Wort zum Monat Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Matthäus 3,2 Das dritte Kapitel des Matthäusevangeliums führt uns an den Beginn des öffentlichen Dienstes von Jesus. Zuvor wird noch von Johannes dem Täufer berichtet. Sein Wirkungsfeld lag in der Wüste von Judäa - eine Region, die sich von Jerusalem bis zum Jordan erstreckt. Die Botschaft des Johannes lautete: "Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen!" Der Ausdruck Himmelreich erscheint im Vers 2 des 3.Kapitels zum ersten Mal. Die Vorstellungen vom Himmelreich waren im Judentum sehr umfangreich und genau. Zusammenfassend kann gesagt werden, das Reich der Himmel ist ein Gebiet, in dem die Herrschaft Gottes anerkannt wird. Das Wort Himmel bezieht sich auf Gott. Es besteht immer dort, wo Menschen sich der Herrschaft Gottes unterstellen. Das Reich ist nicht mit der Kirche oder Gemeinde Gottes identisch, denn dieses entstand, als Christus seinen öffentlichen Dienst begann. Die Gemeinde entstand erst zu Pfingsten (Apg. 2). Die Sehnsucht nach Gottes Nähe und dem versprochenen Himmelreich veranlasste die Menschen, aus einem weiten Umkreis zu Johannes zu kommen, um sich von ihm taufen zu lassen. Sie wollten seiner Aufforderung folgen und ihr Leben ändern, öffentlich ihre Sünden bekennen und vor allem, anschließend auch von ihnen lassen. Indem Johannes die Menschen seiner Zeit zur Umkehr aufrief, forderte er sie gleichzeitig dazu auf, den Weg des Herrn" zu bereiten und "seine Pfade gerade zu machen. Buße oder Umkehr bedeutet dann vor allem eine Änderung der persönlichen, inneren Haltung und verbindet sich mit der Aufforderung, alles aus dem Leben zu verbannen, was die völlige Herrschaft Jesu verhindern könnte. Aber welche Vorstellung haben wir vom Himmelreich? Sicher gibt es an dieser Stelle auch Unterschiede. Ich persönlich habe dabei ein Bild vor Augen, welches dem 21. Kapitel der Offenbarung gleicht. 2
Wort zum Monat Doch der Weg zum Himmelreich bleibt für jeden der gleiche wie zur Zeit von Johannes. Kehrt um, denn zu Jesus wird kein Mensch kommen können, der an seinen Sünden festhält. Uwe Herre Reihe LEBENsWERT Swing Leben in Balance Unter diesem Thema fand am 19. November ein Themenabend mit Kerstin Hack in unserer Gemeinde statt. Ich war erfreut, wie viele doch am Freitagabend gekommen und wie liebevoll die Tische gedeckt waren. Anhand der Schöpfungsgeschichte in 1. Mose erläuterte Kerstin Hack, wie einfach es sein kann, das Leben zu genießen, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet. Jeder Tag hat seine spezifischen Eigenschaften, die auch für unser Leben heute noch gelten, wie z.b. 1.Tag: Explosive Kreativität 2. Tag: Dynamische Ordnung 3. Tag: Nachhaltige Produktivität 4. Tag: Gesunder Rhythmus 5. Tag: Sprudelndes Leben 6. Tag: Belebende Beziehungen 7. Tag: Kraftspendende Ruhe In jedem dieser Tage stecken Grundbedürfnisse des Menschen, die zu möglichst gleichen Teilen erfüllt sein müssen. Immer wieder stellte sie Fragen wie z.b. Wie möchte ich mein Leben gestalten? Was ist heute wichtig? Trage ich zum Leben von anderen bei? Was würde ich gerne mal machen? Welche Menschen bereichern mich? Zum Schluss stellte ich mir die Frage: Welche Bedürfnisse kommen in meinem Leben zu kurz und was kann ich aktiv dagegen tun? Hilfreich fand ich den Hinweis, dass Gott sich sogar an jedem Tag noch die Zeit genommen hat um auf alles zurückzuschauen und zu sagen Es war gut. So hat Sie auch uns Mut gemacht, jeden Tag 5 3
