Schön Klinik Bad Arolsen Fachabteilung für Jugendliche mit psychischen Erkrankungen Schwerpunkt Essstörungen im Alter von 12 bis 18 Jahren
Sehr geehrte Damen und Herren, seit über 25 Jahren behandelt die Schön Klinik Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Bei der Therapie von Essstörungen gehören wir zu den Pionieren. In den vergangenen Jahren nimmt die Anzahl behandlungsbedürftiger Kinder und Jugendlicher immer mehr zu. In der psychosomatischen Fachabteilung für Jugendliche mit psychischen Erkrankungen können Jugendliche von 12 bis 18 Jahren mit psychischen Erkrankungen Schwerpunkt Essstörung behandelt werden. Je früher die Kinder und Jugendlichen in eine therapeutische Behandlung kommen, desto größer ist die Chance auf eine Heilung und Verhinderung einer Chronifizierung. In der psychosomatischen Abteilung für Jugendliche können Essstörungen, Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen im Jugendalter sowie emotionale Störungen, Bindungsstörungen und ADHS behandelt werden. Dr. Marion Seidel Chefärztin/Leiterin der Jugendabteilung
Unser Therapiekonzept Die Therapie unserer jugendlichen Patienten orientiert sich an den fachlichen Leitlinien für eine krankheitsspezifische Behandlung. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen. Kinder und Jugendliche wachsen im familiären Kontext auf, eine erfolgreiche Therapie ist nicht ohne die Einbeziehung der Familie bzw. des Lebensumfeldes des/der Jugendlichen denkbar. Den Familien wird bei Konfliktlösungen geholfen, aber auch bei Problemlösungen im gesamten Familienkontext unterstützt. Sie werden zur Gestaltung des weiteren Zusammenlebens sowie der frühzeitigen Planung der Nachsorge in die Therapie einbezogen. Um die Qualität der Therapie sicherzustellen, überprüfen wir die Behandlungsfortschritte unserer Patienten wissenschaftlich. Intensive Betreuung und Einbindung der Familie Magersucht und Bulimie sind Erkrankungen, die meist schon präpupertär oder pubertär auftreten. Die Therapiekonzepte sind auf den jeweiligen Entwicklungsstand und auf die Entwicklungsbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet: Intensive Therapeutische Begleitung im Alltag Dem Entwicklungsstand der Jugendlichen angepasste therapeutische Elemente Einzel- und Gruppentherapien Soziales Kompetenztraining Therapeutische Begleitung bei den Mahlzeiten Behandlungsteam bestehend aus qualifizierten Ärzten, Psychologen, Kinder- und Jugendlichen Therapeuten, Ökotrophologen und Fachtherapeuten unter Leitung von Chefärztin Frau Dr. Seidel, einer erfahrenen Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapeutische Medizin Enge Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen (Internisten, Neurologen, Orthopäden, Dermatologen und HNO-Ärzten) Unsere Jugendstation Wir bieten stationäre Behandlungsplätze für Jugendliche (ab dem 12. Lebensjahr) auf unserer Spezialstation unter kinder- und jugendpsychiatrischer Leitung. Die Station ist ausgestattet mit speziellen, nur für die jugendlichen Patienten zugänglichen Aufenthaltsräumen, die als Rückzugsort, Treffpunkt und Kommunikationsstätte fungieren. Ärzte, Therapeuten, Co-Therapeuten sowie Pflegepersonal stehen den Jugendlichen rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Unsere Therapiebausteine Einzel- und Gruppentherapien Entwicklung von Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung. Bearbeitung von Hintergründen der Erkrankung. Vorbereitung der Rückkehr in den familiären Alltag oder bei Bedarf unter Einbeziehung der Jugendhilfe Integration in eine Wohngruppe, Internat, etc. Cotherapeutische Betreuung Betreuung durch ausgebildetes Pflegepersonal mit Essensbegleitung, Krisengesprächen, Planung der Tagesstruktur und Gruppenangeboten an Wochenenden und Feiertagen. Indikationsspezifische Gruppentherapie Informationen und Hintergründe zu gesundem und krankhaftem Essverhalten und z. B. Störungen des Sozialverhaltens sowie Strategien zu einer besseren Selbststeuerung.
Lehrküche Gemein same Vor- und Zubereitung ausgewo - ge ner Mahlzeiten unter oecotrophologischer Leitung. Essen in der Gruppe mit dem Ziel eines gesunden Umgangs mit Lebens mitteln. Gruppentherapie Soziale Kompetenz In Rollenspielen werden Strategien erlernt, Wünsche und Bedürfnisse angemessen auszudrücken und eine konstruktive Kommunikation zu entwicklen. Gestaltungstherapie Gestalten mit Farben und Materialien in der Gruppe ermöglicht einen Zugang zu Gefühlen und eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körperbild. Sport- und Bewegungstherapie Verbesserung von Wahrnehmung und Akzep - tanz des Körpers sowie Aufbau eines gesunden Bewegungsverhaltens. Jugendspezifische Angebote können z. B. Outdoor-Aktivitäten beinhalten. Sozialtherapie Anbindung an die interne Sozialberatung zur Klärung sozialrechtlicher Fragen, wie z. B. Schulbesuch, Übergang in therapeutische Wohngruppe. Physiotherapie, Entspannungsverfahren und Achtsamkeit Förderung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens durch geschulte Fachtherapeuten, Achtsamkeitstherapie zum Umgang mit unan genehmen Gefühlszuständen und negativen Gedanken. Familientherapie Die Familie wird in gemeinsamen Gesprächen im Hinblick auf die Bewältigung der Krankheit und Weiterbetreuung nach dem Klinikaufenthalt miteinbezogen. Wir sind gerne für Sie da Unser Patientenmanagement steht Ihnen gerne für allgemeine Fragen zu Anmeldung und Aufenthalt zur Verfügung. Bei Fragen zum medizinischen und psychotherapeutischen Bereich vereinbaren Sie bitte einen Rückruftermin über das Chefarztsekretariat (Tel. 05691 6238-3008). Das Expertenteam steht Jugendlichen und deren Angehörigen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Telefonsprechstunde T 05691 6238-3008 KlinikBadArolsen@Schoen-Kliniken.de Patientenmanagement T 05691 6238-3333 Weitere Informationen finden Sie unter www.schoen-kliniken.de/ Jugendabteilung-BAR
Schön Klinik Bad Arolsen Hofgarten 10, 34454 Bad Arolsen Große Allee 1-3, 34454 Bad Arolsen T 05691 6238-0, F 05691 6238-1000 KlinikBad Arolsen@Schoen-Kliniken.de www.schoen-kliniken.de Weitere Informationen auf unserer Website: www.schoen-kliniken.de Oder folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und YouTube. 1. Auflage, April 2016