Kernlehrplan für das Fach Französisch für die gymnasiale Oberstufe

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Transkript:

Kernlehrplan für das Fach Französisch für die gymnasiale Oberstufe Inhaltsverzeichnis 0. Das Gymnasium am Neandertal 2 1. Aufgaben und Ziele des Faches Französisch im Kontext des Schulprogramms 2 2. Unterrichtsbedingungen 3 2.1. Aufgaben der Fachkonferenz Französisch 3 3. Abiturvorgaben und Zieltextformate 4 4. Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen und sprachliche Mittel im Grundkurs 4 4.1. Erläuterungen 5 5. Materialauswahl 5 6. Modifizierung des schulinternen Curriculums 6 7. Entscheidungen im Unterricht 6 7.1. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - EF 6 7.2. Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit/des Kompetenzerwerbs 9 7.3. Schulinternes Curriculum für die Q1 (Grundkurs) in tabellarischer Form 14 7.4. Schulinternes Curriculum für die Q2 (Grundkurs) in tabellarischer Form 18 8. Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischunterricht 22 9. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 24 9.1. Beurteilungsformen 24 9.2. Absprachen zur Leistungsüberprüfung 26 9.3. Beurteilungskriterien 27 9.4. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung 31 10. Lehr- und Lernmittel 32 11. Qualitätssicherung und Evaluation 32 11.1. Allgemeine Regelungen 32 11.2. Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle 33 11.3. Regemäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans 34 1

Das Gymnasium Neandertal Das Gymnasium Neandertal besteht seit 1968 und liegt in Erkrath, einer Kleinstadt mit etwa 45.000 Einwohnern in der Nähe von Düsseldorf. Zur Zeit besuchen etwa 700 Schüler/innen das Gymnasium. Die meisten der Schüler/innen kommen aus einem eher bürgerlichen Elternhaus. 1. Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch im Kontext des Schulprogramms Der Unterricht im Fach Französisch am Gymnasium Neandertal ist in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet: Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen französischsprachiger Länder. Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts- und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schülerinnen und Schüler nach. Die auch international gültige Ausweisung des erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) gewährleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hochschulen und in die Berufswelt. Gemäß dem Schulprogramm des Gymnasiums Neandertal trägt das Fach Französisch dazu bei, den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte Allgemeinbildung und Hilfen zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortung zu geben und sie in einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung zu selbständigen und fachkundigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. Nicht zuletzt aufgrund der Lage der Schule innerhalb der Euregio sieht der Fremdsprachen-und damit auch der Französischunterricht seine Aufgabe darin, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa und einer zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile und die Ausbildung der interkulturellen Handlungsfähigkeit. In diesem Zusammenhang hat die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am jetzt seit mittlerweile 10 Jahren jährlich stattfindenden Austausch mit dem collège Les Toupets in Cergy-Pontoise der Partnerstadt von Erkrath einen hohen Stellenwert, da diese dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken. Der Französischunterricht am Gymnasium Neandertal leistet darüber hinaus Beiträge zum pädagogischen Konzept der Schule durch die stetige Arbeit an Konzepten zur Vermittlung von Lernstrategien und Lerntechniken, zum sozialen Lernen und zur individuellen Förderung. Im Rahmen der individuellen Förderung legt jährlich eine wachsende Anzahl von SchülerInnen das Fremdsprachenzertifikat DELF des Institut Français am GymNeander ab, das bisher für die Niveaus A1, A2 und B1 angeboten wird. Auf dieses Diplom werden die Lernenden im Unterricht und ggfs. in einer AG vorbereitet. 2

Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 6 zu. Hierzu findet ein Informationsabend für die Eltern statt, auf dem die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert wird. Am Gymnasium Neandertal gibt es die Möglichkeit der sogenannten Doppelsprachlichkeit als Instrument der individuellen Förderung. Besonders begabte Schüler oder Schülerinnen erhalten das Angebot, die Sprachen Französisch und Latein gleichzeitig zu erlernen. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 erhalten darüber hinaus die Möglichkeit der Teilnahme an Schnupperstunden und einer individuellen Beratung. 2. Unterrichtsbedingungen Derzeit besuchen etwa 700 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium. Das Fach Französisch wird aktuell von 8 Lehrkräften unterrichtet. Französisch kann an unserem Gymnasium ab Klasse 6 erlernt werden. In den letzten Jahren hat sich das Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler relativ konstant gezeigt, so dass in der Regel in Klasse 6 zwei Französischkurse mit ca. 20-25 Schülerinnen und Schülern eingerichtet werden konnte. Die Zahl der sogenannten Doppelsprachler liegt meist zwischen 10 und 15 Schülerinnen und Schülern. In den letzten beiden Jahren konnte die Schule eine eigene Gruppe Doppelsprachler einrichten. Der Unterricht im Fach Französisch findet in der Sek I in Regel in den Klassenräumen statt, wo mit mit Tafel, OHP, CD-Player und einer mobilen PC- Beamer-Einheit gearbeitet werden kann. Auch können die 3 PC-Räume oder der Medienraum genutzt werden. 2.1. Aufgaben der Fachkonferenz Französisch Überarbeitung der schulinternen Curricula Absprachen zum Austausch Fortbildungsplanung Neuanschaffungen Beratung zur Fremdsprachenwahl Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Fachs Planung außerunterrichtlicher Aktivitäten Organisation von Austausch und externen Sprachprüfungen (DELF) Die Fachkonferenz Französisch bemüht sich zudem in Absprache mit den Fachkonferenzen Spanisch und Englisch um Fremdsprachenassistenten bzw. -assistentinnen. 3

