Kurz, aber knackig. Knackig kalt ist es geworden - aber warm anziehen muss man sich nicht nur aufgrund der derzeitigen Außentemperaturen:

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Transkript:

weingarten imblick Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt Weingarten Freitag, 22. Januar 2016 Diese Ausgabe erscheint auch online In dieser Ausgabe lesen Sie: Seite 1-3: Die Narren sind los Behalten Sie den Überblick über die kurze, aber knackige Fasnet 2016! Seite 5: Die Vesperkirche kommt Die evangelische Stadtkirche wird einmal mehr zum besonderen Ort der Begegnung. Fasnet 2016 Kurz, aber knackig Knackig kalt ist es geworden - aber warm anziehen muss man sich nicht nur aufgrund der derzeitigen Außentemperaturen: Die Fasnet-Saison 2016 ist recht kurz, dafür aber umso sportlicher. Hier ein Überblick: Los geht es mit dem Kinderball des Narrenvereins Wikinger am Sonntag, 24.01., unter dem Motto Hemdglonker. Die Senioren schließen sich an und feiern närrisch am 26.01. im Gemeindehaus St. Maria - ebenso wie am Freitag, 29.01., bei der Seniorenfasnet des Narrenvereins Bockstall. Ebenfalls am 29. Januar entführt der Gemeindeball St. Martin in den Altdorfer Märchenwald. Einen Tag drauf locken nachmittags der Kinderball St. Martin auf den Märchenball im Knusperwald ins Gemeindehaus sowie der Kinderball der Plätzlerzunft und der Bockställer ins KuKO - abends steigt am selben Ort der beliebte Plätzlerball. Danach bleibt etwas Zeit zum Ausruhen, bevor es am Mittwoch, den 03. Februar, mit der Brunnenputzete weitergeht. Party am Abend bei den SchussaGugga und am nächsten Tag wird sie verkündet - die Fasnet 2016. Die Schüler warten am Gumpigen Donnerstag auf die Befreiung aus den Schulen, das Rathaus wird gestürmt, der Oberbürgermeister abgesetzt und die Narren übernehmen das Zepter. Kinderumzug, Narrenbaumstellen, närrisches Kinderprogramm und am Abend Hemdglonkerumzug mit viel Lärm und - neu! - anschließendem Ausklang im Gemeindehaus St. Martin oder der Besuch des Weiberballs der Schussa Gugga in der Ochsengasse runden den Tag ab. Am 05.02. folgt morgens die Oberstadtfasnet des Narrenvereins Bockstall mit den Kindergärten; mittags öffnet der Schlössleturm anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Schlösslenarren. Weiter geht es im Takt des Narrenliedes: am Samstag, 06.02., erleben Sie die Narrenverbrüderung am Rathaus Weingarten, abends können Sie das Tanzbein beim Wikingerball im Ermlandhof schwingen. Das Highlight folgt am Sonntag, 07.02., mit dem großen Narrensprung durch die Innenstadt - danach geht es zum Weiterfeiern nicht wie gewohnt ins KuKO, sondern in Zelte, die in der Stadt aufgestellt sind. Montag, 08.02.: traditionelle Mostclubsitzung im Gasthaus Ochsen. Dienstag, 09.02.: Schluss, aus, vorbei - die Fasnet wird unter Heulen auf dem Münsterplatz verbrannt. Alle Termine in tabellarischer Form finden Sie auf den Seiten 2 + 3 in dieser Ausgabe. Text: Britta Zimmermann Bild: Derek Schuh Seite 6: Die Stadt empfängt Der langjährige erste Beigeordnete Weingartens, Dieter Müller, wurde zum 80. Geburtstag ins Rathaus eingeladen. Seite 8: Die Basilika im Fernsehen Der Südwestrundfunk (SWR) zeigt einen Film über das Kloster auf dem Martinsberg und seine Nutzung.

2 Alle Termine im Überblick Narrenfahrplan 2016 Sonntag, 24.01. 14.30 Uhr Kinderball mit dem Motto Hemdglonker des Narrenvereins Wikinger im KBZO Laurentius Speisehaus (Einlass 14.00 Uhr) Dienstag, 26.01. 14.00 Uhr Seniorenfasnet im Gemeindehaus St. Maria Freitag, 29.01. 14.00 Uhr Seniorenfasnet im Vereinsheim des Narrenvereins Bockstall in der Talstraße 20.00 Uhr Gemeindeball St. Martin Altdorfer Märchenwald im Gemeindehaus St. Martin (Einlass 19.30 Uhr) Samstag, 30.01. 14.00 Uhr Kinderball der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten 1348 e.v. und des Narrenverein Bockstall im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben 14.30 Uhr Kinderball St. Martin Märchenball im Knusperwald im Gemeindehaus St. Martin (Einlass 14.00 Uhr) 20.00 Uhr Plätzlerball der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten 1348 e.v. im Kulturund Kongresszentrum Oberschwaben Mittwoch, 03.02. 19.00 Uhr Brunnenputzete am Plätzlerbrunnen 19.00 Uhr Brunnenputzete-Party der SchussaGugga im GuggaStüble (Ochsengasse 5) Donnerstag, 04.02. 8.45 Uhr Fasnetsverkünden der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten 1348 e.v. 9.30 Uhr Schülerbefreiungen an den Weingartener Schulen 10.45 Uhr Rathaussturm mit OB-Absetzung 14.30 Uhr Kinderumzug der Kindergärten mit anschließendem Narrenbaumsetzen auf dem Münsterplatz und närrischem Kinderprogramm in der Kirchstraße 19.00 Uhr Hemdglonkerumzug durch die Innenstadt zum Narrenbaum mit anschließendem Ausklang im Gemeindehaus St. Martin 19.00 Uhr Weiberball der SchussaGugga im GuggaStüble (Ochsengasse 5) Freitag, 05.02. 10.00 Uhr Oberstadtfasnet des Narrenverein Bockstall mit den Kindergärten am Welfenpalais (Rosenhäusle) 12.00 Uhr Öffentlicher Schlösslesturm zum 40-jährigen Bestehen der Schlösslenarren Samstag, 06.02. 11.00 Uhr Narrenverbrüderung am Rathaus in Weingarten 20.30 Uhr Wikingerball mit The Moonlights im Ermlandhof (Einlass 19.30 Uhr) Sonntag, 07.02. 14.00 Uhr Großer Narrensprung durch die Innenstadt (ab 12.00 Uhr und nach dem Umzug närrisches Treiben vor dem Rathaus) 16.00 Uhr Fasnetsparty der Schussa- Gugga mit Radio 7 DJ Matze Ihring im GuggaStüble (Ochsengasse 5) Montag, 08.02. 10.00 Uhr Mostclubsitzung im Gasthaus Ochsen Dienstag, 09.02. 14.00 Uhr Brezelwerfen in der Innenstadt mit den Kindergärten und Schulkindern 18.30 Uhr Kehraus des Narrenvereins Bockstall im Rössle 19.00 Uhr Fasnetsverbrennen auf dem Münsterplatz beim Narrenbaum 20.00 Uhr Fasnetsausklang im Alt. Ochsen der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten 1348 e.v. 23.00 Uhr Traditionelles Verbrennen der Fasnet im Ochsenhof (Mostclub) Samstag, 13.02. 10.30 Uhr Narrenbaumfällen und -versteigerung auf dem Münsterplatz 17.00 Uhr Funkenringwürfeln Narrenverein Bockstall im Vereinsheim

