universitätsbibliothek graz ub.uni-graz.at

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Transkript:

universitätsbibliothek graz ub.uni-graz.at

Campusplan 10 2 5 9 3 1 2 4 1 Hauptbibliothek 2 Uni-Hauptgebäude 3 ReSoWi-Bibliothek und Mediathek 4 Fachbibliothek für Germanistik 5 Fachbibliotheken für Anglistik, Geographie und Mathematik (Heinrichstraße 36) 6 Fachbibliothek für Geschichte (Heinrichstraße 26) 7 Fachbibliothek für Amerikanistik (Attemsgasse 25) 8 Haltestelle GVB-Linie 63 9 Haltestelle GVB-Linie 39 10 Fakultätsbibliothek Theologie 6 7 8 1 3 2 4 1 Universitäts-Hauptgebäude (Universitätsplatz 3) 2 Hauptbibliothek (Universitätsplatz 3) 3 ReSoWi-Zentrum (Universitätsstraße 15) 4 Wall-Zentrum (Merangasse 70)

Vorwort Die Universitätsbibliothek Graz hat in den vergangenen Jahren ihre Organisationsstruktur und ihr Dienstleistungsangebot erfolgreich den sich ständig wandelnden technischen Entwicklungen und organisatorischen Rahmenbedingungen angepasst, dabei aber nie ihre Hauptaufgabe die Informationsversorgung der Studierenden und Lehrenden der Karl-Franzens-Universität aus dem Blickfeld verloren. Die vorliegende Broschüre spiegelt sowohl diese Kontinuität als auch die nachhaltigen Veränderungen wider und soll auch dazu beitragen, die althergebrachte Meinung vom Bibliothekar als Bücherwurm durch ein zeitgemäßes Bild zu ersetzen. Dr. Werner Schlacher, Leiter der Universitätsbibliothek Graz Schon längst sind Bibliotheken nicht mehr nur Bücherspeicher! So bietet auch die Universitätsbibliothek Graz ihren BenutzerInnen neben dem in Jahrhunderten gewachsenen Bestand an gedruckten Werken auch eine breit gefächerte Auswahl an digitalen Medien, Online-Datenbanken und elektronischen Volltexten (E-Books, E-Journals). Sie hat darüber hinaus innerhalb der österreichischen und der internationalen Bibliothekslandschaft in vielen Bereichen durch ihre innovativen Leistungen, wie die Errichtung einer Mediathek und einer Servicestelle für Blinde und Sehbehinderte, die Gründung der Kooperation e-medien Österreich, die Beteiligung an zahlreichen EU-Projekten sowie Eigenentwicklungen auf den Gebieten der Buchrestaurierung und der Digitalisierung große Anerkennung gefunden. Zu Recht kann sich die Universitätsbibliothek Graz heute bereits als hybride Bibliothek bezeichnen, die ihre oftmals unikalen Schätze via Internet weltweit für die Wissenschaft verfügbar macht. 3 Einen weiteren Schwerpunkt sehen wir in unserer Funktion als Teaching Library, also in der Aufgabe, das bibliothekarische Wissen auf dem Gebiet der Informationsbeschaffung einem möglichst großen Kreis von Studierenden und anderen interessierten Personen zu vermitteln. Hunderte von Führungen, zahlreiche Seminare zu Spezialthemen und in das jeweilige Curriculum aufgenommene Lehrveranstaltungen werden jährlich zu diesem Zweck abgehalten.im Mittelpunkt all unserer Bemühungen stehen dabei die BenutzerInnen vor Ort, die Studierenden und WissenschaftlerInnen der Universität, aber auch die regionale Öffentlichkeit. Ihre täglich in großer Zahl an uns herangetragenen Wünsche und Anfragen wollen wir rasch und kompetent erfüllen und beantworten. Ihre Zufriedenheit ist unser Auftrag. Werner Schlacher

