Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Siegen-Geisweid (Baptisten)

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Transkript:

Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Siegen-Geisweid (Baptisten) Zur Veröffentlichung 02 10»Die Armen werden niemals ganz aus deinem Land verschwinden. Darum mache ich dir zur Pflicht: Du sollst deinem Not leidenden und armen Bruder, der in deinem Land lebt, deine Hand öffnen.«foto: istockphoto.com/dan Eckert

Kontakt GEMEinDELEiTER Klaus E. Neuser Tel. 0271 24173 E Mail: KlausNeuser@gmx.de JUGEnDPASToR Daniel Kliemt An den Weiden 5 57078 Siegen Tel. 0271 3039590 Fax: 0271 3039564 E Mail: Daniel.Kliemt@gmx.de KASSEnVERWALTUnG & MiTGLiEDERVERZEichniS Marius Janeczek, Tel. 0271 8908558 BAnKVERBinDUnG Girokonto und Missionskonto Spar und Kreditbank EFG, Bad Homburg Kto. Nr. 189200 BLZ 500 921 00 Impressum Zur Veröffentlichung herausgeber Evangelisch Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Siegen Geisweid Diesterwegstraße 13 15 57078 Siegen www.efgsiegen Geisweid.de GESTALTUnG & REDAKTion SaM Sascha Müller Harmsen Tel. 0271 68194293 E Mail: sam@samkomm.de TERMinE Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 17. Januar 2010 Nächster Redaktionsschluss: 14. Februar 2010 Der Gemeindebrief ist auf Wunsch auch in doppelter Größe (A4) erhältlich. Regelmäßigen Bedarf bitte bei der Redaktion anmelden. Der Gemeindebrief ist ebenfalls als»pdf- Datei«per E-Mail erhältlich: Anforderung bitte per E-Mail an Sascha Müller-Harmsen senden. 2 Gemeinde Aktuell 2/2010

Die Not ist größer als der Inhalt in der Kasse! Gedanken zum Monatspruch im Februar 2010 aus 5. Mose 15,11 Impuls Ein alttestamentlicher Mosetext, gerichtet an das Volk Israel, hat doch nichts mit mir zu tun, mit uns als Gemeinde! Was geht es mich an? Haiti ist weit weg, sollen doch die Amis helfen, Hunger in der Welt gab es immer, Bettler in der Stadt sind angeblich alle organisiert, bei uns muss keiner hungern, soll er doch zum Sozialamt gehen, mein Geld ist doch immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein...! Viele denken so und handeln entsprechend! Und wir? Gott gab dem Volk Israel klare Regeln für den gegenseitigen Umgang mit Geld, Schulden, Darlehen und dem bedürftigen Nächsten. Durch die ganze Bibel zieht sich der Grundsatz, dass wer freigiebig gibt, von Gott reich gesegnet wird. Das geht soweit, dass Gott uns auffordert, ihn zu prüfen, ob er nicht hundertfältig zurückgibt, ob er nicht die Pforten des Himmels zum Segnen öffnet. Hast Du»Die Armen werden niemals ganz aus deinem Land verschwinden. Darum mache ich dir zur Pflicht: Du sollst deinem Not leidenden und armen Bruder, der in deinem Land lebt, deine Hand öffnen.«5. Mose 15,11 das schon in Deinem Leben erfahren? Verhärtet oder knauserig zu sein bedeutete in Israel, dass man dem Herrn nicht vertraute, dass dieser alle Arbeit segnete. Auf was vertraust Du? Salomo hat vielleicht über dieses Wort nachgedacht, als er schrieb:»einer teilt reichlich aus und hat immer mehr, ein anderer kargt, wo er nicht soll und wird doch ärmer«. Es geht also wie immer um unsere Herzenshaltung, um die Liebe zu Jesus und zum Nächsten. Machst Du Deine Hand auf oder hältst Du krankhaft zurück, was Du doch nicht halten kannst? Arme und Notleidende an Finanzen, aber auch an Leib, Seele und Geist gibt es viele unter uns! Das können wir aber nur erfahren, wenn wir Gemeinschaft mit dem Anderen haben, seine Not erkennen und dann auf die leise Stimme in unserem Herz hören und bereit sind, die Hand zu öffnen. Den Notleidenden unter uns kann Klaus E. Neuser Gemeindeleiter Gemeinde Aktuell 2/2010 3

Aus dem Gemeindeleben geholfen werden, von Dir persönlich oder zum Beispiel über die Abendmahlskasse. Hier kann auch gespendet werden, indem Gelder mit dem Stichwort»Abendmahlskasse«überwiesen werden. Adalbert und Gudrun tun da einen guten Dienst, indem sie Geld verteilen, was andere für die Notleidenden gegeben haben; aber die Not ist größer als der Inhalt der Kasse! Der Bibeltext geht uns also alle an jeden, egal ob arm oder reich! Mein Wunsch ist, dass wir viele liebevolle Augen und geöffnete Hände unter uns haben, dass wir uns untereinander gut kennen, dass wir die Not des Nächsten erkennen, dass wir in der Stille geben und vertrauen, Gutes tun, dass Gott jeden»tropfen auf den heißen Stein«segnet bei mir und bei dem Anderen! Gott segne Euch Euer Klaus Neuser 4 Gemeinde Aktuell 2/2010

