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Transkript:

Arbeitslosenreport NRW 3/2016 Ausstieg aus Hartz IV Datenanhang Schwerpunktthema: Jobsuche aus Hartz IV Rückfall in den Leistungsbezug Beschäftigungsaufnahmen in der Leiharbeit Literaturhinweise Freie Wohlfahrtspflege NRW Isolde Weber, Pressesprecherin c/o Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Mittelrhein e. V. Rhonestraße 2a, 50765 Köln Tel: (0221) 5 79 98-183 E-Mail: presse@freiewohlfahrtspflege-nrw.de www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus Remagen Joseph-Rovan-Allee 2, 53424 Remagen E-Mail: isam@hs-koblenz.de www.hs-koblenz.de/isam

2 Jobsuche aus Hartz IV Monatliche Integrationsquote erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB) in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Jahresdurchschnitt 2015 Düsseldorf, Stadt 1,4 Duisburg, Stadt 1,4 Essen, Stadt 1,2 Krefeld, Stadt 1,6 Mönchengladbach, Stadt 1,7 Mülheim an der Ruhr, Stadt 1,4 Oberhausen, Stadt 1,3 Remscheid, Stadt 1,6 Solingen, Stadt 1,6 Wuppertal, Stadt 1,3 Kleve 1,7 Mettmann 1,6 Rhein-Kreis Neuss 1,7 Viersen 1,6 Wesel 1,6 Bonn, Stadt 1,3 Köln, Stadt 1,7 Leverkusen, Stadt 1,7 Aachen, Städteregion 1,6 Düren 1,5 Erftkreis 1,7 Euskirchen 1,9 Heinsberg 2,2 Oberbergischer Kreis 2,1 Rheinisch-Bergischer Kreis 1,6 Rhein-Sieg-Kreis 1,6 Bottrop, Stadt 1,5 Gelsenkirchen, Stadt 1,4 Münster, Stadt 1,6 Borken 2,1 Coesfeld 2,0 Recklinghausen 1,2 Steinfurt 2,1 Warendorf 1,9 Bielefeld, Stadt 1,7

3 Jobsuche aus Hartz IV Monatliche Integrationsquote erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB) in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Jahresdurchschnitt 2015 Gütersloh 1,9 Herford 1,9 Höxter 2,0 Lippe 1,6 Minden-Lübbecke 1,8 Paderborn 1,9 Bochum, Stadt 1,4 Dortmund, Stadt 1,5 Hagen, Stadt 1,4 Hamm, Stadt 1,4 Herne, Stadt 1,5 Ennepe-Ruhr-Kreis 1,4 Hochsauerlandkreis 2,0 Märkischer Kreis 1,9 Olpe 2,2 Siegen-Wittgenstein 1,7 Soest 2,1 Unna 1,7 Nordrhein-Westfalen 1,6 Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit, Statistik-Service West

Rückfall in den Leistungsbezug Abgang aus Regelleistungsbezug erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB), davon mit erneutem Regelleistungsbezug innerhalb der folgenden 3 Monate Abgang aus Regelleistungsbezug Jahresdurchschnitt 2015 davon Anteil der Abgänge mit erneutem Regelleistungsbezug innerhalb der folgenden 3 Monate (in %) Düsseldorf, Stadt 14.854 25,6 Duisburg, Stadt 16.196 25,1 Essen, Stadt 18.380 25,5 Krefeld, Stadt 7.047 28,3 Mönchengladbach, Stadt 10.165 29,2 Mülheim an der Ruhr, Stadt 4.552 32,0 Oberhausen, Stadt 6.654 28,2 Remscheid, Stadt 3.321 28,5 Solingen, Stadt 4.661 24,1 Wuppertal, Stadt 13.246 27,3 Kleve 6.816 30,9 Mettmann 10.401 26,4 Rhein-Kreis Neuss 9.112 28,4 Viersen 5.709 27,1 Wesel 10.916 28,4 Bonn, Stadt 6.662 25,7 Köln, Stadt 27.491 26,1 Leverkusen, Stadt 4.935 28,1 Aachen, Städteregion 14.128 25,3 Düren 8.165 24,3 Erftkreis 10.499 26,5 Euskirchen 3.330 26,0 Heinsberg 6.276 28,5 Oberbergischer Kreis 5.512 25,2 Rheinisch-Bergischer Kreis 4.875 24,2 Rhein-Sieg-Kreis 10.907 25,6 Bottrop, Stadt 3.011 29,5 Gelsenkirchen, Stadt 12.252 33,1 Münster, Stadt 8.615 42,6 Borken 6.423 28,4 Coesfeld 3.315 29,6 Recklinghausen 19.595 31,5 Steinfurt 8.890 26,1 Warendorf 5.411 27,5