Impressum Universitätsbibliothek Graz Universitätsplatz 3 8010 Graz tel ++43/ 316/ 380-3100 fax ++43/ 316/ 384987 4 email www ubgraz@uni-graz.at ub.uni-graz.at 2009 Universitätsbibliothek Graz 2. Auflage, Stand: September 2009 Redaktion Layout Druck Fotos Ute Bergner, Erhard Göbel, Hanspeter Kriegl, Barbara Lagger Delila Gangl, Simone Lindner Druckhaus Scharmer Erhard Göbel, Marcus Gossler, Franz Kroller, Manfred Mayer

Inhalt 2 Campusplan 3 Vorwort 6 Die Geschichte der Universitätsbibliothek Graz 8 Die Universitätsbibliothek Graz 9 Digitale Bibliothek 10 Informationsdienste der Hauptbibliothek 10 Lesesäle, Arbeitsplätze und Freihandbestände der Hauptbibliothek 11 Ausleihe der Hauptbibliothek und Fernleihe 11 Mediathek 12 Sondersammlungen und Digitalisierung 14 Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen 14 Öffentlichkeitsarbeit 15 Das Aus- und Fortbildungsangebot der Universitätsbibliothek 16 Dezentrale Bibliothekseinrichtungen 17 Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek 18 Fakultätsbibliothek Theologie 19 Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik 19 Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung 20 Fachbibliothek für Germanistik 20 Fachbibliothek für Geschichte 20 Fachbibliothek für Mathematik 21 Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 21 Bibliotheksbestände an den Instituten 22 Bibliotheksshop 23 Hauptbibliothek ( EG) - Lageplan 5

Die Geschichte der Universitätsbibliothek Graz Die Ursprünge Die Universitätsbibliothek Graz verdankt ihren Ursprung der Gegenreformation. Die 1571 vom Landesfürsten Erzherzog Karl in die mehrheitlich protestantische Stadt Graz geholten Jesuiten betrieben auf dessen Wunsch die Rekatholisierung der Steiermark. Zu diesem Zweck wurde 1573 ein Jesuitenkollegium mit einer angeschlossenen Schule gegründet, das auch über eine eigene Bibliothek verfügte. 6 Die Bibliothek der Jesuitenuniversität 1585 wurde diese Schule von Papst Gregor XIII. als Jesuitenuniversität bestätigt, wodurch die Bibliothek den Status einer Universitätsbibliothek erhielt. Die Jesuitenuniversität fand durch das päpstliche Jesuitenverbot 1773 ein Ende. Die staatliche Universitätsbibliothek 1775 wurde die Universität Graz durch ein kaiserliches Dekret neu gegründet und mit ihrer Bibliothek in die staatliche Verwaltung übernommen. 1781 wurde die Bibliothek nach baulichen Adaptierungen wieder eröffnet und war nun erstmals auch öffentlich zugänglich. Die Lyzeumsbibliothek Wie viele andere Universitäten wurde auch die Grazer Universität 1782 von Kaiser Josef II. auf den Status eines Lyzeums herabgestuft. Der Bestand der Bibliothek wuchs jedoch stetig an. Seit 1807 hat die Bibliothek das Pflichtexemplarrecht für jedes in der Steiermark veröffentlichte Buch inne. Die alte Jesuitenuniversität in der Grazer Innenstadt Das Portal der alten Universität

Die wiedererrichtete Universitätsbibliothek Nach 45 Jahren, am 19. April 1827, wurden die alten Rechte durch Kaiser Franz II. wiederhergestellt. Seitdem führt die Universität nach beiden Gründern den Namen Karl-Franzens- Universität Graz. Von der Übersiedlung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Bedingt durch die räumliche Enge der Universität in der Grazer Innenstadt wurde am damaligen Stadtrand ein Neubau errichtet. 1891 siedelte die Bibliothek mit 135.000 Bänden in das Hauptgebäude der neuen Universität. 1944 wurden zum Schutz vor Luftangriffen 60.000 Bände ausgelagert. Am 22. Oktober 1945 erfolgte die Wiedereröffnung. 4.500 Bände (darunter 200 Handschriften) sind allerdings dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen. Die jüngste Entwicklung Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war vor allem durch bauliche Veränderungen und eine zunehmende Dezentralisierung geprägt. Die Bibliothek erhielt bereits in den 1950er und 1970er Jahren moderne Zubauten. 1996 wurde das ReSoWi-Zentrum eröffnet, das seitdem auch die Fakultätsbibliothek beherbergt. Gleichzeitig entstand auch ein weiterer Zubau zur Hauptbibliothek, der unter anderem den Auskunftsbereich, Benutzerarbeitsplätze und moderne Tiefspeicher beherbergt. Zusätzlich wurden am Campus auch Fachbibliotheken eingerichtet. Infolge der Abspaltung der Medizinischen Universität im Jahr 2004 wurden ihrer Bibliothek die relevanten Bestände überlassen. Im Jahr 2007 nahm die Fakultätsbibliothek Theologie im neuerrichteten Universitätszentrum Theologie den Betrieb auf. Kartoffelernte im 1. Weltkrieg am heutigen ReSoWi Areal und der heutige moderne Zubau 7

