Folkwang Universität der Künste Sa_17. Dezember 2016 19.30 Uhr Neue Aula Essen-Werden _Staatsorchester Rheinische Philharmonie _Leitung: Markus Korselt (a. G.) _Solisten: Ryune Tockgo Gitarre David Petrlik Violine _mit freundicher Unterstützung von Deichmann
Michail Glinka 1804-1857 Valse fantaisie David Petrlik, Violine (Klasse Prof. B. Garlitsky) Sergei Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 1891-1953 David Petrlik, Violine _Pause Ryune Tockgo Ryune Tockgo wurde in Seoul, Südkorea geboren. Nach der Ausbildung an der Seoul Arts High School und dem erfolgreichen Masterabschluss an der Korea National University of Arts, schloss er das Studium Professional Performance erfolgreich an der Folkwang Universität der Künste ab und Foto: Hamid Noorani macht nun sein Konzertexamen bei Volker Niehusmann. Neben dem Studium sammelte er weitere Erfahrungen und Inspirationen bei Meisterkursen, u. a. bei Alvaro Pierri, Eduardo Fernandez und Pepe Romero. Heitor Villa-Lobos 1887-1959 Darius Milhaud 1892-1974 Konzert für Gitarre und Orchester Allegro Preciso Andantino e Andante Allegretto non Troppo Ryune Tockgo, Gitarre (Klasse V. Niehusmann) Le Boeuf sur le toit Ensemble Während seiner Studienzeit gewann Ryune Tockgo zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie dem 43. Internationalen Gitarrenfestival & Wettbewerb J. S. Bach, dem 16. Internationalen Studentenmusikwettbewerb der koreanischen Musikgesellschaft, dem 3. Musikwettbewerb des Korea-USA Vereins, dem 3. Musikwettbewerb unter der Leitung des Seoul Philharmonic Orchestra, dem 6. Musikwettbewerb der Streichinstrumente unter der Leitung des Korean Chamber Orchestra und dem 14. Internationalen Gitarrenfestival & Wettbewerb Transilvania in Rumänien (Violine und Gitarren-Duo). Ryune Tockgo ist als Solist und Kammermusiker tätig. Er musiziert zusammen mit dem Libra Quartett, mit dem er auch eine CD produziert hat. Zusammen mit der Sopranistin Sumi Jo gab er ein Jubiläumskonzert und machte eine DVD-Aufnahme. Seit 2007 gastiert er im In- und Ausland u. a. beim Internationalen Gitarrenfestival Darwin (Australien), Tsingtao (China), Shonai (Japan), Yeong-ju (Südkorea), Ruhr (Deutschland) und Folkwang (Deutschland). Er gab viele Konzerte im blauen Haus des koreanischen Präsidenten und bei der Kumho-Asiana Kulturstiftung. Vor kurzem spielte er auf den Veranstaltungen Klassische Gitarre im Kreutzer und ArtWeek Boston (USA) zu Shakespeares 400. Todesjahr. Er wurde zum internationalen Gitarrenfestival Transilvania sowie Sinaia International Gitarrenfestival in 2017 eingeladen und plant weitere CD-Aufnahmen. Ryune Tockgo spielt auf einer Ignacio Fleta e hijos.
David Petrlik David Petrlik, 1995 geboren, begann im Alter von nur sechs Jahren mit seinem ersten Geigenunterricht bei Andrej Porcelan. Mit 14 Jahren wurde er einstimming an das National Superior Conservatory of Paris for Music and Dance in die Klasse von Boris Garlitsky und Igor Volochin im Fach Violine berufen. Außerdem besuchte er die Kurse von Itamar Golan, François Salque, Marc Coppey, und Foto: Yannick Coupannec Claire Désert in Kammermusik. Meisterkurse bei Leoni das Kavakos, Pinchas Zukerman, Vadim Repin, Renaud Capuçon und Vadim Gluzman ergänzen seine Ausbildung. Seit 2015 macht er sein Konzertexamen an der Folkwang Universität der Künste. Weiterhin wurde er von der International Music Academy in die Schweiz eingeladen, wo er mit Künstlern wie Seiji Ozawa arbeitete. 2016 wurde er von Gideon Kremen dazu ausgewählt, beim Programm Chamber music connects the world mitzuwirken. Er wurde mit ersten Preisen der Musikwettbewerbe Kocian Violin Competition und Flame International Competition ausgezeichnet. Außerdem ist er Preisträger des Andrea Postachinni Wettbewerbs in Italien, des Ginette Neveu Wettbewerbs in Frankreich, des IV. Internationalen Jascha Heifetz Wettbewerbs für Geiger in Vilnius und des Rodolfo Lipizer International Violin Wettbewerbs. 2013 wurde er mit dem Guiliano Pecar-Preis in der Kategorie Best performance of a virtuosic work ausgezeichnet. Des Weiteren ist er Preisträger des Huguet Bourgeois Stipendiums von der Foundation de France. Petrlik gab Recitals in vielen europäischen Ländern und spielte als Solist mit renommierten Orchestern wie der Kremerata Baltica, dem Orchestre d Auvergne und dem Orchestre Lyrique du Théâtre d Avignon. Markus Korselt Markus Korselt entschied sich zunächst für das Cello. Als Substitut der Wiener Philharmoniker lernte er früh die besten Dirigenten kennen. Er gewann 1998 den Gottfried-von-Einem-Preis und den Preis der Österreichischen Interpretengesellschaft, das Konzertfachstudium in Wien schloss er mit Auszeichnung ab. 2009 gab er im Herkulessaal schließlich sein Debüt als Dirigent am Pult der Münchner Symphoniker. Es folgten Einladungen renommierter Orchester, darunter Foto: Thomas Schrott Shanghai Philharmonic Orchestra, Stuttgarter Kammerorchester, Romanian Radio National Orchestra, Tapiola Sinfonietta, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Münchener Kammerorchester, Wuhan Philharmonic Orchestra, Württembergisches Kammerorchester, Arctic Philharmonic Orchestra. Dabei arbeitete er mit herausragenden SolistInnen wie Nicolas Altstaedt, Lise de la Salle, Albrecht Mayer, Daniel Müller-Schott, Linus Roth, Ragna Schirmer und Kit Armstrong zusammen. 