3 imblick PLÄTZLERTHEATER 2016 S Erbe vom Binokelclub daube Schella Ein Schwäbischer Schwank der Laienspielgruppe in 3 Akten. Aufführungen: Dienstag, 06.03., 14 Uhr Seniorennachmittag und Premiere (20 Uhr) Freitag, 11.03., 20 Uhr Samstag, 12.03., 20 Uhr Freitag, 18.03., 20 Uhr Samstag, 19.03., 20 Uhr Einlass jeweils 19 Uhr. Kartenvorverkauf ab Aschermittwoch bei der City Reinigung, Zeppelinstraße 5. Weitere Infos finden Sie auch auf den Internetseiten der Vereine und Zünfte:www.plaetzlerzunft.de www.narrenverein-wikinger.de www.nv-bockstall.de www.schussa-gugga.de Text: Britta Zimmermann Bilder: Reiner Jakubek / Derek Schuh

4 En contacto Bolivien bereichert Fasnet in Weingarten Wer kennt sie nicht, die wunderschön bestickten Karten der Stickfrauen bordadoras aus Cruz Gloriosa in Cochabamba, Bolivien der Partnergemeinde der kath. Seelsorgeeinheit St. Maria / Hl. Geist. In liebevoller Handarbeit wird jedes Motiv von den Künstlerinnen gestickt und in großen Mengen nach Deutschland geschickt. Wir kleben hier die wunderschönen Stickbilder in Passepartouts (manchmal sieht man nicht auf den ersten Blick, welches die Vorder- und welches die Rückseite ist) und verkaufen sie immer wieder übers Jahr verteilt in unserer Seelsorgeeinheit. Vor zweieinhalb Jahren besuchte eine kleine Gruppe aus dem Missionskreis en contacto unsere Partnergemeinde und lernte auch den Kreis der Stickfrauen kennen, welcher von Adelheid Rauch- Mangold vor vielen Jahren gegründet wurde. Die Stickfrauen erwirtschaften sich mit ihrer Arbeit den Unterhalt für ihre Familien und gewinnen dadurch oft auch wieder Selbstbewusstsein. Mit diesem Hintergrundwissen wird jede Stickkarte, die man hier in Deutschland in Händen hält, noch wertvoller. Plötzlich fallen einem Stickereien ständig ins Auge, in Weingarten an der Fasnet natürlich die bestickten Häser der Schlösslenarren, und so manches geplagte Neuschlössle kommt einem in den Sinn. Entweder muss das Schlösslehäs in oft jahrelanger mühevoller Handarbeit selbst bestickt werden, oder man lässt sticken und muss dafür sehr tief in die Tasche greifen. So war schnell die Idee geboren, unsere Schlösslehäser in Cruz Gloriosa besticken zu lassen. Anfangs schickten wir zwei Schlössletaschen zur Probe auf Reisen und das Resultat war so gut, dass wir unsere Geschäftsbeziehungen mit den Stickfrauen ausbauten. In den letzten beiden Jahren machten sich also insgesamt sechs Stoffzuschnitte für Schlösslehäser auf Weltreise. Das Motiv wird hier entworfen, vom Neuschlössle aufgezeichnet und zusammen mit dem Garn losgeschickt. Familie Rauch aus Leutkirch übernimmt dabei das Logistikmanagement und findet immer jemanden, der gerade zufällig nach Bolivien, bzw. wieder zurück nach Deutschland fliegt. Wieder daheim in Deutschland werden die einzelnen Teile dann zusammengenäht. Somit profitieren beide Seiten unseres Abkommens: Die Schlösslenarren aus Weingarten bekommen für einen im deutschen Verhältnis sehr günstigen Preis ein handbesticktes Häs, welches bis jetzt immer rechtzeitig bis zur nächsten Fasnet eingetroffen ist. Der Kreis der Stickfrauen in Bolivien wiederum konnte erweitert werden und die Frauen haben ein gesichertes Einkommen. Außerdem wird somit auch unser Partnerschaftsgedanke immer mehr in die Tat umgesetzt: en contacto Freundschaft in der EINEN Welt. Auch in dieser Fasnet, dem 40-jährigen Jubiläumsjahr der Schlösslenarren, springen also wieder bolivianische Schlösslenarren mit. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist der öffentliche Schlösslesturm am 05.02. um 12 Uhr im Schlössle. Herzliche Einladung! Text: Cornelia Reutter / Steffi Hildebrand Bilder: privat

5 imblick Vesperkirche macht Station in Weingarten Heimat, Kultur, Essen Am 16. Februar öffnet die evangelische Stadtkirche Weingarten ihre Pforten. Dann ist sie bis zum 06. März täglich von 11 bis 15 Uhr Heimat für die Vesperkirche. Und Heimat ist auch das diesjährige Schwerpunktthema. Oberbürgermeister Markus Ewald und Professor Maik Winter präsentieren hierzu die Broschüre Odyssey / Weingartener Lebensgeschichten. Neun Veranstaltungen und eine Broschüren-Präsentation, dazu Gottesdienste rund um die Vesperkirche und täglich Andachten zur Besinnung: Das begleitende Programm ist prall gefüllt und umsonst um Spenden für die Vesperkirche wird jedoch gebeten. Dazu gibt es an zwanzig Tagen ein warmes Mittagessen in einem beheizten Kirchenraum: 2015 kamen nach Ravensburg rund 14.000 Gäste und haben diese einmalige Atmosphäre von Begegnung und Geborgenheit erlebt. Kunst und Kultur, Essen in Gemeinschaft von und mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Schicht prägen die Vesperkirchentage. Der Schirmherr der diesjährigen Vesperkirche, der oberschwäbische Kabarettist Bernhard Barny Bitterwolf, trägt am 25. Februar selbst zum Kulturprogramm bei. Barock von unten in einer schwäbischen Stunde stellt er Volksmusik aus der Barockzeit vor. Organisieren das Gemeinschaftsprojekt Vesperkirche von Diakonischem Werk und Johannes-Ziegler-Stiftung, die Stiftung der Zieglerschen aus Wilhelmsdorf (v.l.): Friedemann Manz, Harald Dubyk und Gerd Gunßer. Das gesamte Kulturprogramm der Vesperkirche Weingarten (Beginn jeweils 19 Uhr): 16. Februar: Oberschwäbisches Kammerorchester 18. Februar: Voice Affair 19. Februar: Tri-o-colore, Klassik 23. Februar: Play Luther, ein musikalisches Theaterstück 25. Februar: Bernhard Barny Bitterwolf Barock von unten 26. Februar: Sixtoneszz - junger Jazz vom Schussental 27. Februar: Tri Topps - Lesung und Musik (mit Markus Fritsche) 01. März: Odyssey / Weingartener Lebensgeschichten mit Oberbürgermeister Markus Ewald und Prof. Dr. Maik Winter, Hochschule Ravensburg-Weingarten 02. März: Musikschule Ravensburg Nachwuchskünstler präsentieren sich 05. März: Musikkabarett Volksdampf - Schöne Grüße aus dem Hinterhalt Wer die Vesperkirche Weingarten unterstützen möchte, kann dies unter folgender Bankverbindung tun: Evangelische Bank eg, IBAN DE26 5206 0410 0000 5554 44, Stichwort Vesperkirche 2016. Mehr Informationen unter www.vesperkirche-weingarten.de. Text: Harald Dubyk Bild: Katharina Stohr / Die Zieglerschen Fasnetsmuseum Neuzugang im Museum Seit Dreikönig ist ein neues faszinierendes Ausstellungsobjekt im Museum zu sehen: zwei alte Schranktüren bemalt in den 1930er Jahren mit Motiven zu den vier Jahreszeiten. Der Winter wurde vom Künstler Martin Arnold durch einen weißen Plätzler beim Schnellen mit der Karbatsche dargestellt. Bemerkenswert auch die weitere Ausschmückung durch verschiedene gemalte Masken. Die Schranktüren stammen ursprünglich aus der ehemaligen Arztpraxis des ersten Zunftmeisters der Plätzlerzunft, Dr. Fritz Mattes. Fasnetsmuseum der Plätzlerzunft Am Vorderochsen 3 88250 Weingarten www.fasnetsmuseum.de museum@plaetzlerzunft.de Öffnungszeiten: Sonn- und Feiertage 13.30 bis 17 Uhr Sonderöffnungszeiten und Führungen auf Anfrage unter: 0751 / 20 220 66 Text und Bild: Andreas Reutter