Die Universitätsbibliothek Graz 8 Die Universitätsbibliothek Graz ist die größte wissenschaftliche Bibliothek der Steiermark, für die sie auch das Pflichtexemplarrecht besitzt. Sie ist eine Serviceeinrichtung der Universität Graz und umfasst die Hauptbibliothek, zwei Fakultätsbibliotheken sowie neun Fachbibliotheken und die Bestände an Instituten. Die Einrichtungen der Universitätsbibliothek sind allgemein zugänglich, die Benützung der Bestände sowie die Inanspruchnahme der meisten Dienste sind kostenlos. Die Freihandbestände der Hauptbibliothek können vor Ort benutzt werden, alle anderen Werke müssen über den Online-Bibliothekskatalog bestellt und entlehnt werden. Die Bestände der Fach- und Fakultätsbibliotheken sind in der Regel frei zugänglich. Unser Online-Bibliothekskatalog steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Angehörige der Universität Graz können unser Datenbankangebot, die elektronischen Zeitschriften und die E-Books auch von zu Hause aus nützen. Der Eingang zur Hauptbibliothek Der Hauptlesesaal: begehrter Lernplatz für Studierende

Digitale Bibliothek Bibliothekskataloge Im Online-Bibliothekskatalog werden alle seit 1993 neuerworbenen Werke nachgewiesen, die älteren Bestände sind in den Zettel katalogen erfasst. Mittels digitalem Zettelkatalog sind die zwischen 1501 und 1982 erworbenen Werke auch online recherchierbar. Elektronische Zeitschriften Die Universitätsbibliothek lizenziert etwa 14.000 Online-Zeitschriften, die von Universitätsangehörigen und Bibliotheksbesuchern und besucherinnen genützt werden können. Darüber hinaus sind in der elektronischen Zeitschriftenbibliothek etwa 30.000 ganz oder teilweise frei zugängliche Online- Zeitschriften erfasst. E-Books Nachschlagewerke, Wörterbücher und Lehrbücher werden vorrangig als E-Book erworben und sind für Angehörige der Universität Graz online verfügbar. Datenbanken Zusätzlich zu den frei im Internet verfügbaren Datenbanken können Angehörige der Universität Graz ca. 160 lizenzierte Datenbanken kostenlos nutzen. Für nur lokal benutzbare Multimedia-CD-ROM-Datenbanken stellen wir in der Mediathek Einzelarbeitsplätze zur Verfügung. Recherchen in kostenpflichtigen Spezialdatenbanken führen MitarbeiterInnen der Informationsvermittlungsstelle für Sie durch. Im Hintergrund die ehemalige Außenfassade Recherche- und Arbeitsplätze im Freihandbereich 9