5 Rückfall in den Leistungsbezug Abgang aus Regelleistungsbezug erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB), davon mit erneutem Regelleistungsbezug innerhalb der folgenden 3 Monate Abgang aus Regelleistungsbezug Jahresdurchschnitt 2015 davon Anteil der Abgänge mit erneutem Regelleistungsbezug innerhalb der folgenden 3 Monate (in %) Bielefeld, Stadt 11.357 31,0 Gütersloh 6.810 29,5 Herford 5.850 30,3 Höxter 2.613 32,0 Lippe 9.608 31,6 Minden-Lübbecke 7.407 29,6 Paderborn 7.381 31,0 Bochum, Stadt 9.936 24,9 Dortmund, Stadt 20.766 27,7 Hagen, Stadt 7.210 30,6 Hamm, Stadt 6.681 31,8 Herne, Stadt 5.887 32,9 Ennepe-Ruhr-Kreis 7.377 26,8 Hochsauerlandkreis 5.289 30,4 Märkischer Kreis 10.134 28,8 Olpe 2.071 27,0 Siegen-Wittgenstein 5.117 25,0 Soest 6.205 27,8 Unna 12.017 29,0 Nordrhein-Westfalen 437.420 24,2 Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit, Statistik-Service West

6 Beschäftigungsaufnahmen in der Leiharbeit Abgang an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt mit Angabe zum Wirtschaftszweig, darunter Arbeitnehmerüberlassung (Leiharbeit) SGB II SGB III Abgänge an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung mit Angabe zum Wirtschaftszweig Anteil Arbeitnehmerüberlassungen in % Abgänge an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung mit Angabe zum Wirtschaftszweig Anteil Arbeitnehmerüberlassungen in % Düsseldorf, Stadt 5.665 19% 8.770 14% Duisburg, Stadt 6.139 33% 6.513 27% Essen, Stadt 5.447 18% 7.245 17% Krefeld, Stadt 2.707 32% 3.281 22% Mönchengladbach, Stadt Mülheim an der Ruhr, Stadt 3.222 32% 3.798 22% 1.307 23% 1.772 17% Oberhausen, Stadt 2.381 23% 2.586 18% Remscheid, Stadt 1.118 42% 1.525 32% Solingen, Stadt 1.292 24% 2.410 21% Wuppertal, Stadt 2.585 30% 4.930 26% Kleve 1.611 29% 4.434 22% Mettmann 3.594 25% 6.279 18% Rhein-Kreis Neuss 2.907 27% 5.805 18% Viersen 2.060 27% 4.277 18% Wesel 4.016 26% 5.622 20% Bonn, Stadt 2.117 14% 4.047 10% Köln, Stadt 10.698 21% 19.475 13% Leverkusen, Stadt 1.609 26% 2.087 20% Aachen, Städteregion 5.089 24% 7.595 15% Düren X X 3.466 19% Erftkreis 3.516 30% 6.434 17% Euskirchen 1.264 29% 2.730 17% Heinsberg 2.098 30% 3.672 16% Oberbergischer Kreis Rheinisch- Bergischer Kreis 1.742 42% 3.824 28% 1.549 20% 3.260 14% Rhein-Sieg-Kreis 3.451 20% 7.400 16% Bottrop, Stadt 1.027 29% 1.446 17% Gelsenkirchen, Stadt 3.791 23% 3.145 20% Münster, Stadt 1.693 20% 4.104 14%

