Spick-Helikopter Der Traum vom Fliegen -... erforsche

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1 Spick-Helikopter Der Traum vom Fliegen -... erforsche Baue einen Spick-Helikopter Was passiert mit einem Helikopter, wenn der Motor ausfällt? Bau dieses Objekt, schleudere es in den Himmel und du findest es heraus... Schneide auch vom weissen Folienstreifen ein 16 cm langes Stück weg. Lege den Resten in die Schachtel. Du kannst ihn später noch gebrauchen. Falte den Folienstreifen in der Mitte (Linie und Pfeil) in zwei gleich lange Hälften. Baue einen Spick-Helikopter Material 1. Hartschaumstab 2. Folienstreifen 3. Klebeband/Klebstreifen 4. Gummifaden 5. Schraube Schere und Messer Lege den gefalteten Folienstreifen flach auf eine Häuschenunterlage (wie abgebildet). Der Faltz ist links (senkrechte Linie). Übertrage die rote Linie (schräge Linie) auf die Oberseite des gefalteten Folienstreifens. Folge dabei genau der abgebildeten Darstellung! Schneide entlang der roten Linien und du erhälst zwei gleiche Flügel. Lege den Hartschaumstab und die Flügel, wie abgebildet, vor dir auf den Tisch. Achte darauf, dass die schräg abgeschnittenen Seiten der Flügel gleich verlaufen! Schneide vom Hartschaumstab ein 16 cm langes Stück weg. Lege den Resten in die Schachtel. Du kannst ihn später noch gebrauchen. Lege einen Flügel, bündig zum Ende, auf den Hartschaumstab. Klebe ihn mit einem Klebband fest. Das schwarze Rechteck zeigt dir die Länge und die Lage des Klebbandes an. Das Klebband darf weder beim Flügel noch beim Stab über die seitlichen Kanten hinausgehen. Schneide überschüssiges Klebband weg!

2 Klebe ein zweites Klebband bündig zur schrägen Seite des Flügels (Pfeil). Das Klebband darf nicht über den Flügel gelegt werden! Schneide den Flügel, leicht schräg von oben, bis zu diesem Punkt ein. Der Pfeil markiert den Endpunkt des Schnittes. Drücke das Klebband seitlich fest an den Hartschaumstab. Das Klebband bildet ein Scharnier zwischen Flügel und Hartschaumstab. Überprüfe, ob sich der Flügel leicht anheben lässt. Führe den Gummifaden durch den Schnitt im Flügel. Drehe den Hartschaumstab mit dem Flügel nach unten. Wiederhole das Ankleben des zweitenflügels auf der gegenüber liegenden Seite, genau wie in den 3 Bildern vorher gezeigt. Schneide den Gummifaden auf der Hinterseite des Flügels auf 1 cm ab. Jetzt hat dein Stab zwei Flügel, die einander gegenüber liegen. Überprüfe nochmals, ob sich beide Flügel seitlich anheben lassen. Markiere mit Bleistift auf dem Flügel einen Punkt, der 3 cm vom schrägen Ende und seitlich genau in der Flügelmitte liegt. Befestige den Gummifaden mit einem Klebband auf der Hinterseite. Das schwarze Rechteck zeigt dir die Länge und die Lage des Klebbandes an. Klappe dann den Flügel auf den Hartschaumstab zurück.