Informationsdienste der Hauptbibliothek Die Fachauskunft im Katalograum der Hauptbibliothek ist die Anlaufstelle für alle Fragen zur Bibliotheksbenutzung und Literaturrecherche. Unsere InformationsspezialistInnen beraten Sie kompetent bei allen bibliotheksrelevanten und fachspezifischen Fragen. In regelmäßigen Schulungen führen wir BenutzerInnen in die Recherche mit dem Online- Bibliothekskatalog sowie in den Umgang mit Datenbanken und anderen elektronischen Ressourcen ein. Zwei modernst ausgestattete Seminarräume stehen dafür an der Hauptbibliothek zur Verfügung. Kompetente Beratung und modernstes Equipment 10 Lesesäle, Arbeitsplätze und Freihandbestände der Hauptbibliothek In den Lesesälen und Freihandbereichen der Hauptbibliothek bieten wir über 400 Leseplätze, 65 PC-Arbeitsplätze, 15 Laptop- Anschlüsse, WLAN und mehrere Kopiergeräte an. Unser freizugänglicher Bestand umfasst etwa 250.000 Bibliographien, Handbücher, Wörterbücher, Nachschlagewerke, gebundene Zeitschriften, sowie aktuelle Zeitschriften und viele in- und ausländische Tageszeitungen, die Sie vor Ort benützen, jedoch nicht entlehnen können. Ruhige Lern-Atmosphäre mit Laptop-Anschluss

Ausleihe der Hauptbibliothek und Fernleihe An den Entlehnschaltern der Hauptbibliothek können Sie die über den Online-Bibliothekskatalog bestellten Bücher abholen und auch wieder zurückgeben. Wenn Sie nicht Angehörige/r der Universität sind, können Sie sich hier einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen; für Studierende gilt die UniGraz-Card als Ausweis. An der Ausleihe liegen auch die per Fernleihe bestellten Bücher und Kopien für Sie zur Abholung bereit. Die Fernleihe ist ein Service, das grundsätzlich kostenpflichtig ist und nur für Werke gilt, die an keiner Grazer Bibliothek vorhanden sind. Mediathek Entlehnbereich in der Hauptbibliothek 11 Die Mediathek der Universitätsbibliothek befindet sich im 2. Obergeschoß des Bibliothekstraktes des ReSoWi-Zentrums. Wissenschaftliche und kulturrelevante Multimedia-Materialien stehen hier zur Verfügung. Standardisierte Netz-Zugänge, moderne Informationsträger, Einzelarbeitsplätze und ein Gruppenraum sowie Multimedia-Anwendungen werden bereit gehalten. Die Bestände der Mediathek sind als Präsenzbestände definiert, sie sind allgemein öffentlich und kostenlos in den Räumen der Mediathek benutzbar. Für den Gebrauch in Lehre und Forschung kann in Ausnahmefällen eine hausinterne Entlehnung von 1 bis 2 Tagen erfolgen, allerdings unter Wahrung aller urheberrechtlichen Bestimmungen. Alles digital: Audio, Video, Multimedia

Sondersammlungen und Digitalisierung 12 Sondersammlungen Die Sondersammlungen und das neugegründete Zentrum für die Erforschung des Buch- und Schrifterbes (ZEBS) verwalten einerseits die historischen Buchbestände der Universitätsbibliothek Graz (Handschriften, Inkunabeln, Drucke bis zum Erscheinungsjahr 1900, Landkarten, Nachlässe etc.) und sind andererseits Schaltstelle und Organisationsrahmen für wissenschaftliche Erschließungs- und Forschungsarbeiten, Wissenstransfer, Kooperationen und Projekte, Consulting, Digitalisierung und Restaurierung sowie bibliothekarisches Marketing. Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Buchbestände stammen überwiegend aus säkularisierten Klosterbibliotheken wie z. B. Seckau, St. Lambrecht, Neuberg, Stainz, Pettau und Millstatt. Die Schwerpunkte unserer Arbeit können mit den Schlagworten hybride Bibliothek und Teaching Library umrissen werden. Bestände Zu den wertvollsten Handschriften zählen z. B. die sogenannte Stratterbibel mit 70 großen Miniaturen, die großen Missalien, wie das des Jakob Gerold und die großen Chorhandschriften. Die ältesten Werke des Bestandes kommen aber aus dem Orient: antike Papyri aus Ägypten und fünf georgische Handschriften aus dem 7. bis 11. Jhdt. aus dem Katharinenkloster am Sinai. Unter den neuzeitlichen Papierhandschriften (über 800 Stück) finden sich Briefe des Johannes Kepler und die erste deutsche Übersetzung von Kopernikus De revolutionibus (um 1600), aber auch bedeutende Gelehrtennachlässe. Kulturgeschichtlich wertvoll sind die umfangreichen Druckschriftenbestände aus dem 15. bis 17. Jhdt., die die wissenschaftliche Rezeption und kulturellen Interessen der steirischen Wissenschaftler dieser Zeit widerspiegeln. Wertvolle Handschriften bieten Einblick in vergangene Zeiten Nachlässe bedeutender WissenschafterInnen