Aus dem Gemeindeleben Gemeinde Aktuell 2/2010 5

Geschichte der Gemeinde Einblicke in 75 Jahre»unserer«Geschichte Am 13. Januar 1935 wurde die Gemeinde Siegen-Geisweid gegründet. Anlässlich des bevorstehenden 75. Geburtstages, den wir im Sommer feiern werden, fanden wir im Gemeindearchiv einige Dokumente aus den Anfängen, die wir hier auszugsweise in den nächsten Monaten abdrucken wollen. Nachfolgend Auszüge aus dem ersten Gemeindebrief aus dem November 1935 sowie aus den»siegerländer Gemeindegrüßen aus dem April 1936:»Siegerländer Gemeindegrüße«Meine lieben Geschwister! Ein lang gehegter Wunsch ist Erfüllung geworden, die Möglichkeit ist nun gegeben, alle unsere Geschwister hin und her auf diesem Wege zu grüßen und so stellen sich diese»siegerländer Gemeindegrüße«zum ersten Mal vor. Wer einen anderen schöneren Namen weiß, ist freundlichst gebeten, ihn mir mitzuteilen. Was wollen die Gemeindegrüße? 1. Zunächst und hauptsächlich alle Geschwister unserer Gemeinde, die uns lieben im Glauben, herzlichst grüßen. Sie wollen als Grüße der Liebe kommen, besonders zu all denen, die nicht jeden Sonntag mit uns Gemeinschaft pflegen können. Unsere Geschwister von auswärts auf den Stationen und auf einsamen Plätzen wollen sie unserer Liebe und Klafeld im November 1935: Vertrauliche Mitteilungen für die Mitglieder der Baptistengemeinde Fürbitte versichern. Unseren lieben Kranken und Alten wollen sie sagen, dass wir sie lieb haben und an sie denken, dass wir sie mit der Gemeinde betend vor den Herrn bringen. 2. Sie wollen Stimme der Gemeinde sein, d.h. sie wollen wertvolle Worte Gottes uns neu zum Bewusstsein bringen. Sie wollen unseren lieben Geschwistern hin und her Gelegenheit geben, sich mit ihrem Erleben und mit wichtigen Wahrheiten an die Gemeinde zu wenden. Sie wollen uns unterrichten über alte kranke und leidende Geschwister und über solche die besonders unserer Fürbitte und Hilfe bedürfen. Sie wollen Mitteilungen machen aus dem Leben der Gemeinde, von den Gottesdiensten und Zusammenkünften, von der Arbeit in der Gemeinde, von 6 Gemeinde Aktuell 2/2010

Geschichte der Gemeinde Beschlüssen, von dem Dienst Eures Predigers, also von allem, was uns als Gemeinde Gottes bewegt. Dass sich dieser neue Dienst zum Segen unseres Werkes auswirken möge, erbitten wir vom Herrn. In seinem heiligen Namen sollen die»siegerländer Gemeindegrüße«ihren Weg hin und her in die Häuser und Herzen nehmen. Noch eine freundliche Bitte: Lest sie betend und in Euren stillen Stunden, denn betend und aus der Stille heraus sind sie geschrieben. Für Mitarbeit und Anregungen bin ich jederzeit von Herzen dankbar. In Liebe Euer Martin Hähnel»Siegerländer Gemeindegrüße«Auszug aus Nr. 5 April 1936 Am Karfreitag werden wir Nachmittags um 3.00 Uhr ein Tauffest feiern, bei dem eine Anzahl von lieben Menschenkindern den Bund eines guten Gewissen, den Bund in der Taufe schließen und der Gemeinde hinzugetan werden. Wir beten für den Tag und freuen uns darauf. Unsere lieben Geschwister von Klafeld und Birlenbach werden gern die Herzen und Häuser offen halten für den vielen lieben Besuch der Geschwister von den Stationen. Nun haben wir Tauffest und besitzen noch keinen eigenen Tauftalar, den wir doch immer wieder benötigen (ich hoffe in diesem Jahr noch oft). Warum? Weil die schmucken Karten unserer Kapelle in Klafeld noch nicht alle verkauft sind. Der Überschuss aus dem Erlös war ja bestimmt zur Anschaffung des Tauftalars. Ich erlaube mir daher, weil ich weiß, dass ihr damit einverstanden seid, jedem Gemeindegruß einige Karten unserer Kapelle beizufügen, da zum Osterfest ja doch Karten der Liebe versandt werden und unsere Karten sich trefflich dazu eignen, werdet ihr doch gerne davon Gebrauch machen. Ich bitte das Geld dafür (für die Karte 10 Pfennig) bei dem nächsten Gottesdienstbesuch den Brüdern Ortskassierern zu geben, die es nach hier weiterleiten werden. Ich denke, wird zeigen auch in diesem Stück, dass wir Baptisten sind, das heißt, dass wir gern und bald den Gemeindewunsch erfüllen. Allen lieben Geschwistern wird auch in einem der nächsten Gemeindegrüße noch Gelegenheit gegeben, sich darüber zu informieren, was sie im vergangenen Jahr zur Unterstützung des Gemeindewerkes getan haben. In Liebe Euer Martin Hähnel Gemeinde Aktuell 2/2010 7

Aus dem Gemeindeleben Mitarbeiter gesucht Nächster-Sonntag-Morgen-Live-Gottesdienst am 28. Februar Uwe Zielke Derzeit haben wir kein funktionsfähiges Team zur Vorbereitung der Sonntag Morgen Live Gottesdienste, weil einige Mitarbeiter ausgeschieden sind und andere neue Aufgaben übernommen haben. Daher suchen wir dringend nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns im Bereich Theater, Kinderprogramm, kreative Gestaltung von Gottesdiensten unterstützen, um auch in Zukunft Sonntag Morgen Live Gottesdienste in gewohnter Weise anbieten zu können. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, wende sich bitte an mich. Bis es soweit ist, werde ich in Absprache mit dem Gemeinderat die Koordination dieser Gottesdienste alleine übernehmen. Ich werde mich bemühen, weiterhin ein interessantes Programm mit Musik, Theater und kreativen Elementen, jeweils in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Prediger, zu gestalten. Dabei wird es leider nicht mehr wie bisher möglich sein, dass Thema bereits zum Drucktermin des Gemeindebriefs nennen zu können. Wir werden es daher in den Gottesdiensten separat bekannt geben. Sonntag Morgen Live findet im ersten Halbjahr 2010 noch an folgenden Terminen statt: 28. Februar, 28. März, 25. April und 30. Mai. Bitte merkt Euch diese Termine vor und ladet herzlich zur Teilnahme ein, bringt Freunde und Bekannte mit! Uwe Zielke Glücklich GLÜCKLICH, wer liebt und nicht wünscht, deshalb geliebt zu werden. GLÜCKLICH, wer ehrt und nicht wünscht, deshalb geehrt zu werden. GLÜCKLICH, wer dient und nicht wünscht, deshalb bedient zu werden. GLÜCKLICH, wer andere gut behandelt und nicht wünscht, deshalb gut behandelt zu werden. Aegidius von Asissi 8 Gemeinde Aktuell 2/2010