2014 folgte das Operndebüt bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen mit Rinaldo von Georg Friedrich Händel sowie die Übernahme der Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Ein besonderer Schwerpunkt Markus Korselts ist die Zusammenarbeit mit Spezialensembles der Historischen Aufführungspraxis wie der Akademie für Alte Musik Berlin, L arte del mondo und der Lautten Compagney Berlin. Konzerte führten ihn auf wichtige Festivals wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, Beethovenfest Bonn und die Salzburger Festspiele. Petrlik spielte Kammermusik mit Musikern wie Claire Désert, Eric Le Sage, Boris Garlitsky, Laurent Martin, Thomas Hoppe und vielen weiteren. Er ist Stipendiat der Stiftungen Singer-Polignac mit dem Ensemble Messiaen und der Stiftung Villa Musica Rheinland- Pfalz. 2017 wird er sein Debüt Recital im Grande Salle Pierre Boulez und im Auditorium du Louvre in Paris geben sowie beim Festival Les Somets Musicaux de Gstaad in der Schweiz auftreten. David Petrlik spielt auf einer P. Guarnerius Geige ex Schubert von 1702, die ihm die Villa Musica Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt hat.
Staatsorchester Rheinische Philharmonie Bewegte Geschichte und bewegende Inhalte: Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie mit seiner über 350-jährigen Geschichte ist das philharmonische Aushängeschild der Stadt Koblenz und der gesamten Region. 1654 als fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist das Orchester seit 1973 in der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Spielzeit gestaltet die Rheinische etwa 60 bis 70 Konzerte und bis zu 140 Musiktheatervorstellungen am Theater Koblenz. Die traditionelle Zusammenarbeit der Rheinischen Philharmonie mit dem Musik-Institut Koblenz macht die Aufführung groß besetzter sinfonischer Werke einem großen Publikum zugänglich. So wurden gemeinsame Auftritte mit international renommierten Künstlern wie Vadim Repin, Julian Rachlin, Vadim Gluzman, Alexei Volodin, Mischa Maisky, Sharon Kam und vielen anderen möglich. Die Rheinische ist in Koblenz zu Hause, sie gibt aber auch regelmäßig zahlreiche Gastspiele in der Region sowie auf nationalen und internationalen Bühnen. Mit großen sinfonischen Programmen ging es in den letzten Jahren unter anderem nach Mailand, Amsterdam, Antwerpen oder Salzburg. Foto: Kay Miller Auch in der Spielzeit 2016/17 stehen wieder einige Konzertreisen an, beispielsweise zu den Meisterkonzerten in Mainz und Karlsruhe, nach Ludwigshafen und Neustadt an der Weinstraße. In der Region wird die Rheinische in Mayen, Neuwied, Boppard, Simmern und Bad Salzig spielen. Bewegende Inhalte bietet das Staatsorchester nicht nur in seinen Konzerten, sondern auch mit seinem vielfältigen konzertpädagogischen Programm für Menschen jeder Altersklasse. Mit der Reihe r(h)ein:blicken & entdecken werden in jeder Spielzeit über 12.000 Besucher mit diesen Angeboten erreicht. Kinder- und Jugendkonzerte und das Musikalische Klassenzimmer begeistern Schulklassen und Familien für die Musik, in der r(h)ein:geblickt-reihe können Interessierte den Orchesteralltag erleben. Das Rhine Phillis Orchestra vertritt den Bereich Jazz. Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie möchte Neugier wecken mit seinen Angeboten und ist daher ständig auf der Suche nach neuen Konzertformaten. Das Orchester ist ein Orchester in Bewegung mit einem breiten Repertoire von der großen Sinfonik bis zum Jazz sowie der Reihe B.E.N.K mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Auch Partizipation spielt bei Projekten wie der Reihe classix experience eine wichtige Rolle. Die Rheinische Philharmonie verbindet Menschen jeden Alters und jeder Herkunft.
Veranstaltungstechnik Leitung: Leitung Bühne: Leitung Beleuchtung: Technik: Auszubildende: Rüdiger Klahr Volker Löwe Bernd v. Felde Joaquin Berenguel Sven Kloßek Kevin Kramer Anja Manrau Viktor Schmidt Carsten Teuwsen Daniel Rath Jonas Michaelis Ricardo Plauk Lucas Schöpp Oskar Linneweber Hinweis: Ton- und Bildmitschnitte sind nicht gestattet! Redaktion: Kommunikation & Medien, Folkwang Universität der Künste Folkwang Universität der Künste Klemensborn 39 D-45239 Essen Tel. +49 (0) 201.49 03-0 www.folkwang-uni.de