Restaurierung Buchrestaurierung heißt Erhalt von geschriebener, gedruckter und gemalter Information, aber auch Erhalt und Dokumentation der historischen Produktionstechniken und der Informationen des vorhandenen materiellen Bestandes. Etwa 300.000 Objekte müssen ständig auf Erhaltungszustand und Benutzbarkeit hin untersucht und behandelt werden. In Kooperation mit den BibliothekarInnen werden von den RestauratorInnen alle handschriftlichen und gedruckten Dokumente auf Pergament oder Papier, gebunden oder lose, Landkarten, Briefe, Graphiken und sonstige Dokumente gesichert, gesäubert, repariert. Nach Möglichkeit wird der ästhetische Ausgangszustand wieder hergestellt. Darüber hinaus werden Geräte für Restaurierung und Digitalisierung entwickelt und gebaut. Schließlich ist die Restaurierwerkstätte auch eine international gefragte Ausbildungsstelle. Digitalisierung Das Grazer Digitalisierungsatelier gilt als österreichisches Kompetenzzentrum für Qualitätsdigitalisierung von kostbarem und empfindlichem Bibliotheksgut. Für die Digitalisierung von wertvollen und sensiblen Werken (Handschriften usw.) wird ein im Hause entwickelter Digitalisierungstisch verwendet, für die Massendigitalisierung moderner Druckschriften steht ein Scanroboter Treventus zur Verfügung. Primäre Aufgabe ist die Digitalisierung und Implementierung der eigenen Bestände, darüber hinaus fungieren wir als Dienstleister und Auftragnehmer für zahlreiche Bibliotheken, Archive und Institute im In- und Ausland. Die Website der Sondersammlungen umfasst Imagefiles, Katalogdaten, umfangreiche Forschungsdokumentation und Editionsplattformen. Der Restaurator bei seiner täglichen Arbeit Einzigartige Eigenentwicklung: ein High-Tech Kameratisch 13

Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen Das Blindenreferat bietet ein spezielles Service für sehbehinderte und blinde BenutzerInnen. Die gewünschte Literatur wird eingescannt, in ein Word-Dokument umgewandelt und Korrektur gelesen, d.h. Scanfehler werden verbessert, Grafiken verbal beschrieben, Fußnoten und Tabellen formatiert. Ein automatisches Inhaltsverzeichnis und die Originalzählung werden hinzugefügt, sodass ein zitierfähiges digitales Buch entsteht. Sehbehinderte und Blinde können mit dieser Version dann an ihrem PC mittels Vergrößerungssoftware, Sprachausgabe oder über die Braillezeile selbstständig arbeiten. Auf Wunsch wird der Text auch in Blindenschrift ausgedruckt. Bücher werden für Blinde lesbar 14 Öffentlichkeitsarbeit Mehrere Ausstellungen pro Jahr bieten WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeiten und Projekte einem breiten Publikum vorzustellen. Publikationen und Dokumentationen zu den jeweiligen Ausstellungen werden auf der Website der Universitätsbibliothek archiviert. Der unter Denkmalschutz stehende Lesesaal der Hauptbibliothek ist das ideale Ambiente für Festakte, Vorträge, Lesungen und Konzerte. Ein regelmäßig erscheinender elektronischer Newsletter informiert Lehrende, Studierende und alle AbonnentInnen über Neuigkeiten aus der Bibliothek. Die Bibliothekare und Bibliothekarinnen stellen die Universitätsbibliothek - ihre Serviceleistungen, das Informationsangebot, aber auch die historischen Bestände regelmäßig in benutzerorientierten Führungen vor. Der Blick hinter die Kulissen ist besonders bei neuen BibliotheksbenutzerInnen ein gerne besuchtes Highlight. Reger BesucherInnenzustrom bei Ausstellungseröffnungen