Verschiedenes Mit einfachen Mitteln Gutes tun Wie wir mit alten Briefmarken, Ansichtskarten, Telefonkarten, Geldscheinen sowie Münzen Menschen in Not helfen können Die Zahl der Mütter und Väter, die ihre Kinder alleine erziehen, steigt in Deutschland stetig an. Die Situation der Alleinerziehenden kann dabei sehr unterschiedlich aussehen: Ein Teil der Einelternfamilien besteht aus Müt tern, die seit der Geburt ihres Kindes alleine leben. Ein weitaus größerer Teil ist durch Scheidung entstanden. Daneben gibt es getrennt lebende Paare mit Kindern, die noch verheiratet sind, und auch getrennt lebende Paare, die nie verheiratet waren. Durch den frühen Tod eines Partners kann es ebenfalls zur Entstehung einer Einelternfamilie kommen. Alleine erziehen kann bedeuten: allein Entscheidungen treffen ständig gefordert sein allein Verantwortung tragen wenig Freizeit haben allein den Alltag bewältigen häufig finanzielle Sorgen allein Mutter und Vater sein oft auf Unverständnis stoßen»allein mit Kind«ist ein Arbeitszweig des Frauenwerkes im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten) in Deutschland und möchte den Einelternfamilien in ihrer individuellen Situation Hilfe und Unterstützung anbieten. Auf Freizeiten (»Allein mit Kind«und»Mutter- Kind«),»Allein-mit- Kind-Tagen«, Mitarbeitertreffen werden folgende Möglichkeiten angeboten: Raum für Begegnungen Seelsorgliche Hilfe Zeit zum Zuhören Hilfe in Lebens- und Erziehungs fragen Geistliche Ermutigung Briefmarken, Ansichtskarten (egal, ob beschrieben oder unbeschrieben), Telefonkarten, alte Geldscheine oder Münzen können zu Gunsten von»allein mit Kind«gesammelt werden. Die Sammelbox befindet sich im Fächerschrank im Foyer. Danke an alle, die beim Sammeln helfen. Wer mehr Infos möchte, kann direkt auf der Webseite nachschauen: www.allein-mit-kind.org Ansprechpartnerin bei uns in der Gemeinde ist Grete Probsdorfer Bitte die Sammelbox im Fächerschrank im Foyer benutzen! Gemeinde Aktuell 2/2010 9

Aus dem Gemeindeleben Wer kann Verantwortung übernehmen? Neuer Kandidat für Wahlen zur Gemeindeleitung (Älteste) gesucht Rüdiger Kassühlke Leiter der Gemeinderatswahl 2010 In 2010 finden Wahlen zur Gemeindeleitung (Älteste) statt. Für Klaus Neuser und Uwe Zielke endet die Wahlperiode gemäß unserer Wahlordnung. Beide stellen sich wieder zur Wahl. Außerdem bitten wir die Gemeindeversammlung, einen weiteren Ältesten zu berufen, so dass insgesamt drei Kandidaten auf den Wahlzettel der Vorschlagswahl aufgeschrieben werden können. Der Dienst der Gemeindeleitung umfasst neben einer Reihe praktischorganisatorischer Aufgaben im Rahmen der Gemeindearbeit speziell folgende Aufgaben: Seelsorge, Lehre und Führung. Die Ältesten sind Gott gegenüber verantwortlich für die Gemeinde und sollen Wachstum und Gesundheit fördern. Und so wünschen wir uns Ergänzung in unserem Team und suchen fähige Mitarbeiter, die bereit sind, die Verantwortung mit zu tragen. Wir sind uns dahingehend einig, dass wir insbesondere für die Bereiche Seelsorge/Gesprächsführung/ Besuchsdienste Ergänzung brauchen. Wir bitten alle Gemeindemitglieder, sich im Sinne des Geleitwortes zur Gemeinde-/Wahlordnung nach geeigneten Personen für die Wahlen zur Gemeindeleitung umzusehen. Wir bitten Euch, dieses Anliegen in den nächsten Wochen regelmäßig in Eure Gebetszeiten mit einzubeziehen und Gott zu bitten, uns die richtige(n) Person(en) zu zeigen, die ER in der Mitarbeit in der Gemeindeleitung sehen möchte. Wer hier eventuell eine Berufung Gottes zum Dienst sehen könnte und weitere Informationen zur Arbeit in der Gemeindeleitung haben möchte, kann gerne ein Gemeindeleitungsmitglied darauf ansprechen. Die Vorwahlen zur Gemeindeleitung finden in der Mitgliederversammlung am 21.02.2010 direkt nach dem Gottesdienst statt. Die Hauptwahl wird dann in der Jahresmitgliederversammlung am 21.03.2010 nachmittags sein. Gemäß unserer Wahlordnung wird zur Hauptwahl auch Briefwahl möglich sein. Nähere Informationen werden hierzu in der Mitgliederversammlung gegeben. Rüdiger Kassühlke Wahlleiter Der nächste Gästegottesdienst findet am 28. Februar 2010 statt. 10 Gemeinde Aktuell 2/2010

Wer, wie, was sind Baptisten eigentlich? Gemeinde-Info-Abend am Freitag, den 26. Februar von 19 bis 22 Uhr in der Kleinen Kapelle Wer, wie, was sind Baptisten eigentlich? Im Allgemeinen und in Geisweid? Die größte Freikirche in Deutschland hat auch in Geisweid einen Ableger. Doch was lehren Baptisten? Was gibt es Interessantes über die Geschichte der Geisweider Gemeinde zu erfahren? Wen die Antworten auf diese Fragen interessieren oder wer sich mit der Frage nach Mitgliedschaft oder auch der Tauffrage auseinandersetzt, der ist herzlich eingeladen, an diesem Abend teilzunehmen. Programm 19:00 Snack (Jugend) 19:30 I: Baptisten Überzeugungen, theologische Grundlagen (Daniel Kliemt (DK)) 20:00 II: Baptisten in Deutschland (Geschichte, Oncken, Strukturen des Bundes, Bundeskonferenzen) / Baptisten weltweit; (DK) Aus dem Gemeindeleben 20:30 III: Kurze Geschichte der Baptisten in Geisweid (Klaus Neuser (KN)) 20:45 Pause 21:00 IV: Unsere Struktur (Gemeindeleitung, Gemeinderat, Anstecknadel deutscher Mitgliederversammlung, Baptisten (um 1934) Ordnungen; Gruppen) (KN) 21:15 V: Unsere Vision (DK und KN) Wege und Ziele-Papier; Erwartungen an jedes Mitglied (1) Kleingruppe, (2) Gottesdienst, (3) Engagement (Mitarbeit und finanziell), (4) Konflikte klären 21:45 VI: Einladung und Gespräch (KN) Mitarbeit, Taufe, Mitgliedschaft 22:00 Ende Gemeinde Aktuell 2/2010 11

