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Transkript:

BEZIRKSÄRZTEKAMMER RHEINHESSEN Körperschaft des öffentlichen Rechts Erklärung zur Patientenverfügung - Bitte sorgfältig lesen! - Wir empfehlen Ihnen die Patientenverfügung mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens zu erstellen. Bezeichnung Zielsetzung Juristische Bedeutung Formale Erfordernisse Aufbewahrungsmöglichkeiten Sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten Erläuterung Patientenverfügungen sind Willensbekundungen einer Person zu medizinischen und begleitenden Maßnahmen für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit. Sie sind nicht zu verwechseln mit dem Testament im ursprünglichen Sinn, das Bestimmungen für die Zeit nach dem Tod trifft. Bekundung eigener Wünsche in Bezug auf medizinische Behandlung und Pflege bei schwerster aussichtsloser Erkrankung, insbesondere in der letzten Lebensphase. Die Patientenverfügung kann für verschiedene Situationen gelten, beispielsweise für die Sterbephase, bei dauerndem Verlust der Einsichts- und Kommunikationsfähigkeit und im Endstadium einer unheilbaren Erkrankung. Der konkret geäußerte Wille ist im Eintrittsfalle zu beachten. Schriftliche Form ist empfehlenswert, aber nicht zwingend. Sie sichert den Nachweis. Es empfiehlt sich, Zeugen mit unterschreiben zu lassen, die den Nachweis des Vollbesitzes der geistigen Kräfte des Verfügenden bestätigen können. Zeugen können Familienangehörige, Bekannte oder auch der behandelnde Arzt sein. Eine notarielle Beurkundung ist nicht erforderlich. Eine notarielle Beglaubigung der Unterschrift des Verfügenden hat aber den Vorteil des Nachweises der Identität des Verfügenden. Selbst zugefügte Ergänzungen sollten mit zusätzlicher Unterschrift versehen werden. Eine Kopie bei den persönlichen Unterlagen, bei Angehörigen oder Freunden und das Original beim Hausarzt. Sie können Ihre Patientenverfügung mit der Vorsorgevollmacht oder der Betreuungsverfügung sinnvoll kombinieren. Keinen Sinn macht die Kombination von Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung (siehe dazu Punkt III der Vorsorgevollmacht). Die Patientenverfügung ist bisher nicht gesetzlich geregelt. Sie findet aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dann Anerkennung, wenn es sich um eine eindeutige, individuelle Willensäußerung, für einen in der Zukunft liegenden Zustand richtet. Sie ist dann auch von Ärzten, Betreuern, Angehörigen und Gerichten zu beachten.

BEZIRKSÄRZTEKAMMER RHEINHESSEN Körperschaft des öffentlichen Rechts Patientenverfügung Ich,...geb. am wohnhaft in bestimme für den Fall, dass ich meinen Willen nicht mehr bilden oder verständlich äußern kann, 1. Situationen, für die die Patientenverfügung gelten soll: (persönliche Eintragung. Orientieren Sie sich für den Text an den Beispielen)........................... Beispiele - Wenn in Folge einer Gehirnschädigung meine Fähigkeit, Einsichten zu gewinnen, Entscheidungen zu treffen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, nach Einschätzung zweier, diesbezüglich erfahrener Ärzte aller Wahrscheinlichkeit nach unwiederbringlich erloschen ist, selbst wenn der Todeszeitpunkt noch nicht absehbar ist. - Wenn ich bereits in Folge eines weit fortgeschrittenen Hirnabbauprozesses ( z.b. bei Demenzerkrankungen) auch mit ausdauernden Hilfestellungen nicht mehr in der Lage bin, Nahrung oder Flüssigkeit auf natürliche Weise zu mir zu nehmen. - Wenn ich mich im Endstadium einer unheilbaren Erkrankung befinde. 1