6 Am 29. Januar im Kornhaus Weingarten lädt zur Demokratiekonferenz Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! führt die Stadt am kommenden Freitag, 29. Januar, um 16 Uhr im Kornhaus eine Demokratiekonferenz durch. Die Stadt Weingarten engagiert sich seit Mitte 2015 im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit für Vielfalt, Toleranz und Offenheit in der Gesellschaft. Bereits in der Startphase konnten wichtige Projekte umgesetzt werden. Auch im laufenden Jahr will Weingarten dieses Engagement mit Unterstützung verschiedener Projektpartner fortführen. Zum Auftakt in das Projektjahr 2016 lädt die Stadt interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie mögliche Projektpartner aus Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen zu einer öffentlichen Demokratiekonferenz ein. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Markus Ewald steht zunächst eine kurze Vorstellung des Bundesprogramms und der bisher erfolgreich umgesetzten Projekte auf der Agenda. Anschließend werden die Programmverantwortlichen über die laufende Projektausschreibung für das Jahr 2016 informieren. An verschiedenen Thementischen können interessierte Teilnehmer dann im Rahmen eines World-Cafés ihre Gedanken und Ideen zur Realisierung der in Weingarten gesetzten Leitziele einbringen. Diese lauten: 1. Förderung des Demokratie- und Toleranzverständnisses innerhalb der Stadtgesellschaft 2. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung gegen latente Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt gegen Minderheiten 3. Entwicklung und Ausbau der Willkommenskultur 4. Förderung und Umsetzung der Vielfalt der Stadtgesellschaft 5. Anerkennung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements sowie Netzwerkbildung unter den relevanten Akteuren. Die Stadt hofft, aus der in dieser Form erstmals durchgeführten Demokratiekonferenz auch allgemeine Impulse für die Integrationsarbeit in Weingarten zu erhalten. Diese wird seit gut einem Jahr von einer Fachstelle für Integration unter Leitung von Christine Bürger-Steinhauser koordiniert und seit kurzem auch von einem Integrationsbeirat begleitet. Text: Rainer Beck Logo: Demokratie leben Empfang für Bürgermeister a.d. Dieter Müller im Rathaus OB Ewald: Die Stadt hat Ihnen viel zu verdanken 17 Jahre ist es nun her, dass der langjährige Erste Beigeordnete Weingartens Dieter Müller seine Amtsgeschäfte in jüngere Hände gegeben hat. Aus Anlass seines 80. Geburtstags lud die Stadt ihren Ehrenbürger zu einer Feierstunde an die Stätte seines Wirkens ein. Im Sitzungssaal des Rathauses überbrachten OB Markus Ewald und Müllers Nach-Nachfolger BM Alexander Geiger gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung darunter auch Müllers langjährige Sekretärin Ursula Ganguly die Geburtstagsgrüße der Stadt. Sie haben Großes für unsere Stadt geleistet, würdigte der OB Müllers Verdienste in dessen fast 30-jähriger Schaffenszeit im Weingartener Rathaus, in die auch die erfolgreiche Behauptung der Selbständigkeit fiel. Dieter Müller war im Jahr 1970 vom damaligen Bürgermeister Richard Mayer als Leiter des Hauptamts Illustre Runde beim Empfang im Rathaus (v.l.n.r.): Günter Staud, Ursula Ganguly, Dieter Müller, OB Markus Ewald, BM Alexander Geiger, Eugen Hund. und Rechnungsprüfungsamtes eingestellt worden. Nur sechs Jahre später wurde er vom Gemeinderat zum Ersten Beigeordneten der zwischenzeitlichen Großen Kreisstadt Weingarten erhobenen. In seinen drei Amtsperioden als Bürgermeister hielt er drei Stadtoberhäuptern auf Richard Mayer folgten Rolf Gerich und schließlich Gerd Gerber den Rücken frei und zeichnete in seiner verlässlichen und liebenswerten Art unter anderem für die Bereiche Kultur, Soziales, die Stadtwerke sowie das Personalwesen verantwortlich. Gerne nahm Dieter Müller die ehrenden Worte entgegen. Sein Fazit: Ich war glücklich. Es war eine schöne Zeit. Text: Rainer Beck Bild: Reiner Jakubek

7 imblick Serie Widerstand Hans Scholl Hans Scholl 1918 in Ingersheim/Wttbg. geboren wuchs in einem protestantisch-offenen Elternhaus in Ulm auf. 1933 trat er der Hitler-Jugend bei. Als begeisterter Jungvolkführer avancierte er 1935 zum Fähnleinführer. Einladung Er setzte erlebnispädagogische Akzente und war naturverbunden, daraus erwuchs seine Beliebtheit unter Jugendlichen. Wegen bündischer Umtriebe geriet er 1937 in Haft. Danach distanzierte er sich zunehmend von NS-Ideologieund -Politik. Der Zusammenhalt in der Familie und der Austausch mit unabhängig denkenden Freunden wurden für ihn immer bedeutender. Nach Reichsarbeits- und Wehrdienst studierte Hans ab Sommer 1939 an der Universität München Medizin und wurde der 2. Studentenkompanie zugeteilt. In München fand er geistigen Kontakt mit regimekritischen katholischen Intellektuellen. Carl Muth, Theodor Häcker und Josef Furtmeier wurden für ihn wichtige Anreger und Gesprächspartner. Sie bestärkten ihn in seiner christlich-humanistischen Haltung als dem Fundament seines Widerstands. Im Juni 1941 begegnete er Alexander Schmorell mit dem ihn bald eine enge Freundschaft verband. Genau ein Jahr später riefen Scholl und Schmorell in München mit den ersten vier Flugblättern der Weißen Rose zum passiven Widerstand gegen die NS-Diktatur auf; nachdrücklich forderten sie Freiheit und die sofortige Beendigung des Krieges. Mit Alexander Schmorell und Willi Graf wurde Hans Scholl im Herbst 1942 für drei Monate als Sanitätssoldat in der Sowjetunion eingesetzt. Nach ihrer Rückkehr intensivierten sie ihren Widerstand. Mit weiteren Freunden produzierten und verteilten sie das fünfte Flugblatt. Anfang Februar 1943 schrieben sie Parolen wie Freiheit oder Hitler Massenmörder an Münchner Hausfassaden. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl bei der Verteilung des sechsten Flugblatts im Lichthof der Münchner Universität verhaftet. Nur vier Tage später, am 22. Februar 1943, verurteilte der Volksgerichtshof sie und Christoph Probst zum Tode. Noch am selben Tag wurden sie durch das Fallbeil hingerichtet. Text: Weiße Rose Stiftung e.v./ Wolfgang Marcus Bild: Denkstättenkuratium Öffentliche Veranstaltung des Denkstättenkuratoriums Am Freitag, den 29. Januar Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Weingarten, liebe Gäste, hiermit sind Sie herzlich eingeladen an folgenden Veranstaltungen teilzunehmen: 1.) am 29.01. um 9.30 Uhr, Briachstr. 2, Campus Weiße Rose, Geschw.-Scholl- Bau zur Einweihung einer DENK- STÄTTE, die dem STUDENTISCHEN DIKTATURWIDERSTAND in unserem Vaterland gewidmet ist, dem Widerstand der Weißen Rose gegen die NS-Diktatur und dem Widerstand demokratischer Studierender der sowjetisch besetzten Zone und frühen DDR in der Epoche des Stalinismus bis 1953, der 70 Todesopfer gefordert hat. Andrea DOMBOIS, Vizepräsidentin und Wolfgang DREXLER, Vizepräsident der Landtage des Freistaats Sachsen und des Bundeslandes Baden-Württemberg nehmen diese Handlung im Auftrag der Legislative beider Partnerländer der deutschen Einheit vor. 2.) am 29.01. um 10 Uhr im Festsaal der Pädagogischen Hochschule Weingarten zur Jahresvollversammlung des Denkstättenkuratoriums mit Rechenschaftsbericht 2015 und Arbeitsplanung 2016 von Prof. Dr. Wolfgang Marcus und Ansprachen von Vizepräsidentin Andrea Dombois (Dresden) und Vizepräsident Wolfgang Drexler (Stuttgart). Das Trio Feuervogel umrahmt die Veranstaltung musikalisch. Gerd Gerber leitet sie. Ende gegen 12 Uhr. 3.) am 29.01. um 14 Uhr im Tagungshaus der Kath. Akademie der Diözese Rttbg.-Stuttgart, Kirchplatz 2, 1. Stock, Für das Denkstättenkuratorium: i.a. Prof. Dr. Wolfgang Marcus zur Besichtigung der Ausstellung der Weißen Rose aus Crailsheim und zur anschließenden Eröffnungsveranstaltung um 14.30 Uhr im Vortragssaal der Akademie am selben Ort der GALE- RIE DER AUFRECHTEN, deren Exponate namhafter Künstler Menschen des Widerstands gegen die NS-Gewaltherrschaft gewidmet sind. Die Künstler werden vorgestellt. Der Kunst- und Kulturpublizist Dr. Herbert Köhler und Prof. Marcus führen in die Ausstellung ein. Die Guttenberger-Band (deutsche Sinti) umrahmt die Veranstaltung musikalisch. Anschließend Besichtigung der GALE- RIE im 1. Stock des Akademiegebäudes. Ende gegen 16 Uhr. Für das Studentenwerk Weiße Rose Weingarten e.v.: Gerd Gerber, Vorsitzender