Persönliches Unsere Kranken Kurt Arhelger Edelgard Breyer Lieselotte Diehl Klaus Dulisch Manfred Engel Christel Forwick Leni Höller Werner Höller Alida Kirbis Marlies Langenbach Adelheid Lauber Heinz Putschin Anna Reiswich Johannes Reiswich Katharina Reiswich Adeline Rexa Klaus Schienke Walter Weinert Harry Zielke Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag im Februar MiTGLiEDER 02. Freischlad, Theo 03. Jung,Hildegard 04. Bohn, Inge 08. Zielke, Harry...85 09. Irle, Manfred...71 14. Putschin, Heinz...86 17. Höller, Werner...85 22. Stein, Felix 23. Güner, Annette 26. Jung, Markus Schneider, Hartmut 28. Ruba, Jürgen KinDER UnD FREUnDE 03. Sundermann, Maximilian 03. Thomas, Eva Marie 04. Herling, Beate 14. Fijnvandraat, Carla Tischler, Jennifer Weiss, Vanessa 16. Timmermann, Sara 19. Dilling, Saskia 27. Klanke, Georg 12 Gemeinde Aktuell 2/2010

Veranstaltungen im Februar Termine Datum Tag Uhrzeit Veranstaltung Predigt / Leitung 1. Mo 19.45 Gemeinderat Älteste und Diakone 2. Di 19.00 Gemeindeleitung Älteste 5. Fr 18.00 Treffen der Gemeindeleitungen des Siegerlandes in unseren Räumen 7. So 10.00 Gottesdienst mit Taufe Daniel Kliemt Klaus E. Neuser 9. Di 14.00 Seniorenkreis 14. So 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Daniel Kliemt Marius Janeczek 18. Do 20.00 Gemeindeleitung Älteste 20. Sa 9.00 17.00 Klausurtag des Gemeinderates Älteste und Diakone 21. So 10.00 Gottesdienst Adalbert Roth Werner Herbst 26. Fr 19.00 22.00 Mitgliederversammlung im Anschluss an den Gottesdienst Vorwahl zur Ältestenwahl Gemeindeinfoabend in der Kleinen Kapelle Daniel Kliemt Klaus E. Neuser 28. So 10.00 Sonntag-Morgen-Live-Gottesdienst Markus Lienhard Uwe Zielke Termine zum Vormerken 21. März 14.30 Uhr Jahresmitgliederversammlung +++ 6. 8. Mai 2010 Bundeskonferenz Kassel +++ 13. Juni Festgottesdienst anlässlich 75 Jahre EFG Siegen-Geisweid +++ 27. Juni Gemeindeausflug nach Wilgersdorf +++ 29. September bis 3. Oktober Jesus House regional in Siegen mit Siegen+ Gemeinde Aktuell 2/2010 13

Gebetsanliegen Gebetsanliegen im Februar Gemeindeleben Kids-Club Dass sich neue Kinder einladen lassen (1. und 2. Schulklasse) Noch 1 2 neue Mitarbeiter»Jumper«Abenteuerland Offene Arbeit»Tanke«Dank für das Mitarbeiterteam und die vielen Möglichkeiten, die sich durch die Arbeit ergeben. Bitte um Geschwister, die Liebe und Zeit haben, in der TANKE mitzuarbeiten. Bitte um eine(n) hauptamtliche(n) Mitarbeiter(in) (Teilzeit). Bitte um finanzielle Unterstützung für die Zukunft. Bitte um neue Räumlichkeiten. Jugend Gemeinschaft leben Unsere Kranken (siehe Liste) Gottesdienste Hauskreise Hausmeistertätigkeiten Sonstiges: Wir suchen dringend ehrenamtliche Mitarbeiter für die Arbeiten an»haus und Hof«. Gemeindeleitungswahl: Wir beten, dass drei Älteste berufen werden können. Evangelisation / Mission Missionare im Kontakt zu unserer Gemeinde: Familie Koenen Familie Dichristin Eigene Ergänzungen 14 Gemeinde Aktuell 2/2010

