Sicherheitsreferat 3.Woche

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Transkript:

Sicherheitsreferat 3.Woche www.chemie-mainz.de Versuch 3.1 Veresterung von tert-butanol mit konz. Säure tert-butanol Einatmen oder Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen. Gesundheitsschädlich beim Einatmen. Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.b. Brennen, Kratzen Kann die Haut reizen: z.b. Brennen, Jucken Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten. LD50 (oral, Ratte): 3500 mg/kg. Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Leichtentzündlich. Von Zündquellen fernhalten. Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen. Nach Einatmen: Frischluft. Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, wenn möglich mit Aktivkohlezusatz, kein Erbrechen auslösen, Arzt hinzuziehen. Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen. Entsorgung: Als halogenfreie, organische Lösemittelabfälle Produkt: 2-Chlor-2-methylpropan (t-butylchlorid) Leichtentzündlich. Reizt und entfettet die Haut. Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Von Zündquellen fernhalten Bei Unfall: Mit flüssigkeitsbindendem Material, z. B. Rench Rapid aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Im Brandfall Entstehung von Chlorwasserstoff und Phosgen möglich. Mit Luft Bildung explosionfähiger Gemische möglich. Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10

Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen. Nach Einatmen: Frischluft. Nach Verschlucken: Reichlich Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen. Arzt hinzuziehen. Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen. Entsorgung: Als halogenhaltige, organische Lösemittelabfälle. www.chemie-mainz.de Versuch 3.3.1 Nitrilsynthese nach Kolbe p-chlorbenzylchlorid Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Verursacht Verätzungen. Reizt die Augen und die Atmungsorgane. Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. NaCN Bildet mit Säuren sehr giftige Blausäure, auch mit schwachen Säuren! Sehr giftig bei Verschlucken und Berührung mit der Haut. Die Inhalation höherer Blausäure-Konzentrationen oder das Verschlucken von 200-300 mg NaCN führen zum sofortigen Tod durch Atemlähmung. Künstliche Beatmung und Saue rstoffgabe können bei frühzeitiger Gabe lebensrettend sein. Leichte Vergiftungen verursachen Kopfschmerzen, Reizwirkungen im Nasen- Rachenraum, Erbrechen, Koliken, Durchfall, Krämpfe und Bewußtlosigkeit. Die chronische Einwirkung kleiner Mengen (vor allem von HCN) äußert sich in Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Schwindel und vegetativen Störungen. Auch Seh- und Hörstörungen sind bekannt. Stark wassergefährdender Stoff (WGK 3) Behälter dicht geschlossen halten. Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nur im Abzug arbeiten! Cyanid- und Säurelösungen sicher getrennt halten. Unfall: Verschüttete Festsubstanz vorsichtig trocken aufnehmen und desaktivieren, Lösungen mit Hypochlorit oder Eisensulfat umsetzen, dann mit sehr viel Wasser in den Abfluß spülen. Bei freiwerdenden Gasen sofort Labor räumen!

Natriumcyanid brennt selbst nicht. Bei Brand können gefährliche Gase entstehen. Nur CO2- oder Pulverlöscher einsetzen. Kein Wasser! Gefahr der Bildung von HCN. Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 15 Minuten spülen. Nach Einatmen: Sofort Frischluft, Gerätebeatmung, ggf. Sauerstoffzufuhr. Nach Verschlucken: Wenn bei Bewußtsein, viel Wasser trinken lassen. Erbrechen auslösen. Gabe von Aktivkohle (20-40 g in 10%iger Aufschlämmung). Sofort Notarzt rufen! Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Entsorgung: Cyanidhaltige Abfälle werden mit wäßriger Natriumhypochlorit-Lösung unter längerem Rühren oxidiert. Alternativ können Cyanide mit verd. H2O2-Lösung bei ph 10-11 zu Cyanaten und anschließend bei ph 8-9 zu CO2 oxidiert werden. Die entstehenden Lösungen können danach in das Abwasser gegeben werden. Triethylenglykol Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. schwach wassergefährdend. Produkte: p-chlorbenzylcyanid Giftig beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Geeignete Schutzhandschuhe tragen. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). Versuch 3.3.2 Dibenzylsulfid Natriumsulfidnonahydrat Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Schwefelwasserstoffgase Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Reizend für Augen u. Atemwege. Ätzend! Wassergefährdend. Unter Verschluß und für Kinder unzugänglich aufbewahren.bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.bei Unfall oder