3 Befestige den Gummifaden mit Klebband 2 cm hinter dem Ende des Hartschaumstabes. Mach das genau gleiche auch mit dem andern Flügel. Schraube an dieser Stelle eine Schraube in den Hartschaum. Zum Eindrehen der Schraube kannst eine Unterlagsscheibe zu Hilfe nehmen. Schraube und Flügel sind auf der gleichen Seite (siehe nächstes Bild). Die Schraube ragt etwa 0,5 cm über den Hartschaum hinaus. Schneide die Gummifäden 3 cm ausserhalb des Stabes ab. Ziehe am Ende des Gummifadens bis sich der Flügel schräg aufrichtet. Fixiere den Gummifaden in dieser Lage durch nochmaliges Anpressen des Klebbandes. Richte auf die gleiche Weise auch den zweiten Flügel auf! Lege beide Gummifäden zurück und umrunde das Ende des Stabes 4 mal mit Klebband. Achte darauf, dass die 4 Lagen Klebband eng um den Stab herum gewickelt sind. Gratuliere! - Dein Spick-Helikopter ist jetzt bereit zum Abschuss! Was noch fehlt ist eine Gummischleuder, um den Helikopter hoch in die Luft zu katapultieren. Kein Problem! Unten findest du eine Anleitung, um genau so eine Schleuder zu bauen. Durchstosse das Klebband 1 cm vor dem Ende des Stabes unterhalb eines Gummifadens mit einem spitzen Bleistift. Baue eine Gummischleuder für Spick- Helikopter und Spick-Flugzeug

4 Material 1. Hartschaumstäbe (z.t. Restmaterial) 2. Grosses Gummiband 3. 2 Stecknadeln mit Metallkopf 4. Doppelklebstreifen Klebe am 7 cm langen Stück, bündig zum Ende, auf zwei gegenüberliegenden Seiten, je einen Doppelklebstreifen an (Pfeile). Schere, Messer, Klebband Schneide zwei 5 cm lange Stücke und ein 7cm langes Stück zu. Halte dabei das Messer flach, zieh es wie durch Butter (ev. mehrere Male) und achte auf deine Finger! Entferne die Schutzschicht auf den Doppelklebstreifen. Klebe die beiden 5 cm langen Stücke, wie abgebildet, am Mittelstück fest. Lege die 5 cm langen Stücke, wie abgebildet, auf deine weisse Häuschenunterlage. Schneide von jedem Sück, wie abgebildet, eine Ecke weg. Fixiere die drei Teile zusätzlich mit Klebband fest aneinander (Pfeil). Die rote Linie markiert den Schnitt. So sehen die beiden Stücke nach dem Schneiden aus. Schneide das grosse Gummiband auf. Mach an den Enden je einen einfachen Knoten. Führe die Stecknadeln durch je einen Kntoten und ziehe darauf die Knoten fest (Pfeile). Die Stecknadeln verletzten dabei das Gummiband nicht!

5 Stecke die Stecknadeln oben in deine "Y"-förmige Halterung. Achte darauf, dass die Stecknadeln leicht schräg hinein gestossen werden (Pfeil) und gut im Hartschaum verankert sind. Ueberprüfe nochmals, ob die Stecknadeln festsitzen, die beiden Knoten straff angezogen - und die Klebbänder zur Sicherung überall vorhanden sind! Stosse die Stecknadeln so tief als möglich in den Hartschaum. Überprüfe nochmals, ob beide Knoten festsitzen (Pfeile) und die Stecknadeln gut im Hartschaum verankert sind. Achtung: Halte die gespannte Schleuder nie direkt vor dein Gesicht oder vor deine Augen! Überprüfe, ob das Gummiband einen ordentlichen Zug aushält. Klebe zur Sicherung auf beiden Seiten ein straff gespanntes Klebband über Gummiband und Stecknadeln (Pfeil). Drücke das Klebband innen und aussen fest an den Hartschaum! Klebe ein zweites Klebband über die Innenflächen (Pfeile), wie abgebildet, und klebe es aussen fest.

