5. Auflage Juni 2014 Modul SPS-Programmierung Art. Nr. 2415 Inhaltsverzeichnis Einführung Vertiefung Fehlerdiagnose Übungen Glossar 5 49 87 107 115
Inhaltsverzeichnis Einführung... 5 Speicherprogrammierbare Steuerung... 5 Ausgänge... 5 Eingänge... 6 Öffner / Schliesser... 6 SIMATIC S7-300... 7 Adressierung... 9 Programmbearbeitung... 11 Logische Verknüpfungen... 13 UND- Verknüpfung... 14 ODER- Verknüpfung... 16 Negation im FUP... 18 Löschen, Urlöschen... 19 Übung Presse... 21 Prüfungsfragen... 46 Vertiefung... 49 Projekt Flaschenabfüllanlage... 49 Projekt erstellen... 51 Programmstrukturierung... 67 Lineare Programmbearbeitung... 67 Strukturierte Programmbearbeitung... 68 Anwenderbausteine... 69 Überblick der Befehlsbibliothek... 70 Aufgabe Flaschenabfüllanlage... 71 FC15 (Betriebsarten)... 72 SIMIT SCE... 76 Testen mit SIMIT SCE 4 Students... 77 Prüfungsfragen... 85 Fehlerdiagnose... 87 Diagnose Flaschenabfüllanlage... 87 Hardwarediagnose... 91 Softwarediagnose... 96 Synchronfehler... 96 Beispiel für einen Programmierfehler... 97 Asynchrone Fehler... 106 Übungen SPS-Programmierung... 107 Aufgabe 1 Flaschenabfüllanlage (Lampentest)... 107 Aufgabe 2 Flaschenabfüllanlage (Not-Aus)... 108 Aufgabe 3 Flaschenabfüllanlage (Mengenanzeigen der Ausschussflaschen)... 110 Aufgabe 4 Parkhaus... 111 Aufgabe 5 Rolltreppensteuerung... 112 Aufgabe 6 Garagentorsteuerung... 114 Glossar... 115 Einmalige Grundeinstellungen für die Berufsbildner... 119 2014 by SWISSMECHANIC 3
Einführung SIMATIC S7-300 Baugruppenspektrum: Die SIMATIC S7-300 ist ein modulares Automatisierungssystem und bietet das folgende Baugruppenspektrum: Zentralbaugruppen (CPU) mit unterschiedlicher Leistung, teilweise mit integrierten Ein-/Ausgängen (z.b.cpu314c) oder integrierter PROFIBUS- Schnittstelle (z.b. CPU315-2DP) Stromversorgungsbaugruppen (PS) mit 2A, 5A oder 10A Erweiterungsbaugruppen (IM) für mehrzeiligen Aufbau der SIMATIC S7-300 Signalbaugruppen (SM) für digitale und analoge Ein- und Ausgänge Funktionsbaugruppen (FM) für spezielle Funktionen (z.b. Schrittmotoransteuerung) Kommunikationsprozessoren (CP) für Netzanbindung PS: Power Supply, Stromversorgung, z.b. PS307 2A CPU: Central Processing Unit, Zentralbaugruppe, z.b. CPU 312 IM: Interface Module, Erweiterungsbaugruppe für mehrzeiligen Aufbau, z.b. IM360 SM: Signal Modules, DI / DO AI / AO, z.b. SM323 FM: Function Module, Servo-Motor, PID Control z.b. FM354 F CP: Communication Processors PROFIBUS DP, Industrial Ethernet z.b. CP342-5 Hinweis: Für die Übungen in diesem Lehrmittel werden lediglich eine Stromversorgungsbaugruppe, eine CPU sowie eine Digitalein- und eine Digitalausgabebaugruppe benötigt. 2014 by SWISSMECHANIC 7
Einführung Übung Presse Programmieren Sie eine Presse nach IPERKA. Die Presse mit Schutzeinrichtung soll nur dann mit einem START- Taster S1 (I 0.1) ausgelöst werden, wenn das Schutzgitter geschlossen ist. Dieser Zustand wird mit einem Gittersensor BO (I 0.0) überwacht. Ist dies der Fall wird ein 5/2 Wegeventil M0 für den Pressenzylinder genau 10 Sekunden angesteuert damit eine Kunststoffform gepresst werden kann. Aus Sicherheitsgründen soll die Presse auch wieder hochfahren, wenn der Taster Pressen Start (I 0.1) losgelassen wird oder der Gittersensor B0 (I 0.0) nicht mehr anspricht. 2014 by SWISSMECHANIC 21
Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Diagnose Flaschenabfüllanlage Im folgenden sollen Diagnosefunktionen vorgestellt werden die Sie mit dem STEP 7- Projekt Flaschenabfüllanlage_Fehlerdiagnose mit STEP 7 testen können. Aufgabe 1. Dearchivieren Sie im SIMATIC-Manager das Step7-Projekt Abfuellanlage_Diagnose V8.0 de.zip. ( SIMATIC-Manager Datei Dearchivieren) 2. Wählen Sie die Datei Abfuellanlage_Diagnose V8.0 de.zip aus. Richten Sie sich nach den Pfadangaben, die Ihnen Ihr Berufsbildner vorgibt: 2014 by SWISSMECHANIC 87
Übungen Übungen SPS-Programmierung Aufgabe 1 Flaschenabfüllanlage (Lampentest) Folgende Lampen müssen geprüft werden können: Wenn der Quittier-Taster (I0.6) gedrückt wird, sollen nach 4 Sekunden die Lampen solange leuchten, bis der Quittier-Taster (I0.6) wieder losgelassen wird. Folgende Lampen sind betroffen: - Anlage Ein (Q0.0) - Handbetrieb (Q0.1) - Automatikbetrieb (Q0.2) - Füllen läuft (Q0.3) - Tank leer (Q0.4) - Störung (Q0.7) Quittier-Taster (I0.6) Timer 4 Sekunden Lampen Vorgehen Programmieren Sie die Lampenkontrolle in einem neuen Baustein (FC11) und ergänzen Sie die Bausteine FC15, FC16, FC17 und FC18 Laden Sie alle Bausteine in die CPU Überprüfen Sie alle Funktionen der Anlage. Der Lampentest darf den laufenden Betrieb nicht unterbrechen 2014 by SWISSMECHANIC 107