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Technische Information

Transkript:

6301 6234 07/2002 DE/CH/AT Für das Fachhandwerk Serviceanleitung Funktionsmodul SM10 Solarmodul für EMS Bitte vor Inbetriebnahme oder Servicearbeiten sorgfältig lesen

Vorwort Zu dieser Anleitung Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Normen und Richtlinien. Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt. Das Funktionsmodul SM10 läßt ausschließlich über die Bedieneinheit RC30 betreiben, einstellen und bedienen. Beide Geräte sind Bestandteile des Energie-Management-System (EMS) von Buderus. Diese Serviceanleitung ergänzt die Montage- und Serviceanleitung der Bedieneinheit RC30. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. 2

Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit......................................4 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung....................4 1.2 Beachten Sie diese Sicherheitshinweise................5 1.3 Entsorgung..................................5 2 Funktionsmodul SM10............................6 3 SM10 in Betrieb nehmen...........................8 3.1 Hinweise zur Inbetriebnahme der Solaranlage.............8 3.2 Funktionsmodul SM10 im EMS einbinden................9 3.3 Betriebsart wählen............................. 10 3.3.1 Automatik-Betrieb wählen....................... 11 3.3.2 Manuellen Betrieb wählen....................... 11 3.4 Solarkreisregelung einstellen...................... 13 3.4.1 Maximale Speichertemperatur einstellen................ 14 3.4.2 Nachladeoptimierung einstellen.................... 14 3.4.3 Minimale Pumpenleistung einstellen.................. 15 4 Monitordaten.................................. 16 5 Fehlerliste..................................... 18 6 Relaistest..................................... 19 7 Störungen beheben.............................. 21 8 Stichwortverzeichnis............................. 23 3

1 Sicherheit 1 Sicherheit Dieses Kapitel enthält generelle Sicherheitshinweise, die Sie während Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul SM10 beachten müssen. Darüber hinaus sind in den anderen Kapiteln dieser Serviceanleitung weitere Sicherheitshinweise zu finden, die Sie ebenfalls genau beachten müssen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten durchführen. Das Nichtbeachten von Sicherheitshinweisen kann zu schweren Personenschäden auch mit Todesfolge sowie Sach- und Umweltschäden führen. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Funktionsmodul SM10 erweitert regelungstechnisch das Energie-Management-System (EMS) von Buderus in Verbindung mit der Bedieneinheit RC30 und einer Solaranlage. Mit dem Funktionsmodul SM10 ist die Heizungsanlage geeignet zur solaren Trinkwassererwärmung. Das Funktionsmodul SM10 darf nur einmal in einem EMS installiert sein. Sie benötigen für einen einwandfreien Betrieb mindestens die Software-Versionen: V1.12 für Bedieneinheit RC30 und V2.00 für das EMS. 4

Sicherheit 1 ANWENDERHINWEIS Wenn Sie Bivalente- oder Thermosiphon-Speicher verwenden, wird die Funktion der thermischen Desinfektion automatisch außer Kraft gesetzt (siehe Montage- und Serviceanweisung Bedieneinheit RC30). 1.2 Beachten Sie diese Sicherheitshinweise Das Funktionsmodul SM10 wurden nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konzipiert und gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Servicetätigkeit Sachschäden nicht vollständig ausgeschlossen werden. Lesen Sie vor Beginn Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul SM10 diese Serviceanleitung sorgfältig durch. LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom bei geöffnetem Regelgerät. Bevor Sie das Regelgerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos oder trennen Sie sie über die Haussicherung vom Stromnetz. 1.3 Entsorgung Ein Funktionsmodul, das entsorgt werden soll, ist durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht zu entsorgen. 5

