nicht denkbar. Grundlage ihrer Arbeit sind technische Unterlagen wie z.b. Unfallverhütungsvorschriften, Arbeitsschutzgesetze, Sicherheitsvorschriften, Betriebsanleitungen, aber auch Skizzen, Konstruktionszeichnungen, Leistungsverzeichnisse, Maschineneinsatzpläne, Qualitätsrichtlinien, betriebliche Kennzahlen, Normen und technische Regelwerke.

Arbeitsbedingungen Sicherheit für Mensch und Produkt Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik arbeiten meist in größeren Betrieben der unterschiedlichsten Industrien, in Verwaltungen, Ingenieurbüros und Forschungsinstituten. Sie sind auch als Sachverständige und in der Sicherheitsberatung tätig. Projektentwicklung und Entscheidung Einen großen Teil ihrer Arbeit, z.b. in der Problemanalyse und der Dokumentation, können sie allein erledigen. Bei anderen Vorhaben, wie etwa der Einführung von neuen Maschinen oder Produktionslinien, sind sie häufig bereits zu Beginn in ein Projektteam eingebunden, um die Einhaltung der sicherheitstechnischen Belange durchzusetzen. In ihm treffen Spezialisten aus technischen Disziplinen zusammen, aber auch betriebswirtschaftlich orientierte Experten von der Logistik bis hin zur Kostenrechnung, die nicht notwendigerweise am selben Standort beschäftigt sind. Mit Videokonferenzen, mit denen auch Pläne dargestellt werden können, überwinden sie Entfernungen, auch über Länder- und Sprachgrenzen hinweg. Häufig wird dann Englisch gesprochen. Ihre Teamlösung präsentieren sie ihren Vorgesetzten oder Kunden, die letztendlich über die Realisierung entscheiden. Als Teamleiter haben sie dann den meist engen Terminplan eingehalten, die Mitarbeiter motiviert und koordiniert und die Vorgaben der Geschäftsleitung und der Kunden erfüllt. Im Betrieb Sie müssen in ihrem Verantwortungsbereich jeden Arbeitsplatz, jedes Produktionsverfahren und Produkt kennen und "frei von Gefahren" halten - auch in Büros. Gefährdungspotenziale zu erkennen, setzt analytische Fähigkeiten und Erfahrung voraus, sie zu minimieren, erfordert ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse. Den Beschäftigten die Sicherheitsvorschriften zu vermitteln, ihre Einhaltung zu prüfen und zu gewährleisten, benötigt Motivations- und Durchsetzungsfähigkeit. Dennoch ereignen sich immer wieder Unfälle. Sie zu analysieren, zu dokumentieren und zu melden, gehört zu ihren Pflichten, die sie selbst dann erfüllen, wenn sie aus der Freizeit in den Betrieb gerufen werden mussten. Auch die Betreuung und Beratung der Geschädigten gehört zu ihren Aufgaben. Selbstkritisch überprüfen sie nach solchen Ereignissen ihr Sicherheitskonzept und sinnen nach Verbesserungen. Zu Hause und unterwegs Als Sachverständige und in der Sicherheitsberatung sind Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik häufig unterwegs. Die Vorbereitungsarbeiten, das Erstellen von Präsentationen, die Zusammenstellung von Konzeptbeschreibungen erledigen sie im Büro der Firma - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen anschluss können auch umfangreiche Informationen mit der Zentrale und mit Kunden ausgetauscht werden. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt. Arbeitszeit Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen (Uni) - Sicherheitstechnik arbeiten in der Regel tagsüber im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche, teilweise auch in Schichtarbeit. Mit Rufbereitschaft muss in manchen Betrieben gerechnet werden, um bei Zwischenfällen schnell am Unfallort zu sein. Bei Außendiensttätigkeiten, z.b. in der Sicherheitsberatung, kann nicht immer mit einer geregelten Arbeitszeit gerechnet werden. Manche Aufgaben, vor allen bei gutachterlichen Tätigkeiten, können von zu Hause aus erledigt werden, wo der Home-Office-Arbeitsplatz eine flexible Arbeitszeitgestaltung ermöglicht. Zusammenarbeit und Kontakte Viele Aufgaben erledigen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik alleine, etwa wenn sie Messergebnisse auswerten und aufbereiten. Ihre Tätigkeit erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Betriebsabteilungen, mit Vorgesetzten und unterstellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Bei der Erfüllung von Melde- und Auskunftspflichten ergeben sich - je nach Stellung im Betrieb, z.b. als Sicherheitsbeauftragter - vielfältige Kontakte zu Behörden, Versicherungen und Presseorganen. Häufig sind sie in ein Team ihres Betriebs eingebunden, um die Beachtung der sicherheitstechnischen Belange sicherzustellen, wenn z.b. die Einführung einer neuen Produktionsanlage geplant ist. Dabei handelt es sich oft um zeitlich begrenzte Projektteams. Hier arbeiten sie