Das Aus- und Fortbildungsangebot der Universitätsbibliothek Die Bibliothek versteht sich als sozialer Ort des Lehrens und Lernens. Neben grundlegenden Einführungen bieten wir Ihnen auch fachbezogene Schulungen, durch die Sie Ihre persönliche Informationskompetenz sowie Ihre buch- und medienwissenschaftlichen Kenntnisse intensivieren können. Vorlesungen von BibliothekarInnen zum Thema Informationskompetenz sind beliebter Bestandteil des Basismoduls für Studierende und werden auch bei fachspezifischen Studieneinführungen angeboten. Auch die Schulungen für die campusweit lizenzierten Literaturverwaltungsprogramme werden von BibliothekarInnen abgehalten. Die Universitätsbibliothek ist seit Jahrzehnten Ausbildungsort für die bibliothekarische Berufsausbildung. Für die Ausbildung von AkademikerInnen und MaturantInnen errichtete die Universität im Jahr 2006 den Interuniversitären Universitätslehrgang Library and Information Studies, MSc. Ziel des Lehrganges ist die Vermittlung von Kenntnissen sowie deren wissenschaftliche Vertiefung, Erweiterung und praktische Anwendung im Bereich des Bibliotheks-, Informations und Dokumentationswesens (BID). Zur Aufnahme in den Grundlehrgang sind Reifeprüfung oder ein Nachweis der Studienberechtigung Voraussetzung, für den Aufbaulehrgang ist ein abgeschlossenes Studium erforderlich. Für Tätigkeitsbereiche mittlerer Qualifikation ist die Bibliothek anerkannter Lehrbetrieb für den Lehrberuf Archiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentIn. Die praktische Ausbildung findet an der Universitätsbibliothek Graz und am Steiermärkischen Landesarchiv statt, die Theorie wird an der Berufsschule in Wien vermittelt. Workshops, Seminare und Ringvorlesungen zu verschiedenen Inhalten bis hin zu medienhistorischen Spezialthemen sind Anziehungspunkt für Bibliothekare und Bibliothekarinnen, Studierende und Angehörige der Universität und auch die interessierte Öffentlichkeit. Der neugestaltete Unterrichtsraum Gruppenraum der Hauptbibliothek 15

Dezentrale Bibliothekseinrichtungen 16 Jede Fakultäts- bzw. Fachbibliothek betreut schwerpunktartig ihre Fachgebiete und beschafft und erschließt die entsprechenden Ressourcen für Forschung, Lehre und Studium. Sie bildet eine in sich geschlossene Einheit mit bestimmten Sammelschwerpunkten. Die Fakultäts- und Fachbibliotheken befinden sich zumeist in räumlicher Nähe zu den jeweiligen Fakultäten bzw. Instituten. Das Personal der Universitätsbibliothek bietet Ihnen hier in konzentrierter Form alle Serviceleistungen, die Sie von einer modernen Bibliothek erwarten, wie z.b. Ausleihe, fachspezifische und bibliothekarische Beratung, Einführung in die Benützung der Fakultäts- bzw. Fachbibliothek für Studierende, Schulungen im Umgang mit Datenbanken, elektronischen Volltextressourcen. In Kooperation mit Lehrenden der Universität werden den Studierenden Semesterhandapparate zur Verfügung gestellt. In eigenen Lehrveranstaltungen vermitteln die Bibliothekare und Bibliothekarinnen der Fakultäts- und Fachbibliotheken Studierenden der jeweiligen Studienrichtungen Kenntnisse in fachspezifischer Recherche. In den Fakultäts- und Fachbibliotheken sind die Bestände nach Fachgruppen systematisch geordnet und für die BenutzerInnen (bis auf wenige Ausnahmen) frei zugänglich. Auch die Fakultäts- und Fachbibliotheken stehen für Studierende und Lehrende aller Fachrichtungen und allen Interessierten offen. Fachbibliotheken: Orte der Begegnung...... und des Lernens

Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek/ReSoWi-Bibliothek Die ReSoWi-Bibliothek ist eine wissenschaftliche Freihand- Präsenzbibliothek für Lehrende, Studierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von rund 350.000 Bänden. Der aktuelle Buch- und Zeitschriftenbestand wird in Form einer systematischen Freihandaufstellung in unmittelbarer Nähe der Lesebereiche bereitgehalten, ältere Literatur befindet sich in den Freihandmagazinen der beiden Untergeschoße. Während der ausgedehnten Öffnungszeiten stehen unseren BenutzerInnen knapp 300 Arbeitsplätze zur Verfügung. Leihstelle der ReSoWi-Fakultätsbibliothek Wir versorgen Lehrende, 10.000 Studierende der rechtswissenschaftlichen und der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und allgemein Interessierte mit der relevanten Literatur. Für Studierende bieten wir eine eigene Lehrbuchsammlung Rechtswissenschaften. 17 Im Bereich Rechtswissenschaften bilden natürlich Werke zum österreichischen Recht einen Schwerpunkt und werden möglichst vollständig angekauft. Schwerpunkte bei den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sind Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Gender Studies, Wirtschaftspädagogik sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Die ReSoWi-Fakultätsbibliothek

Fakultätsbibliothek Theologie Die Fakultätsbibliothek Theologie wurde im Jahr 2007 eröffnet und befindet sich im Untergeschoß des Universitätszentrums Theologie. Die Bibliothek vereinigt die in Freihand aufgestellten Bestände der ehemals 13 Institutsbibliotheken der theologischen Fakultät unter einem Dach. Der Gesamtbestand umfasst rund 125.000 Medien, über 320 Zeitschriften werden laufend bezogen. Die Fakultätsbibliothek ist eine frei zugängliche wissenschaftliche Bibliothek für Lehrende, Studierende und allgemeine BenutzerInnen mit Entlehnmöglichkeit. Fakultätsbibliothek Theologie 18 Ausgestattet mit modernster Technik - eine Selbstverbuchungsanlage ermöglicht auf der Basis der RFID-Technologie die selbstständige Entlehnung und Rückgabe von Medien - bietet die Bibliothek ihren BenutzerInnen einen Ort für konzentriertes Arbeiten und Lernen in angenehmer Atmosphäre. Schulungen zur Bibliotheksbenutzung und zur Recherche in elektronischen Medien werden in einem eigens eingerichteten Raum durchgeführt. Aufgrund des Fakultätsforschungsschwerpunktes Theologie in der Mediengesellschaft verfügt die Bibliothek über zahlreiche Videos und DVDs, die in zwei Multimedia-Kabinen genutzt werden können. Für DiplomandInnen und DissertantInnen der theologischen Fakultät stehen verschließbare Arbeitskabinen, sogenannte Carrels, zur Verfügung. Freihandbereich der Fakultätsbibliothek Theologie

Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik Die Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik mit den beiden Standorten Anglistik und Amerikanistik steht Lehrenden, Studierenden und allen Interessierten offen. Die rund 101.000 Bände sind - systematisch geordnet - in Freihandaufstellung zugänglich, es besteht eine beschränkte Entlehnmöglichkeit. Die Bestände zu den Forschungsbereichen Intermedialität, Kultur- und Filmwissenschaft werden aufgrund interdisziplinärer Bedeutung von WissenschaftlerInnen und Studierenden verschiedenster Fachrichtungen gerne verwendet. Die Fachbibliothek kooperiert mit dem Centre for Intermediality Studies in Graz (CIMIG) und dem Zentrum für Amerikastudien. Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik 19 Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung Die Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung verwaltet über 38.000 Werke und 18.000 Karten. 190 Zeitschriften und Reihen werden laufend bezogen, wovon rund 110 im Tauschweg mit anderen Bibliotheken einlangen. Die Fachbibliothek ist als Freihandbibliothek eingerichtet; mit Ausnahme von Zeitschriften, Nachschlagewerken, Atlanten und Karten können alle Werke entlehnt werden. Neben den üblichen Arbeitsplätzen stehen den BenutzerInnen auch zwei Durchleuchttische zur Verfügung. Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung

Fachbibliothek für Germanistik Die Fachbibliothek für Germanistik hält ca. 75.000 Bände in systematischer Freihandaufstellung mit Entlehnmöglichkeit für ihre BenutzerInnen bereit. Zu den Fachgebieten deutsche und österreichische Literatur, allgemeine Literaturwissenschaft, Mediävistik, germanistische Linguistik und zu zahlreichen weiteren Spezialgebieten stellen wir eine umfangreiche Auswahl zur Verfügung. Fachbibliothek für Germanistik Fachbibliothek für Geschichte 20 Die Fachbibliothek für Geschichte ist eine größtenteils frei zugängliche Präsenzbibliothek mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Der Bestand von rund 118.000 Bänden ist systematisch aufgestellt. Studierenden wird eine Lehrbuchsammlung angeboten. Sammelschwerpunkte sind Zeitgeschichte, Geschichte der Neuzeit, Geschichte des Mittelalters, Österreichische Geschichte, Historische Landeskunde, Südosteuropäische Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historische Hilfswissenschaften, Historische Fachinformatik, Wissenschaftsgeschichte und Fachdidaktik. Fachbibliothek für Geschichte Fachbibliothek für Mathematik Die Fachbibliothek Mathematik stellt BenutzerInnen ca. 78.000 Bände aus den Gebieten angewandte, reine Mathematik, Didaktik der Mathematik, Geschichte der Mathematik usw. zur Verfügung. Die Bücher sind überwiegend entlehnbar, öffentlich zugänglich und systematisch aufgestellt. Fachbibliothek für Mathematik

Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall Im Universitätszentrum Wall befinden sich die Fachbibliotheken für Erziehungswissenschaft, Romanistik, Slawistik und Translationswissenschaft sowie die Bibliothek für Sprachwissenschaft. Der Gesamtbestand umfasst derzeit ca. 230.000 Bücher und Zeitschriften. Die Fachbibliotheken sind öffentlich zugänglich, die Werke großteils entlehnbar. Neben der jeweiligen Basisliteratur bieten wir Spezialsammelgebiete wie Integrationspädagogik, Gebärdensprache, französischsprachige Canadiana, hispanoamerikanische Frauenliteratur, Balkanistik, Literatur zu den österreichischen Volksgruppen, audiovisuelle Medien und vieles mehr. Bibliothekszentrum Wall 21 Bibliotheksbestände an den Instituten Bibliotheken an Instituten bilden weitere Gliederungseinheiten der Universitätsbibliothek. Es handelt sich dabei in der Regel um Präsenzbibliotheken, d.h. dass Entlehnungen nur in Ausnahmefällen möglich sind. Erwerbung und formale Erschließung dieser Bestände erfolgen durch Bibliothekare und Bibliothekarinnen der Hauptbibliothek. Beratung der BenutzerInnen und Entlehnung werden von MitarbeiterInnen der jeweiligen Institute durchgeführt.

Bibliotheksshop Die Universitätsbibliothek sieht es auch als ihre Aufgabe, den BenutzerInnen Serviceleistungen anzubieten, die über die reine Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung von Informationsträgern hinausgehen. 22 Seit etwa einem Jahrzehnt sind mittelalterliche Handschriften sowie wertvolle und seltene Drucke in digitaler Form erhältlich. Detailgetreue Faksimiledrucke historischer Landkarten oder Buchillustrationen sind ebenso in der Produktpalette zu finden wie das Gedächtnisspiel Kings & Fools. Für unsere bibliophilen KundInnen gibt es Buchstützen der besonderen Art oder auch hochwertige Kunstdrucke mit Beispielen steirischer mittelalterlicher Buchmalerei. Das Angebot in unserem Bibliotheksshop (Sie können auch online bestellen) wird laufend durch kreative Neuentwicklungen unserer MitarbeiterInnen erweitert. Schauen Sie vorbei und bereiten Sie sich und Ihren Lieben eine Freude.

Hauptbibliothek (Erdgeschoß) - Lageplan 10 5 23 3 4 6 8 9 2 7 1 1 Eingang 2 Infoschalter 3 Fachauskunft, PC-Arbeitsplätze (S.10) 4 Hauptlesesaal 5 Informationsvermittlung (S.9) 6 Sondersammlungen (S.12) 7 Ausleihe und Fernleihe (S.11) 8 Kopiergeräte 9 Zettelkataloge bis 1993 10 Magazin

1585 2010 425 JAHRE KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