2. So treffe ich folgende Festlegungen: (persönliche Eintragung. Orientieren Sie sich für den Text an den Beispielen)........................... Beispiele Hunger und Durst sollen auf natürliche Weise gestillt werden, ggf. mit Hilfe bei der Nahrungsund Flüssigkeitsaufnahme. Ich wünsche das Lindern von Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Angst, Unruhe und anderen belastenden Symptomen. Wenn alle medizinischen Möglichkeiten zur Schmerz- und Systemkontrolle versagen, sollen bewusstseinsdämpfende Mittel zur Beschwerdelinderung eingesetzt werden. Dabei nehme ich die unwahrscheinliche Möglichkeit einer ungewollten Verkürzung meiner Lebenszeit durch Schmerz- und Symptom-lindernde Maßnahmen in Kauf. Eine künstliche Ernährung soll unabhängig von der Form der künstlichen Zuführung der Nahrung (Magensonde durch Mund, Nase oder Bauchdecke; venöse Zugänge) nicht erfolgen. Die künstliche Flüssigkeitszufuhr soll nach ärztlichem Ermessen reduziert werden. In den oben beschriebenen Situationen lehne ich Maßnahmen der Wiederbelebung ab. 2

Es sollen an mir keine lebenserhaltenden Maßnahmen (z. B. Wiederbelebung, Beatmung, Dialyse, Bluttransfusion, Medikamente) vorgenommen bzw. bereits begonnene nicht fortgeführt werden. Zu einer Entnahme von Organen zu Transplantationszwecken bin ich bereit / nicht bereit. Ich bin mit einer Organentnahme zum Zweck der Transplantation nicht einverstanden, mit Ausnahme folgender Organe: Mit einer Obduktion zur Befundklärung bin ich einverstanden / nicht einverstanden. In Situationen, die in dieser Patientenverfügung nicht konkret geregelt sind, ist mein mutmaßlicher Wille möglichst im Konsens aller Beteiligten zu ermitteln. Dafür soll diese Patientenverfügung als Richtschnur maßgeblich sein. Die letzte Entscheidung über anzuwendende oder zu unterlassende ärztliche / pflegerische Maßnahmen liegt bei meinen Bevollmächtigten. Wenn ich meine Patientenverfügung nicht widerrufen habe, wünsche ich nicht, dass mir in der konkreten Anwendungssituation eine Änderung meines Willens unterstellt wird. Der Bevollmächtigte oder Betreuer ist verpflichtet, meinen Willen umzusetzen. Als Interpretationshilfe zu meiner Patientenverfügung habe ich nachfolgend unter Punkt 3 meine allgemeinen Wertvorstellungen dargestellt. 3. Meine Wertvorstellungen: (persönliche Eintragung. Orientieren Sie sich für den Text an nachfolgendem Beispiel) 3

Beispiel Eigene Biografie darstellen und wichtige Ereignisse mit Wertungen versehen, (z.b. Tod des Ehegatten, Erfahrungen mit dem Älterwerden, Umgang mit derzeitigen Krankheiten). Ich habe zusätzlich zur Patientenverfügung eine Vorsorgevollmacht für gesundheitliche Angelegenheiten erteilt und den Inhalt dieser Patientenverfügung mit der von mir bevollmächtigten Person besprochen Bevollmächtigter: (bitte Daten einsetzen) Name: Adresse: Soweit ich in dieser Verfügung bestimmte Behandlungen wünsche oder ablehne, verzichte ich ausdrücklich auf eine weitere ärztliche Aufklärung. Ich habe die Patientenverfügung in eigener Verantwortung und ohne äußeren Druck erstellt. Mir ist die Möglichkeit der Änderung und des Widerrufs einer Patientenverfügung bekannt. Diese Patientenverfügung gilt, solange ich sie nicht widerrufe. Datum und Unterschrift der Verfasserin/des Verfassers: Ich/ Wir bestätige(n) mit Unterschrift, dass Herr/Frau... zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Patientenverfügung voll einsichtsfähig war. Unterschrift(en) des/der Zeugen mit Ort und Datum. Zusätzlich Angabe des Namens, des Geburtsdatums und des Wohnortes. 4