3. Abiturvorgaben und Zieltextformate Die ZA-Vorgaben für das Abitur 2017 sehen als Zieltextformate, mit denen die Lernenden im Unterricht vertraut gemacht werden sollen vor: Aufgabe I (Klausurteil A) liegt ein literarischer französischsprachiger Text zugrunde, Aufgabe II (Klausurteil A) ein französischsprachiger Sach- oder Gebrauchstext. In beiden Aufgaben können die französischsprachigen Textgrundlagen um Bilder und diskontinuierliche Texte ergänzt werden. Der deutschsprachige Ausgangstext in Klausurteil B ist jeweils ein Sach- oder Gebrauchstext. Die in den Aufgaben des Zentralabiturs Französisch zu bearbeitenden Materialien orientieren sich an den im Kernlehrplan für das Anforderungsniveau im Kompetenzbereich Text- und Medienkompetenz ausgewiesenen Textformaten. In einer der beiden Aufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in einer Teilaufgabe einen commentaire zu bearbeiten. Die andere Aufgabe enthält eine anwendungs-/produktionsorientierte Teilaufgabe. Für diese anwendungs- /produktionsorientierte Teilaufgabe wird Vertrautheit mit den folgenden Zieltextformaten vorausgesetzt: - Brief (Leserbrief, formaler Brief, offener Brief, persönlicher Brief, Email) - Monolog, Innerer Monolog - Dialog - Rede(-manuskript) - Internetbeitrag (Leserkommentar, Blogeintrag, Bericht) - Ausgestaltung, Fortführung oder Ergänzung eines literarischen Ausgangstextes. siehe: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=5 Übungen zum Erstellen dieser Textformate fließen im Unterricht in die verschiedenen Themenfelder ein und können auch Bestandteil von Klausuren sein. Die Zieltext-formate sind den Abiturvorgaben, die für jeden Jahrgang vom Ministerium neu herausgegeben und im Internet veröffentlicht werden, anzupassen. 4. Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen und sprachliche Mittel im Grundkurs FKK In allen Unterrichtsreihen werden die im Kernlehrplan Französisch des Landes NRW genannten funktionalen kommunikativen Kompetenzen (FKK) gemäß der im KLP geschult. Gemäß den vorgesehenen Klausurformaten im jeweiligen Quartal müssen Schwerpunktsetzungen erfolgen. Aus diesem Grund werden in dem folgenden in Tabellenform näher ausgeführten schulinternen Lehrplan unter FKK nur diese schwerpunktmäßig zu schulenden Kompetenzen im Detail dargestellt, um Redundanzen zu vermeiden. Selbiges gilt für die Bereiche IKK (Interkulturelle kommunikative Kompetenz) und TMK (Text- und Medienkompetenz). Sie finden Berücksichtigung in allen Unterrichtsquartalen und sind in ihrer jeweiligen Ausprägung und Schwerpunktsetzung abhängig von den ausgewählten Unterrichtsmaterialien. 4