2 Funktionsmodul SM10 2 Funktionsmodul SM10 Sie können mit Hilfe des Funktionsmoduls SM10 eine Solaranlage mit einem solaren Verbraucher (Warmwasserspeicher) zur Trinkwassererwärmung regeln. Folgende Funktionen können Sie nach dem Einbau des Funktionsmoduls SM10 nutzen: Betriebsart wählen Solarkreisregelung einstellen Funktion Nachladeoptimierung nutzen (siehe Kapitel 3.4.2 Nachladeoptimierung einstellen, Seite 14) 3 4 5 2 1 6 Abb. 1 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Pos. 4: Pos. 5: Pos. 6: Funktionsmodul SM10 (hier: Wandmontage) Klemmenabdeckung Zugang zur Gerätesicherung Funktionsmodul SM10 Zugang zur Ersatzsicherung Betriebs-/Störungs-LED Wandhalter 6

Funktionsmodul SM10 2 Ein- und Ausgänge sowie Anschlüsse Am Funktionsmodul SM10 stehen Ihnen Niederspannungsklemmen und 230-V-Ausgänge zur Verfügung. Die Anschlüsse sind farbig, entsprechend den zugehörigen Steckern gekennzeichnet. Die Stecker sind farblich markiert und codiert. Bezeichnung Netz PSS Tab. 1 Beschreibung Netzversorgung Solarkreispumpe, zulässige Anschlussleistung maximal 575 W (I = 2,5 A) Anschlüsse 230 V Bezeichnung Beschreibung Fühler FSS Solarspeicherfühler unten FSK Kollektorfühler EMS EMS Zwei Kommunikationsanschlüsse zum EMS-Bussystem bzw. zu anderen Funktionsmodulen Tab. 2 Anschlüsse Niederspannung ANWENDERHINWEIS Achten Sie auf phasenrichtige Installation des Netzanschlusses, damit die Absicherung gegeben ist. Der Netzanschluss über einen Schutzkontakt-Stecker ist nicht zulässig. 7

3 SM10 in Betrieb nehmen 3 SM10 in Betrieb nehmen In den folgenden Abschnitten wird Ihnen erklärt, wie Sie die Solaranlage mit Funktionsmodul SM10 in Betrieb nehmen und über die Bedieneinheit RC30 einstellen können. 3.1 Hinweise zur Inbetriebnahme der Solaranlage Wenn Sie die Solaranlage in Betrieb nehmen, müssen Sie die technischen Unterlagen der Komplettstation, der Kollektoren und des Solarspeichers beachten. ANLAGENSCHADEN VORSICHT! durch gefrorenes Wasser oder durch Verdampfungen im Solarkreis, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird. Nehmen Sie die Anlage nur in Betrieb, wenn die Sonne nicht auf die Kollektoren scheint, also bei stark bedecktem Himmel, am frühen Morgen, am Abend oder bei abgedeckten Kollektoren. Bei Frost darf die Anlage ebenfalls nicht in Betrieb genommen werden. Beachten Sie besonders im Zusammenhang mit der Komplettstation diese Arbeitsschritte: Luftfreiheit der Anlage prüfen. Durchflussmenge kontrollieren und einstellen. Einstellungen der Solarregelung in das Inbetriebnahme- und Wartungsprotokoll eintragen. 8

SM10 in Betrieb nehmen 3 3.2 Funktionsmodul SM10 im EMS einbinden In der Montage- und Serviceanleitung der Bedieneinheit RC30 wird Ihnen erklärt, wie Sie den RC30 bedienen. Vor dem Einbau des Funktionsmoduls SM10 die Software-Version der Bedieneinheit RC30 kontrollieren (siehe Kapitel 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung, Seite 4). Funktionsmodul wie in der Montageanweisung MA xm10 beschrieben montieren und elektrischen Anschluss herstellen. Nachdem Sie das Funktionsmodul SM10 eingebaut haben (siehe Montageanweisung MA xm10 ), wird es nach dem Einschalten automatisch von Ihrer Bedieneinheit RC30 erkannt. ANWENDERHINWEIS Falls das Funktionsmodul SM10 nicht automatisch erkannt wird, so müssen Sie es einmalig manuell über die Bedieneinheit RC30 installieren. Öffnen Sie in beiden Fällen zunächst die Serviceebene, um die Solarfunktion zu aktivieren (siehe unten). Serviceebene aufrufen Tasten Anzeige, Heizkreis und Zurück gleichzeitig drücken. SERVICEMENUE SPRACHE Im Display erscheint das Hauptmenü der Serviceebene, das durch SERVICEMENUE SPRACHE gekennzeichnet ist. 9

