2.1.1 Curriculare Unterrichtsvorhaben und vorhabenbezogene Konkretisierung Einführungsphase

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Transkript:

2.1.1 Curriculare Unterrichtsvorhaben und vorhabenbezogene Konkretisierung Einführungsphase Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Unterrichtssequenzen (Konkretisierungsbeispiele) System Erde Mensch, Landschaftszonen als Lebensräume Landschaften und Landschaftszonen Landschaftswandel / Einflussfaktor Mensch Klima- Entstehung und Grundlagen [Klett eingeführt] Tropischer Regenwald Katanga-Syndrom: Umweltdegradation in den Tropen Wirtschaften in einem komplexen Ökosystem Tropisch-subtropische Trockengebiet - Leben am Rand der ökonomischen Grenze Zu entwickelnde Kompetenzen charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation. stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar. bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren.

Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Unterrichtsvorhaben II: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde Potentiale und Risiken identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5). Leben mit Naturgefahren Vom Naturereignis zur Katastrophe Vulkane und Vulkanismus Merapi: Leben mit dem Vulkan Erdbeben Gefahr aus der Tiefe Tsunami Gefahr vom Meer Tropische Wirbelstürme Entstehung von Gefahrenpotenzial Mensch und Klimawandel Extreme Wetterereignisse Zeichen des Klimawandel? erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen. erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zunahme von Hitzeperioden, Waldbränden und Starkregen und Sturmereignissen). beurteilen das Gefährdungspotential von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte. beurteilen Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung. 2

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Unterrichtsvorhaben III: Thema: Lebensgrundlage Wasser zwischen Dürre und Überschwemmung identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2), analysieren unterschiedliche Darstellungsund Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten Wassermangel und Wasserüberfluss Wasser als Konsumgut und Produktionsfaktor Was geht mich das an? Wasserverbrauch und Wasserkrise Eingriffe des Menschen in den Wasserhaushalt globale Wasserkreislauf, Landwirtschaft als größter Wasserverbraucher, Staudamm- Großprojekte Dürre und Flut Gefährdung durch Dürren und Hochwasser Nachhaltige Wassernutzung Notwendigkeit und Lösungsansätze erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität. erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufes dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird. erörtern Möglichkeiten und Grenzen der 3

diese (HK2), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten. beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener. Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), Rohstoffe Grundlage unseres Lebens Rohstoffpotentiale in Nordrheinwestfalen / Deutschland Kohle ein heimischer Rohstoff mit Tradition Erdöl ein strategischer Rohstoff, Grundlage für Reichtum und Macht Auf der Suche nach seltenen Rohstoffen Hightech-Industrie und ihre Bedürfnisse, Rohstoffperspektiven für Morgen Steinkohle ein fossiler Energieträger als Standortfaktor stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar. erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern. erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie internationalen 4

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3), vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4). Konfliktpotenzialen. beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Unterrichtsvorhaben V: Thema: Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? 5

Risiken? recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2), vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4), Schiefergas in den USA und Weltweit Fracking in Deutschland sinnvolle Verlängerung des fossilen Zeitalters oder unkalkulierbare Risikotechnologie? Erdöl aus der Tiefsee Gefahren durch Tiefsee- Ölförderung Ölsande am Athabasca nicht-nachhaltiger Bergbau analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht. stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar. erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern. erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie internationalen Konfliktpotenzialen. Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive. Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Unterrichtsvorhaben VI: 6

Thema: Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3), entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5), präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6). Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Regenerative Energieträger Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Nutzung Energiewende Aufbruch in ein neues Energiezeitalter [Klett neu] Kann eine klimaneutrale Stromversorgung gelingen? Alternativen der Energiegewinnung: Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie Fit für die Energiewende? Energieinfrastruktur Energie ist nicht nur Strom z.b. Verkehr klimaneutral unterwegs beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial. erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz. erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung. beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs. bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch. 7

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Die Fachkonferenz Geographie hat die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. Überfachliche Grundsätze: 1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. 3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5. erreichen einen Lernzuwachs. 6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. 7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen. 9. erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen 2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie. 3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein. 4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an. 5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen. 6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen. 7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit. 9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an innerals auch an außerschulischen Lernorten eröffnen. 8

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von 13-16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: 1.) Alle Schülerinnen und Schüler führen in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion oder einen Unterrichtsgang durch und fertigen dazu ein Protokoll an. In der Qualifikationsphase planen, organisieren und führen Unterrichtsgänge und Exkursionen durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch. (z.b. Stadtexkursionen im Nahraum, Ruhrgebietsexkursionen zum Thema Strukturwandel,..) 2.) Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet. 3.) In der Qualifikationsphase wird im Grundkurs ein Unterrichtsvorhabens zur Förderung der Systemkompetenz durchgeführt (z.b. Systemisches Denken am Beispiel des Informellen Sektors der Abfallwirtschaft im indischen Pune). Verbindliche Instrumente: I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten herangezogen: Klausuren: In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben. Die Aufgabenstellung und Bewertung folgen den Vorgaben für das Zentralabitur. Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert. Facharbeiten: Die Regelung von 13 Abs.3 APOGOSt, nach der in der Qualifikationsphase [ ] nach Festlegung durch die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt wird, wird angewendet. Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird, die einen Bezug zum Halbjahresthema aufweisen. II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere: Die Leistungsbewertung und -rückmeldung erfolgt nach den Kriterien zum Konzept der Leistungsbewertung (Kapitel I, 2) 9

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