Darüber hinaus erwerben die Lernenden in allen Quartalen die themenimpliziten sowie der jeweiligen Kommunikationsabsicht entsprechenden sprachlichen Mittel (Wortschatz, zunehmende Festigung und Ausbau im Bereich der Grammatik). Sie sollen gemäß KLP zunehmend einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz zielorientiert nutzen sowie ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (Verfügen über sprachliche Mittel). 4.1 Erläuterungen: IKK (interkulturelle kommunikative Kompetenz) Soziokulturelles Orientierungswissen - ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen im o.g. Themenfeld kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und historische Perspektive berücksichtigen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit - fremdkulturelle Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst wahrnehmen und ihnen mit Toleranz begegnen Interkulturelles Verstehen und Handeln - in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen vergleichen und sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen TMK (Text- und Medienkompetenz) Texte modernen Sprachstands vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts differenziert verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse / - interpretation mündlich und schriftlich anwenden Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und historischen Bedingtheit deuten und differenzierte Verfahren des textbezogenen Analysierens schriftlich anwenden (Internettexte) grundlegende sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie gängige gattungs- und textsortenspezifische Merkmale sowie elementare filmische Gestaltungsmittel erfassen, Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese ansatzweise mündlich und schriftlich erläutern unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen das Internet eigenständig für Recherchen zu Aspekten in den u.g. Themenfeld nutzen (Internetquellen) Verfahren zur Sichtung und Auswertung von Quellen aufgabenspezifisch anwenden 5. Materialauswahl Die Vorgaben für das Zentralabitur sehen eine Materialauswahl durch die jeweilige Lehrkraft vor. Daher ist im folgenden Lehrplan die Rede von einer möglichen Materialauswahl und Orientierungshilfe. Die hier gesammelten Materialvorschläge sind daher nicht verbindlich, wohl aber 5

die Vorgaben zur Textsortenauswahl in den Zentralen Abiturvorgaben (zunächst erschienen für das Abitur 2017). 6. Modifizierungen des schulinternen Curriculums Dieses schulinterne Curriculum befindet sich ab dem Schuljahr 2015/16 in der Erprobung. Praxisbedingte Modifizierungen sind möglich und erwünscht und werden in Absprache mit allen LehrerInnen des Fachbereichs erfolgen. Der Zeitbedarf ist in jeder Unterrichtseinheit individuell festzulegen und variabel. Die hier angegebenen Werte dienen nur der groben Orientierung. 7. Entscheidungen zum Unterricht 7.1. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - EF Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Ma vie, mes amis et les autres Inhaltliche Schwerpunkte: - Beziehungen zu Familie und Freunden - Emotionen und Aktionen - Modernes Leben und soziale Netze KLP-Bezug: Être jeune adulte - Lebenswirklichkeiten und träume, frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche) - Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen FKK Sprechen: an Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen Verfügen über sprachliche Mittel - ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen Strukturen Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden Schreiben - unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren - unter Beachtung grundlegender Unterrichtsvorhaben II: Thema: Le Québec Inhaltliche Schwerpunkte: - Geschichte, Stadt- und Landleben - Ausbildung einer eigenen nationalen und sprachlichen Identität KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone - Leben in der Stadt und auf dem Land - soziales und politische Engagement Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen FKK: Hör-Sehverstehen - medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussage und Einzelinformationen entnehmen -zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen heranziehen sowie textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren. Schreiben - unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren - unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden Sprechen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen - Sachverhalte, Handlungsweisen und 6

textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden Leseverstehen - bei klar strukturierter Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, - explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen TMK - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, - unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen Klausur: Lesen, Schreiben Unterrichtsvorhaben III Thema: L amour et l amitié Inhaltliche Schwerpunkte - Identitätsfindung - Gefühlswelten KLP-Bezug: Être jeune adulte - Beziehung zwischen den Generationen und Geschlechtern - Lebenswirklichkeiten und träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freundschaften, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche) Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen FKK Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen - in Gesprächen angemessen interagieren sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen, Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen Verfügen über sprachliche Mittel - ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen Strukturen Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden TMK - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen - unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung zu beziehen. IKK Interkulturelles Orientierungswissen - grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen - fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst werden Klausur: Schreiben, Lesen, Hör-/Sehverstehen Unterrichtsvorhaben IV Thema: Etudier ou/et travailler Inhaltliche Schwerpunkte - Studentenleben, Auslandsreisen, Bewerbungen - Austausch- und Arbeitsprogramme der EU KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail - Ausbildung, Praktika, Studium, Ferien- und Nebenjobs in Frankreich - Arbeitsbedingungen Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Sprachmittlung - als Sprachmittler in informellen und einfach strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. unter Nutzung von Gestik und Mimik mündlich wiedergeben, - bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen Hör-Sehverstehen 7

- Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten Verfügen über sprachliche Mittel - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen Leseverstehen - bei klar strukturierter Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, - explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen TMK - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, - unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen - medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussage und Einzelinformationen entnehmen -zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen heranziehen sowie textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren. Schreiben - diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben - ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Register adressatengerecht verfassen IKK Interkulturelles Orientierungswissen - grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen - fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst werden Klausur: Schreiben/Lesen/Sprachmittlung Klausur: Mündliche Prüfung 8