7 Beschäftigungsaufnahmen in der Leiharbeit Abgang an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt mit Angabe zum Wirtschaftszweig, darunter Arbeitnehmerüberlassung (Leiharbeit) SGB II SGB III Abgänge an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung mit Angabe zum Wirtschaftszweig Anteil Arbeitnehmerüberlassungen in % Abgänge an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung mit Angabe zum Wirtschaftszweig Anteil Arbeitnehmerüberlassungen in % Borken 1.591 41% 5.111 24% Coesfeld 577 24% 2.860 18% Recklinghausen 4.673 18% 7.755 18% Steinfurt 2.720 35% 6.285 24% Warendorf 1.841 37% 4.258 29% Bielefeld, Stadt 3.804 31% 4.882 19% Gütersloh 2.115 42% 5.410 29% Herford 1.994 35% 3.654 23% Höxter 819 22% 2.323 14% Lippe 2.486 26% 5.693 19% Minden-Lübbecke 1.514 34% 5.083 26% Paderborn 2.626 35% 4.525 24% Bochum, Stadt 3.610 22% 4.327 16% Dortmund, Stadt 8.579 27% 7.375 17% Hagen, Stadt 2.102 36% 2.568 28% Hamm, Stadt 1.471 27% 2.577 25% Herne, Stadt 2.084 25% 1.949 21% Ennepe-Ruhr-Kreis 1.927 22% 3.893 20% Hochsauerlandkreis 1.250 32% 4.007 20% Märkischer Kreis 3.273 44% 5.721 31% Olpe 686 48% 1.942 30% Siegen-Wittgenstein 1.732 37% 3.681 29% Soest 2.337 38% 4.375 23% Unna 4.334 33% 5.367 18% Nordrhein- Westfalen 147.482 28% 247.553 20% Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit, Statistik-Service West x) Bei unvollständigen oder unplausiblen Datenlieferungen zugelassener kommunaler Träger (zkt) werden nicht alle Merkmale geschätzt. Sie werden in diesem Fall der Ausprägung "keine/ohne Angabe" zugeordnet. Näheres kann den Methodischen Hinweisen "Schätzungen in der Statistik der Arbeitslosen und Arbeitsuchenden" entnommen werden.

8 Schwerpunktthemen: Statistische Informationen Jobsuche aus Hartz IV: Monatliche Integrationsquote erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB) in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Die monatliche Integrationsquote berechnet sich aus den Integrationen im Zähler und den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten des Vormonats im Nenner. Im Gegensatz zu den Kennzahlen nach 48a SGB II werden die Integrationsquoten hier als Monatsquoten und nicht als Jahresquoten (Jahressummen) dargestellt. Eine monatliche Integrationsquote bringt zum Ausdruck, wie groß die Chance ist, im nächsten Monat eine Integration zu realisieren. Bei den Integrationen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung handelt es sich um eine Untergröße der Integration nach 48a SGB II. Bei dieser Größe ist es unerheblich, wie hoch die wöchentliche Arbeitszeit ist und ob die Integration durch Leistungen der Arbeitsmarktpolitik gefördert wird. Mehrere geringfügige Beschäftigungen, die nur zusammen die Grenze der Sozialversicherungspflicht überschreiten, begründen ebenfalls eine Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Zudem ist es irrelevant, ob durch die Aufnahme der Erwerbstätigkeit der Leistungsbezug tatsächlich beendet wird, und ob die Person unmittelbar vor der Beschäftigungsaufnahme anderweitig bereits erwerbstätig ist. Zur Beantwortung der Frage, ob ein erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB) nach einer Integration den Leistungsbezug beenden kann, wird das Messmodell der bedarfsdeckenden Integrationen verwendet. Dazu wird untersucht, ob ein ELB, für den eine Integration gemessen wurde, drei Monate später weder Arbeitslosengeld II noch Sozialgeld bezieht. Dieser zeitliche Abstand ist notwendig, da Einkommen aus Erwerbsarbeit üblicherweise zeitlich verzögert zum Arbeitsbeginn zufließt. Zu beachten ist, dass diesem Messmodell keine eindeutige Kausalität von Aufnahme einer Beschäftigung und Beendigung des Leistungsbezuges zugrunde liegt. Der Leistungsbezug kann auch aus anderen Gründen geendet haben. Beispiele hierfür sind die Erzielung eines anderweitigen anzurechnenden Einkommens, die Änderung der Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaft oder aber auch die Beschäftigungsaufnahme einer anderen Person in der Bedarfsgemeinschaft. Diese zeitpunktbezogene Betrachtung ermöglicht überdies keine Aussagen über die Dauerhaftigkeit bzw. Nachhaltigkeit der Beschäftigung. Möglicherweise wird das Erwerbseinkommen nur kurzzeitig erzielt oder der Abgang aus dem Leistungsbezug gelingt nur für eine kurze Dauer.

