Thema: We are one (Fußball WM 2014) Jugendmesse am 15.06.2014 in St. Johannes Vorbereitung: Sachausschuss Jugend und Jugend-Kloster Kirchhellen Lied: Vor dir stehn wir (Nr. 189) Eröffnung/ Begrüßung: Pfr. Jürgen Zahn Einführung: Endlich ist es wieder soweit! Die Fußball WM in Brasilien hat begonnen und die ersten Spiele sind gelaufen! Spieler, Trainer und Millionen von Fans weltweit haben diesem Ereignis entgegengefiebert! Und wie es bei so großen Events mittlerweile üblich ist, gibt es ein Motto! In diesem Sommer heißt es We are one! Und in dem Song zur WM von Pitbull und Jennifer Lopez heißt es im Refrain: Zeigt der Welt, woher ihr kommt Zeigt der Welt, dass wir alle eins sind Eine Liebe, ein Leben Wir haben dieses Motto auch über die heutige Jugendmesse gestellt, denn es gibt viele Parallelen zu unserem Leben: We are one wir Christen sind weltweit auch eins, wenn wir an Gott glauben. We are one uns Christen verbindet weltweit eine Liebe zu Gott und den Mitmenschen. We are one auch in unserem Leben geht es manchmal zu, wie auf dem Fußballfeld: Wir kennen Fairplay und Teamarbeit, böse Fouls und rote Karten, Trainer und Spielmacher! Rufen wir nun den Herrn in unsere Mitte. Kyrie: 1. Herr, Jesus Christus, du verbindest Menschen weltweit im Glauben und in der Liebe. 2. Herr, Jesus Christus, du erinnerst uns daran, dass das Leben mehr ist als ein Spiel. 3. Herr, Jesus Christus, du kennst unsere Siege und Träume, aber auch unsere Abseitsstellungen und bösen Fouls. Tagesgebet: Pfr. Jürgen Zahn Guter Gott, in diesen Tagen fiebern die meisten von uns mit den Fußballspielen der WM in Brasilien mit und wir werden vieles verdichtet erleben, was unser Leben ausmacht: Für manche Menschen werden sich Träume und Hoffnungen erfüllen, andere werden uns enttäuschen. Wir werden jubeln und vielleicht auch traurig sein und wir werden über Teamarbeit, Fairplay und böse Fouls diskutieren. Wir bitten dich:
Schenke uns eine Zeit, in der wir uns weltweit mit anderen Fußballbegeisterten verbunden wissen und lass uns erkennen, das wir im Sport und besonders im Fußball, viel für unser Leben und für unseren Glauben lernen können. Darum bitten wir Gloria: Ich lobe meinen Gott (Nr. 17) Ruf vor dem Evangelium: Halte deine Träume fest (Nr. 147) Evangelium: Mt, 4-18-22 (Die Berufung der ersten Jünger) Anstelle der Predigt: Aktion zur WM: Parallelen im: Sport Fußball Leben Glauben Die Kirche ist mit Kreppband in ein Fußballfeld eingeteilt! Kurze Einführung: Alle Stationen 3 Min: 1. Station: Anstoßpunkt (Mittelgang) - Wir kennen das aus unserem Leben: - Wir fiebern bestimmten Ereignissen entgegen: Endlich das Eröffnungsspiel der WM, endlich das 1. Spiel der deutschen Nationalmannschaft, endlich der 1. Urlaubstag, endlich der Ausbildungs- oder Studienbeginn, endlich eine eigene Wohnung Guter Gott, Wir fiebern ständig neuen Dingen und Erlebnissen entgegen und müssen auf dem Weg in ein standhaftes Leben neue Herausforderungen meistern. Bitte, Gott, gib du uns die nötige Kraft und den Mut, diese wichtigen Spiele des Lebens anzutreten und zu bewältigen. Material: Bunter Kreis 2. Station: Tor (vor den Altarstufen) Torjubel wird leise eingespielt - Wann konnte ich in meinem Leben schon mal so richtig jubeln und habe Ziele erreicht? - Oder wann ist mir mal was richtig gut gelungen? Gedanken auf Zettel schreiben und ins Tor legen. Jubeln, ein Ausdruck der Freude und des Erfolges. Wir jubeln nach einem gewonnenen Spiel, bei gemeisterten Aufgaben im Job oder der Schule und nach glücklichen Erlebnissen. Du, Gott stehst uns im Leben, bei allem was wir tun, zur Seite und jubelst mit uns, wenn wir unser Ziel erreichen. Wir möchten dir danken und auch dir zujubeln, dafür, dass du immer ein treuer Fan und eine Unterstützung bist und wir mir deiner Hilfe alles erreichen können. Amen.