8 Geschichte im Südwesten Kloster Weingarten - Wallfahrtsort und Flüchtlingsheim Ein Film von Claus Hanischdörfer. Sendung am Sonntag, den 24.01., um 20.15 Uhr 21 Uhr im SWR-Fernsehen. Das Kloster Weingarten - ein magischer und spiritueller Wallfahrtsort. Hinter den fast 1.000 Jahre alten Klostermauern leben heute allerdings keine Mönche mehr, sondern über 100 Flüchtlinge aus der ganzen Welt, begleitet von zwei Franziskaner-Nonnen. Im Kloster Weingarten wird die berühmte und legendenumwobene Heilig-Blut- Reliquie aufbewahrt, jährlich kommen 30.000 Pilger und 3.000 Reiter zum Blutritt. Der Berg, auf dem das Kloster thront, wird Martinsberg genannt, nach dem Heiligen St. Martin. Und hier wird Teilen wieder wörtlich genommen, ist die Nächstenliebe nicht nur ein Lippenbekenntnis. Schwester Ines betreut 39 Flüchtlinge, die auf die Annahme ihres Asylantrags warten. Sie hilft den Männern aus Kamerun, Nigeria, Eritrea und Pakistan in jeglicher Hinsicht, damit sie sich in Deutschland zurechtfinden. Die Flüchtlinge erfahren aber nicht nur behagliche Fürsorge. Außerhalb der Klostermauern stoßen sie auch auf Missachtung und Rassismus, außerdem leben sie in der ständigen Angst vor der Abschiebung. Der Film erzählt die Geschichte des Klosters und der größten Barockkirche nördlich der Alpen, und wie es dazu kam, dass heute keine Mönche, sondern Flüchtlinge in der Klosteranlage leben. Wie reagieren die Bürger in Weingarten, Pilger und Touristen auf die Flüchtlinge? Pater Pirmin war der letzte Benediktinermönch, der im Kloster Weingarten lebte. Am 07. Oktober 2010 zog er aus, für den Film kehrt er zum ersten Mal wieder zurück. Ein sehr emotionaler Moment für ihn, denn das Kloster Weingarten war für Pater Pirmin die große Liebe seines Lebens - wie wird es ihm ergehen, wenn er das erste Mal wieder seine Kammer betritt, in der heute Flüchtlinge leben? Auf dem Sendeplatz Geschichte im Südwesten sehen Sie sonntags ab 20.15 Uhr regionale Geschichte in Form von Dokumentationen zu wichtigen historischen Entwicklungen, Jahrestagen oder bekannten Persönlichkeiten in der Region. Für die Filme begeben sich die Autoren auf Spurensuche, recherchieren in Archiven, sprechen mit Zeitzeugen und Experten. Text und Logo: SWR Weihnachtstaler Preise warten auf Abholung Die Weihnachtstaleraktion 2015 war wieder ein voller Erfolg, dennoch warten etliche Preise auf ihre Abholung. Wo sind die dazugehörigen Gewinner? Vielleicht hatten Sie Glück, aber haben Ihre Nummer noch nicht entdeckt. Auch der Hauptgewinn - ein Reisegutschein im Wert von 1.500 Euro - ist noch dabei. Vergleichen Sie einfach die fünfstellige Zahl auf Ihrem Weihnachtstaler mit den folgenden Gewinn-Nummern: 00447, 01542, 02099, 02598, 03003, 03523, 04776, 04892, 05396, 06690, 07096, 08017, 08484, 08926, 09152, 09358, 10005, 10071, 10424, 11185, 11780, 12128, 12198, 12439, 12682, 14243, 14757, 15193, 15436, 16331, 16470, 17695, Hauptgewinn 18563, 23189, 23727, 25469, 26424, 26583, 27308, 29172, 29374, 29603, 30112, 30500, 30573, 30745, 31055, 31576, 38322, 38358, 42572, 43346, 43770, 45975, 46536, 47074, 47094, 47657, 48259, 49466, 50023, 53071, 53930, 57720, 57754, 58767, 59707, 59874, 60564, 61096, 62206, 62467 Wenn Sie eine der oben aufgeführten Nummern auf Ihrem Taler wiederfinden, können Sie Ihren Gewinn bis Freitag, den 13. Februar, in der Infothek im Rathaus, Kirchstraße 1, abholen. Danach ist die Aktion beendet. Für 10 Weihnachtstaler aus 10 verschiedenen Geschäften gibt es weiterhin - ebenfalls bis zum 13.02. - eine prickelnde Flasche Sekt. Die Öffnungszeiten der Infothek sind: Montag: Dienstag: Mittwoch: 8.00 Uhr - 12.30 Uhr und 13.45 Uhr - 16.00 Uhr 8.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.45 Uhr - 16.00 Uhr 8.00 Uhr - 12.30 Uhr und 13.45 Uhr - 16.00 Uhr Donnerstag: 8.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.45 Uhr - 17.30 Uhr Freitag: 8.00 Uhr 12.00 Uhr - nachmittags geschlossen Text: Marcel Martetschläger Grafik: W.IN Stadtmarketing GmbH

imblick 9 Informationen Amtliche Bekanntmachungen Amtliche Bekanntmachung Bebauungsplan / örtliche Bauvorschriften Winzerweg - Aufstellungsbeschluss - Der Gemeinderat hat gemäß 2 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB) in seiner öffentlichen Sitzung am 11.05.2015 die Aufstellung des o.g. Bebauungsplanes und der örtlichen Bauvorschriften im beschleunigten Verfahren gemäß 13a Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen. Es wird keine Umweltprüfung nach 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt. Planungsgebiet: Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes und der örtlichen Bauvorschriften ist im nachstehend abgebildeten Übersichtsplan mit einer gestrichelten Bandierung umrandet dargestellt. Maßgebend für den räumlichen Geltungsbereich ist der von der Abteilung Stadtplanung gefertigte Lageplan sowie die Begründung jeweils vom 27.04.2015. Weingarten, den 22.01.2016 Fachbereichsleiter Planen und Bauen gez. Werckshagen