175 Jahre Baptisten in Deutschland Baptisten in weltbewegenden Zeiten 175 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1985 bis 1995 (Folge 10/12) Dieses politisch aufregende Jahrzehnt begann 1985 mit eindringlichen Mahnungen zum Frieden: 40 Jahre nach dem Krieg veröffentlichten die Evangelischen Kirchen in Ost und West gemeinsam ein»wort zum Frieden«. Bundespräsident von Weizsäcker wagte die Hoffnung, der 8. Mai sei nicht das letzte Datum der Geschichte für alle Deutschen, wenn sie die Verpflichtung dieses Tages zu Frieden und Versöhnung beherzigten. Und die Bundesleitung des BEFG- DDR sprach angesichts des Wettrüstens von unserer Verpflichtung zum Friedensstiften. Dennoch spielte die Friedensbewegung in den 80er Jahren in West und Ost bei Baptisten nur eine geringe Rolle. Zwar wuchs die baptistische»initiative Schalom«im Westen; eine neue»aktion Hoffnung gewinnen«entstand. Zwar setzte die Bundesleitung West 1987 einen»ak Gemeinde und Weltverantwortung«ein; die Bundesleitung Ost berief bereits 1984 einen»ak Friedensfragen«. Aber die großen bewegenden Themen in den Bünden waren eher interner Art: Über das Schriftverständnis und die Haltung zur Ökumene wurde im Westen gerungen; viele neue charismatische Aufbrüche neben den Gemeinden beunruhigten die Verantwortlichen im Osten. Ein Abgeordneter des Bundesrates 1985 in Dortmund beklagte, dass in sieben langen Plenarsitzungen nur zehn Minuten blieben für die großen drängenden Fragen der Welt und des Friedens! 1988/89 waren die Baptisten dabei, als erstmalig in der Geschichte Delegierte aller Konfessionen zu den großen»ökumenischen Versammlungen«sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik zusammenkamen. Nach unseren christlichen Antworten auf die Bedrohungen des Friedens, der Gerechtigkeit und der Schöpfung wurde gesucht. Dieser»konziliare Prozess«motivierte und stärkte z.b. die Kirchen und Gruppen in der DDR, sich gewaltlos für mehr Gerechtigkeit im Land zu engagieren und wenige Monate später in der Friedlichen Revolution eine wichtige Rolle zu übernehmen. Baptisten hatten ihren Glauben in der Vergangenheit eher weniger politisch verstanden. Waren es z.b. die gewachsenen Beziehungen zu den Landeskirchen, die in diesen Jahren in den Bünden eine Öffnung für politischethische Fragen der Theologie bewirkten? Die DDR-Bundesleitung verabschiedete auf ihrer letzten Sitzung 1991 eine Stellungnahme zu den Ergebnissen der Schwerter zu Pflugscharen Symbol der kirchlichen Friedensbewegung der DDR Gemeinde Aktuell 2/2010 15

175 Jahre Baptisten in Deutschland Aufruf der AgCK in der DDR an die Gemeinden 1987 Ökumenischen Versammlung. Schmerz lich müssten wir erkennen, so heißt es darin,»dass unsere Frömmigkeit kaum für einen verändernden und gestaltenden Einfluss auf die Struktur unserer Welt wirksam wurde«. Dankbar wurde die theologische Horizonterweiterung angenommen und als ein geistliches Wort, das uns zur Umkehr ruft, verstanden. Im Oktober 1989 waren es nur einzelne Baptisten, die sich in der DDR an den Friedensgebeten beteiligten, kaum Gemeinden, die ihre Häuser für oppositionelle Gruppen öffneten.»für uns Baptisten kam die Wende zu früh. Wir waren noch nicht so weit.«(uwe Dammann) Ein paar Wochen und Monate später aber saßen auch manche Baptisten-Pastoren an den Runden Tischen, Gemeindeglieder stellten sich zur Wahl und übernahmen politische Verantwortung. In dem kleinen Ort Buckow/Märkische Schweiz z.b. bestimmten Baptisten in verschiedenen Leitungsfunktionen viele Jahre die Kommunalpolitik wesentlich mit. Mit dem Fall der Mauer und dem Weg zur staatlichen Einheit stand bereits im Mai 1990 die Vereinigung der beiden deutschen Bünde auf der Tagesordnung der Bundesräte in Ost und West. Im Mai 1991 in Siegen wurde der Vereinigungsvertrag feierlich unterzeichnet. Neben großer Dankbarkeit fand auch der Schmerz über 46 Brüder- und 12 Elimgemeinden seinen Ausdruck, sie hatten nun den DDR- Bund verlassen. Große Veränderungen für beide Seiten standen bevor: Das Theologische Seminar in Buckow beendete seine Arbeit 1991, aber auch für das Hamburger Seminar waren die Jahre gezählt der Bundesrat 1994 beschloss die Errichtung des neuen Bildungszentrums Elstal bei Berlin. Für kleine Gemeinden im Osten, die in wirtschaftliche Not gerieten, wurde ein Solidaritätsfond gebildet. Und die Aufarbeitung der Geschichte des DDR- Bundes begann Aufbruchsstimmung auch in der Mission 1993 erstmals»pro Christ«-Evangelisation aus Essen, 1995 aus Leipzig, das baptistische Jahr der Evangelisation»aufbrechen 95/96«. Und unsere Verantwortung für diese Welt? 1995 empfahl die Bundesleitung den Gemeinden, am 8. Mai Gott zu danken»für 50 Jahre Frieden, mit denen er uns einen weiten Raum gegeben hat, in den wir in seinem Namen neu aufbrechen (und) Mut macht, in seinem Auftrag als Friedensstifter zu leben, in Haus und Beruf wie in Gemeinde und Gesellschaft.«Botschafter der Versöhnung sein mit dieser großen Hoffnung brach die baptistische Familie auf, hin zur Jahrtausendwende. Reinhard Assmann (Berlin) 16 Gemeinde Aktuell 2/2010

175 Jahre Baptisten in Deutschland»Abbruch und Aufbruch«175 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1995 bis 2005 (Folge 11/12) Bereits 1991 war das Theologische Seminar der DDR von Buckow nach Hamburg umgezogen. Der Raum in der Rennbahnstraße wurde eng. Ein neu entwickeltes Gesamtbildungskonzept, das auch Fortbildungen für Ehrenamtliche einbeziehen sollte, beförderte ebenfalls das Nachdenken über räumliche Erweiterungen. Diskutiert wurde die Frage, ob das Gelände in HH-Horn dafür nutzbar sei oder ob ein neues Bildungszentrum in Hamburg, in der Mitte Deutschlands oder ganz wo anders geplant werden sollte. Der Bundesrat beschloss 1994 in Rostock, ein Gelände in Elstal vor den Toren Berlins zu kaufen. 1997 erfolgte der Umzug von Hamburg nach Elstal. Das Theologische Seminar (seit 2003 staatlich anerkannte Fachhochschule), das Gemeindejugendwerk (GJW), die Bibelschule und die neu entwickelten Institute»Seminar für Gemeindearbeit«und»Institut für Seelsorge und Psychologie«siedelten sich an der B5 westlich von Berlin an. Hinzu kam noch ein Komplex mit seniorengerechten Wohnungen. Ein mit viel Engagement verbundener Aufbruch in eine neue Ära, aber auch Abbruch einer langen Tradition theologischer Ausbildung und Verwurzelung des Bundes in Hamburg. Und eine große finanzielle Herausforderung für die Bundesgemeinschaft. Im Laufe der Jahre mehrten sich die Stimmen, dass sich der Bund mit der Schuldenlast überfordert habe. Veränderungen gab es auch im Bundeshaus in Bad Homburg. Mit Lutz Reichardt (1995), Heinz Sager (1996) und Hans-Detlef Saß (2000) traten innerhalb kurzer Zeit drei neue Bundesdirektoren ihren Dienst an. Unter den neuen Projekten fiel besonders die von Lutz Reichardt im Blick auf den bevorstehenden Jahrtausendwechsel ins Leben gerufene Luftbild Bildungszentrum Elstal Gemeinde Aktuell 2/2010 17