Material: Zettel/Stifte/Torjubel 3. Station: Trainer (rechtes Seitenschiff) Trainer steht neben einer Flipchart, auf der ein Fußballfeld mit verschiedenen Spielernamen aufgezeichnet ist. - Welche Trainer kenne ich aus meinem Leben? - Menschen, die mir geholfen und den Weg gewiesen haben? - Zettel werden auf die Trainerbank gelegt. Gott, du bist der Trainer in meinem Leben, du stehst mir immer zur Seite, du gibst mir Tipps und Anweisungen, um mein Leben zu gestalten. Du stehst an der Seitenlinie und feuerst mich an. Du jubelst mir zu, wenn ich etwas gut mache. Du leidest mit mir, wenn ich etwas nicht schaffe. Du baust mich nach einem Rückschlag wieder auf, du stärkst mir den Rücken. Du stellst dich schützend vor mich. Du bereitest mich auf die schwierigen Spiele in meinem Leben vor und zu dir kann ich mit all meinen Problemen kommen. Ich bitte dich, bleibe weiterhin mein Trainer, steh du an der Seitenlinie meines Lebens. Nicht immer auffallend, aber immer wichtig und ein sicherer Halt. Amen. Material: Flipchart/Zettel/Stifte 4. Station: Foul (hinten links) Lena als Schiedsrichterin verkleidet zeigt allen die rote Karte! Impuls+Stille: - Wo hast du in deinem Leben schon mal jemanden gefoult oder wo wurde dir übel mitgespielt? Jedes Spiel hat Spielregeln, auch im Leben muss vieles abgesprochen werden, damit es gut klappt und damit jeder zum Zug kommt. Wer die Regeln verletzt wird ermahnt oder muss vom Platz. Das ist unangenehm und die Mitspieler werden sauer. Auch du, Gott, hast den Menschen Regeln gegeben. Du willst ja, dass das Leben gut gelingt. Manchmal finde ich deine Gebote lästig, aber ich weiß doch, dass sie gut für uns sind: Okay, Gott! Amen. Material: Schiedsrichterkleidung/rote Karte 5. Station: Fair play (hinten rechts) Übung: Vertrauenspendel Kurzes Gespräch/Auswertung
- Ich brauche den/die Anderen! Wer fair ist, mit dem spielt man gerne. Wer andere austrickst und unfair ist, wird zum Spielverderber. Er schadet sich damit auch selbst. Manchmal reizt es ja, andere übers Ohr zu hauen und ungerecht zu sein. Aber du, Gott, erinnerst mich daran, dass es besser ist fair zu bleiben. Dann macht das Spiel auch allen Spaß. Gut, dass du ein so toller Mitspieler bist. Amen. 6. Spielmacher (vorne links) Assoziationen zum Thema Spielmacher - Was haben eure Gedanken mit unserem Leben zu tun? - z.b. Wo brauche ich jemanden, der mich kennt, der mich mitzieht, sich für mich einsetzt? Der Herr ist mein Spielmacher (nach Psalm 23) Der Herr ist mein Spielmacher. Er gibt mir Halt, bei allem was ich mache. Er weiß über mich Bescheid, bei allem was ich tue. Er ist allezeit bei mir. Wenn ich Angst und Kummer habe, kann ich zu ihm kommen und wenn es mir gut geht, dann weiß ich, dass er da ist. Er versteht mich und wie ein Spielmacher, kennt er meine Gedanken. Der Herr ist die Anspielstation in meinem Leben. Dass Er mich beschützt, ist mir gewiss. Jeweils nach 3 Minuten Trillerpfeife und damit Stationswechsel. Am Ende des Spiels: Trillerpfeife/ Abpfiff! Credo: An sein Reich (Nr. 24) Fürbitten: in Anlehnung an die Themen der 6 Stationen: Einführung: Pfr. Jürgen Zahn Manchmal ist das Leben wie im Spiel: wir erleben Auf und Abs, Jubel und Trauer, Freude und Hoffnung. Wir bitten dich: Herr, wir bitten dich, sei der Anstoß, wenn die Motivation fehlt und wir Menschen nicht wissen, wie und wo wir anfangen sollen.
Herr, wir bitten dich, sei das Ziel, dass unserem Leben und Glauben einen Sinn gibt und uns ermutigt, immer weiter zu machen. Herr, wir bitten dich, sei der Trainer, der uns hilft und leitet. Schenke der Welt auch Menschen, die Trainer für andere sind, die Menschen in Not helfen und leiten. Herr, wir bitten dich, sei der Schiedsrichter, der uns unsere Fehler aufzeigt. Herr, wir bitten dich um Fairplay, im Spiel wie im richtigen Leben, damit die Menschen in Frieden miteinander Leben können. Darum bitten wir dich guter Gott, durch Christus unseren Herrn. Gabenbereitung: Zettel aus dem Tor werden mit zum Altar gebracht! Gabenlied: Bleib bei uns, Herr, zu aller Zeit (Nr. 179) Gabengebet: Pfr. Jürgen Zahn Herr unser Gott, mit den Zetteln, die wir geschrieben haben, mit unseren Freuden und unseren gelungenen Momenten und besonders in den Gaben von Brot und Wein, bringen wir unsere Welt zu dir. Wir bitten dich, segne diese Gaben und wandle sie, dass wir gestärkt in das Spiel des Lebens gehen können. Darum bitten wir Sanctus: Heilig, heilig, heilig du bist heilig (Nr. 51) Hochgebet Vater unser: gesprochen Friedensgruß Agnus dei: So ist Versöhnung (Nr. 219) Lied zur Kommunion: Lord, Reign in Me Schlussgebet: Pfr. Jürgen Zahn Mitgehender Gott, We are one - wir sind eins, dass sagt sich so leicht. Wie für die Spieler und auch die Fans, so soll es erst recht für uns Christen immer wieder ein Anspruch sein, zusammenzuhalten und einander in Liebe verbunden zu sein. Das ist nicht immer leicht und das Spiel des Lebens zeigt uns oft, wie schwer es uns fällt, als Team aufzutreten und um Verzeihung zu bitten, wenn wir jemanden gefoult haben.
Wir bitten dich: Sei du in diesen Tagen in unserer Mitte, verbinde die fußballbegeisterten Menschen weltweit und lass uns immer wieder daran denken, was uns Menschen und besonders uns als Christen miteinander verbindet. Darum bitten wir Segen: Pfr. Jürgen Zahn Schlusslied: Geh unter der Gnade (Nr. 235) Material: Liederbuch: Halleluja-Gesangbuch (Bistum Essen) Trillerpfeife//Zettel/Stifte/Flipchart/Kreppband/rote Karte/Laptop (Torjubel) Kai Kaczikowski