9 Rückfall in den Leistungsbezug: Abgang aus Regelleistungsbezug erwerbsfähiger Leistungsberechtigter (ELB), davon mit erneutem Regelleistungsbezug innerhalb der folgenden 3 Monate Ein Abgang aus dem Regelleistungsbezug liegt vor, wenn ein Statuswechsel von im Bestand zu nicht im Bestand erfolgt. Auswertungen zu den Bewegungsdaten basieren auf der Messebene für Regelleistungsberechtigte (RLB), dabei werden neben reinen Statusveränderungen der RLB von im Bestand zu nicht im Bestand und umgekehrt auch die Wechsel der Zugehörigkeit zur Personengruppe von und zu RLB berücksichtigt. Zu- und Abgänge werden über Statusänderungen definiert. Berücksichtigt werden alle Statusänderungen im Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Stichtagen. Statusänderungen aufgrund kurzzeitiger Unterbrechungen, die nicht länger als 7 Tage andauern, werden nicht als Bewegung gezählt. Auf Kreisebene werden Wechsel von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zwischen den Trägern, zum Beispiel durch Umzüge von Personen in einen anderen Zuständigkeitsbereich, als Bewegung berücksichtigt und einbezogen. Auf höheren regionalen Ebenen (z.b. Bundesland) stellen Trägerwechsel keine relevante Bewegung dar. Literaturhinweise: Institut- für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfängern. Viele Jobs von kurzer Dauer (Kurzbericht 14/2011), http://doku.iab.de/kurzber/2011/kb1411.pdf Beschäftigungsaufnahmen in der Leiharbeit: Abgang an Arbeitslosen in svpf. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt mit Angabe zum Wirtschaftszweig, darunter Arbeitnehmerüberlassung (Leiharbeit) Die Abgänge Arbeitsloser in Arbeitnehmerüberlassung ergeben sich aus allen Abgängen an Arbeitslosen in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt (SGB III + SGB II), darunter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, darunter mit Angabe zum Wirtschaftszweig, darunter in Arbeitnehmerüberlassung. Bei unvollständigen oder unplausiblen Datenlieferungen zugelassener kommunaler Träger (zkt) werden nicht alle Merkmale geschätzt. Sie werden in diesem Fall der Ausprägung "keine/ohne Angabe" zugeordnet. Die gleitende 12-Monats-Summe am aktuellen Rand beinhaltet 4 vorläufige, geringfügig unterzeichnete Monatswerte mit einer Wartezeit von nur 2 Monaten und 8 endgültige Monatswerte nach einer Wartezeit von 6 Monaten. Prinzipiell gilt der Hinweis, dass einzelne Abgangsstrukturen (bspw. Angaben zum Abgang in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt) von Datenausfällen im Rechtskreis SGB II betroffen sein können, so dass deren Füllgrad bzw. die Datenvollständigkeit schwanken kann. Dieser Umstand muss bei Zeitreihenbetrachtungen sowie Vorjahresvergleichen oder ähnlichem stets im Auge behalten werden. Veränderungen können daher nicht nur von tatsächlichen Entwicklungen am Arbeitsmarkt herrühren. Je tiefer die Daten regional differenziert sind, desto stärker können sich solche Effekte auswirken und desto mehr ist dies bei der Interpretation zu beachten. Literaturhinweise: Institut- für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Brückenfunktion der Leiharbeit, Zumindest ein schmaler Steg (Kurzbericht 13/2010), http://doku.iab.de/kurzber/2010/kb1310.pdf

10 Bundesagentur für Arbeit, Der Arbeitsmarkt in Deutschland Zeitarbeit Aktuelle Entwicklungen, http://statistik.arbeitsagentur.de/statischer-content/arbeitsmarktberichte/branchen-berufe/generische- Publikationen/Arbeitsmarkt-Deutschland-Zeitarbeit-Aktuelle-Entwicklung.pdf Eine detaillierte Erläuterung zur Zuordnung der Wirtschaftszweige findet sich hier: Destatis, Klassifikation der Wirtschaftszweige, https://www.destatis.de/de/methoden/klassifikationen/gueterwirtschaftklassifikationen/klassifikationw z2008_erl.pdf? blob=publicationfile