dann mit Spezialisten aus anderen technischen Disziplinen, aber auch mit Experten des Umweltschutzes, der Kostenrechnung und Logistik zusammen. Bei weltweit operierenden Unternehmen kann das Projektteam durchaus international besetzt sein. Videokonferenzen bieten die Möglichkeit, sich im virtuellen Konferenzraum zu treffen, um eine Vorgehensweise abzusprechen, Pläne zu erörtern oder Probleme zu lösen. Auch mit Kunden haben Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik nicht selten Kontakt, wenn sie in der Sicherheitsberatung oder als Sachverständige arbeiten. Bei Auslandseinsätzen findet die Verständigung meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache statt. Körperliche Aspekte Arbeit in Büroräumen, je nach Tätigkeit auch in Werkhallen und anderen Werkräumen, in chemischen, feuertechnischen, maschinentechnischen und elektrotechnischen Labors, im Freien unter Witterungseinflüssen (auf Baustellen) Körperlich leichte Arbeit, meist im Sitzen, zeitweise auch im Wechsel von Gehen und Stehen (zum Beispiel in Produktionsräumen) Maschinenlärm, Staub, Schmutz Umgang mit Metallen, Kunststoffen, Fetten, Ölen, Schmiermitteln Umgang mit aggressiven und gifthaltigen Stoffen (zum Beispiel chemische Stoffe zur Brandbekämpfung) Gase, Dämpfe, Gerüche (Chemikalien) Unfallgefahr beim Umgang mit ätzenden, giftigen, feuergefährlichen Stoffen, durch spannungsführende Leitungen, elektrische Bauteile und bewegte Maschinenteile, beim Besteigen von Gerüsten

Persönlicher Arbeitsschutz, je nach Tätigkeit (Schutzhelm, Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Laborkittel, Sicherheitsschuhe) Psychische Aspekte kontrollierend-überwachende, prüfend-analysierende, konzipierende, planende und organisierende Tätigkeit mit je nach Aufgabe unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten sowie informierende, beratende und schulende Tätigkeit körperlich leichte Arbeit, meist im Sitzen, zeitweise auch im Wechsel von Gehen und Stehen (z.b. in Produktionsräumen) selbstständige Aufgabenerledigung im Rahmen von gesetzlichen Vorgaben, technischen Normen und betrieblichen Zielsetzungen, dabei meist erhebliches Maß an Verantwortung überwiegend Einzelarbeit, z.t. auch Gruppenarbeit (z.b. beim Erarbeiten und Durchführen von Maßnahmen zur technischen Sicherheit) je nach Tätigkeitsbereich Umgang mit Auftraggebern und Mitarbeitern von Verbänden und Behörden z.t. Arbeit an wechselnden Orten Verdienst/Einkommen Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen ihre Vergütungen an die Vereinbarungen im öffentlichen Dienst an. Auch in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Die Zuordnung zu den tariflichen Vergütungsgruppen hängt beispielsweise davon ab, welche Ausbildung vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben sind, wie groß die Verantwortung ist und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen eine Rolle bei der Einkommenshöhe. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Dipl.-Ing. (Uni) - Sicherheitstechnik sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden. Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 13, Stufe 3 bis zur Entgeltgruppe 14, Stufe 5, erhalten Beschäftigte, deren Vergütung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angelehnt wird, ein Monatsbruttoentgelt von 3.300 bis 4.360. Tarifbereich Metall- und Elektroindustrie Bayern Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Bruttomonatsgehalt von 3.853 bis 4.302. Quellen: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2006 Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Universitätsstudium als Diplom-Ingenieur/in - Sicherheitstechnik gefordert. Für viele Aufgabenfelder spielt es allerdings keine Rolle, ob der Studienabschluss an einer Universität oder Fachhochschule erworben wurde. Zugangsberufe: Diplom-Ingenieur/in (Uni) - Sicherheitstechnik Dipl.-Ing. (FH) - Sicherheitstechnik in BERUFENET Master of Science (Uni) - Sicherheitstech/Safety Engineering in BERUFENET

Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Häufig wird für den Tätigkeitsbereich relevante Berufserfahrung oder entsprechende Weiterbildung erwartet. Aktive Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Englisch, und Kenntnisse im Projektmanagement werden ebenso oft gefordert wie betriebswirtschaftliches Denken und Serviceorientierung. Auch Soft Skills wie Team- und Kommunikationsstärke sind für die meisten Positionen notwendig. Einarbeitung: Der Direkteinstieg mit innerbetrieblicher Einarbeitung ist bei Ingenieuren und Ingenieurinnen üblich. Dabei geht es z.b. um die technische Ausstattung, die angewandten Fertigungstechnologien, das Erzeugnisspektrum bzw. die angebotenen Dienstleistungen des Betriebs. Manche Firmen bieten für Nachwuchskräfte auch Traineeprogramme an. Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (Uni) - Sicherheitstechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Sicherheitsingenieur/in in BERUFENET für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (FH) - Sicherheitstechnik in BERUFENET für berufliche Schwerpunkte (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (Uni) - Brandschutz in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Sicherheitsingenieur/in - Bergbau in BERUFENET Technische/r Aufsichtsbeamter/-beamtin in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen. Bereich Maschinenbau, Produktionstechnik Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik arbeiten wie die Beschäftigten dieses Bereiches an der Verbesserung aktiver und passiver Sicherheit im Maschinenbau wie auch in der Produktionsund Verfahrenstechnik. Sie übernehmen Aufgaben in der Entwicklung, Konstruktion, Projektierung, Arbeitsvorbereitung, z.b. in der Vorbereitung und Organisation von Produktionsprozessen. Jobalternativen: Dipl.-Ing. (Uni) - Maschinenbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Produktionstechnik/Fertigungstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Verfahrenstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Verfahrenstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Fertigungstechnik in BERUFENET

Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Fertigungsprozessgestaltung in BERUFENET Dipl.-Ing. (Ing.H) - Fertigungsprozessgestaltung in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Prozessverfahrenstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Systemverfahrenstechnik in BERUFENET Bereich Umweltschutz Ebenso wie Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik messen die Beschäftigten dieses Bereiches Emissionen und Immissionen. Sie setzen hierzu spezielle Mess- und Prüfgeräte ein und werten Messprotokolle aus, um Störungen, die ggf. Gefahren für Mensch, Maschinen und Umwelt darstellen, rechtzeitig erkennen und beheben zu können. Jobalternativen: Dipl.-Ing. (Uni) - Techn. Umweltschutz in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Umweltschutz in BERUFENET Bereich Chemie In der chemischen Industrie sind Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik wie die Fachkräfte dieses Bereiches auch für die Verbesserung und Überwachung der Sicherheit von Anlagen und Komponenten der chemischen Verfahrenstechnik zuständig. Dabei analysieren, organisieren und sichern sie vor allem Verfahrensabläufe, insbesondere Produktions- und Fertigungsprozesse. Jobalternativen: Dipl.-Ing. (Uni) - Verfahrenstechnik (Chemie) in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Chemie in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Chemie in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Chemische Technik in BERUFENET Bereich technische Redaktion Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik haben umfangreiche Kenntnisse über die Fertigungsprozesse und die maschinelle Ausrüstung ihrer Branche. Die Fachterminologie ist ihnen ebenso vertraut wie die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Gegebenenfalls haben sie schon Erfahrungen im Erstellen von technischen Dokumentationen und Produktbeschreibungen und können technische Sachverhalte exakt und verständlich formulieren. Jobalternativen: Technische/r Redakteur/in in BERUFENET Auch denkbar: Für Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik kommt auch eine Tätigkeit im Bereich Beratung und Vertrieb von sicherheitstechnischen Anlagen und Einrichtungen infrage. Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Diplom-Ingenieur/in (Uni) - Sicherheitstechnik von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung. Bereiche Sicherheitstechnik, Maschinenbau Die Beschäftigten dieses Bereiches befassen sich wie Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik mit Aspekten der aktiven und passiven Sicherheit im Maschinen- und Anlagenbau oder in der Produktions- bzw. Verfahrenstechnik. Sie haben Erfahrung in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Betrieb von Maschinen und Anlagen und kennen die sicherheitsrelevanten Bestimmungen. Besetzungsalternativen: Dipl.-Ing. (Uni) - Maschinenbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Produktionstechnik/Fertigungstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Verfahrenstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Fertigungstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Verfahrenstechnik in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Fertigungsprozessgestaltung in BERUFENET Dipl.