Geschwister-Scholl-Gymnasium Hochstraße 27 58511 Lüdenscheid www.gsg-mk.de Hinweise zur Facharbeit in der Jahrgangsstufe Q1 Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur in einem der schriftlichen Fächer in Q1.2. Damit die Zahl der Facharbeiten gleichmäßig auf die Fächer verteilt wird, gibt jede(r) Schüler(in) drei Fächer an (Erstwahl/Zweitwahl/Drittwahl), in denen er/sie die Facharbeit schreiben will. Geschrieben wird natürlich nur in einem Fach, das nach dem Zuordnungsverfahren bekannt gegeben wird. Diese Angabe wird in einer Jahrgangsstufenversammlung bei dem/der Beratungslehrer/in gemacht. Bis dahin sollte sich jede(r) Schüler(in) gut überlegen, wo sie/er die Facharbeit schreiben möchte und sich mit den Fachlehrkräften besprechen. Die Ausgabe der Themen erfolgt durch die Fachlehrkraft. Zusätzlich zu der Beratung bei der Ausgabe des Themas müssen mindestens zwei weitere Beratungstermine wahrgenommen werden. Jede(r) Schüler(in) gibt 2 Exemplare der Facharbeit bei dem/der Beratungslehrer/in, nicht bei der Fachlehrkraft ab. Der Abgabetermin ist einzuhalten. Ein Hinauszögern der Abgabe kann nur unter Vorlage eines ärztlichen Attests von der Schulleitung genehmigt werden. Die Facharbeit soll 8 bis 12 Seiten umfassen. Weitere Angaben zur äußeren Form der Facharbeit sind dem Arbeitsblatt der Fachschaft Deutsch zu entnehmen. Übernahmen aus dem Internet müssen als Anlage beigefügt werden. Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, www.gsg-mk.de 1
Merkblatt für die Facharbeit an den Staberger Gymnasien (Stand: 11/2011) Umfang und äußere Form: (1) Deckblatt (Thema, Name, Schul-, Kurs- und Schuljahresangabe) (2) Inhaltsverzeichnis (3) Textteil (Einleitung, Hauptteil mit untergliedernden Zwischenüberschriften, Schlussteil) (4) Literaturverzeichnis ggf. Anhang mit fachspezifischen Dokumentationen (5) Erklärung über die selbständige Anfertigung der Arbeit 1 bzw. des Teils der Gruppenarbeit. Die Arbeit sollte 8-12 Seiten selbst verfassten Text ohne Materialien und Anhang haben. Format: DIN A 4, einseitig beschrieben Schrift- und Textgestaltung: Times New Roman mit 12 pt und 1,5 Zeilen Abstand im laufenden Text und Blocksatz; Zitate mit mehr als drei Zeilen Umfang werden um 1 cm auf beiden Seiten eingerückt, vom laufenden Text abgesetzt und verwenden die Schriftgröße 11 pt mit 1 Zeile Abstand im Blocksatz; kleinere Zitate werden in den laufenden Text integriert. Satzspiegel: linker Randabstand 4 cm, rechter Randabstand 2 cm, oberer und unterer Randabstand 2,5 cm Nummerierung und Anordnung: Das Titelblatt zählt als Seite und wird nicht nummeriert, das Inhaltsverzeichnis zählt als Seite 2 und wird ebenfalls nicht nummeriert, die folgenden Textseiten werden mit der Seitenzählung 3 beginnend jeweils oben in der Mitte nummeriert 2. O Materialien (Tabellen, Skizzen, Illustrationen usw.) werden nicht in die Seitenzählung einbezogen, dasselbe gilt ggf. für einen Anhang. O Die vorletzte nummerierte Seite enthält das Verzeichnis der verwendeten Literatur bzw. anderer benutzter Hilfsmittel (z.b. Tonträger, Bildmaterial). O Als letzte nummerierte Seite folgt die vom Schüler unterschriebene Erklärung. 1 Wortlaut der Erklärung: Ich erkläre, dass ich die Facharbeit/den (genau bezeichneten) Teil der Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe (Unterschrift) 2 bei MS-Word über die Funktion Ansicht / Kopf- und Fußzeile einzustellen, bzw. über die Funktion Einfügen / Seitenzahl.