175 Jahre Baptisten in Deutschland Bundesmissionshaus Bad Homburg 1977 Steintafel vor dem Bundes - mis sionshaus Bad Homburg Zukunftskommission»Unser Weg in die Zukunft«auf. Nach einer Befragung (fast) aller Gemeinden wurde der Bedarf für die Arbeit des Bundes neu definiert. Vorschläge für eine neue Leitungsstruktur wurden daraus abgeleitet und 10 Leitsätze formuliert, die die Arbeit der Gemeinden und das Miteinander im Bund auf den Punkt bringen. Ergebnisse der Zukunftskommission wurden auf dem Bundesrat 2002 in Krelingen vorgestellt. Der Bundesöffentlichkeit wurde auf diesem Bundesrat aber auch eine Krise in der Leitung des Bundes bekannt. Der Bundesrat 2002 wurde zum»krisengipfel«. Alle drei Bundesdirektoren und die gesamte Bundesleitung beendeten ihren Dienst. Spontan wurde in Krelingen eine»übergangsbundesleitung«gewählt. Präsident wurde der gerade in den Ruhestand verabschiedete ehemalige Bildungsreferent des Bundes, Pastor Siegfried Großmann, und Vizepräsident wurde Wirtschaftsfachmann Dr. Raimund Utsch, der als Berater des Bundes eigentlich nur angereist war, um die Ergebnisse der Zukunftskommission zu präsentieren. Beide übernahmen auch die Funktion der Bundesdirektoren. Die»Übergangsbundesleitung«traf sich monatlich mit einigen verbliebenen Referenten des Bundes. Im November 2002 konnte auf einem Sonderbundesrat in Gelsenkirchen eine neue Leitungsstruktur verabschiedet werden. Außerdem wurde beschlossen, das Bundeshaus nach Elstal auf den Campus des Bildungszentrums zu verlegen. Und es wurde ein langfristiger Finanzplan genehmigt. Durch Sparmaßnahmen und Spendenaufrufe konnte im Laufe der nächsten Jahre eine deutliche Reduzierung der Schulden umgesetzt werden. 2003 übernahm die neu gebildete Bundesgeschäftsführung unter der Leitung von Regina Claas als Generalsekretärin und Andreas Lengwenath als kaufmännischer Geschäftsführer die Arbeit der Bundesdirektoren. Die Verfassung des Bundes und in der Folge viele Ordnungen wurden neu gestaltet. Durch das engagierte Mitarbeiten vieler konnten die Leitungskrise des Bundes überwunden und neue Perspektiven entwickelt werden auch wenn nicht alle Irritationen aus der Krise bei Einzelnen und Gemeinden aufgearbeitet werden konnten. Im Leben vieler Gemeinden ließen sich in dem Jahrzehnt von 1995 bis 2005 Veränderungen beobachten. Manche Traditionen und Gewohnheiten, die früher als»typisch baptistisch«galten, traten in den Hintergrund. Viele Gemeinden griffen Anregungen der»willow Creek«-Bewegung auf und 18 Gemeinde Aktuell 2/2010

Aus dem Bund modernisierten ihre Gottesdienste radikal. Vielerorts setzte sich das Klavier oder die Band zur Begleitung des Gemeindegesangs anstelle der Orgel durch. In gemeinsamer Verantwortung mit dem Bund Freier evangelischer Gemeinden erschien 2003 ein neues Liederbuch»Feiern und Loben«, eine Koproduktion von Hänssler, Bundesund Oncken Verlag. Die Identifikation der einzelnen Gemeinden und der Mitglieder mit dem Bund ist heute weniger selbstverständlich als in früheren Generationen. Die Frage nach der gemeinsamen Identität begleitet den BEFG seit der Umfrage im Jahr 1999 und es bleibt spannend, wie»unser Weg in die Zukunft«uns weiterführt. Friedrich Schneider Einsatz für Religionsfreiheit gehört zum Auftrag für Baptisten Die Konferenz der Hauptamtlichen und der Bundesvorstand des Gemeindejugendwerks des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland haben auf ihrer Januartagung vom 7. bis 10. Januar 2010 in Dassel eine Stellungnahme zum Verhältnis der Religionen in Deutschland verfasst: Der Einsatz für Religionsfreiheit gehört zum Auftrag der baptistischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Nach dem Jubiläumsjahr»400 Jahre Taufgesinnte Gemeinden in Europa«verpflichten wir uns neu unserer Tradition des Einsatzes für Religionsfreiheit und der Menschenrechte. Wir beobachten in unseren Gemeinden und ihren Jugendgruppen zunehmend Verunsicherung und Ängste hinsichtlich des Umgangs mit anderen Religionen. Insbesondere der Islam wird sehr oft undifferenziert betrachtet. Pressemeldungen und Umfragen stellen ihn in seiner Gesamtheit zunehmend als gefährlich und militant und unseren Gemeinden fehlt häufig der direkte Kontakt zur islamischen Kultur. Dadurch wird die Entwicklung von Toleranz und Dialogfähigkeit von Kindern und Jugendlichen gefährdet. Darum erinnern wir an unsere baptistische Tradition zu der wesentlich der Auftrag zum Einsatz für Religionsund Redefreiheit gehört: Bereits der baptistische Gründer Thomas Helwys, hat 1612 Religionsfreiheit für alle auch für Muslime gefordert. Ebenso Julius Köbner, einer der Ur Väter des deutschen Baptismus, der in seinem 1848 veröffentlichten»manifest des Gemeinde Aktuell 2/2010 19