6 Spick-Flugzeug Der Traum vom Fliegen -... erforsche...erforsche: Vom Hartschaumstab zum Spick-Flugzeug Was bringt einen Hartschaumstab zum Fliegen? Ist es der Antrieb, die Wurftechnik? Sind es zusätzliche Flügel? Oder reicht es, am Stab ein Gewicht anzubringen? Diesen Fragen wollen wir nachgehen und dabei eigene Erfahrungen sammeln. Baue ein Spick-Flugzeug Wie wird aus dem Hartschaumstab ein Wurfpfeil? Bestimme im Raum ein festes Ziel auf Augenhöhe. Versuche mit einen Wurf, dieses Ziel aus etwa 5m Entfernung mit dem Hartschaumstab zu treffen. Material 1. Hartschaumstab 2. Zwei Flächen aus dünnem Hartschaum 3. Häuschenunterlage 4. Kleines Gummiband 5. Schraube 6. Doppelklebstreifen Klebband, Messer und Schere Welchen Erfolg beim Zielwurf bringt eine Schraube, die du 1cm hinter dem Vorderende in den Hartschaumstab schraubst? Zum Eindrehen der Schraube kannst du eine Unterlagsscheibe zu Hilfe nehmen. Schneide von der Häuschenunterlage einen 1 cm breiten und 11 cm langen Messstreifen weg. Was haben dir deine Versuche gezeigt? Offenbar wird ein Hartschaumstab zum treffsicheren Wurfpfeil, wenn er vorne ein Gewicht hat und hinten kleine Flügel zur Stabilisierung besitzt. Dazu kommt eine ausgefeilte Wurftechnik - ein geeigneter Antrieb. Das Flugzeug hat alle diese Eigenschaften auch. Zusätzlich besitzt es aber noch grosse Tragflächen, die Flügel, die den "Pfeil" möglichst lange in der Luft halten. Mit zusätzlichen Höhen- und Seitenrudern kann man den Flug auch noch steuern. Unser Modell hat alle diese zusätzlichen Teile. Schneide vom Hartschaumstab ein 20 cm langes Stück weg.

7 Klebe den Messstreifen mit Klebband vorne bündig auf den Hartschaumstab. Schneide von einer Fläche ein Stück mit der Länge von 5 Häuschen und ein Stück mit der Länge von 10 Häuschen ab. Umrunde das vordere Ende des Stabes 4 mal mit Klebband. Lege den Hartschaumstab so auf den Tisch, dass der aufgeklebte Massstab - Papierstreifen unten ist. Durchstosse das Klebband in der Mitte mit einem spitzen Bleistift. Das Loch ist am gleichen Ende des Hartschaumstabes wie der aufgeklebte Papier - Massstab. Klebe einen Doppelklebstreifen, hinter den Messstreifen, 2 cm vor das Stabende. Schraube an der vorgelochten Stelle eine Schraube in den Hartschaum. Zum Eindrehen der Schraube kannst du eine Unterlagsscheibe zu Hilfe nehmen. Drehe die Schraube nicht ganz hinein! Sie ragt etwa 0,5 cm heraus. Entferne die Schutzschicht auf dem Doppelklebstreifen. Platziere den Hartschaumstab, mit dem Klebstreifen nach unten gerichtet, genau in der Mitte der 10 Häuschen langen Fläche. Benutze die Häuschen auf der Hartschaumfläche zur Orientierung. Schneide die beiden Flächen aus dünnem Hartschaum auf die Längen von 24 Häuschen zu. Übertrage die schwarze Linie auf die 5 Häuschen lange Fläche.

8 Schneide entlang der Linie. Lege das kleine Gummiband um den Hartschaumstab. Platziere den Vorderflügel (die unbedruckte Seite ist oben!) vor das Gummiband. Klebe einen Doppelklebstreifen in die Mitte des Heckflügels. Fasse das Gummiband (Bild) und ziehe es gekreuzt über das vordere Ende des Stabes. Entferne die Schutzschicht auf dem Doppelklebstreifen. Platziere das Seitenruder parallel zur Rumpfachse, genau in der Mitte des Heckflügels. Rücke den Vorderflügel genau in die Mitte und richte ihn hinter die 4 cm Marke aus. Markiere auf der zweiten Fläche mit der Länge von 24 Häuschen die Mitte auf beiden Seiten mit einem Strich (keine Rinne!). Das Flugzeug ist schon fast bereit für den ersten Flug. Damit dieser auch gelingt, muss der richtige Schwerpunkt des Flugzeugs gefunden werden.

