Erkrankungen der Venen Früherkennung und Therapie Leiden Sie unter: Krampfadern? Schmerzhaft geschwollenen Beinen? Einer ausgedehnten Beinvenenthrombose? Einem offenen Bein?
Auf den nächsten Seite möchten wir Sie über die unterschiedlichen Venenerkrankungen sowie über die Leistungen des Venen Kompetenz-Zentrums der Klinik für Gefäßchirurgie am Marien Hospital Witten informieren. Ursache von Venenerkrankungen Venen transportieren im Gegensatz zu den Arterien das Blut zum Herzen zurück. Bei einer Venenschwäche schließen sich die Klappen in den Venen nicht mehr richtig. Die Folge ist eine Überdehnung und Aussackung der Venenwand. Das Blut staut sich in den Beinen zurück und Krampfadern können entstehen. Bildet sich in den Venen ein Gerinnsel, liegt eine Thrombose vor. Dies ist sehr gefährlich, denn hierbei können sich die Gerinnsel ablösen und mit dem Blutstrom in die Lunge gelangen und eine Lungenembolie verursachen. Noch jahrelang nach einer Thrombose können sich chronische Beschwerden einstellen, wenn der Blutfluss chronisch verschlossen bleibt. Dies wird unter dem Begriff postthrombotisches Syndrom zusammengefasst. Bei einer Erkrankung der Venen schließen die Venenklappen nicht mehr richtig und das Blut staut sich.
Symptome bei Venenerkrankungen Viele Patienten berichten von Schwellneigung und Schmerzen, vor allem nach längerem Stehen. Auch ein Spannungsgefühl und nächtliche Krämpfe können auf ein Venenleiden hinweisen. Am Anfang sieht man Besenreiser oder kleinere Krampfadern, in fortgeschrittenen Stadien kommt es zu bräunlichen Verfärbungen und Verhärtungen der Haut, vornehmlich im Knöchelbereich. Unbehandelt können sich chronische Geschwüre, das offene Bein (Ulcus cruris), entwickeln. Diagnose von Venenleiden Am Anfang steht eine genaue Erhebung der Vorgeschichte und eine körperliche Untersuchung mit Abtastung der Beine. Dabei lassen sich äußerlich sichtbare Veränderungen wie Schwellungen, Besenreiser, Krampfadern oder braune Verfärbungen erkennen. Danach erfolgt eine Untersuchung mittels Ultraschall und Messung des Durchflusses des Blutes. Therapieverfahren bei Venenerkrankungen Konservative Behandlungsverfahren Viele Venenerkrankungen müssen nicht operiert werden und können konservativ mit phlebologischen Verbänden oder Kompressions- Mithilfe bildgebender Verfahren kann der Verdacht auf eine Venenerkrankung abgeklärt werden.
strümpfen behandelt werden. Bei einer leichten Venenschwäche hilft es, sich regelmäßig zu bewegen, da dadurch die Durchblutung angeregt wird. Ambulante Verödung Wenn Besenreiser kosmetisch stören, können sie verödet werden. Hierfür wird ein spezielles Mittel mithilfe dünnster Nadeln in die Besenreiser gespritzt, was zum Verschwinden der störenden Flecken führt ( Sklerosierung ). Auch kleinere Krampfadern können so behandelt werden. Operative Verfahren Venenstripping Das Venenstripping ist eine seit langem bewährte Methode, um Krampfadern zu entfernen. Dabei wird über einen kleinen Leistenschnitt eine Sonde in die Vene eingeführt, vorgeschoben und über einen weiteren Schnitt wieder ausgeleitet. Die erkrankte Vene wird dann mittels dieser Sonde gezogen. Radiofrequenzablation Die Radiowellentherapie wird auch als endovaskuläre Radiofrequenzablation bezeichnet und ist ein modernes Verfahren zur Behandlung der Krampfadern. Dabei wird die Stammvene mithilfe eines dünnen Katheters von innen erhitzt und verödet. Vorteil: Bei dieser Methode wird komplett auf größere Schnitte verzichtet, die anschließende Kompressionsbehandlung ist kürzer als bei der Stripping-OP. Thrombose und postthrombotisches Syndrom Bei akuten Beckenvenenthrombosen kann mithilfe eines Spezialkatheters das Gerinnsel medikamentös aufgelöst werden. Bei chronisch-venösen Verschlüssen können minimal-invasiv Spezialstents in die Venen eingebracht werden.
Im zertifizierten Venen Kompetenz-Zentrum der Klinik für Gefäßchirurgie des stehen eine detaillierte Diagnose sowie eine individuell abgestimmte Therapie verschiedenster Venenerkrankungen im Fokus. Ihre Ansprechpartner Klinik für Gefäßchirurgie PD Dr. Stephan Langer Chefarzt Fon 0 23 02-173 - 12 33 Klinik für Gefäßchirurgie Dr. Sabine Seidl-Franzen Verantwortliche Oberärztin Venen Kompetenz-Zentrum Fon 0 23 02-173 - 12 33 Venen-Sprechstunde Die Venen-Sprechstunde findet montags, mittwochs und donnerstags von 8.30-13.00 Uhr statt. Bitte melden Sie sich über die Gefäßambulanz (Fon 0 23 02-173 - 12 33) an.
43 A44 AS WITTEN ZENTRUM BOCHUMER STR. BAROPER STR. HÖRDER STR. PFERDEBACHSTR. 44 AS WITTEN STOCKUM Gebäude C / Elternschule IM ESCHE SPROCKHÖVELER STR. Parkplätze Tiefgarage Marien Hospital P CRENGELDANZSTR. HAUPTSTR. ARDEYSTR. Klinik für Gefäßchirurgie Marienplatz 2 58452 Witten Fon 0 23 02-173 - 12 33 Fax 0 23 02-173 - 12 30 gefaesschirurgie@marien-hospital-witten.de www.marien-hospital-witten.de Zertifiziert als Stand: Oktober 2015