Aus dem Bund freien Urchristentums«sagte:»Wir behaupten nicht nur unsere religiöse Freiheit, sondern wir fordern sie für jeden Menschen, der den Boden des Vaterlandes bewohnt, wir fordern sie in völlig gleichem Maße für alle, seien sie Christen, Juden, Mohammedaner oder was sonst.«gerade weil wir wissen, dass in anderen Ländern Menschen Christen und Gemeinden an der freien Ausübung ihrer Religion gehindert oder gar verfolgt werden, wollen wir alles dafür tun, dass in Deutschland die durch das Grundgesetz Artikel 4 verankerte Freiheit der Religionsausübung nirgends und in keinerlei Hinsicht eingeschränkt wird. Wir sehen uns der von Jesus Christus aufgestellten»goldenen Regel (Matthäus 7,12»Was ihr wollt, dass Euch die Menschen tun sollen, das tut ihr Ihnen auch«) verpflichtet. Nur damit haben wir das Recht dazu, Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern anzuprangern. Keinesfalls darf die Religionsfreiheit in Deutschland und Europa eingeschränkt werden, weil diese anderenorts Christen verweigert wird. Der Generalsekretär der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF), Tony Peck (Prag) hat im Dezember ausdrücklich auf das in Artikel 9 der Europäischen Konvention für Menschenrechte zugesprochene Recht jedes Menschens verwiesen, seinen Glauben privat oder öffentlich zu leben. Ebenso wie Peck sehen wir die Gefahr, dass die Angst vor einem Anwachsen des radikalen Islams und vor einem weltweiten islamischen Terrorismus zu noch weniger Dialogbereitschaft der unterschiedlichen Religionen in Deutschland führen kann. Gegen solche Angst hilft nur der Dialog der Religionen und Kulturen auf gleicher Ebene, sowie die Kenntnis über den Glauben des jeweils anderen. Ohne Dialog und Begegnung befürchten wir ein Anwachsen von Rassismus und religiöser Intoleranz in Deutschland. Wir haben den Auftrag, Toleranz und Empathie zu fördern Wir fordern unsere Gemeinden auf, Vorurteilen entgegenzutreten, entsprechende Informationsveranstaltungen über den Islam und andere Religionen zu besuchen oder selbst zu initiieren, Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen und sich Kenntnisse über andere Religionen anzueignen. Als haupt- und ehrenamtlich Verantwortliche für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben wir auch den Auftrag und die Verantwortung die Werte Religions- und Redefreiheit, ebenso wie Toleranz und Empathie Andersdenkenden gegenüber bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Beschlossen von der Ständigen Konferenz der Hauptamtlichen und dem Bundesvorstand des GJW am 10. Januar 2010 in Dassel, Niedersachsen Das Gemeindejugendwerk (GJW) ist zuständig für die Kinder-, Jungschar-, Pfadfinder-, Teeny-und Jugendarbeit des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Neben der Bundesgeschäftsstelle in Elstal gibt es 13 regionale GJWs in ganz Deutschland. Das GJW betreut über 30 000 Kinder und Jugendliche in ca. 2 100 Gruppen mit mehr als 5 000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 20 Gemeinde Aktuell 2/2010

Buchtipps Psalmen ein Jahr lang auf sich wirken lassen Mit den Psalmen durch ein ganzes Jahr zu gehen ist eine wirklich schöne Idee. Ulrich Eggers ist der Herausgeber von»lobe und du lebst«, und er hat diesen Titel sicherlich aus einem guten Grund und mit Bedacht gewählt. Nun sind ja nicht alle Psalmen Loblieder, aber auch in großem Leid haben die Psalmdichter der Bibel Gott gedankt, ihn gelobt und dabei erfahren, dass sich ihr Leben positiv verändert. Also nahmen sich die Autoren der Zeitschrift»Aufatmen«wie z. B. Elke Werner, Astrid Eichler, Jörg Ahlbrecht, Klaus Günter Pache, Tamara Hinz u.v.a.m. die Psalmen vor und haben ihrerseits die Texte auf sich wirken lassen und ihre Gedanken dazu aufgeschrieben. Wer will, kann jeden Sonntag (52 Stück wurden beschrieben) einen Psalm lesen und hat das Buch in einem Jahr durch. Mir gefällt es besonders, dass so viele verschiedene Autoren zu Wort kommen, denn das ist wirklich Vielfalt, die dieses Buch aber schließlich zu einer Einheit gemacht hat. Es bietet einen schönen Einblick in das Gebet und Gesangbuch von Jesus Christus und führt dazu, dass man selbst eine neue Sichtweise über manchen Text bekommt. Und das wiederum kann ja auch dazu führen, dass sich ein Leben durch Loben zum Positiven verändert. Ich wünsche ein gutes neues Jahr mit vielen Gründen, Gott zu loben. Bettina Neumann Edition Aufatmen Lobe und du lebst! Mit den Psalmen durch das Jahr Ulrich Eggers (Hrsg.) 240 Seiten, 10,95 SCM Brockhaus 2009 Tipps um den Alltag kurz anzuhalten Um eines vorweg zu schreiben: Das vorgestellte Buch ist nicht für diejenigen Christen geschrieben, die es seit Jahr und Tag schaffen, regelmäßig am frühen Morgen aufzustehen und eine lange intensive Zeit mit Gott verbringen. Sondern es wurde für Menschen wie mich geschrieben. Seitdem ich vor ein paar Jahrzehnten Christ geworden bin, versuche ich mehr oder weniger erfolgreich»stille Zeit«zu einem regelmäßigen Ereignis in meinem Leben werden zu lassen. Sicherlich geht es Ihnen genauso, denn die Sehnsucht, mit Gott in Verbindung zu treten, hat sicherlich jeder wiedergeborene Christ. Aber was soll ich sagen? Oftmals ist es über lange Zeit bei dem Versuch geblieben,»stille«zeit mit Gott zu verbringen. Ist es nicht»gefährlich«, mich hier so zu outen? Bettina Neumann Gemeinde Aktuell 2/2010 21