7.2. Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit/des Kompetenzerwerbs Einführungsphase EF: UV I Kompetenzstufe B1+ des GeR «Ma vie, mes amis et les autres» Gesamtstundenkontingent: ca. 25 Std. Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder eigene Identität, familiäre Beziehungen, Freundschaften und soziale Netzwerke erweitern und festigen Einstellungen und Bewusstheit: sich der eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie in Frage stellen und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen frankophoner Heranwachsender vergleichen und sich dabei in Denk- und Verhaltensweisen des Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren Funktionale kommunikative Kompetenz Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen Sprechen: in informellen Gesprächen zu Familien- und Freundschaftsbeziehungen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen; Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen; sich nach entsprechender Vorbereitung in Rollenspielen an Gesprächen beteiligen; die eigene Lebenswelt, Ereignisse, Interessen und Standpunkte darstellen, ggf. kommentieren und von Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben berichten Lesen: aus Sach- und Gebrauchstexten (hier besonders: Zeitschriften bzw. Zeitungsartikel, Blogeinträge, Bild- Textkombinationen) Informationen entnehmen und diese entnehmen; eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: einen thematischen Wortschatz zur Kommunikation im privaten Kontext (auch: Meinungsäußerung) sowie grundlegendes Textbesprechungsvokabular zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien zielorientiert nutzen; die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden Grammatische Strukturen: Wiederholung der Pronomen (Stellung, Gebrauch), Verben, Präpositionen Text- und Medienkompetenz besprechender Umgang: bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse/Interpretation mündlich und schriftlich anwenden gestaltender Umgang: in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte des täglichen Gebrauchs verfassen und einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden Sprachbewusstheit Im Rahmen von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit) den Sprachgebrauch an die Kommunikationssituation anpassen (reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren Sprachlernkompetenz Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur Erschließung der Texte nutzen Eigenständig und in kooperativen Lernformen Aufgaben bearbeiten und adressatengerecht dokumentieren/präsentieren, sowie innerhalb der Lerngruppe kriteriengerecht evaluieren Das Internet bedarfsgerecht für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen Sprachliche Mittel und kommunikative Strategien (hier vor allem: Comment participer à une discussion und Comment préparer une présentation orale ) anwenden Texte und Medien 9

Sach und Gebrauchstexte: deutsche und französische Zeitungs-/Zeitschriftenartikel, bes: Jugendzeitschriften, Leserbriefe, Auszüge aus Ratgebern Literarische Texte: Romanauszüge, Gedichte, Kurzgeschichten Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen, Clips, Spielfilmen, Blogs, Chansons Projektvorhaben Mögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und Kurzpräsentation eines Liedes zum Thema (Papa, où t es?) Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: ggfs. Philosophie (Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugendalter) Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: Schreiben/Lesen commentaire dirigé (compréhension, analyse, commentaire bzw. produktivgestaltende Aufgabe/Alternativaufgabe im AFB III) Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.), Einführungsphase EF - UV II Kompetenzstufe B1+ des GeR Le Québec Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std. Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder Stadt- und Landleben, koloniale Vergangenheit, Immigration und Integration erweitern und festigen Einstellungen und Bewusstheit: sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt im Québec und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit der Kultur des Québec grundsätzlich offen und lernbereit begegnen. Verstehen und Handeln: sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensmuster von Menschen anderer Wohn- und Lebensräume und Kulturen hineinversetzen, Perspektivwechsel vornehmen und sowohl Empathie für fremde Kulturen sowie kritische Distanz zur eigenen Kultur entwickeln; eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen fremdsprachlicher Bezugskulturen differenziert vergleichen, diskutieren und problematisieren. Sich angemessen in anderen sprachlich-kulturellen Situationen verhalten. Funktionale kommunikative Kompetenz Hörverstehen/Hör-Sehverstehen: Informationen aus komplexen medial vermittelten Texten global und selektiv entnehmen (Chansons wie z.b. Bleu, Filmausschnitte ). Eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden; Schreiben: unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und gängige Mitteilungsabsichten realisieren, Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils adressatengerecht gestalten, verschiedene Formen kreativen Schreibens anwenden Sprechen: ihre eigene Lebenswelt, Ereignisse etc. darstellen, ggf. kommentieren, Problemstellungen und Handlungsweisen im Bereich fremder Lebensräume und Kulturen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen; Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zu Stadt- und Landleben, Natur Grammatische Strukturen: Infinitivkonstruktionen, charnières Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erfahrungsberichte, Auszüge aus literarischen Texten) gestaltender Umgang: in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte des täglichen Gebrauchs verfassen kritisch-reflektierte Auseinandersetzung: das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen Themen nutzen, wichtige geschichtliche Persönlichkeiten kennen lernen Sprachbewusstheit Im Rahmen von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit) (reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren (z.b. regionale oder kulturell bedingte Akzente, Manipulation durch Sprache erkennen sprachliche Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen 10