3 SM10 in Betrieb nehmen Drehknopf in eine beliebige Richtung drehen, um das Hauptmenü durchzublättern. SERVICEMENUE SOLARANLAGE Serviceebene aufrufen. SERVICEMENUE SOLARANLAGE auswählen. Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen, bis SO- LARANLAGE EIN erscheint. SOLARANLAGE EIN Taste Anzeige loslassen. Eingabebereich Werkseinstellung Solaranlage Ein/Aus Aus 3.3 Betriebsart wählen Sie können die Betriebsart der Solarregelung wählen. Ihnen stehen dabei folgende Betriebsarten zur Verfügung: Automatik-Betrieb Manueller Betrieb ANWENDERHINWEIS Grundsätzlich wird Ihnen bei geschlossener Klappe der Bedieneinheit RC30 immer der Heizkreis angezeigt, dem die Bedieneinheit RC30 zugeordnet ist. Wenn die Bedieneinheit RC30 keinem Heizkreis zugeordnet ist, dann wird immer der niedrigste installierte Heizkreis angezeigt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungs- oder der Montage- und Serviceanleitung der Bedieneinheit RC30. 10

SM10 in Betrieb nehmen 3 Klappe der Bedieneinheit RC30 öffnen. Taste Heizkreis gedrückt halten und Drehknopf drehen, bis HEIZKREIS SOLARANLAGE erscheint. HEIZKREIS SOLARANLAGE Taste Heizkreis loslassen, um die Einstellung zu speichern. 3.3.1 Automatik-Betrieb wählen Grundsätzlich soll Ihre Solaranlage im Automatik-Betrieb arbeiten Standardeinstellung. Taste AUT drücken, um die Solarregelung auf Automatik-Betrieb zu stellen. 3.3.2 Manuellen Betrieb wählen Sie können die Solaranlage über die Tasten Tagbetrieb und Nachtbetrieb ein- und ausschalten. Dauerbetrieb Taste Tagbetrieb drücken. Die LED der Taste Tagbetrieb leuchtet. Die Solaranlage befindet sich im Dauerbetrieb. Die Betriebsart Dauerbetrieb bewirkt keine Regelfunktion, jedoch schaltet sich die Solaranlage aus, wenn das Kollektorfeld oder der Warmwasserspeicher die maximal zulässigen Temperaturen überschritten haben. Wenn diese Betriebsart aktiviert ist, kann: das warme Wärmeträgermedium (z. B. Glykol-Wasser-Gemisch) der Solaranlage vom Warmwasserspeicher zum Kollektorfeld fließen. das kalte (z. B. Temperatur < 0 C oder bei Dunkelheit) Wärmeträgermedium der Solaranlage (z. B. Glykol-Wasser-Gemisch) vom Kollektor zum Warmwasserspeicher fließen die Speichertemperatur sinkt, so dass z. B. die Nachheizung einsetzen muss. 11

3 SM10 in Betrieb nehmen ANWENDERHINWEIS Bei der Betriebsart Dauerbetrieb (Taste Tagbetrieb ) ist die Kollektorschutzfunktion sichergestellt. Nach 30 Minuten wechselt die Solaranlage automatisch zurück in den Automatik-Betrieb. Manuell AUS Taste Nachtbetrieb drücken. Die LED der Taste Nachtbetrieb leuchtet. Die Solaranlage ist abgeschaltet. Betriebsart Eingabebereich Automatik Dauerbetrieb Aus Werkseinstellung Automatik 12

SM10 in Betrieb nehmen 3 3.4 Solarkreisregelung einstellen Sie können einen Verbraucher (z. B. Warmwasserspeicher) zur Trinkwassererwärmung über das Funktionsmodul SM10 in die Regelung einbinden. EIN/AUS Max. Speichertemp. Pumpenleistung Solaranlage Min. Speichertemp. Abb. 2 Übersicht Solaranlage SERVICEMENUE SOLARANLAGE Serviceebene aufrufen. SERVICEMENUE SOLARANLAGE auswählen. Taste Anzeige drücken. Drehknopf auf den gewünschten Menüpunkt der Solaranlage drehen. 13