-Ing. (Ing.H) - Fertigungsprozessgestaltung in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Prozessverfahrenstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Systemverfahrenstechnik in BERUFENET Bereich technischer Umweltschutz Die Beschäftigten dieses Bereiches arbeiten ebenso wie Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (Uni) für Sicherheitstechnik mit Mess- und Prüfgeräten, führen Emissions- und Immissionsmessungen aus und werten Messprotokolle aus. Auch in der umweltschutztechnischen Beratung von Betrieben und Verwaltungen haben sie Erfahrung. Besetzungsalternativen: Dipl.-Ing. (Uni) - Techn. Umweltschutz in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Umweltschutz in BERUFENET Spezialisierungen Ingenieure und Ingenieurinnen der Sicherheitstechnik (Uni) spezialisieren sich vor allem auf die Gebiete Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Brandschutz oder Werkschutz. Dabei übernehmen sie Führungs- und Fachaufgaben auch in der Planung, Bauausführung sowie Projektsteuerung kompletter Brandmelde- und Gaslöschanlagen, Zutrittssysteme oder Videolösungen. In der Aus- und Weiterbildung, in Forschung und Lehre oder als Sachverständige können sie ebenfalls tätig werden. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.b.: Betriebsplaner/in in BERUFENET

Geschäftsführer/in in BERUFENET Hochschuldozent/in (Uni) in BERUFENET Leiter/in - Sicherheitsdienstes (Bergbau) in BERUFENET Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz) in BERUFENET Sicherheitsingenieur/in in BERUFENET Sicherheitsingenieur/in - Bergbau in BERUFENET Technische/r Aufsichtsbeamter/-beamtin in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Technische/r Sachverständige/r in BERUFENET Unternehmensberater/in in BERUFENET Werkschutzleiter/in in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET Funktions-/Tätigkeitsbereiche: Schutz, Sicherheit Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit Forschung und Entwicklung, Labor Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Dienstleistung, Beratung Gutachter-, Sachverständigenwesen Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Maschinenbau, chemische Industrie, Umwelt, Arbeitssicherheit, Arbeits- und Gesundheitsschutz oder Brandschutz können Diplom-Ingenieure/-Ingenieurinnen (Uni) der Sicherheitstechnik ihr Wissen ergänzen und vertiefen. Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis) Aufbau-, Ergänzungs- und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. Masterstudiengänge können entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss (konsekutiv) oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Master of Science (Uni) - Fire Safety Engineer./Brandschutz in BERUFENET Master of Arts (Uni) - Design und Fertigung in BERUFENET Master of Science (FH) - Logistics Management in BERUFENET Aufstieg durch Promotion Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist in der Regel eine Promotion zwingend erforderlich. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Weiterbildung (berufliche Anpassung) Neue sicherheitstechnische Erkenntnisse und die schnell fortschreitende technologische Entwicklung erfordern eine laufende Anpassung und Vertiefung des Wissensstandes von Sicherheitsingenieuren und -ingenieurinnen. Außer technischem Wissen spielen auch analytische Fähigkeiten und Organisationsfragen eine wichtige Rolle. Wegen der Breite von Fach- und Führungsaufgaben, für die Ingenieure und Ingenieurinnen in der Regel qualifiziert sind oder sich weiterqualifizieren können, ist an dieser Stelle nur eine exemplarische Auswahl von dabei unterstützenden Weiterbildungsangeboten möglich: Arbeitssicherheit - allgemein in KURSNET (C 0432) Sicherheitsanalyse in KURSNET (C 0432-g5) Maschinen- und Anlagensicherheit in KURSNET (C 0432-j2) Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz in KURSNET (C 0432-p5) Arbeitssicherheit beim Transport und Verkehr im Betrieb in KURSNET (C 0432-j5) Arbeits- und Gesundheitsschutz in KURSNET (C 0432-p8) Arbeitssicherheit als Führungs- und Organisationsaufgabe in KURSNET (C 0431) Unfallverhütung in KURSNET (C 0435) Brandschutz, Katastrophenschutz - allgemein in KURSNET (C 8161) Brandschutz im Betrieb in KURSNET (C 8161-d5) Gefahrenanalyse in KURSNET (C 8161-w5)