Buchtipps AusZeit. Kleine Ruhe-Inseln im Alltag entdecken Doug Fields Gerth Medien 2009 126 Seiten 9,95 Nein, wahrscheinlich ist es sogar ganz gut, zu sagen, dass ich es oftmals nicht schaffe, regelmäßig eine Zeit des Tages intensiv im Gespräch mit Gott zu sein. Und ich habe festgestellt, dass ich damit nicht allein bin Geht es Ihnen etwa genauso? Ich kann Sie trösten, auch Sie sind nicht allein. Um aber in gewisser Weise Abhilfe zu schaffen, gibt es eine sehr gute Möglichkeit, die ich in den letzten Wochen kennen- und schätzen gelernt habe. Sie wurde von Doug Fields in einem kleinen, aber feinen und lesenswerten Buch aufgeschrieben. Es heißt»auszeit«kleine Ruhe-Inseln im Alltag finden. Doug Fields macht zu Anfang seines Buches eine Bestandsaufnahme. Zitat: Laut Untersuchungen der Barna Group hält nur die Hälfte aller erwachsenen Christen regelmäßig»stille Zeit«und selbst diese Hälfte tritt nur etwa einmal in der Woche mit Gott in Kontakt.«Sie sind entsetzt? Oder geht es Ihnen so wie mir und es wurden Ihnen, wie vielen anderen Christen auch, endlich ihre Schulgefühle genommen? Nach Fields Meinung ist es völlig unsinnig, mit Schuldgefühlen durch die Gegend zu laufen. Gott braucht Menschen, die freudig leben und diese Freude weitergeben können. Und dafür braucht der gläubige Christ Kontakt mit der lebendigen Quelle Jesus Christus. Jetzt kommt er zum»springenden Punkt«: Wer es nicht schafft, regelmäßig am Tag eine stille Zeit zu haben, der nimmt sie eben unregelmäßig, aber mit Qualität gefüllt.»die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit Gott sind unendlich«immer dann, wenn die Möglichkeit besteht, mit Gott Kontakt aufzunehmen, sollte man das auch tun. Zum Beispiel bei einer Autofahrt ist eine gute Gelegenheit, das Radio abzuschalten und mit Gott zu reden. In der Schlange an der Kasse, ebenso wie dann, wenn man noch in der Warteschleife am Telefon hängt. Im Fitness- Studio, auf dem Fahrrad oder beim Walken in freier Natur. Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit Gott sind im wahrsten Sinne des Wortes unendlich. Doug Fields, der übrigens Jugend pastor in der Saddleback- Community- Church von Rick Warren ist, gibt in seinem Buch einige gute Tipps, wie man den Alltag kurz anhält, zur Stille kommt und bei Gott auftanken kann. Er hat das einerseits mit vielen Fakten unterlegt, aber so humorvoll geschrieben, dass ich dieses Buch mit Begeisterung gelesen habe. Vielleicht auch, weil ich mich an vielen Stellen persönlich angesprochen gefühlt habe. Das Büchlein eignet sich übrigens sehr gut, einige Hauskreis-Abende zu gestalten, denn im Anhang gibt es zu jedem der sechs Kapitel einige interessante Fragen, die es wert sind, mal besprochen zu werden. Ich wünsche Ihnen ebenfalls viele gute Erfahrungen in den Auszeiten des Tages. Bettina Neumann 22 Gemeinde Aktuell 2/2010

Regelmäßige Kreise Regelmäßige Kreise Ansprechpartner Wann? Wo? Stephan Karnath 0271 89498 Mittwoch n. Absprache Heidi & Klaus Neuser 0271 24173 Mittwoch 14-tägig n. Absprache Johannes Reiswich 0271 800720 Mittwoch 15.00 Uhr Am Westhang 3 (bei Engels) Petra & Hartmut Schneider 0271 870487 Freitag 14-tägig n. Absprache Dagmar Tarhuna 0271 3132554 n. Absprache n. Absprache Hast du Sorgen mit dem Rasen, fällt dir schwer der Gang zum Arzt? Brauchst du Hilfe bei Behörden Oder auf ne andre Art? Da kann ich dir nur empfehlen: greife schnell zum Telefon, AbisZet, die warten schon. Marion Janeczek Tel. 0271 8908558 Die hier vorgestellten sowie alle anderen am Markt verfügbaren Bücher zum Beispiel Schulbücher etc. sind am Büchertisch im Foyer erhältlich. Gemeinde Aktuell 2/2010 23

Regelmäßige Veranstaltungen Sonntag 9:30 Gebetskreis 10:00 Gottesdienst Sonntag Morgen Live (jeden letzten Sonntag im Monat) 10:00 Abenteuerland (Kindergottesdienst 4 13 Jahre) 10:00 Smarties (Kinderbetreuung 2 4 Jahre) 10:00 Biblischer Unterricht ab 12 Jahre jeweils nach dem Gottesdienst»Gemeindecafé«Montag 16:00 Tanke (Offene Arbeit) bis 21:00 20:00 Frauenkreis Wellersberg (jeden 2. Montag im Monat) Kontakt: Heidi Neuser Tel.: 0271 24173 Dienstag 15:00 Seniorenkreis (2. Dienstag im Monat) Kontakt: Adalbert Roth Tel. 0271 77349860 Gudrun Otto Tel. 0271 87188 20:00 Junge-Erwachsenen-Kreis (JEK) (jeden 1. und letzten Dienstag im Monat im Gemeindehaus sonst Hauskreise weitere Infos unter www.jek-siegen.de) Mittwoch 20:00 Hauskreise (2. + 4. Mittwoch siehe Plan) Donnerstag 15:00 Frauengruppe (14-tägig) 17:30 Teenkreis (Info Jugendpastor) 20:00 Sport für alle (Turnhalle Birlenbach) Freitag 15:00 Handarbeitskreis 16:30 Kids-Club ab 6 Jahre für Mädchen und Jungen (am 8. und 22.1.2010) 16:30 Jumper für Mädchen und Jungen von 8 bis 12 Jahre (14-tägig) 19:00 Jugend