3 SM10 in Betrieb nehmen 3.4.1 Maximale Speichertemperatur einstellen Drehknopf drehen, bis SOLARANLAGE MAX SPEICHER im Display erscheint. SOLARANLAGE MAX SPEICHER 60 Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen. Geben Sie den gewünschten Wert ein. Maximale Speichertemperatur Eingabebereich 30 C 90 C 60 C Werkseinstellung 3.4.2 Nachladeoptimierung einstellen Durch die Funktion Nachladeoptimierung wird der solare Energieertrag gegenüber herkömmlichen Temperaturdifferenz-Solarregelungen optimiert. Die kombinierte Heizkessel-Solarregelung erfasst dabei ob ein solarer Energieertrag vorhanden ist und ob die gespeicherte Wärmemenge zur Versorgung mit Warmwasser ausreicht. Abhängig von beiden Größen senkt die Regelung die vom Heizkessel zu erzeugende Warmwasser-Solltemperatur ab. Bei ausreichendem solarem Energieertrag entfällt somit das Nachheizen mit dem Heizkessel, die Anzahl der Brennerstarts wird deutlich reduziert. Dies spart Primärenergie und senkt die Schadstoffemission. Die Funktion Nachladeoptimierung bewirkt eine niedrigere Temperatur im oberen Teil des Solarspeichers. Dadurch kann eine größere Menge solar erzeugtes Warmwasser eingespeichert werden. 14

SM10 in Betrieb nehmen 3 Der Parameter minimale Speichertemperatur gibt an, wie stark die Regelung die Warmwasser-Solltemperatur absenken darf. Damit ist der Warmwasserkomfort gleitend einstellbar zwischen optimalem solarem Energieertrag bei geringfügig eingeschränktem Warmwasserkomfort und optimalem Warmwasserkomfort bei Warmwasserbereitung über den Heizkessel und die Solaranlage. Beispiel SOLARANLAGE MIN SPEICHER 40 Dem Nutzer soll mindestens 40 C warmes Trinkwasser jederzeit zur Verfügung stehen. Minimale Speichertemperatur in der Bedieneinheit RC30 auf 40 C einstellen. Geben Sie den gewünschten Wert ein. Minimale Speichertemperatur Eingabebereich 30 C 54 C AUS (entspricht 55 C) Werkseinstellung AUS 3.4.3 Minimale Pumpenleistung einstellen SOLARANLAGE MIN PUMPE 30 Sie können die minimale Pumpenleistung anpassen. Geben Sie den gewünschten Wert ein. Eingabebereich Werkseinstellung Pumpenleistung 20 100 30 15

4 Monitordaten 4 Monitordaten Mit dem Menü Monitordaten können Sie sich die Soll- und Istwerte der Solaranlage anzeigen lassen. Kessel Hydr. Weiche Warmwasser Busstatus Solaranlage Monitordaten Heizkreis 1 Heizkreis 2 Abb. 3 Übersicht Monitordaten Serviceebene aufrufen. SERVICEMENUE MONITORDATEN auswählen. Taste Anzeige drücken. Drehknopf auf den Menüpunkt SOLARANLAGE drehen. Taste Anzeige drücken. 16

Monitordaten 4 Folgende Daten finden Sie in dem Bereich Solar : Monitordaten Solar Darstellung im Display Ist-Werte (Einheiten) Bedeutung KOLLTEMP C Kollektortemperatur GESPERRT Der Warmwasserspeicher wird nicht geladen, weil: Kollektortemperatur zu hoch Speichertemperatur zu hoch Fehler des Funktionsmoduls SM10 STILLSTAND Solarer Ertrag des Kollektors ist nicht ausreichend, um den Warmwasserspeicher zu laden. HIGH FLOW Warmwasserspeicher wird mit niedriger Temperaturdifferenz (hohem Volumenstrom) geladen. LOW FLOW Warmwasserspeicher wird mit hoher Temperaturdifferenz (niedrigem Volumenstrom) geladen. SP MITTE C Speichertemperatur, mitte (Warmwasser-Speichertemperatur) SP UNTEN C Speichertemperatur, unten PUMPE % Leistung der Solarpumpe Tab. 3 Monitordaten 17