Gefährliche Stoffe in KURSNET (C 0451) Strahlenschutz - allgemein in KURSNET (C 3643) Maschinenbau - allgemein und anwendungsbezogen in KURSNET (C 4510) Maschinen- und Anlagenbau - Betriebsfestigkeit und Zuverlässigkeit in KURSNET (C 4510-h6) Betriebsanlagenmechanik, Betriebsanlagenüberwachung - allgemein und anwendungsbezogen in KURSNET (C 4560) Chemisch-technisches Betriebskontrollwesen in KURSNET (C 3638) VDE-Vorschriften und Sicherheitstechnik in der Elektrotechnik in KURSNET (C 5585) EDV in speziellen Produktions- und Dienstleistungsbereichen, Branchen in KURSNET (C 2355) EDV - Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, Sicherheitstechnik, Werkschutz in KURSNET (C 2355-04) Arbeitsschutzrecht in KURSNET (C 0134) Schutz vor gefährlichen Stoffen - Rechtsgrundlagen in KURSNET (C 0144-62) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen (Uni) der Sicherheitstechnik können mit einem Aufbau-, Ergänzungs- oder Zusatzstudium weitere wissenschaftliche oder berufliche Qualifikationen erwerben oder ihre in Studium und Beruf erworbenen Kenntnisse vertiefen. Masterstudiengänge können entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Die Promotion ist in der Regel Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Eine Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt. Es bieten sich folgende Hochschulbildungsgänge an: Master of Science (Uni) - Fire Safety Engineer./Brandschutz in BERUFENET Master of Arts (Uni) - Design und Fertigung in BERUFENET Master of Science (FH) - Logistics Management in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Instandhaltung Betriebsanlagen in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Elektro- und Mikrosystemtechnik in BERUFENET Master of Science (Uni) - Materialwissenschaften in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Information Technology in BERUFENET Existenzgründung Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen für Sicherheitstechnik (Uni) können sich in erster Linie als Berater/innen, Gutachter/innen oder Sachverständige selbstständig machen. Kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse - eine Pflicht für Existenzgründer/innen - wurden zum Teil schon während des Studiums erworben, müssen aber gegebenenfalls noch ausgebaut werden. Ein paar Jahre Berufserfahrung sind immer nützlich, um das eigene Fach perfekt zu beherrschen, den Umgang mit Kunden zu erlernen, Kontakte in der Branche aufzubauen und Eigenkapital anzusparen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Agenturen für Arbeit (BIZ) unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Weitere Informationsbroschüren erhält man beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Auskunft über Fördermöglichkeiten erteilt die KfW Mittelstandsbank Entsprechende Informationen bieten in der Regel auch die zuständigen Fachverbände an, z.b.: Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.v. (VDSI) Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Darüber hinaus kann gezielte Weiterbildung den Sprung in die Selbstständigkeit vorbereiten oder unterstützen, zum Beispiel: Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643) Betriebswirtschaft für Selbstständige in KURSNET (C 0616-p3) Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5) Versicherungsfragen für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 7300-y6) Neigungen und Interessen Förderlich: Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie Untersuchen, Beobachten, Messen, Rechnen (z.b. bei der Analyse von Produktionsabläufen hinsichtlich Sicherheitsrisiken) Interesse an Technik, an der Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen (z.b. detailgenaues Verständnis der technischen Abläufe in einer Produktionsanlage zur Abschätzung eventueller Sicherheitsprobleme) Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und organisatorischen Problemstellungen (z.b. Berücksichtigung von Kosten- Nutzen-Aspekten bei der Beratung der Geschäftsleitung)

Neigung zu prüfender, kontrollierender, bewertender Tätigkeit (Erstellung von Sicherheitsgutachten) Interesse an Rechtsfragen (z.b. Umsetzung von Unfallverhütungsvorschriften oder Arbeitsschutzgesetzen) Neigung zum Beraten, Beeinflussen, Überzeugen (z.b. bei der Einschränkung des Betriebs sicherheitstechnisch nicht vertretbarer Anlagen) Vorliebe für Zusammenarbeit mit Fachleuten unterschiedlicher Wissensgebiete (interdisziplinäres Arbeiten) (z.b. bei der Arbeit an Sicherheitskonzepten zusammen mit Fachleuten aus Produktion, Entwicklung, Personalwesen und Geschäftsleitung) Innovationsfreude (z.b. beim Ersinnen von Sicherheit gewährleistenden Produktionsverfahren) Nachteilig: Abneigung gegen das Durcharbeiten von Fachliteratur (ständiges Aktualisieren des eigenen Wissens notwendig) Abneigung gegen Tätigkeit mit hoher Verantwortung (Verantwortung für die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften) Abneigung gegen schriftliche Tätigkeiten, gegen Umgang mit Daten und Zahlen (z.b. beim Entwickeln von Sicherheitskonzepten oder der Erstellung von Gutachten) Abneigung gegen Arbeit nach Vorgaben (vor allem rechtlicher Art) Arbeitsverhalten Notwendig: planvolle, systematische Arbeitsweise (z.b. vorausschauende Berücksichtigung von Sicherheitsfragen bei der Planung einer neuen Anlage) genaue, sorgfältige Arbeitsweise (bei der Überwachung von Sicherheitsrisiken) Verantwortungsbewusstsein (Entscheidungen können weitreichende Auswirkungen auf Umwelt und Menschenleben haben) gleich bleibende Aufmerksamkeit, ausreichende Aufmerksamkeitsverteilung, Reaktionsvermögen (bei der Überwachung von Anlagen) Überzeugungskraft (z.b. Verdeutlichen sicherheitsrelevanter Gesichtspunkte gegenüber Betriebsleitern oder Ämtern) Kontaktsicherheit, Durchsetzungsvermögen (z.b. beim Durchsetzen von Sicherheitsmaßnahmen gegen Widerstände von Betroffenen) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (unabhängiges Arbeiten z.b. bei der Gutachtenerstellung, aber auch Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams bei der Planung einer neuen Fertigungsstraße) Förderlich: Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Kompromissbereitschaft - divergierende technische und kaufmännische Forderungen) ausgeglichenes, Ruhe vermittelndes Auftreten und Verhalten (insbesondere bei Störfällen zur Vermeidung von Panikreaktionen) Nachteilig: Keine Angaben Ausschließend: Risikofreudigkeit (Entscheidungen haben Auswirkungen auf das Leben oder die Unversehrtheit von Betriebsangehörigen sowie auf die Umwelt) Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für das Studium und die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. gut-durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife ) durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Arbeit mit Zeichnungen, Tabellen, Datenbanken) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gute logische Denkfähigkeit (relativ hoher Komplexitäts- und Abstraktionsgrad des Gegenstandsbereichs) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

gute rechnerisch-mathematische Denkfähigkeit (z.b. zum überschlägigen Prüfen von Berechnungen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gutes technisches Verständnis (Kontrollieren von technischen Anlagen auf ihre sicherheitstechnischen Mängel) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gutes räumliches Vorstellungsvermögen (Lesen und gedankliches Umsetzen von technischen Zeichnungen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen (z.b. für die Erstellung von Berichten oder Konzeptionen für neue Anlagen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (Verhandlungen mit Kunden, Vorträge, Gespräche mit Mitarbeitern) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gut-durchschnittliches sprachlich-logisches Denkvermögen (Erfassen auch schwieriger juristischer und technischer Texte) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Befähigung zum Planen und Organisieren (z.b. Erstellung eines Sicherheitskonzepts und Steuerung von Fertigungsprozessen unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten) Förderlich: Beobachtungsgabe (vorausschauendes Erkennen von Sicherheitsrisiken in Produktionsabläufen oder möglichen Bedienungsfehlern bei Produkten) Einfallsreichtum (z.b. Finden wirksamer Ansätze zur Motivation der Mitarbeiter, Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen im Auge zu behalten) Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich: Kenntnisse angrenzender Gebiete des Arbeitsbereiches Fremdsprachenkenntnisse (weiterbildende Fachliteratur, Arbeit im Ausland) Körperliche Eignungsvoraussetzungen Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, Arme und Hände Funktionstüchtigkeit der Arme und Hände für beidhändiges Arbeiten Finger- und Handgeschicklichkeit (beiderseits) Eignung für Fein- und Präzisionsarbeiten normales (auch korrigiertes) Sehvermögen für die Nähe und Ferne räumliches Sehvermögen normales Farbensehen Bildschirmtauglichkeit normales Hörvermögen intakter Geruchs- und Geschmackssinn gesunde Atemwege gesunde, widerstandsfähige Haut, besonders an den Händen, Unterarmen, Armen gesundes Zentralnervensystem Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden: Funktionsstörungen der Wirbelsäule, der Arme, Hände oder Beine fehlende Fähigkeit zu beidhändigem Arbeiten nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe oder Ferne gestörtes räumliches Sehvermögen gestörtes Farbensehen nicht korrigierbare Hörstörung chronische Hauterkrankungen, besonders an den Händen oder Armen chronische Atemwegserkrankungen schwere Erkrankungen des Nervensystems schwere psychische Störungen

Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsplatzanalyse (Ausbildung) Arbeitsschutz, Unfallverhütung (Ausbildung) Brandschutz (Ausbildung) Forschung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Gefahrenanalyse (Ausbildung) in KURSNET Sicherheitstechnik (Ausbildung) Technische Prüfung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Technischer Umweltschutz (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Arbeitsmedizin (Ausbildung) Arbeitsplatzgestaltung (Ausbildung) Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Arbeitswissenschaft (Ausbildung) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Beratung (Arbeitsbereich/Funktion) Dokumentation (Ausbildung) Elektrotechnik (Ausbildung) Ergonomie (Ausbildung) Fertigungstechnik (Ausbildung) Gefahrenabwehr (Prävention) (Ausbildung) Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET Lärmschutz (Ausbildung) Lehrtätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion) Maschinentechnik (Ausbildung) REFA Strahlenschutz in KURSNET Unterricht, Schulung (Arbeitsbereich/Funktion) Verkehrssicherheit (Ausbildung) Verkehrstechnik (Ausbildung) Werkschutz (Ausbildung) Werkstofftechnik (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Urteilsfähigkeit Verantwortungsbewusstsein

Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit Stellenmarkt Sicherheit - Safety first uni 03/2003 Weiterqualifizierung: Sicherheitstechnik und -ingenieurwesen - Mehr Coaching als Kontrolle uni 05/2003 Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen Fachportal: nur-sicherheit.de Eine Information der aicovo gmbh Portal für öffentlich-technische Sicherheit Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung SichereSeiten.de - Sicherheits-Portal (Sicherheitstechnik, IT-Security und Arbeitssicherheit) Sicherheitstechnik, IT-Security und Arbeitssicherheit Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. VDI Wissensforum Verein Deutscher Ingenieure e.v. ingacademy.de - Weiterbildungsportal für Ingenieurinnen und Ingenieure Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Fachzeitschriften DSD Der Sicherheitsdienst Verlag: BDWS-Service Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen GIT Sicherheit und Management Verlag: GIT Protector Verlag: I.G.T. Informationsgesellschaft Die europäische Fachzeitschrift für Sicherheit Sicherheits-Berater Verlag: TeMedia Verlags GmbH Sicherheitsmarkt Verlag: SecuMedia GmbH VDI nachrichten Verlag: VDI Verein deutscher Ingenieure W & S Wirtschaftsschutz & Sicherheitstechnik Verlag: Hüthig WiK - Zeitschrift für die Sicherheit der Wirtschaft Verlag: SecuMedia sicherheitsingenieur Verlag: Haefner Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind Sicherheitstechnik. Konzepte, Gefahrenpotentiale, Auslegung und Risikomanagement Verfasser: Jörg Steinbach Verlag: Springer Erscheinungsjahr: 2005 Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager Verfasser: Helga Kleisny Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft Erscheinungsjahr: 2004 Sicherheits-Jahrbuch 2005/ 2006 für Deutschland, Österreich und die Schweiz Verfasser: Daniel Beer (Hrsg.) Verlag: SecuMedia

Erscheinungsjahr: 2004 Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Taschenbuch der Zuverlässigkeits- und Sicherheitstechnik. Quantitative Bewertungsverfahren Verfasser: Arno Meyna, Bernhard Pauli Verlag: Hanser Fachbuch Erscheinungsjahr: 2002 Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Fachverband Sicherheitssysteme im ZVEI Stresemannallee 19 60596 Frankfurt Fon: 0 69/63 02-2 45 Fax: 0 69/63 02-2 88 email: sicherheitssysteme@zvei.org : http://www.zvei.org/sicherheitssysteme/default.htm Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.v. (VDSI) Albert-Schweitzer-Allee 33 65203 Wiesbaden Fon: 06 11/1 57 55-0 Fax: 06 11/1 57 55-79 email: geschaeftsstelle@vdsi.de : http://www.vdsi.de Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Postfach 10 11 39 40002 Düsseldorf Fon: 02 11/62 14-0 Fax: 02 11/62 14-1 75 email: kundencenter@vdi.de : http://www.vdi.de Verein Deutscher Revisionsingenieure (VDRI) Hildesheimer Straße 309 30519 Hannover Fon: 05 11/9 87-25 41 Fax: 05 11/9 87-25 45 email: info@vdri.de : http://www.vdri.de Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bismarckstraße 33 10625 Berlin Fon: 0 30/34 78 13 16 Fax: 0 30/34 78 13 17 email: info@zbi-berlin.de : http://www.zbi-berlin.de Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e.v. Alte Heerstraße 111 53757 Sankt Augustin Fon: 0 22 41/2 31-60 00 Fax: 0 22 41/2 31-61 11 email: basi@hvbg.de : http://www.basi.de Verband für Sicherheitstechnik e.v. Hammer Deich 63 20537 Hamburg Fon: 0 40/21 97 00 10 Fax: 0 40/21 97 00 19 email: info@vfs-hh.de : http://www.vfs-hh.de European Network of Safety and Health Practitioner Organisations (ENSHPO) The Grange GB-LE18 1NN Leicestershire Fon: +44/116 257 3100 Fax: +44/116 257 3101