Swing Leben in Balance Dinge aufzuschreiben, die man gut gemacht hat. Wir sollten freundlich mit uns selbst umgehen, damit es der Seele gut geht. Das Negative sieht man ja meist schneller, da braucht man nicht lange überlegen. Jeden Tag gibt es aber wenigstens genauso viele positive Dinge, wir müssen sie nur neu sehen lernen. Dazu lade ich uns alle herzlich ein, das einmal auszuprobieren und vielleicht die Schöpfungsgeschichte unter diesen Gesichtspunkten einmal zu lesen. Wer noch mehr dazu lesen möchte, kann das in dem Buch SWING Dein Leben in Balance von Kerstin Hack tun. Marica Herre Aus dem Gemeindeleben Am Mittwochabend, den 10.11.2010 ist unsere Schwester Gerda Sieblist ins Haus unseres Vaters heimgegangen. Sie darf nun sehen, was sie hier schon geglaubt hat. Wir wünschen allen Trauernden den Trost unseres Herrn und die Gewissheit auf ein Wiedersehen. Am 11.11.2010 wurde Lena Herre geboren. Wir freuen uns mit den Eltern, Christin Herre und Ronny Vernau, und wünschen Gottes reichen Segen beim Zusammenwachsen der jungen Familie. 4
Adventissimo Termine im Advent Am Donnerstag, 16. Dezember, um 14.30 Uhr hat unsere Gruppe Sehen-Gehen-Helfen die Bahnhofsmission zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken in die Friedenskirche eingeladen. Bei einer Adventsfeier für alle Jugendlichen am Freitag, 17. Dezember, ab 19.19 Uhr wird es die Möglichkeit geben einander kennen zu lernen und eine neue Jugendgruppe auf den Weg zu bringen. An diesem Feierabend wird es Spiel & Spaß, Snacks & einen Film geben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Wenn es Fragen gibt, gern an Axel Kuhlmann. Feiern wollen wir zu Weihnachten auch wieder gemeinsam mit der Koreanischen Gemeinde. Genauer: Einen Gottesdienst am 25. Dezember um 10 Uhr. Im Jahresschlussgottesdienst am Silvesterabend um 17 Uhr werden wir dankbar auf das Jahr zurückblicken. Dazu sind Bilder aus dem Gemeindeleben zu sehen und wir wollen einander berichten, was Gott unter uns in 2010 getan hat. Der Austausch darüber wird an diesem Abend im Mittelpunkt stehen. Ausblick: Im ersten Gottesdienst des neuen Jahres (am Sonntag, 2. Januar um 10 Uhr) wird sich alles um die neue Jahreslosung der Herrnhuter Brüdergemeine drehen: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem" (Römer 12,21). Wir wünschen allen Lesern des Gemeindebriefes eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes Neues Jahr 2011. Das Redaktionsteam 5
Terminübersicht Dezember 2010 01. Dezember Mi 16:00 18:30 Bibelstunde Lobpreisgruppe 02. Dezember Do 14:30 Gruppe Sehen Gehen Helfen 03. Dezember Fr 16:30 17:00 04. Dezember Sa 05. Dezember So 09:00 10:00 15:00 Gemeindeunterricht Kinderkiste (Jungschar) in der Schnitte Gemeindebibelschule Gottesdienst / Kindergottesdienst Gemeindeadventfeier 06. Dezember Mo 07. Dezember Di 19:30 Gemischter Chor 08. Dezember Mi 16:00 18:30 09. Dezember Do 10. Dezember Fr 17:00 19:00 Bibelstunde Lobpreisgruppe Kinderkiste (Jungschar) in der Schnitte Gemeindeleitung 11. Dezember Sa 12. Dezember So 10:00 Gottesdienst / Kindergottesdienst 13. Dezember Mo 14. Dezember Di 14:30 19:30 15. Dezember Mi 16:00 18:30 Seniorenadventfeier Gemischter Chor Bibelstunde Lobpreisgruppe 6
Terminübersicht Dezember 2010 16. Dezember Do 14:30 Gruppe Sehen Gehen Helfen Kaffeetrinken mit der Bahnhofsmission 17. Dezember Fr 16:30 17:00 19:19 18. Dezember 19. Dezember So 09:00 10:00 Gemeindeunterricht Kinderkiste (Jungschar) in der Schnitte Adventsfeier für alle Jugendlichen Gemeindebibelschule Gottesdienst / Kindergottesdienst 20. Dezember Mo 21. Dezember Di 19:30 Gemischter Chor 22. Dezember Mi 18:30 Lobpreisgruppe 23. Dezember Do 24. Dezember Fr 16:00 Christvesper 25. Dezember Sa 10:00 Gemeinsamer Gottesdienst mit der koreanischen Gemeinde 26. Dezember So kein Gottesdienst 27. Dezember Mo 28. Dezember Di 29. Dezember Mi 30. Dezember Do 31. Dezember Fr 17:00 Jahresabschlussgottesdienst Neue Termine und Terminänderungen bitte an die Gemeindebriefredaktion weitergeben 7