5 Fehlerliste 5 Fehlerliste Mit dem Menü Fehlerliste können Sie sich die letzten vier Störmeldungen der Heizungsregelung bzw. der Solaranlage anzeigen lassen. Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis im Display SERVICEMENUE FEHLERLIS- TE erscheint. SERVICEMENUE FEHLERLISTE Taste Anzeige drücken. Drehknopf drehen, bis im Display FEHLERLISTE ANLAGE erscheint. FEHLERLISTE ANLAGE Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen. Sie können nun die Fehler auslesen. ANWENDERHINWEIS Welche Störungen im Zusammenhang mit dem Funktionsmodul SM10 angezeigt werden können, finden Sie im Kapitel 7 Störungen beheben, Seite 21. 18

Relaistest 6 6 Relaistest Mit dem Menü Relaistest können Sie gezielt die Solarkreispumpe ansteuern, um deren Funktion zu prüfen. EMS Relaistest Hydr. Weiche Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf z. B. auf AN drehen. Taste Anzeige loslassen, um die Solarkreispumpe anzusteuern. Solaranlage Mischermodul Abb. 4 Übersicht Relaistest SERVICEMENUE RELAISTEST Serviceebene aufrufen. SERVICEMENUE RELAISTEST auswählen. Taste Anzeige drücken. Drehknopf auf Menüpunkt SOLAR drehen. Taste Anzeige drücken. 19

6 Relaistest ANLAGENSCHADEN VORSICHT! Für die Dauer des Relaistests ist die Funktion der gesamten Heizungs- und Solaranlage nicht sichergestellt. Alle Schutzfunktionen sind regelungstechnisch deaktiviert. Verlassen Sie am Ende des Relaistests dieses Menü um Schäden an der Heizungs-/Solaranlage zu vermeiden. Wenn die Funktion Relaistest aktiviert ist, dann: kann das warme Wärmeträgermedium (z. B. Glykol-Wasser- Gemisch) der Solaranlage vom Warmwasserspeicher zum Kollektorfeld fließen. kann das kalte (z. B. Temperatur < 0 C oder bei Dunkelheit) Wärmeträgermedium (z. B. Glykol-Wasser-Gemisch) der Solaranlage vom Kollektor zum Warmwasserspeicher fließen die Speichertemperatur sinkt, so dass z. B. die Nachheizung einsetzen muss. Gerät Eingabebereich Werkseinstellung PUMPE An/Aus Aus 20

Störungen beheben 7 7 Störungen beheben BITTE KLAPPE OEFFNEN FEHLER Störungen der Solaranlage und des solaren Verbrauchers (Warmwasserspeicher) werden im Display Ihrer Bedieneinheit RC30 angezeigt. Das Display zeigt die Meldung BITTE KLAPPE OEFFNEN FEHLER an. Öffnen Sie die die Klappe der Bedieneinheit RC30. Wenn mehrere Störungen anstehen, drehen Sie den Drehknopf, bis Ihnen die Störungen angezeigt werden, die die Solaranlage oder den solaren Verbraucher (Warmwasserspeicher) betreffen. ANWENDERHINWEIS In der Spalte Störung sind alle Störungen aufgelistet, die im Zusammenspiel zwischen dem Funktionsmodul SM10 und dem solaren Verbraucher auftreten können. Die Beschreibung anderer Fehler finden Sie in der Montage- und Serviceanleitung RC30. Störung Kollektorfühler Speicherfühler unten Auswirkung auf das Regelverhalten Pumpe wird abgeschaltet. Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Kollektorfühler defekt. Fühleranschluss prüfen. Kollektorfühler nicht oder Fühler am Kollektor auf nicht korrekt angeschlossen. Bruchstellen oder falsche Einbauposition prüfen. Der Warmwasserspeicher wird nicht solar beladen. Speicherfühler defekt. Speicherfühler nicht oder Fühleranschluss prüfen. Fühler am Warmwasserspeicher Die Pumpe wird abgeschaltet. auf Bruchstellen nicht korrekt angeschlossen. oder falsche Einbauposition prüfen. Tab. 4 Störungen im Zusammenhang mit dem Funktionsmodul SM10 1 Eine Ersatzsicherung befindet sich im Funktionsmodul. 21