Literaturhinweise im laufenden Text werden entweder nach der amerikanischen Zitierweise angegeben oder als Fußnote auf dem unteren Seitenrand. Als Schreibweise empfiehlt sich bei amerikanischer Zitierweise: (Bayer 1975, 219), also Nachname des Verfassers und Jahr der Veröffentlichung, Seitenzahl. Die Kurzangaben verweisen auf die vollständigen bibliographischen Angaben im Literaturverzeichnis, die Abkürzung muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses eindeutig auflösbar sein. Zitate: Jedes wörtlich übernommene Zitat muss durch Anführungszeichen kenntlich gemacht werden. Auslassungen innerhalb von Zitaten werden durch drei Punkte in Klammern vermerkt (in MS-Word erzeugt mit STRG-ALT-Punkt). Hervorhebungen in Zitaten durch den Verfasser der Facharbeit müssen gekennzeichnet werden, etwa in der Form: (Bayer 1975, 219, Hervorhebung Renate Mustermann). Alle Zitate werden im Literaturverzeichnis nachgewiesen durch eine vollständige bibliographische Angabe der Quelle und der jeweils zitierten Seite; im laufenden Text genügt als Nachweis die verkürzte amerikanische Zitierweise in runden Klammern. Bibliographische Angaben im Literaturverzeichnis wie folgt: O Sparschuh, Jens: Der Zimmerspringbrunnen. Köln 4 1997 O Wilczek, Reinhard: Zarathustras Rückkehr. Die Nietzsche-Parodie in Patrick Süskinds Das Parfum. In: Wirkendes Wort, Heft 2 (2000), S. 248-255. O Wehdeking, Volker: Mythologisches Ungewitter. Carl Zuckmayers problematisches Exildrama Des Teufels General. In: Manfred Durzak (Hrsg.): Die deutsche Exilliteratur 1933-1945. Stuttgart 1973, S. 509-519. Beim Zitieren von Informationen aus dem Internet müssen der Autor und der Titel, die Internet-Adresse (URL) und das Datum des Zugriffs angegeben werden. Sofern Autor und Titel unbekannt sind, reicht die Angabe der URL und das Datum des Zugriffes. Folgende Schreibweisen empfehlen sich: Kertész, Imre: Dankrede anlässlich der Verleihung des Leipziger Buchpreises 1997. In: http://www.boersenverein.de/sonder/buchpreis_inhlt.htm, 5.1.2011 http://www.mk.shuttle.de/mk/zeppelin/seiten/foerder/foerder.html, 5.1.2011 Für das Zitieren von Informationen, die von CD-ROM übernommen wurden, gilt wie für Internet-Texte: Alle elektronisch gespeicherten Informationen sind geistiges Eigentum der Verfasserin oder des Verfassers. Zitate oder Texte, die aus diesen Medien stammen, müssen als Übernahmen kenntlich gemacht werden. Das heißt, dass nach Möglichkeit Verfasser, Titel, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr und ggf. die Seitenzahl der Vorlage angegeben werden müssen. Facharbeiten dürfen sich nicht ausschließlich auf digitale Daten stützen!