Rückblick - Geschichte des Berufs Die technologische Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat die Sensibilität für alle Bereiche der Sicherheitstechnik erhöht. Auch aus ökonomischen Gründen ist es wichtig, dass in Unternehmen und Betrieben die Sicherheitsnormen und -standards eingehalten werden. So wurde nicht nur die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise an der damaligen Gesamthochschule Wuppertal, sich als Diplom-Ingenieur/in - Sicherheitstechnik ausbilden zu lassen. Seit einigen Jahren werden auch in anderen verwandten Ingenieurstudiengängen, vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Fertigungs- und Produktionstechnik und chemische Verfahrenstechnik, Inhalte der Sicherheitstechnik vermittelt. Ausblick - Trends und Entwicklungen Webtechnologie in der Sicherheits- und Gebäudetechnik Während früher Webtechnologien in der Sicherheitstechnik nur in bestimmten Bereichen wie der Videoüberwachung zum Einsatz kamen, gibt es heute eine Vielzahl an weiteren Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise in der Zutrittskontrolle, der Brandmeldetechnik oder der Gebäudeautomation. Befugte Personen können auf einfache Weise Zugriff auf Anlagendaten haben, räumlich getrennte Stellen entsprechend eingebunden, Informationen für Dienstleister, den Wachdienst oder Pförtner bereitgestellt werden. Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation bzw. -technik entwickeln zunehmend Berührungspunkte, da Webtechnologien beide Bereiche integrieren können. Webtechnologien kommen somit dem Wunsch des modernen Gebäudemanagements nach einfachen und integrierbaren Lösungen für Gebäude, Technik und Sicherheitsvorkehrungen entgegen. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) 4 Engineering Jobs Weltweit tätiger Stellenmarkt für Ingenieure und Techniker mit Angeboten vorwiegend in Westeuropa. Sitz der Jobbörse ist London, entsprechend liegt auch der Schwerpunkt der Offerten in Großbritannien. akademiker-online Richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten. alma mater Angebote für Hochschulabsolventen und Young Professionals. Vorwählbar sind die Tätigkeitsbereiche "Freie Wirtschaft" und "Forschung/Lehre". Um Näheres zu den ausgeschriebenen Stellen zu erfahren, ist eine Registrierung erforderlich. Berufsstart aktuell Berufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche. Forschung & Lehre Online-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind. Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich. ingenieur24.de Internationaler Fachstellenmarkt für Techniker und Ingenieure. Strukturierte Suchmöglichkeit nach Aufgabenbereich/Fach, Branche, Land, Postleitzahlenbereich oder Gehaltsvorstellung. ingenieurkarriere.de Portal der VDI-Nachrichten mit internationalem Stellenmarkt für technische Fach- und Führungskräfte. Karriereberatung, Firmenportraits, Kontaktbörse für Praktika und Diplomarbeiten, Bewerberdatenbank. ingenieur.stepstone.de Online-Stellenmarkt für das gesamte Ingenieurwesen mit vielen weiteren Fachinformationen und -diensten. Der Markt bietet Ingenieur- und Technikerstellen in unterschiedlichsten Funktionsbereichen aller Wirtschaftsbereiche an. ingenieurweb Karrierenetzwerk für Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker mit Fachstellenmarkt. Ausführlich beschriebene internationale Offerten. E-Mail-Informationsdienst für Bewerber und Interessenten. Internationaler Stellenpool Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Website eine komfortabel durchsuchbare Datenbank mit Stellenausschreibungen internationaler und supranationaler Organisationen. Zielgruppe sind vor allem Hochschulabsolventen nahezu aller Fachrichtungen. JustEngineersNet Große, englischsprachige Jobbörse für Ingenieure und Techniker vieler Fachrichtungen und Industriebranchen. Weltweite Angebote mit Schwerpunkt in Westeuropa. Science-Jobs-De Forschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen. Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor. Securityvacancies.com Englischsprachige Stellenbörse mit Angeboten vorwiegend aus Großbritannien, spezialisiert auf den Sicherheits- und Brandschutzsektor.