10 Amtliche Bekanntmachung Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses Am Montag, den 25.01.2016, findet um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Amtshauses eine öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt, zu der ich Sie einlade. Tagesordnung TOP Betreff 1 Bekanntgaben 2. Anfragen und Anregungen 3. Durchführung eines Architektur - Wettbewerbes zur Erweiterung des Feuerwehrstandortes 4. Kreisverkehr Sauterleutestraße; Vorstellung der Planung 5. Bebauungsplanverfahren Winzerweg - Städtebauliches Konzept zur frühzeitigen Beteiligung - Weiteres Vorgehen 6. Vorstellung Energiebericht 2013-2014 7 Sonstiges Die Sitzungsunterlagen sind ab Montag, den 25.01.2016, unter www.weingarten-online.de einsehbar. gez. Markus Ewald Oberbürgermeister finanziellen Mittel für Projekte von Kindern und Jugendlichen. Die ersten Förderanträge können noch bis zum 31. Januar bei der Geschäftsstelle Jugendgemeinderat eingereicht werden. Der Jugendgemeinderat wird dann in der Sitzung am 24. Februar 2016 über die Bewilligung der finanziellen Mittel beschließen. Keine Angst: Wer bis zum 31. Januar keinen Antrag einreichen kann, hat die Möglichkeit bei den zwei weiteren Förderrunden dieses Jahr mitzumachen (31. Mai und 15. September). Vor Ablauf der Fristen werden weitere Infotreffen angeboten; die Termine werden auf der Homepage www.jgrw.de und in Weingarten im Blick veröffentlicht. Informationen & Ansprechpartner Informationen zum Jugendfonds sowie die Förderanträge könnt ihr auf der Homepage des Jugendgemeinderats www.jgrw.de finden. Ansprechpartner bei Fragen sind: Sven Pahl, Kinder-, Jugend- und Familienbeauftragter, sven.pahl@jugendinfoweingarten.de, Tel. 0751 / 44 660 und Sarah Schnetz, Geschäftsstelle Jugendgemeinderat, s.schnetz@weingarten-online.de, Tel. 0751 / 405 117 Die Stadtverwaltung informiert Text: Sarah Schnetz JUGENDGEMEINDERAT Jugendfonds Weingarten Demokratie leben! mit deinem Projekt! Bis 2019 gibt es über das Bundesprogramm Demokratie leben! pro Jahr ca. 6.000 Euro für Projekte von bzw. für Kinder und Jugendliche zum Thema Demokratie, Toleranz, Integration und Inklusion. Am 15. Januar hat ein erstes Treffen im Haus der Familie für interessierte Kinder und Jugendliche stattgefunden. Erste Ideen Zum ersten Treffen sind ca. 10 Jugendliche ins Haus der Familie gekommen. Konkrete Projektideen gibt es bereits in den Bereichen Jugendkultur und interkulturelle Sportveranstaltungen. Auch Projekte in den Bereichen Zivilcourage/ politische Bildung oder gemeinsame Aktionen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund können gefördert werden. Erste Antragsfrist endet am 31. Januar 2016 Der Jugendgemeinderat Weingarten vergibt als Jugendforum in Weingarten die FUNDAMT Fundsachen Im Fundamt der Stadt Weingarten wurden folgende Fundsachen abgegeben: Mütze, Handschuhe, Regenschirm, Hausschuhe, Krücken, Handy, Ohrring, Brille, verschiedene Schlüssel und diverse Kleinigkeiten. Die Fundsachen können im Rathaus, Kirchstr. 1, Tel. 0751 / 405-176, abgeholt werden. Text: Lisa Hauser

11 FAMILIE UND SOZIALES imblick Anmeldefrist für das Kindergartenjahr 2016/2017 Im September 2016 beginnt das neue Kindergartenjahr. Damit der Gemeinderat die städtische Kindergartenbedarfsplanung frühzeitig fertig stellen kann, werden die Eltern gebeten, bis 15.02. ihre Wünsche für einen Betreuungsplatz in den Weingartner Einrichtungen kund zu tun. Insgesamt 580 Eltern von Kindern unter 3 Jahren haben in den vergangenen Tagen von der Stadtverwaltung Post erhalten: eine ausführliche Information über alle in Weingarten angebotenen Betreuungseinrichtungen und die dazugehörigen Anmeldebogen. Sollte Bedarf für einen Betreuungsplatz im Laufe des Kinder- Wohngeldreform seit 01.01. in Kraft getreten Ab dem 01.01.2016 gelten im Wohngeldrecht neue Regeln. Das Wohngeld wird an die Entwicklung der Wohnkosten und der Verbraucherpreise angepasst. Zudem gilt für die Stadt Weingarten eine höhere Mietstufe. Damit werden höhere Mieten bei der Berechnung des Wohngeldes anerkannt. Beides sorgt für eine spürbare Leistungsverbesserung. Tagesmütter und -väter gesucht Am 20.02. startet der nächste Vorbereitungskurs für neue Tagesmütter und Tagesväter in Bad Waldsee. Dieser umfasst 30 Unterrichtseinheiten (2x Samstag, 3x Freitagnachmittag). Ein weiterführender Kurs mit 130 Unterrichtseinheiten ist verpflichtend und wird im Anschluss angeboten (ausgenommen sind Fachkräfte). Hier lernen Sie pädagogische und entwicklungspsychologische Themen für Ihren Betreuungsalltag kennen. Der Kurs ist für die Teilnehmer kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 23. Januar. Tagespflegeeltern zeichnen sich aus durch Freude am Umgang mit Kindern, haben in der Regel gartenjahres 2016/2017 (vom 01.09.2016 bis 31.08.2017) bestehen, ist es wichtig, diesen anzumelden. Eltern, deren Kind bereits eine Kinderbetreuungseinrichtung besucht, brauchen ihr Kind nicht erneut anmelden. Kinder, die im vergangenen Jahr für das derzeit laufende Kindergartenjahr angemeldet wurden und noch keinen Platz erhalten haben, brauchen auch nicht erneut angemeldet werden. Diese Kinder verbleiben auf unserer Warteliste und erhalten, sobald ein Platz in der gewünschten Betreuungseinrichtung frei wird, eine Platzzusage von der Stadtverwaltung oder der Betreuungseinrichtung. Die Auswertung der eingegangenen Anmeldungen erfolgt zusammen mit den Wer seinen Hauptwohnsitz in Weingarten hat, geringes Einkommen bezieht und bislang kein Wohngeld erhält, kann seinen Anspruch auf Wohngeld bei der Wohngeldstelle in der Abteilung für Familie und Soziales prüfen lassen. Wer bereits Wohngeld erhält, muss keinen neuen Antrag stellen. Die hinterlegten Daten werden augewertet, es erfolgt automatisch ein neuer Wohngeldbescheid. Wohngeld ist ein vom Bund und Land getragener Zuschuss zu den Wohnkosten bzw. zu der Belastung bei Eigentum. Die Höhe des Wohngeldes richtet sich neben dem Einkommen und der Anzahl aller Haushaltsmitglieder auch nach der Höhe der Miete oder Belastung. Weitere Infos erteilt: Wohngeldstelle, Frau Besler, Zeppelinstr. 3-5, 88250 Weingarten, Tel. 0751 / 405-186. Text: Doris Konya Erfahrung in der Erziehung durch eigene Kinder und sind bereit, an den angebotenen Qualifizierungen teilzunehmen. Ob Sie im eigenen Haushalt oder im Haushalt des Kindes betreuen möchten, steht Ihnen offen. Sie haben Interesse oder offene Fragen? Rufen Sie uns gerne an. Kontakt: Andrea Siemens (Dipl. Soz. Arb.) und Miriam Rinkenauer (B.A. Soz. Arb.) Vermittlungsstelle Kindertagespflege Caritas Bodensee-Oberschwaben Tel.: 0751 / 36256-18 oder 0751 / 36256-36, Zentrale: 0751 / 36256-0 E-mail: tagesmuettervermittlung-rv@ caritas-bodensee-oberschwaben.de Trägern der verschiedenen Kinderbetreuungseinrichtungen im März 2016. Mit einer endgültigen Zusage können die Eltern im April 2016 rechnen. Weitere Informationen und Anmeldebogen sind im Amt für Familie und Soziales, Zeppelinstr. 3-5, Frau Arnold-Weiß (Tel. 0751 / 405-188), oder auf der städtischen Homepage erhältlich. Text: Cornelia Arnold-Weiss Impressum imblick Weingarten im Blick - Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt Weingarten Herausgeber: Stadt Weingarten, Kirchstraße 1, 88250 Weingarten Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merk linger Straße 20, 71263 Weil der Stadt, Telefon 07033 525-0, Telefax 07033 2048. Verantwortlich für den amtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen: Oberbürgermeister Markus Ewald oder sein Vertreter im Amt. Verantwortlich für Was sonst noch interessiert und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, 71263 Weil der Stadt. Es gilt die jeweils aktuelle Anzeigen- Preisliste. Posteinzelversand nur gegen Bezahlung der ¼-jährlich zu entrichtenden Gebühr. Abonnement und Zustellung: WDS Pressevertrieb GmbH, Josef-Beyerle- Str. 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0, E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de Redaktion: Pressestelle der Stadt Weingarten, Rathaus, Kirchstraße 1, 88250 Weingarten. Redaktionsleitung: Rainer Beck, Telefon 0751 405-113, Redaktion/Koordination: Britta Zimmermann/Sandra König, Telefon 0751 405-288. E-Mail: redaktion@weingarten-im-blick.de Homepage: www.weingarten-im-blick.de Redaktionsschluss für Berichte im Infoteil und Veranstaltungskalender: Mittwoch, 8 Uhr. Erscheinungsweise: Wöchentlich am Freitag Verteilung: kostenlos an die Haushalte Text: Doris Konya