Beziehungen zwischen Sprachverwendung und kulturellem Hintergrund erkennen Sprachlernkompetenz Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur Erschließung der Texte nutzen Eigenständig und in kooperativen Lernformen Aufgaben bearbeiten und adressatengerecht dokumentieren/präsentieren, sowie innerhalb der Lerngruppe kriteriengerecht evaluieren Das Internet bedarfsgerecht für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen eigene Fehlerschwerpunkte im Bereich des besprechenden Umgangs mit Texten bearbeiten Texte und Medien Sach und Gebrauchstexte: Sachbuch- und Lexikonauszüge, Bild-Textkombinationen, Statistiken, Zeitungsartikel Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen, Clips, Audiodateien, Bilddokumentationen Projektvorhaben Mögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und Kurzpäsentation von landeskundlichen Themen oder Filmen Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Erdkunde/Geschichte Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: Schreiben/Lesen/Hör-/Hör-Sehverstehen Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.), 11

Einführungsphase EF: UV III Kompetenzstufe B1+ des GeR «L amour et l amitié» Gesamtstundenkontingent: ca. 25 Std. Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder familiäre Beziehungen, Freundschaften, Liebesbeziehungen, emotionale Konflikte, Versuchungen im Alltagerweitern und festigen Einstellungen und Bewusstheit: sich der eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie in Frage stellen und in Bezug zu anderen realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen setzen Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen frankophoner Heranwachsender vergleichen und sich dabei in Denk- und Verhaltensweisen des Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: Filmszenen und Liedern zum Thema Familie, Freundschaft und Liebe Hauptaussagen, aber auch Einzelinformationen entnehmen; einen für ihr Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil auswählen Sprechen: in informellen Gesprächen zu Familien-, Liebes- und Freundschaftsbeziehungen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen; Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen; sich nach entsprechender Vorbereitung in Rollenspielen an Gesprächen beteiligen; die eigene Lebenswelt, Ereignisse, Interessen und Standpunkte darstellen, ggf. kommentieren und von Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben berichten Lesen: aus Sach- und Gebrauchstexten (hier besonders: Zeitschriften bzw. Zeitungsartikel, Blogeinträge, Bild- Textkombinationen) Informationen entnehmen und diese entnehmen. Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: einen thematischen Wortschatz zur Kommunikation im privaten Kontext sowie grundlegendes Textbesprechungsvokabular zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien zielorientiert nutzen; die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden Grammatische Strukturen: grammatische Strukturen zum Ausdruck von zukünftigen Handlungen verwenden; Anwendung des Subjonctif Text- und Medienkompetenz besprechender Umgang: Zeitungs- bzw. Zeitschriftenartikel, Blogeinträge und Chansons vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, analysieren und kritisch reflektieren. gestaltender Umgang: nach Vorgabe von Modellen zur kreativen Auseinandersetzung mit verschiedenen Ausgangstexten Dialoge, innere Monologe und Briefe entwerfen Sprachbewusstheit Im Rahmen von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit) Beziehungen zwischen Sprachverwendung und kulturellem Hintergrund erkennen über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben Sprachlernkompetenz Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur Erschließung der Texte nutzen Eigenständig und in kooperativen Lernformen Aufgaben bearbeiten und adressatengerecht dokumentieren/präsentieren, sowie innerhalb der Lerngruppe kriteriengerecht evaluieren Das Internet bedarfsgerecht für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen eigene Fehlerschwerpunkte im Bereich des besprechenden Umgangs mit Texten bearbeiten Texte und Medien Sach und Gebrauchstexte: Bild-Textkombinationen, Statistiken, Zeitungs- bzw. Zeitschriftenartikel Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen, Auszüge aus blogs und Spielfilmen, Videoclips, chansons 12

Projektvorhaben Mögliche Projekte: Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Lernerfolgsüberprüfungen Mündliche Prüfung (als Klausurersatz): monologisches Sprechen: Bildbeschreibung und Bildaussage erschließen dialogisches Sprechen: Einstellung und Meinung in einer Diskussion/einem Rollenspiel vertreten Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.), Einführungsphase EF:UV IV Kompetenzstufe B1+ des GeR «Etudier ou/et travailler» Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std. Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf z.b. folgende Themenfelder: internationale Studien und Beschäftigungsmöglichkeiten, Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen, Erfahrungen aus dem Arbeitsleben, Unterstützungs-angebote der EU Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und informellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten Funktionale kommunikative Kompetenz Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.b. témoignage) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen (z.b. Vergleiche, Anfragen, sich und seine Zukunftswünsche präsentieren) Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente(z.B. Statistiken, Annoncen, Prospektinformationen) mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zu stages, études, métiers de rêves, compétition und embauche, colocations sowie Redemittel zum Austausch über Berufs- und Studieninformationen in Gesprächen und Texten anwenden Grammatische Strukturen: Futur- und Konditionaltempora, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Annoncen, Erfahrungsberichte, Kommentare/Blogeinträge) produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu Berufs- und Tätigkeitsfeldern, eigene Qualifikationen präsentieren, Texte des täglichen Gebrauchs verfassen Sprachbewusstheit Den Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem die Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht und sicher geplant und Kommunkationsprobleme weitgehend selbständig behoben werden Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren Sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen Sprachlernkompetenz Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur Texterschließung sowie zum Verfassen eigener Texte nutzen Kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen Das Internet bedarfsgerecht für das eigene Sprachenlernen und die Informatiosnbeschaffung nutzen Durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem 13

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal Zusammenhang die in anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen Texte und Medien Sach und Gebrauchstexte: deutsche und franz. Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften und aus Ratgebern; témoignages, offres d emploi Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen (z.b. Berufsportraits) und Spielfilme (z.b. Auberge espagnole), Auszüge aus blogs, Videoclips Projektvorhaben Mögliche Projekte: Internetrecherche http://emploi.francetv.fr, http://www.europe-en-france.gouv.fr, http://ec.europa.eu/france/news/campagne-europe-france_fr.htm und http://www.letudiant.fr/ Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Sozialwissenschaften (Arbeits- und Lebensbedingungen im Wandel der Zeit) Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: Textanalyse + Mediation Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.), 7.3. Schulinternes Curriculum für die Q1 (Grundkurs) in tabellarischer Form (IKK, TMK und Verfügbarkeit sprachlicher Mittel s. Hinweis Punkt 4) Qualifikationssphase (GK- Q1) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: «L amitié franco-allemande» Inhaltliche Schwerpunkte Meinungen, Einstellungen und Klischees vom, zum bzw. über den Nachbarn Distanz und Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland im historischen Kontext Kommunikation in der Arbeitswelt deutsch-französische Zusammenarbeit, Projekte und ihre Bedeutung private Freundschaften u. Erfahrungen im dt-frz. Kontext KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles / Entrer dans le monde du travail - Deutsch-französische Beziehungen - Lebensentwürfe und stile im Spiegel der Literatur und des Films ZA-Vorgaben 2017: Vivre avec notre voisin à l ouest - Les relations franco-allemandes - (R-)Évolutions historiques et culturelles - Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire au vu de l histoire commune Thema: «Vivre dans une métropole ou en province: Paris et le Midi Inhaltliche Schwerpunkte Glanz und Schattenseiten einer Großstadt die Stadt als kultureller und multinationaler Gemeinschaftsraum Leben und Überleben in einer Großstadt Leben in Paris oder der Provinz (Vor-und Nachteile)- regionale Kultur und Identität Le Midi/la Provence: Facetten einer französischen Region (Kultur, Lebens- und Arbeitsbedingungen, Tourismus u. Umwelt) KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone ZA-Vorgaben 2017: Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris et le Midi) ; regionale Diversität, Umwelt, Conceptions de vie et société : Images dans la littérature contemporaine et dans des textes nonfictionnels contemporains Schwerpunktmäßig zu erwerbende 14

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Schreiben: - unter Beachtung eines breiteren Spektrums von Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei erweiterte Mitteilungsabsichten realisieren Lesen - Literarische und/oder dramatische Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen, - explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden. Sprachmittlung - als Sprachmittler in strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in Französisch mündlich o. schriftlich wiedergeben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel: o Themenwortschatz Amitié franco- allemande, le monde du travail o Grammaire : Zeiten und Modi o paraphraser Kompetenzen: FKK Schreiben: - Textinformationen zusammenfassen - unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden (z.b. Brief, Dialog o. Internetbeitrag) und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten differenziert realisieren - explizite und implizite Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation sachgereicht einbeziehen und Standpunkte durch differenzierte Begründungen/Beispiele stützen bzw. widerlegen (Verfassen eines commentaires) Hör-/Hörsehverstehen: - der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen, Diskussionen mit komplexen Argumentationen folgen - Hör-/ oder Hörsehdokumenten Informationen entnehmen und wiedergeben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel: - Themenwortschatz Paris, province, le Midi, tourisme, environnement - Résumé und Analyse Grammaire: Pronomen, Gérondif + participe present Verbindlicher Klausurtyp am Ende des Unterrichtsvorhabens I: Schreiben + Lesen integriert + Sprachmittlung Mögliche Materialien -Orientierungshilfen: z.b. Caricatures + Bilder; scénario: Au revoir les enfants + gleichnamiger Film von Louis Malle; Auszüge aus témoignages in literarischer oder Sachtextform. verschiedene Textsorten aus dem Bereich der témoignage, Hör- und Verbindlicher Klausurtyp am Ende des Unterrichtsvorhabens II: Schreiben, Lesen, Hör-/Hörsehverstehen Mögliche Materialauswahl- Orientierungshilfen: - «Horizons» (Klett); Parcours plus (Cornelsen) - Aufbaudossiers z.b. «Paris entre hier et demain» (Klett) und «Paris Ville-décor, ville des coeurs» (Klett) ; Einfach Französisch: Paris- mythe et 15