7 Störungen beheben Störung Keine Kommunikation Solarkreisregelung läuft mit der ihr bekannten Einstellungen im Normalbetrieb weiter, aber ohne Warmwasser-Optimierung. LED am Funktionsmodul SM10 blinkt. LED am Funktionsmodul SM10 ist aus. Falsche Solareinstellung Tab. 4 Auswirkung auf das Regelverhalten Keine Kommunikation oder Fühler ist defekt. Solaranlage ist nicht in Betrieb. Solaranlage läuft energetisch nicht optimal. Mögliche Ursachen der Störung Es besteht keine Kommunikation zwischen dem RC30 und dem SM10. Funktionsmodul defekt/fehlt. Kommunikationsleitungen zwischen Funktionsmodul und EMS sind defekt/fehlen. Es besteht keine Kommunikation zwischen dem RC30 und dem SM10. Fühler ist defekt. Funktionsmodul defekt. Kommunikationsleitungen zwischen Funktionsmodul und EMS sind defekt/fehlen. Keine Betriebsspannung vorhanden. Gerätesicherung ist durchgebrannt. Falsche Eingabe der Anlagendaten z. B. minimale Speichertemperatur ist größer als die maximale Speichertemperatur. Störungen im Zusammenhang mit dem Funktionsmodul SM10 1 Eine Ersatzsicherung befindet sich im Funktionsmodul. ANWENDERHINWEIS Abhilfe Betriebsspannung prüfen/wiederherstellen. Kommunikationsleitungen zwischen Funktionsmodul und EMS prüfen. Gerätesicherung 1 prüfen/ ersetzen. Funktionsmodul austauschen. Kommunikationsleitungen zwischen Funktionsmodul und EMS prüfen. Fühler prüfen. Funktionsmodul austauschen. Betriebsspannung wiederherstellen. Gerätesicherung 1 ersetzen. Einstellwerte prüfen und ggf. korrigieren. Mehr Details über die zuletzt aufgetretenen Störungen finden Sie im Kapitel 5 Fehlerliste, Seite 18. 22

Stichwortverzeichnis 8 8 Stichwortverzeichnis A Ausgänge................. 7 Automatik-Betrieb............ 10 B Bestimmungsgemäße Verwendung... 4 Betriebsart............... 10 E Eingänge................. 7 EMS.................... 4 Entsorgung................ 5 F Fehlerliste................ 18 Funktionsmodul.............. 6 G Gesperrt................ 17 H High Flow................ 17 K Keine Kommunikation......... 22 Kollektorfühler............. 21 Kollektortemperatur........... 17 L Low Flow................ 17 M Manueller Betrieb............ 10 Maximale Speichertemperatur..... 14 Minimale Pumpenleistung....... 15 Minimale Speichertemperatur... 14, 15 Monitordaten.............. 16 N Nachladeoptimierung.......... 14 Netzanschluss.............. 7 P Pumpenleistung............. 17 R Relaistest................ 19 S Serviceebene...............9 Sicherheit.................4 Software-Versionen............4 Solarkreispumpe............ 19 Speicherfühler.............. 21 Speichertemperatur........... 17 Stillstand................ 17 Störungen................ 21 V Version..................9 W Warmwasserspeicher... 11, 13, 17, 20 23

Heizungsfachbetrieb: Deutschland Buderus Heiztechnik GmbH, D-35573 Wetzlar http://www.heiztechnik.buderus.de E-Mail: info@heiztechnik.buderus.de Österreich Buderus Austria Heiztechnik GmbH Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels http://www.buderus.at E-Mail: office@buderus.at Schweiz Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstr. 36, CH-4133 Pratteln http://www.buderus.ch E-Mail: info@buderus.ch