12 Aus dem Gemeinderat GESCHÄFTSSTELLE DES GEMEINDERATES Sitzung des Technischen Ausschusses Am Montag, den 25.01., findet im Großen Sitzungssaal des Amtshauses, 1. OG, Kirchstraße 2 in Weingarten um 19 Uhr die öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt. Nach den Bekanntgaben der Verwaltung wird der Technische Ausschuss über die Durchführung eines Architektur-Wettbewerbes zur Erweiterung des Feuerwehrstandortes beraten. Die Verwaltung soll mit der Vorbereitung eines Nichtoffenen Architektur-Wettbewerbs beauftragt werden. Anschließend wird dem Technischen Ausschuss die Planung für den Kreisverkehr in der Sauterleutestraße vorgestellt. Im nächsten Tagesordnungspunkt soll der Technische Ausschuss das städtebauliche Konzept als Grundlage für die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden im Bebauungsplanverfahren Winzerweg beschließen. Zum Schluss wird der Energiebericht 2013-2014 vorgestellt. Anschließend haben die Mitglieder des Technischen Ausschusses die Möglichkeit, Anfragen und Anregungen zu stellen. Text: Sarah Schnetz KIRCHE IM BLICK Geistliches Wort Die Lebenswende des oberschwäbischen Mystikers Heinrich Seuse Bild: privat Zugegeben: Ich bin kein Freund von Tattoos. Ich habe kein Bedürfnis, mir ein bleibendes Bild unter die Haut spritzen zu lassen. Was inzwischen gesellschaftsfähig wurde, war in früheren Zeiten bei Seeleuten und Strafgefangenen zu finden. Überrascht war ich, dass auch der Dominikanermönch und Mystiker Heinrich Seuse tätowiert war. Er ritzte sich das Zeichen IHS mit einem Griffel selbst in die Brust. IHS steht für den Namen Jesus. Es wird oft gedeutet mit Jesus, Heiland, Seligmacher. Es sind aber nur die ersten griechischen Buchstaben des Namens Jesus, mit unserer Schrift geschrieben. Dennoch kann es vielfältig gedeutet werden. Bei den Jesuiten etwa, als Gemeinschaft mit Jesus: Jesus Habemus Socium, wir haben Jesus als unseren Beistand und Gefährten. Oder auch Jesu Humilis Societatis, Jesu demütige Gesellschaft. Die Gemeinschaft mit Jesus veränderte sich für den anfangs gleichgültigen und ungesammelten Mönch Heinrich Seuse durch seine Lebenswende, die geswinde Ker. Seine ersten fünf Jahre im Kloster verliefen ohne geistliche Veränderung. Dann plötzlich brach, wie ein Gewitter, ein visionäres Erlebnis über ihn herein. Er schaute die himmlische Weisheit, die Sophia, als Inbegriff von all dem, was war, ist und sein wird. Dieser Vision gab Seuse einen unauslöschlichen, körperlichen Ausdruck. Für ihn ist Christus der Retter. Durch die Versenkung in den Leidensweg Jesu erlangte Seuse innere Gelassenheit, mit der er eigenes Leid bewältigen konnte. Der Ordensmann machte mehrfach schmerzhafte Leiderfahrungen. Er musste nach einem theologischen Streit seine akademische Karriere abbrechen, da er zu seinem denunzierten Lehrer Meister Eckhart hielt. Das Amt des Priors in Konstanz verlor er durch unwahre Verleumdung. So zog er nach Ulm, wirkte dort als begnadeter Seelsorger und Schriftsteller. Vielen Ratsuchenden war er ein geistlicher Ratgeber. Im dortigen Dominikanerkloster verstarb Heinrich Seuse vor 650 Jahren. Am 23. Januar ist der Gedenktag dieses schwäbischen Seligen, der 1298 vermutlich in Konstanz geboren wurde. Ob das Tattoo auch heute noch für eine Lebenswende steht, für einen besonderen Moment, den man festhalten möchte? Einiges spricht dafür, dass man etwas Bleibendes zeigen möchte, etwas, das lebenslangen Bestand haben soll. So steht diese Motivation für die Suche und die Sehnsucht des Menschen nach dem Ewigen. Etwas soll bleiben, jenseits der Zeit. Diese Sicht überrascht mich als Theologen ebenfalls. Ich wünsche mir noch viele Gewitter im Sinne der Bekehrung Heinrich Seuses. Dass viele durch den Namen Jesus innere Gelassenheit finden und einen bleibenden Halt. Ihr Vikar Matthias Frank, Basilika Weingarten