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal Hörsehdokumente (Internet, Reden, Filme z.b. de Gaulle- Adenauer; Karambolage (arte), SWR Deutsch-französische Brigade; Dokumantationen (z.b. Oradour sur Glane-Besuch des Bundespräsidenten...) Zeitbedarf: ca. 20-25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) réalité/ Provence-Alpes-Côte d Azur (Schöningh), Horizons Dossier La Provence (Klett) Horizons Dossier La Provence (Klett) - dabei Berücksichtigung der Textsortenvielfalt laut Kernlehrplan : - Texte der öffentlichen und privaten Kommunikation (Artikel der Printmedien); -Texte berufsorientierter Dimension - diskontinuierliche Texte (Bild- Textkombinationen: bande dessinée), auditive u. audiovisuelle Formate, digitale Texte (Internetseiten) Zeitbedarf: ca. 20-25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) Unterrichtsvorhaben III: Thema: La culture banlieue: immigration et intégration dans la France contemporaine Inhaltliche Schwerpunkte Koloniale Vergangenheit und Immigration Integration (Leben zwischen 2 Kulturen) soziale Konflikte in der banlieue: défis et projets d avenir «culture banlieue KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone Immigration und Integration/ koloniale Vergangenheit regionale Diversität Lebensentwürfe und stile im Spiegel der Literatur und des Films (R-)Évolutions historiques et culturelles culture banlieue ZA-Vorgaben 2017: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: «Existence et identité humaine moi et les autres» Inhaltliche Schwerpunkte Unterschiedliche Lebenskonzeptionen Menschliche Bindungen durch Freundschaft und Liebe Sinnhaftigkeit des menschlichen Daseins/Glückskonzepte Herausforderungen des Lebens KLP-Bezug: Identités et questions existentielles - Lebensentwürfe und -stile (hier: Literatur, Nonfiktionale Texte, Internet und Film) ZA-Vorgaben 2017: Identités et questions existentielles/vivre dans un pays francophone - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine 16

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal Vivre dans un pays francophone: Immigration und Schwerpunktmäßig zu erwerbende Integration; regionale Diversität; Conceptions de vie Kompetenzen: et société: Images dans les textes non-fictionnels contemporains et dans la littérature contemporaine FKK Lesen (integriert und isoliert) Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: - Literarische und/oder dramatische Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und FKK Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen, Schreiben - explizite und implizite Informationen erkennen - Informationen und Argumente aus verschiedenen und in den Kontext der Gesamtaussage Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung einordnen, bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte - selbständig eine der Leseabsicht durch einfache Begründungen/Beispiele stützen entsprechende Strategie (global, detailliert und (commentaire) selektiv) funktional anwenden. - unter Beachtung textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden (z.b. diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben wie Leserbrief) Lesen - Literarische sowie informative Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen, - explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamt-aussage einordnen - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden. Sprachmittlung - als Sprachmittler in strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in Französisch insbesondere schriftlich wiedergeben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel: o colonisation et francophonie, immigration, banlieue Grammaire: Prépositions, Zeiten und Modi Verbindlicher Klausurtyp am Ende des Unterrichtsvorhabens III: Schreiben + Lesen Mögliche Materialauswahl-Orientierungshilfen: - Horizons (Klett), z.b. Kapitel 6 «Une société Schreiben: - Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw. widerlegen - unter Beachtung textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden - durch Einsatz weiterer Teilkompetenzen zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen Sprechen - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen darstellen und erörtern, dabei wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu begründet Stellung nehmen - in Diskussionen u./o. Rollenspielen Erfahrungen, einbringen, eigene Positionen vertreten und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen und bewerten Verfügbarkeit sprachlicher Mittel: - Themenvoc. la société - grammaire: l adjectif et l adverbe - z.b. écrire une lettre, un journal intime I - Diskussionsvokabular - ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen, verständlich artikulieren und eine adressatenund situationsgerechte Sprechgeschwindigkeit 17