Unwohlsein sofort Arzt zuziehen Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser gründlich spülen. Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren! Nach Einatmen: Frische Luft, bei Unwohlsein Arzt konsultieren Nach Verschlucken: Viel Wasser nachtrinken, Arzt konsultieren! Nach Kleidungskontakt: Beschmutzte Kleidung sofort ausziehen Methanol Leicht entzündliche Flüssigkeit (Flammpunkt: 11 C). Methanol ist giftig beim Einatmen und beim Verschlucken. Die Substanz kann auch über die Haut aufgenommen werden und wirkt dabei als Zellgift. Als Flüssigkeit und in Form der Dämpfe schädigend auf das Zentralnervensystem, insbesondere auf die Sehnerven. Vergiftungserscheinungen sind bei kleineren Dosen Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfe, Rauschzustände, Schwächegefühl und beginnende Sehstörungen. Der Alkohol vermag mit starken Oxidationsmitteln heftig, teilweise sogar explosionsartig zu reagieren, zu vermeiden sind ebenfalls Alkalimetalle und Chloroform in Gegenwart starker Basen. Substanz unter Verschluß, für Kinder und Unbefugte unzugänglich, in dicht verschlossenen Gefäßen aufbewahren. Nicht zusammen mit brandfördendenen Stoffen lagern. Vor Hitze schützen. Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. Nach Augenkontakt: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mehrere Minuten mit Wasser (bei geöffnetem Lidspalt!) abspülen und Arzt konsultieren. Nach Hautkontakt: Sofort mit reichlich Wasser abwaschen. Nach Einatmen: Frischluft. Bei anhaltenden oder ausgeprägten Beschwerden Arzt konsultieren! Nach Verschlucken: Reichlich Wasser, möglichst mit Medizinkohlezusatz, trinken l assen. Unbedingt Arzt hinzuziehen. Nach Kleidungskontakt: Verunreinigte Kleidung entfernen Benzylchlorid Benzylchlorid ist brennbar. Bei Erhitzung in dampf-/gasförmigem Zustand ist es mit Luft explosionsfähig. Benzylchlorid wirkt sehr stark reizend auf Schleimhäute und Augenbindehäute. Nach Inhalation höherer Konzentrationen ist mit Lungenödem und narkotischen Zuständen zu rechnen. Schleimhautreizende Konzentrationen können auch St örungen der Leberfunktion hervorrufen. Von der Flüssigkeit benetzte feuchte Haut schmerzt sehr stark und bildet typische Ätzschorfe. Ein Verschlucken ist infolge der sehr starken Geruchswarnung kaum denkbar. Sie würde zu schwersten V Verätzungen der Schleimhäute führen. Im Tierversuch hat sich Benzylchlorid als mutagen und koncerigen erwiesen. Stark wassergefährdend. Nur im Abzug arbeiten.

Nach Hautkontakt: Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Waser und Seife abwaschen. Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Lidspalt spülen. Augenarzt konsultieren. Nach Einatmen: Frischluft. Arzt konsultieren. Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen. Den Betroffenen nur bei vollem Bewußtsein selbsttätig erbrechen lassen. Sofort Arzt hinzuziehen. Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Produkte: Dibenzylsulfid Kann Reizung an Augen und Haut verursachen. nach Einatmen: Frischluftzufuhr, gegebenenfalls Atemspende, Wärme. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Sofort ärztlichen Rat einholen. nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren. nach Verschlucken: Ärztlicher Behandlung zuführen. Versuch 3.4.1 Triethylbenzylammoniumchlorid Triethylamin Leichtentzündlich.Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. Verursacht schwere Verätzungen. Unter Verschluß aufbewahren.von Zündquellen fernhalten. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Kühl aufbewahren.bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille / Gesichtsschutz tragen.bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser abwaschen. Abtupfen mit Polyethylenglycol 400. Nach Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt mind. 10 Min. mit Wasser spülen. Augenarzt konsultieren. Nach Einatmen: Frischluft. Dexamethason-Spray (z.b. Auxiloson) einatmen lassen. Arzt. Nach Verschlucken: Erbrechen vermeiden! Viel Wasser trinken lassen. Arzt aufsuchen. Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Acetonitril

Verschlucken führt zu Übelkeit und Erbrechen. Nach Resorption großer Mengen, die auch über die Haut möglich ist, erfolgt im Körper eine relativ langsame Abspaltung von Blausäure aus der Verbindung. Unter diesen Umst&aum l;nden kann es zu Atemnot und innerer Erstickung kommen. Giftig beim Einatmen,Verschlucken und Berührung mit der Haut. Giftwirkung auf Fische und Plankton. Trinkwassergefährdend bereits bei Auslaufen geringer Mengen in den Untergrund. Lagerung: dicht verschlossen, kühl, an gut belüfteten Ort, von Zündquellen entfernt, nicht in die Nähe von brennbaren Stoffen. Berührung mit der Haut vermeiden Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren! Nach Einatmen: Frischluft, ggf. Atemspende oder Gerätebeatmung. Nach Verschlucken: Sofort Kochsalzlösung (1 Eßl./Glas) trinken und erbrechen lassen! Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen. Produkte: Triethylbenzylammoniumchlorid Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut. Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. nach Einatmen: Frischluftzufuhr, gegebenenfalls Atemspende, Wärme. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Sofort ärztlichen Rat einholen. nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Sofort ärztlichen Rat einholen. nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren. nach Verschlucken: Sofort ärztlichen Rat einholen. Versuch 3.4.2 Alkalische Hydrolyse von t-butylchlorid Edukt: Silbernitrat Verursacht Verätzungen. Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen Freisetzung in die Umwelt vermeiden.