13 imblick Ökumene in Weingarten Ökumenische Bibelwoche Am Montag, 25. Januar, um 20 Uhr, laden wir Sie zum letzten der drei Bibelabende zum Propheten Sacharja ein. Unter dem Titel Wenn Frieden greifbar wird geht es um die von Weihnachten bekannte Friedensverheißung aus Sacharja 9. Durch diesen Abend führt Pfr. Gamerdinger. Ort: Kirchennahe Räume bei der Basilika (Eingang unter dem ersten Torbogen, wenn man vom Parkplatz her kommt). Beten um Barmherzigkeit Immer dienstags findet um 17 Uhr ein Ökumenisches Gebet für den Frieden in der Welt statt, das insbesondere unsere Sorge um die Flüchtlinge vor Gott bringen möchte. Das Gebet hat den Titel Beten um Barmherzigkeit. Seit Beginn dieses Jahres findet es wöchentlich in der evangelischen Stadtkirche statt. Ansprechpartnerin ist Frau Rose Vöhringer. Katholische Kirchengemeinde St. Maria / Hl. Geist GOTTESDIENSTORDNUNG Samstag, 23. Januar, Sel. Heinrich Seuse 16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion 18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes- Feier zum Sonntag mit Kommunion 18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier zum Sonntag. Anschließend Dankeabend im Gemeindehaus mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/ innen der Kirchengemeinde Sonntag, 24. Januar, 3. Sonntag im Jahreskreis L I: Neh 8,2-4a.5-6.8-10; L II: 1 Kor 12,12-31a ; Ev: Lk 1,1-4; 4,14-21 09.00 Uhr Kapelle im Krankenhaus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion auf den Stationen 09.00 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier 09.00 Uhr Hl. Geist: Kindergottesdienst im Gemeindehaus 10.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier; der Kirchenchor gestaltet den Gottesdienst mit Montag, 25. Januar, Bekehrung des Apostels Paulus 18.00 Uhr Hl. Geist: MESSINTENTIONEN IN DIESER WOCHE Schweigen ohne Anleitung 18.30 Uhr Hl. Geist: Schweigemeditation Dienstag, 26. Januar, Hl. Timotheus und Titus 18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier Mittwoch, 27. Januar, Hl. Angela Merici 16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion 18.30 Uhr Heilig Geist: Eucharistiefeier; im Anschluss eucharistische Anbetung Donnerstag, 28. Januar, Hl. Thomas von Aquin 07.25 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feier für Grundschüler 07.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier für Grundschüler Freitag, 29. Januar 08.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier von Frauen gestaltet. Im Anschluss herzliche Einladung zum Frühstück und Gespräch im Gemeindehaus. Samstag, 30. Januar 16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Eucharistiefeier 18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier zum Sonntag mit Kerzenverkauf und -segnung zu Lichtmess 18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feier zum Sonntag mit Kommunion; Kerzenverkauf und segnung zu Lichtmess Beerdigungsdienst: 26. 29. Januar: Pfarrer Benno Ohrnberger 02.-05. Februar: Pfarrer Benno Ohrnberger und Pastoralreferent Artur Sontheimer Rosenkranz: 17.00 Uhr St. Maria: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag 17.50 Uhr St. Maria: Dienstag, Samstag 17.00 Uhr Hl. Geist: Dienstag und Donnerstag im Haus Judith 17.50 Uhr Hl. Geist: Samstag und Mittwoch in der Kirche in St. Maria: Di., 26.01., Gedenken für: Johann und Hedwig Grytz; Franz Fick; Gestifteter Jahrtag für Hans Weizenegger Fr., 29.01., Gedenken für: Ernst und Pia Münsch; Hans und Paula Haller Sa., 30.01., Gedenken für: Georg und Josefina Dosch und Angeh.; Frieda Malsam; Elfriede Dietenberger; Jahrtag für: Celestina und Bernhard Fetsch und Angeh.; Wolfgang Veit; Magdalena Merk und verst. Angeh.; Franjo Zagar in Hl. Geist: Sa., 23.01., Gedenken für Maria Geser; Evelyn und Ernst Bringmann; Resi Lucan; Anny Meister; Franz und Erna Schiffmann; Jahrtag für: Inge Beutel; Michael Henning; Johannes Malsam mit Angehörigen Mi., 27.01., Gedenken für Johann Grytz mit Angehörigen; Maria Hermann; Marko Jekic mit Angehörigen; Barbara, Bernhard und Baptist Katzenmaier mit Angehörigen; Kata und Franjo Lucic mit Angehörigen; Paul Merkle mit Angehörigen; Josef und Ludwina Wilibald.

14 AUS DEM GEMEINDELEBEN Senioren-Nachmittag am 26.01. in St. Maria Motto: Es darf gelacht werden! Liebe Seniorinnen und Senioren, wir gehen ja zum Lachen nie in den Keller, gar nie nicht! Was soll dann dieses Motto? Am 26. Januar sind wir dieses Jahr schon nah an der Hochfasnet dran und vielleicht doch schon ein bisschen verrückt und deshalb hat das Seniorenkreis-Team ein lustiges Programm zusammengestellt. Wenn Sie Lust haben, dürfen Sie sich natürlich auch verkleiden, wir vom Team werden uns be-hüte-n. Wir freuen uns auf einen vergnüglichen Nachmittag mit Ihnen! Für das Seniorenkreis-Team Elisabeth Emrich Kinder-Bibel-Bastel- Treff Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren sind am Freitag, 29. Januar, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr zum SINGEN - BETEN - SPIELEN BASTELN - LACHEN - IN DER BIBEL LESEN UND FREUNDE TREFFEN in den Gemeindesaal des Gemeindezentrums Heilig Geist, Keplerstraße 4, eingeladen. Leitung: Gabi Möhrle und Marion Winkel. Infos unter Tel. 0751 / 491 85. Berichte aus den Ausschüssen des KGR (Teil 3) Für den Gesamtkirchengemeinderat wurden aus den Gremien der Gemeinden St. Martin, St. Maria und Heilig Geist je 3 Vertreter gewählt. Dazu gehören auch beide Pfarrer sowie der Kirchenpfleger. In seinen Sitzungen stehen Themen wie Finanzierung von Baumaßnahmen, Personaleinstellungen, anstehende Veränderung der Verwaltungsstrukturen, die Kindergärten sowie die Gestaltung einer Homepage auf der Tagesordnung. Ein regelmäßiger Austausch mit Berichten aus den Kirchengemeinden findet ebenfalls statt. Im Dekanatsrat vertritt ein Mitglied unsere Seelsorgeeinheit. Bei Verhinderung nimmt ein durch den Kirchengemeinderat ebenfalls gewählter Vertreter an den Sitzungen dort teil. In der letzten Dekanatsratsitzung ging es ebenfalls um das Projekt der Diözese Kirche am Ort Kirche an vielen Orten und um die Bildung eines Prozessteams. Des Weiteren standen Themen wie Flüchtlinge in unserer Diözese, im Besonderen Wohnungsbeschaffung und die Kleidersammlung sowie die Verwaltungsstrukturen und die Diözesanratswahl auf der Tagesordnung. In der nächsten Woche informieren wir Sie über den letzten Teil der Arbeit in den Ausschüssen des KGR. Christine Zweifel Kindergottesdienst beginnt im Kindergarten Herzliche Einladung zum nächsten Kindergottesdienst am 24. Januar in Hl. Geist mit dem Thema: Wir gehören zusammen. Wir beginnen um 9 Uhr im Kindergarten St. Elisabeth, gehen dann im zweiten Teil in die Kirche Hl. Geist und feiern dort gemeinsam mit der Gottesdienstgemeinde den Abschluss. Das Frühstück im Gemeindehaus fällt diesmal aus, weil der Saal und die Küche belegt sind, aber vielleicht hat jemand ja spontan eine Alternativ Idee. Ökumenische Bibelwoche 2016 Augen auf und durch Im Rahmen der Ökumenischen Bibelwoche findet am Montag, 25. Januar, um 20 Uhr im Gemeindehaus St. Martin ein Gesprächsabend zum Thema Wenn Frieden greifbar wird mit Pfarrer Gamerdinger statt. Herzliche Einladung auch zu den weiteren ökumenischen Bibelgesprächen jeweils um 20 Uhr im Martin-Luther-Gemeindehaus mit Pfarrer Gamerdinger am Donnerstag, 28.01., Freitag, 12.02., und am Donnerstag, 18.02. KONTAKTADRESSE Kontaktadresse St. Maria St.-Konrad-Str. 28 - Fon 0751 / 56 17 74-0 - Fax 56 17 74-77 stmaria.weingarten@drs.de / www.st-maria-weingarten.de Pfarrbüro-Öffnungszeiten St. Maria: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.00-11.00 Uhr Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr Kontaktadresse Hl. Geist Keplerstraße 2 - Fon 0751 / 56 19 13-0 - Fax 56 19 13-19 HeiligGeist.Weingarten@drs.de Pfarrbüro-Öffnungszeiten Heilig Geist: Montag,Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.30-11.30 Uhr Mittwochnachmittag von 16.00-18.00 Uhr Pastoralteam der Seelsorgeeinheit St. Maria/Hl. Geist Pfarrer: Benno Ohrnberger erreichbar über das Pfarramt St. Maria, Tel. 0751/561774-0 Pastoralreferentin: Carolin Augé, Tel. 0751/561774-34 Pastoralreferentin: Marie-Luise Hildebrand 07546 / 929820 oder 0751/561913-0 Pastoralreferent: Artur Sontheimer, Tel. 0751/561913-13