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal multiculturelle» und Kapitel 7 «Problèmes de société» ; Parcours plus (Cornelsen) a) evtl. ergänzend heranzuziehen : - Aufbaudossiers «Immigration et intégration» ; «Points chauds» und «Société multiculturelle» (Klett) b) zeitgenössischer Roman: z.b. Tahar Ben Jelloun: «Les raisins de la galère» ; Didier van Cauwelaert : «Un aller simple», Philippe Claudel «La petite fille de M. Linh»/ Filmauszüge z.b. M. Claude und seine Töchter - dabei Berücksichtigung der Textsortenvielfalt laut Kernlehrplan: Texte der öffentlichen und privaten Kommunikation (Artikel der Printmedien); narrative Texte: ein zeitgenössischer Roman Zeitbedarf: ca. 20-25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) wählen - sich auf repräsentative Varietäten der Aussprache einstellen und diese verstehen Verbindlicher Klausurtyp am Ende des Unterrichtsvorhabens IV: Sprechen (mündliche Prüfung) Mögliche Materialien- Orientierungshilfen: Roman oder Romanauszug, z.b. Eric Emmanuel Schmitt: M. Ibrahim et les fleurs du Coran, Filmauszug aus dem gleichnamigen Film; Kurzgeschichten, z.b. von Anna Gavalda, Le fabuleux destin d Amélie Poulin; evtl. auch: Horizons (Klett), Parcours plus (Cornelsen), gemischte Themendossiers Zeitbedarf: ca. 20-25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) Summe Qualifikationsphase I: ca. 80-90 Stunden (plus ggfs. zusätzlicher Freiraum) 7.4. Schulinternes Curriculum für die Q2 (Grundkurs) in tabellarischer Form (IKK, TMK und Verfügbarkeit sprachlicher Mittel s. Hinweis Punkt 4) Qualifikationsphase (Q2) Unterrichtsvorhaben V: Unterrichtsvorhaben VI : Thema: «Avancer en Europe» Inhaltliche Schwerpunkte - Deutsch-französische Projekte/Anstöße in Europa (Ökologie, Ökonomie, Kultur) - Europäische (De-)konstruktion, welches gemeinsames Europa? - internationale Studiengänge, Ausbildung in ausländischen Betrieben - Défis en Europe: Herausforderungen eines gemeinsamen Europas in Gegenwart und Zukunft Thema : La France et l Afrique noire francophone : L héritage colonial et le Sénégal en route vers siècle Inhaltliche Schwerpunkte: ehemalige französische Kolonien in Afrika auf dem Weg ins 21. Jahrhundert - Identitäten und Konflikte französischsprachiger Afrikaner zwischen Tradition und Moderne, zwischen Europa und Afrika 18

Kernlehrplan Französisch am Gymnasium am Neandertal (z.b. Flüchtlinge an den Toren Europas, s.o. Ökologie...) KLP-Bezug: Défis et visions de l'avenir / Entrer dans le monde du travail/ identités et questions existentielles/ Vivre dans un pays francophone ZA-Vorgaben 2017: Vivre avec notre voisin à l ouest - L engagement commun pour l avenir de l Europe - deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa (vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire au vu de la responsabilité commune pour l Europe) - Deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europe- Umwelt - Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext (Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire) - Immigration und Integration in Europa - Regionale Diversität Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Sprachmittlung - als Sprachmittler in strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in Französisch insbesondere schriftlich wiedergeben Verfügen über sprachliche Mittel: - ein erweitertes Repertoire typischer Ausspracheund Intonationsmuster nutzen, verständlich artikulieren und eine adressaten- und situationsgerechte Sprechgeschwindigkeit wählen - sich auf repräsentative Varietäten der Aussprache einstellen und diese verstehen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel: - Themenvoc. Europe - Décrire et analyser des images, mener un débat, maintenir un entretien (Horizons) Grammaire: indirekte Rede und Frage, Verb und seine Ergänzungen Verbindlicher Klausurtyp am Ende des Unterrichtsvorhabens V: Sschreiben/Lesen/Sprachmittlung Mögliche Materialien- Orientierungshilfe: - z.b. «Horizons» (Klett, Schülerbuch) z.b. zum Thema «Umwelt», z.b. Parcous (Cornelsen), KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone/ (R)Évolutions historiques et culturelles/identités et questions existentielles ZA-Vorgaben 2017: - Koloniale Vergangenheit le Sénégal en route vers le 21e siècle - Immigration und Integration - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur - La France et l'afrique noire francophone: L'héritage colonial - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine et dans des textes non- fictionnels contemporains Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Hörverstehen und Hörsehverstehen: - umfangreicheren auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen - selbständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden - auf Basis der in den vergangenen Quartalen erworbenen Strategien Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden Leseverstehen: Literarische sowie informative Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen - explizite und implizite Informationen zu erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden. Schreiben - Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache Begründungen/Beispiele stützen (commentaire) - unter Beachtung eines breiteren Spektrums von Textsortenmerkmalen unterschiedliche 19