Drei typische Flugbahnen - ihre Ursache und die Korrektur. 9 Flugversuche von Hand Stecke je eine Stecknadel seitlich in die Mitte des Vorderflügels. Lege das Flugzeug mit den Stecknadeln, wie abgebildet, auf zwei erhöhte Flächen. Verschiebe den Vorderflügel nach vorne oder hinten, bis das Flugzeug waagrecht schwebt. A Gleitflug: Braucht keine Korrektur. Höchstens noch Justierungen im Millimeterbereich! B Wellenflug: Schwerpunkt zu weit hinten. Der Vorderflügel muss nach hinten geschoben werden. C Sturzflug: Schwerpunkt zu weit vorne. Der Vorderflügel muss nach vorne geschoben werden. Bedingung: Das Flugzeug beim Start waagrecht halten und immer gleich stark anstossen! Flugversuche mit der Gummischleuder Die Gummischleuder für das Spick-Flugzeug, ist die gleiche, wie beim Spick-Helikopter beschrieben. Merke dir die genaue Position des Vorderflügels und nimm diese als Ausgangspunkt für deine Flugversuche. Bring dein Flugzeug in einen geraden sanften Gleitflug. (A) - Gratuliere, du hast alles richtig gemacht :)! Bring deinen Flieger auch mit der Gummischleuder in einen geraden sanften Gleitflug. Wie viele Meter gleitet dein Spick- Flugzeug? Welches Flugzeug hält den Streckenrekord in der Klasse? Kannst du das Flugzeug von Hand so über eine Distanz von 10 Metern mit deiner Kollegin oder deinem Kollegen hin und her gleiten lassen?

10 Fliege verschiedene Flugformen, nur durch Verstellen des Vorderflügels Schieb den Flügel auf die rechte oder linke Seite. Was denkst du, was passiert? - Probiere es aus! Gibt es Regeln? Z. B., das Flugzeug macht das..., wenn... der Flügel nach vorne verschoben wird.... der Flügel nach hinten verschoben wird.... der Flügel nach rechts oder nach links verschoben wird. Gehe zu "... erfinden" und finde heraus, wie du dein Spick-Flugzeug zu einem richtigen Akrobatikflieger trimmen kannst! Versuche, dass dein Spick-Flugzeug, nur durch Verschieben des Vorderflügels, diese Flugformen fliegt: Einen Looping Eine Rolle

Gleit-Flugzeug Der Traum vom Fliegen -... erforsche...erforsche: Lass dein Gleit-Flugzeug durch die Lüfte gleiten... Das Ziel: Einen Gleiter bauen, der möglichst lange in der Luft segelt und der so empfindlich auf Luftströmungen reagiert, dass du ihn, mit etwas Übung, im Aufwind einer künstlich erzeugten Luftwelle vor dir her schieben kannst - einen echten Aufwindgleiter eine echte Herausforderung! Die Konstruktion: Das Gleit-Flugzeug entspricht einem Nurflügler, das heisst, der Gleiter ist im Grunde genommen ein einziger grosser Flügel. Das Besondere an unserem Modell ist, dass der Flügel nicht aus festem Material besteht, sondern nur einen festen Rahmen hat. Dieser Flügelrahmen wird mit einer dünnen Folie bespannt. Die Konstruktion wird dadurch ultraleicht, bleibt trotzdem robust und ermöglicht einen langsamen, langen und sanften Gleitflug. Material 1. Vorlage für den Flügelrahmen 2. Platte und Streifen aus dünnem Hartschaum 3. Plastiksack 4. Klebroller 5. Doppelklebstreifen 6. Klebband Messer und Schere Nimm das Papier mit der Vorlage und schneide das Quadrat mit dem Flügelrahmen aus. 11 So sieht dein Gleit-Flugzeug am Ende aus. Im ersten Schritt geht es um die Konstruktion des Grundmodells, das sowohl dem Gleit-Flugzeug als auch dem Motor-Flugzeug zu Grunde liegt. Lege die Vorlage auf die gefaltete Platte. Baue das Grundmodell Bohre mit einem spitzen Bleistift an den mit Kreisen markierten Punkten vier Löcher durch die Schablone in die gefaltete Platte.

12 Entferne die Schablone. Prüfe, ob die Löcher in der Platte sichtbar sind. Überprüfe, ob alle Seiten des Flügelrahmens sauber geschnitten sind. Verbinde die Löcher mit Lineal und Bleistift, wie abgebildet, zu einem Flügelrahmen. Öffne den gefalteten Flügelrahmen. Lege ihn mit der bedruckten Seite nach oben auf eine Unterlage. Orientiere dich an der Schablone beim Übertragen der Linien auf die gefaltete Platte. Die Zahlen auf der Schablone entsprechen der Abfolge der Schnitte beim Ausschneiden des Flügelrahmens. Klebe eine Klebband über die Rinne in der Mitte (blaues Rechteck). Benutze für die folgenden Schritte unbedingt eine feste Unterlage! Schneide den Flügelrahmen entlang der gezeichneten Linien aus. Schneide entlang eines Lineals. Halte dein Messer beim Schneiden flach und ziehe es, mit wenig Druck gleichmässig nach hinten. Wiederhole das Vorgehen, bis ein durchgehender, sauberer Schnitt entsteht. Die Linien zeigen dir, wo du mit dem Klebroller überall einen Klebstreifen auftragen muss. Der Klebstreifen kommt auf die bedruckte Seite des Rahmens! Trage die Klebstreifen bündig zu den Aussenkanten auf (ausser natürlich entlang der Mittelstreifen!).

13 Halte den Klebroller flach und führe ihn sorgfältig und ohne viel Druck entlang der Aussenkanten. Durch die Klebspur wird der Flügelrahmen seitlich etwas gekrümmt (Pfeil). Das hat einen grossen Einfluss auf das Flugverhalten des Gleiters, vor allem dann, wenn die Seiten unterschiedlich gekrümmt sind. Um dem entgegen zu wirken, klebe je einen Streifen entlang der Seiten. Diese gleichen, mit ihrer gegensätzlichen Krümmung, die Biegung aus. und so wird s gemacht: Lege einen Plastiksack auf eine ebene Fläche. Streiche ihn, wenn nötig, glatt. Schneide aus einem Reststück zwei gleiche Streifen: 7 Häuschen lang und 1,5 Häuschen breit. Die bedruckte Seite zeigt nach oben! Trage mit dem Klebroller in der Mitte einen Klebstreifen über die ganze Länge der Streifen auf. Lege den Flügelrahmen mit der Klebschicht nach unten auf den Plastiksack. Klebe je einen Streifen unten an die Seite des Flügelrahmens (Pfeil). Beachte: Die bedruckten Seiten von Rahmen und Streifen kleben dabei aufeinander, nur getrennt durch die Plastikfolie! Schneide den überschüssigen Plastik weg. Entferne auch die hintere Seite des Plastiksackes. Drehe den Flügel um. Bravo, du hast es geschafft! Vor dir liegt das Grundmodell. Und mit wenigen Handgriffen wird aus dem Grundmodell das ultraleichte Gleit- Flugzeug!

14 Baue das Gleit-Flugzeug Halte das Gleit-Flugzeug mit drei Fingern hinten beim Seitenruder fest, hebe es auf Augenhöhe und lege es sanft mit einem feinen Schubs auf die Luft und lass es gleiten... Beobachte seinen Flug... Das Seitenruder ist gleich wie beim Spick-Flugzeug. Schneide dafür ein Rechteck aus einem Reststück: 5 Häuschen hoch und 4 Häuschen breit. Klebe einen, der Länge nach halbierten, Doppelklebstreifen in der Mitte hinten auf den Flügel. Drei typische Flugbahnen - ihre Ursache und die Korrektur A Gleitflug: braucht keine Korrektur. B Wellenflug: Schwerpunkt zu weit hinten. Nase etwas nach vorne schieben. C Sturzflug: Schwerpunkt zu weit vorne. Nase etwas nach hinten schieben. Bedingung: Das Flugzeug waagrecht halten und ganz sanft anstossen. Schneide den Hartschaumstreifen auf die Länge von 24 Häuschen zu. Bestimme die Mitte des Hartschaumstreifens. Drücke mit einem flach gehaltenen Bleistift, entlang der Mittellinie (hier gelb dargestellt), eine tiefe Rinne in den Hartschaum. Falte den Streifen in der Mitte. Klebe die zwei Hälften mit Klebband zusammen, 5 Häuschen weg vom Falt (Pfeil). Schiebe den gefalteten Streifen (Flugzeug Nase) bis gegen das Klebband hin über den Flügel. Das Gleit-Flugzeug ist nun bereit für den ersten Flug.

Motor-Flugzeug Der Traum vom Fliegen -... erforsche...erforsche: Vom Gleit-Flugzeug zum Motor-Flugzeug Einen Segler zu motorisieren ist eine grosse Herausforderung. Du musst die gleichen Problemen lösen, wie Konstrukteure, welche Motorsegelflugzeuge bauen: Das Flugzeug muss leicht sein und gute Segeleigenschaften haben, aber genug stabil sein, um einen Motor zu tragen. Der Motor wiederum darf nicht gross und schwer sein, wie bei einem Motorflugzeug, soll aber dennoch eine gute Leistung erbringen. Und der Propeller ist zwar gut für den Antrieb, aber ein Hindernis beim Segeln... Wir versuchen es trotzdem! Material 1. Doppelklebstreifen 2. Propeller 3. Mini-Elektromotor mit langen Kabeln 4. Kondensator 5. Büroklammer 6. Platte aus dünnem Hartschaum 7. Trinkhalme 5mm rot und blau 8. Trinkhalm 8mm Schere, Messer und Klebband 15 Baue ein Motor-Flugzeug Die Konstruktion erfolgt in 3 Schritten: 1. Bau des Grundmodells 2. Bau der Antriebseinheit mit Seitenruder 3. Zusammenbau von Grundmodell und Antriebseinheit. Lege den Propeller mit der Flügelwölbung nach unten neben den Elektromotor. Die richtige Lage des Propellers entscheidet mit, wie gut am Ende dein Flugzeug fliegt. 1. Bau des Grundmodells Baue das Grundmodell, wie es beim Gleit- Flugzeug beschrieben ist. Stosse die Achse des Motors von oben ins Loch des Propellers. 2. Bau der Antriebseinheit mit Seitenruder Überprüfe, ob der Propeller hält und sich leicht drehen lässt.

16 Schneide einen Trinkhalm auf die Länge von 13 cm zu. Schneide einen Trinkhalm auf die Länge von 3 cm zu. Lege das aufgeschnittene Stück über den Elektromotor und den 13 cm langen Trinkhalm, so dass beide in einer Linie miteinander verbunden werden. Klebe ein Klebband auf die Verbindung. Führe die beiden Litzen des Motors durch den 13 cm langen Trinkhalm. Das Klebband ist so lange (schwarze Pfeile), dass damit der Elektromotor, das aufgeschnittene Stück und ein Teil des langen Trinkhalms verbunden werden. Ziehe an den Litzen, bis der Motor am Trinkhalm ansteht. Die Seite mit dem gold-grünen Band am Kondensator bezeichnet immer den (-) Minuspol (Kurzer Draht). Die gegenüberliegende Seite ist der (+) Pluspol (langer Draht). Klebe einen der Länge nach geteilten Doppelklebstreifen auf den Kondensator (Pfeil). Der Doppelklebstreifen ist rechts bündig zum Kondensator. Schneide das 3 cm lange Trinkhalmstück der Länge nach auf. Entferne die Schutzschicht vom Doppelklebband. Klebe den Kondensator auf den Trinkhalm, bündig zum Ende.

17 Umwickle die freien Drähte der roten Litze mit dem Pluspol (+) des Kondensators. Umwickle die freien Drähte der schwarzen Litze mit dem Minuspol (-) des Kondensators. Klebe einen, der Länge nach geteilten Doppelklebstreifen oben auf den langen Trinkhalm und entferne die Schutzschicht. Das Seitenruder ist gleich wie beim Gleit- Flugzeug. Schneide dafür ein Rechteck aus einem Reststück: 5 Häuschen hoch und 4 Häuschen breit. Setze das Seitenruder auf den Doppelklebstreifen. Die Antriebseinheit ist damit schon fast fertig. Es fehlt noch eine Vorrichtung, um die Antriebseinheit am Grundmodell zu befestigen. Die Antriebseinheit mit Seitenruder ist bereit für den Einbau! Drehe den Kondensator nach unten. Schiebe den kleinen Teil der Büroklammer bis zum Anschlag in den Trinkhalm (Pfeil). 3. Zusammenbau von Grundmodell und Antriebseinheit Die Konstruktion des Motor-Flugzeugs erfordert kleine Anpassungen am Grundmodell. Drehe die Antriebseinheit wieder zurück. Schneide vom Doppelklebstreifen ein 1 cm breites Stück weg. Klebe das kleinen Stück Doppelklebstreifen hinten auf die Mittellinie des Grundmodells und entferne die Schutzschicht.

18 Schneide von einem Reststück Trinkhalm ein 2 cm langes Stück weg. Klebe es zur Hälfte auf den Doppelklebstreifen. Achtung: Das Trinkhalmstück ragt hinten 1 cm über den Rand des Grundmodells hinaus (Pfeil)! Schiebe die Antriebseinheit vorne mit der Büroklammer über das Grundmodell (Pfeil). Der Trinkhalm ragt dabei etwa 3 mm, wie abgebildet, vorne über den Rand hinaus. Schneide das Trinkhalmstück der Länge nach auf. Drehe das Grundmodell zurück. Lege die Antriebseinheit hinten in das aufgeschnittene Trinkhalmstück. Drehe das Grundmodell auf den Rücken. Klebe einen halbierten Doppelklebstreifen, 4 Häuschen von vorne gezählt, auf die Rinne. Gratuliere, du hast es geschafft! Dein Motor-Flugzeug ist nun bereit für den Jungfernflug. Entferne die Schutzschicht auf dem Doppelklebstreifen. Klebe ein Stück Hartschaum (4 Häuschen lang, 2 Häuschen breit) auf den Doppelklebstreifen. Laden des Kondensators Überprüfe nochmals, welcher der Pluspol (+) und der Minuspol (-) beim Kondensator ist, und wo Plus (+) und Minus (-) beim Batterie-Pack sind!

19 Verbinde die Pluspole (+) von Kondensator und Batterie-Pack miteinander und Verbinde die Minuspole (-) von Kondensator und Batterie-Pack miteinander. C2: Enge Kreise - Sinkflug: Fluggerät ist seitlich übersteuert. Entweder Seitenruder neu setzen...... oder das Seitenruder hinten leicht abbiegen (Pfeil). Die Ursachen bei C1 und C2 können auch zusammen auftreten. Alle Korrekutren in kleinen Schritten durchführen! Du hörst, wie der Propeller immer schneller dreht. Lade etwa 7-10 Sekunden. Entferne das Batterie-Pack. Halte das Motor-Flugzeug auf Augenhöhe waagrecht in der Luft und gib ihm einen ganz leichten Schubs nach vorne... und beobachte seinen Flug! Typische Flugbahnen - ihre Ursachen und die Korrekturen A: Sanfter Steigflug, gerade oder in weiten Kreisen: Gratuliere, alles richtig gemacht! B: Wellenflug: Schwerpunkt zu weit hinten. Antriebseinheit nach vorne verschieben. C1: Geradeaus - Sturzflug: Schwerpunkt zu weit vorne. Antriebseinheit nach hinten verschieben.