Die Weihnachtsgeschichte Zu jener Zeit ordnete der römische Kaiser Augustus eine Volkszählung im ganzen Römischen Reich an. Dies war die erste Volkszählung; sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle Menschen kehrten in ihre Heimatstadt zurück, um sich für die Zählung eintragen zu lassen. Weil Josef ein Nachkomme Davids war, musste er nach Bethlehem in Judäa, in die Stadt Davids, reisen. Von Nazareth in Galiläa aus machte er sich auf den Weg und nahm seine Verlobte Maria mit, die hochschwanger war. Als sie in Bethlehem waren, kam die Zeit der Geburt heran. Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus keinen Platz für sie gab. In jener Nacht hatten ein paar Hirten auf den Feldern vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um ihre Schafe zu hüten. Plötzlich erschien ein Engel des Herrn in ihrer Mitte. Der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken, aber der Engel beruhigte sie.»habt keine Angst!«, sagte er.»ich bringe eine gute Botschaft für alle Menschen! Der Retter - ja, Christus, der Herr - ist heute Nacht in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren worden! Und daran könnt ihr ihn erkennen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liegt!«auf einmal war der Engel von den himmlischen Heerscharen umgeben, und sie alle priesen Gott mit den Worten:»Ehre sei Gott im höchsten Himmel und Frieden auf Erden für alle Menschen, an denen Gott Gefallen hat.«als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander:»kommt, gehen wir nach Bethlehem! Wir wollen das Wunder, von dem der Herr uns erzählen ließ, mit eigenen Augen sehen.«sie liefen so schnell sie konnten ins Dorf und fanden Maria und Josef und das Kind in der Futterkrippe. Da erzählten die Hirten allen, was geschehen war und was der Engel ihnen über dieses Kind gesagt hatte. Alle Leute, die den Bericht der Hirten hörten, waren voller Staunen. 8
Maria aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach. Die Hirten kehrten zu ihren Herden auf den Feldern zurück; sie priesen und lobten Gott für das, was der Engel ihnen gesagt hatte und was sie gesehen hatten. Alles war so, wie es ihnen angekündigt worden war. Das Lukasevangelium, Kapitel 2, Verse 1 bis 20 9
Gebetsanliegen Wir beten darum, dass unser Herr persönlich zu uns kommt, uns begegnet und es damit Advent wird. Wir beten ohne Unterlass darum, das unsere Gemeinde wieder wächst an geistlicher Tiefe und durch Menschen, die Gott zu sich ruft. Wir beten darum, dass unser Leitbild immer mehr unter Gottes guter Führung bei uns Gestalt gewinnt. Wir beten um weitere Mitarbeiter für die Sonntagsschule und in der Gestaltung unserer Schaukästen. Wir beten dankbar in Blick auf die baulichen Fortschritte in unserer Friedenskirche um weiterhin gutes Gelingen. Unserer Fürbitte bedürfen Unsere Älteren und Kranken Erika Adebahr Brigitte und Helmut Beer Elke Bernutat Erna und Manfred Berthold Christa Constantin Birgit Duschek Michael Daul Margit und Klaus Fordan Kurt und Emmi Franz Susanne und Karl-Heinz Hammelmann Hanna Hälbig Charlotte Hoeft Waltraud und Johannes Kuffel Günther Liermann Günther Mädler Lydia Niedballa Johannes Reinke Anneliese Sadowski Elgene Säbel Esther Schattschneider Ruth Scheffler Edeltraud Schmidt Heidemarie und Peter Schmoll Renate und Herbert Spröte Anneliese Ziegler Hartmut Zimmermann Gertraude Zschiesche Veränderungen bitte an den Pastor weiter geben. 10
11