15 imblick Katholische Kirchengemeinde St. Martin GOTTESDIENSTORDNUNG Samstag, 23. Januar, Seliger Heinrich Seuse 08.30 Uhr Eucharistiefeier im Chorraum 09.15 Uhr Beichtgelegenheit (Sommersakristei/Treffpunkt Kuppelraum) Sonntag, 24. Januar, 3. Sonntag im Jahreskreis 08.30 Uhr Eucharistiefeier 10.30 Uhr Eucharistiefeier 10.30 Uhr Junge Kirche zum Thema Wir sind verschieden und gehören doch zusammen in den Kirchennahen Räumen 19.00 Uhr Abendmesse Montag, 25. Januar, Bekehrung des Apostels Paulus 20.00 Uhr Dritter Ökumenischer Bibelabend, zum Prophetenbuch Sacharja, in den Kirchennahen Räumen Dienstag, 26. Januar, Hl. Timotheus und Titus 19.00 Uhr Abendmesse, anschl. Eucharistische Anbetung am Sakramentsaltar (bis 20.30 Uhr) Mittwoch 27. Januar, Gedenktag an die Opfer des Holocaust 08.30 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 28. Januar, Hl. Thomas von Aquin 07.25 Uhr Schülermesse im Chorraum Freitag, 29. Januar 15.00 Uhr Kreuzwegmeditation zur Todesstunde Jesu 19.00 Uhr Abendmesse, anschl. Einzelsegnung mit der Hl.-Blut-Reliquie Samstag, 30. Januar 08.30 Uhr Eucharistiefeier im Chorraum 09.15 Uhr Beichtgelegenheit (Sommersakristei/Treffpunkt Kuppelraum) Rosenkranz: Kapelle Kreuzbergfriedhof: täglich (außer sonntags) 15.45 Uhr, in der Regel montags und donnerstags mit anschließender Eucharistiefeier Eugen-Bolz-Kapelle: täglich 17.00 Uhr Beerdigungsdienst: vom 26. - 29.01.: Pfarrer Ekkehard Schmid, Telefon 56 127 13 vom 01. - 05.02.: Vikar Matthias Frank, Telefon 76 470 497 MESSINTENTIONEN IN DIESER WOCHE Mi, 27.01., 08.30 h: Gedenken: Maria Wetzel Sa, 30.01., 08.30 h: Gestifteter Jahrtag: Elisabeth Maser; Gedenken: Hans + Pia Vogel und Franz Saile AUS DEM GEMEINDELEBEN Sternsingeraktion Mit dem Sternsingergottesdienst am 06. Januar ging in unserer Gemeinde die diesjährige Aktion Dreikönigssingen zum Thema Respekt für dich für mich, für andere in Bolivien und Weltweit zu Ende. 52 Kinder und Jugendliche waren ab dem 02. Januar singend von Haus zu Haus gezogen, die Wohnungen segnend und Spenden sammelnd für Kinderprojekte in Bolivien. Dabei sind bis jetzt 13.695,63 Euro zusammengekommen, wobei Sie auch noch nachträglich gerne ihre Spende den Sternsingern zukommen lassen können, falls die Kinder Sie zuhause nicht angetroffen haben. Bankverbindung: IBAN: DE94 6505 0110 0086 5026 01 BIC: SOLADES1RVB Kreissparkasse Ravensburg - Stichwort Sternsingeraktion 2016. Beim Nachtreffen unserer Sternsinger vergangenen Freitag erhielten Marlene Fürst, Alissa Hau, Ella Kiechle, Franziska Metzler, Cornelius Sprißler und Matthias Steinhauser für ihr 5-jähriges Mitmachen, sowie Sophie Steinhauser für ihr 10-jähriges Mitmachen jeweils einen Büchergutschein. Den Kindern und Jugendlichen, den Spendern und allen Erwachsenen, die organisatorisch bei der Sternsingeraktion beteiligt waren, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Bild: Reiner Jakubek Marianische Kongregation (MC) Herzliche Einladung zum monatlichen Treff am Dienstag, 26. Januar, nach der Anbetung in den Kirchennahen Räumen.

16 Krippenfahrt der Senioren - Rückblick Die diesjährige Krippenfahrt der Senioren führte uns in die ehemaligen Prämonstratenser Kloster nach Bad Schussenried. Bereits seit mehreren Jahren haben nun die Krippen der Sammlerfamilie Schmehle-Knöpfler ihren festen Platz im Kloster Bad Schussenried. Die diesjährige Krippenschau mit dem Motto VOM GEISTLICHEN SPIEL UND KINDLICHER FREUDE zeigt eine spannende und überraschende Vielfalt außergewöhnlicher Exponate. In einer überbordenden Vielfalt erzählen kleine bekleidete Wachsfiguren oder geschnitzte Figuren die biblische Geschichte. Neben einer schwäbischen Simultankrippe mit mehr als 200 Figuren ist eine neapolitanische Krippe in ihrer szenischen Üppigkeit Mittelpunkt der Ausstellung. Wir staunen über raumfüllende Krippenensembels, Krippen mit lebensgroßen Figuren, filigrane Kunstwerke aus Elfenbein und Perlmutt, wertvolle barocke Kunstwerke oder auch einfache Krippen aus Pappe und Stroh. Alles epochen- und kulturübergreifend. Die spektakulärste Raumschöpfung des Klosters ist der lichtdurchflutete Bibliotheksaal. Mit dem festlichen Saal für die Bücher schufen der Maler Franz Georg Hermann und der Bildhauer Fidelis Sporer ein Juwel des Rokoko. Die Klosterkirche St. Magnus ist der letzte Punkt in unserem Programm. Sie gehört zu den größten erhaltenen spätromanischen Kirchen in Oberschwaben. Hier sind Barock und Mittelalter aufs Schönste vereint. Voller Eindrücke und gestärkt durch die Kaffeepause trafen wir gegen Abend in Weingarten ein. Für die Organisation und Durchführung des Ausfluges sagen wir Frau Schoch und Frau Bischofberger herzlich Danke. Text und Bild: S. Matzner-Seneschi Kinder- und Gemeindefasnet