Elvira Musterfrau Im Rundweg 13 58599 Lüdenscheid...-Gymnasium Lüdenscheid M u s t e r f ü r e i n D e c k b l a t t u n d d i e e r s t e T e x t s e i t e Jean-Jacques Rousseaus aufklärerische Erziehungsideale im Emile und ihr Einfluss auf den Hofmeister von J.M.R. Lenz LK Deutsch 3 in Q1.2 Kurslehrer: OStR Rolle Schuljahr 2011/2012 Abgabetermin: 24.02.2012
Oberer Rand 2,5 cm 3 Rand links 4 cm Einzug 1 cm für längeres Zitat Einzüge bei Absätzen gliedern den Text (0,6 cm) auch optisch 1. Einleitung Die von Jakob Michael Reinhold Lenz verfasste Tragikomödie Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung wurde im Jahre 1774 erstmals anonym veröffentlicht und erregte bei ihrem Erscheinen einiges Aufsehen. In einer langen Reihe von Rezensionen, die das Stück irrtümlich dem jungen Goethe zuschrieben, wurde das Schauspiel teilwei- se enthusiastisch besprochen und gefeiert. Ein Auszug aus der Besprechung Christian Friedrich Daniel Schubarts in der Deutschen Chronik aus dem August 1774 vermag von dieser Begeisterung ein gutes Beispiel geben: Ich kann s allen aufgeklärten Deutschen zumuthen, daß sie diese neue ganz eigenthümliche Schöpfung unsers Shakespears, des unsterblichen Dr. Göthe, schon werden gelesen, empfunden, angestaunt haben. Kann s ihnen auch zumuthen, daß sie keinen Cicero brauchen, der ihnen die göttliche Natur dieses deutschen Torso anatomire (Voit 1986, 99). Eine andere Rezension aus den Göttingischen gelehrten Anzeigen von Christian Gottlob Heyne, die etwas sachlicher ausfällt, nennt als zentrales Anliegen des Stückes die Art, wie Hofmeister angenommen und gehalten werden: die Folgen davon für die Erziehung, für den ganzen Staat (Voit 1986, 101). Die zitierten Auszüge der beiden Besprechungen zeigen, dass Erziehung und aufgek- lärtes Denken schon frühzeitig als wichtige Themen des Schauspiels benannt wurden. Einer der bedeutsamsten Autoren der Aufklärung, der sich insbesondere auch mit dem Bereich der Erziehung auseinander gesetzt hat, ist Rousseau gewesen. Der Einfluss Rousseaus auf Lenz Hofmeister lässt sich am Stück selbst festmachen, in dessen Ver- lauf der bekannte Roman Rousseaus Julie ou la Nouvelle Héloïse (1761) erwähnt wird, dessen Handlung, wie in der Vergangenheit bereits festgestellt wurde (Diffey 1981, 167f.), im Schauspiel teilweise nachgeahmt wird. Eine weitaus größere Wirkung auf den Hofmeister scheint aber Rousseaus Erziehungsromans Emile ou de l Education (1762) gehabt zu haben, den Lenz in seiner Abhandlung Über die Vorzüge der deut- schen Sprache (1775) mehrfach erwähnt (Diffey 1981, 64). Die Gedanken, die Rousseau im Emile äußert, sollen im weiteren Verlauf der Unter- suchung mit den einschlägigen Ausführungen zur Erziehung verglichen werden, die zahlreiche Figuren des Schauspiels machen. Zu nennen wären hier: der Geheimrat von Berg, Fritz von Berg, der Schulmeister Wenzeslaus und der alte Läuffer. Ein Vergleich der entsprechenden Passagen mit zentralen Thesen des Emile dürfte Aufschluss darüber geben, wie weit der Einfluss Rousseaus auf die Handlung und Thematik des Hofmeis- ters reicht. Rand rechts 2 cm Abstand unterer Rand 2,5 cm
Beiblatt zur Facharbeit Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid Zeppelin-Gymnasium Lüdenscheid Schuljahr: 2016/2017 Kurs/Fach: Name der Fachlehrkraft: Name der Schülerin/des Schülers: Thema der Facharbeit: Ausgabetermin des Themas: Abgabetermin der Arbeit: Datum und Unterschrift des Schülers/der Schülerin: spätestens Freitag, 09.12.2016 von der Fachlehrkraft (verbindlicher Termin) spätestens am Freitag, 17. Februar 2017 bei der Beratungslehrkraft (joh/klei) des Schülers bzw. der Schülerin (nicht bei der Fachlehrkraft!) Datum/Unterschrift der Fachlehrkraft: 1. Besprechungstermin: Notizen über das Beratungsgespräch: Datum und Unterschrift des Schülers/der Schülerin: Datum/Unterschrift der Fachlehrkraft: 2. Besprechungstermin: Notizen über das Beratungsgespräch: Datum und Unterschrift des Schülers/der Schülerin: Datum/Unterschrift der Fachlehrkraft: