Schulinternes Curriculum für die Sek. II im Fach Latein Überblick (gemäß den Vorgaben für das Abitur 2017)

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Transkript:

Schulinternes Curriculum für die Sek. II im Fach Latein Überblick (gemäß den Vorgaben für das Abitur 2017) EF (UV I) EF (UV II) EF (UV III) Q 1 (UV I) Q 1 (UV II) Inhaltsfeld Thema Inhaltliche Schwerpunkte Autoren und Texte Der Verres-Prozess: Politischer Aufstieg Cicero, In Verrem oder politischer Selbstmord? Rede und Rhetorik Römische Geschichte und Politik Welterfahrung und menschliche Existenz Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Geschichte und Politik Römisches Philosophieren Menschliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld zwischen Alltag und Katastrophe Der Mensch zwischen Missgunst und Liebe - Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum - Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart - Erfahrung von Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl - Deutung von Mensch und Welt - Der Mythos und seine Funktion - Sinnfragen menschlicher Existenz - Ethische Normen und Lebenspraxis - Römische Werte - Deutung von Mensch und Welt - Aufgabe der römischen Geschichtsschreibung - Mythos und Wirklichkeit römische Frühzeit, res publica und Prinzipat - Romidee und Romkritik - Rom in der Auseinandersetzung mit fremden Völkern - Stoische und epikureische Philosophie - Ethische Normen und Lebenspraxis - Sinnfragen der menschlichen Existenz Plinius, Epistulae Ovid, Metamorphosen Livius, Ab urbe condita (Auswahl aus der 1. Dekade) Seneca, Epistulae morales ad Lucilium Q 2 (UV I) Q 2 (UV II) Antike Mythologie, römische Religion und Christentum Staat und Gesellschaft - Der Mythos und seine Funktion - Römische Göttervorstellungen und ihre Bedeutung für den römischen Staat, seine Herrscher und das Imperium Romanum - Christentum und römischer Staat - Politische, soziale und ökonomische Striukturen des römischen Staates - Staat und Staatsform in der Reflexion - Römische Werte - Politische Betätigung und individuelle Existenz Ovid, Metamorphosen (Buch 1, 1-150; Buch 15) Cicero, Pro P. Sestio oratio [Cicero, De oratore 1, 29-34; 2, 22-36 (in Übersetzung)] Hinweis: Die Themenformulierungen für die Q1 und Q2 erfolgen sukzessive in Verbindung mit der Konkretisierung derjeweiligen Unterrichtsvorhaben.

Planungsübersicht EF, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben I Thema Textgrundlage Zeitbedarf Inhaltsfeld(er) Inhaltliche Schwerpunkte Der Verres-Prozess: Politischer Aufstieg oder politischer Selbstmord? Cicero in Ver. 1,1-56 (in Ausschnitten) ca. 24 Stunden Römische Geschichte und Politik Rede und Rhetorik Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Übergeordnete Kompetenzen (vorhabenspezifische Auswahl) Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprachkontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprach-verwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer System-grammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sach-gerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Ent-wicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen.

Unterrichtssequenzen 1. Sequenz: Ein Schurke namens Verres Vorbedingungen des Prozesses typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Texte in ihren historischkulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. Konkretisierte Kompetenzen (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Arten der antiken Rede, Elemente ihres Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären. Vorhabenbezogene Absprachen/Anregungen Einstieg: Robert Harris Titan (Sthenius wendet sich an Cicero) Gruppenpuzzle: Römisches Klientelwesen und Provinzverwaltung Erarbeitung: Einstiegscomic (Cicero In Verrem (libellus-ausgabe)) Vorüberlegungen zur Annahme der Anklage Grammatikfestigung: Konjunktivformen, nd- Formen und Passivformen anhand des Comics Einführung in die Stilistik Einführung in die Wörterbucharbeit anhand des Comics und der PONS-Arbeitsmaterialien Grundlagen der Prozessführung 2. Sequenz:...his iudiciis, quae nunc sunt, pecuniosum hominem, quamvis sit nocens, neminem posse damnari... Wie kann ich einen Prozess gewinnen, wenn Richter und Konsuln meinen Gegner Arten der antiken Rede, Elemente ihres Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, unter Berücksichtigung eines Kommunikationsmodells eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, In Verrem 1,1: Ein Angebot an die Richter In Verrem 1,2-3: Eine Verurteilung als Chance zur Wiederherstellung der Ehre Die captatio benevolentiae als rhetorisches Mittel In Verrem 1,7: Verres kann nur auf sein Geld

unterstützen? Leistungsbewertung Absprachen, Anregungen das Fortwirken antiker rhetorischer Schemata bis in die Gegenwart anhand einer zeitgenössischen Rede nachweisen. Eine Klausur vertrauen In Verrem 1,34-35: Die Taktik der Gegner (synoptisch) In Verrem 1,53-56: Cicero präsentiert seine Taktik... und schockiert seine Gegner Ende des Prozesses und Reaktion des Verres Analyse moderner Reden (Kiesinger und Heinemann) zum Attentat auf Rudi Dutschke im Vergleich zur Verres-Anklage Kombinierte Vokabel- und Grammatiktests; systematische Vertiefung der Basisgrammatik; Einsatz von Wochenplan- und Freiarbeit Planungsübersicht EF, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben II Thema Menschliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld zwischen Alltag und Katastrophe Textgrundlage Plinius ep. 1,11; 1,6; 9,6; 9,16 Zeitbedarf ca. 40 Stunden Inhaltsfeld Welterfahrung und menschliche Existenz. Inhaltliche Schwerpunkte Textkompetenz Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Deutung von Mensch und Welt Übergeordnete Kompetenzen

anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen, Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Unterrichtssequenzen Konkretisierte Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/Anregungen 1. Sequenz: Freizeit und Alltag in der Antike und heute Grundkonstanten und Bedingtheiten der menschlichen Existenz identifizieren, die in den Texten zum Ausdruck kommende Welt- und Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen, die zustimmende, ablehnende bzw. kritische Haltung des Textes/Autors zu seiner Zeit und das Selbstverständnis des Autors erläutern. ep. 1,11: schriftliche Kommunikation heute Informationen zu Briefliteratur, Biografie und Werk ep. 1,6 und 9,6: Einstieg mit Umfrage zur Freizeitgestaltung Vorentlastung von 1,6 mit Zeichnung Plinius schreibt neben den gefangenen Wildschweinen Zeitungsprojekt zu Wagenrennen

2. Sequenz: Die Katastrophe des Vesuv-Ausbruchs. Ein Forscher in Lebensgefahr. Leistungsbewertung Zwei Klausuren Projektarbeit ep. 6,16: Einstieg: Dokumentation Der Vulkanausbruch heute Abschnitt 1-3 auf Deutsch, 6 mit Bild von Pinie, 12.1 auf Deutsch, 14-16 auf Deutsch, 21 und 22 streichen Video- und Songinterpretation Pompei von Bastille zu Abschnitt 10 Film Die letzten Tage von Pompei zu Abschnitt 14-16 eventuell Vergleich verschiedener Übersetzungen von Abschnitt 14-16 Planungsübersicht EF, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben III Thema Der Mensch zwischen Missgunst und Liebe Textgrundlage Ovid: Metamorphosen (Prooemium, Battus, Die lykischen Bauern, Pyramus und Thisbe). Zeitbedarf Ca. 35 Stunden Inhaltsfeld Welterfahrung und menschliche Existenz. Inhaltliche Schwerpunkte (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Der Mythos und seine Funktion Sinnfragen menschlicher Existenz Ethische Normen und Lebenspraxis Römische Werte Deutung von Mensch und Welt Übergeordnete Kompetenzen

Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen, Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern. Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Unterrichtssequenzen Konkretisierte Kompetenzen (entnommen aus KLP) Vorhabenbezogene Absprachen/Anregungen 1. Sequenz: In nova fert animus den Mythos als eine Form der Welterklärung erläutern, zentrale Inhalte antiker Mythologie in ihrem literarischen Kontext erläutern und mit Beispielen für ihr Fortwirken vergleichen, die sprachlich-stilistische Durchformung und metrische Gestaltung als durchgängige Prinzipien dichterischer Sprache nachweisen, Prooemium (Funktion, Hyperbata, Metrik-Einführung) Ovids Leben (Eventuell Referat, Auszug Tristia und Internetrecherche) Ovids Werk (Gruppenpuzzle mit Sachtexten zu Metamorphosen, Ars amatoria, Amores ) 2. Sequenz: Jeder ist sich selbst Einstieg: Aktuelles (z.b. Zeitungsbericht zu Egoismus)

der Nächste Egoismus und seine Folgen 3. Sequenz: Verbotene Liebe von der Antike bis zur Gegenwart - Mythenrezeption Leistungsbewertung Grundkonstanten und Bedingtheiten der menschlichen Existenz identifizieren, die in den Texten zum Ausdruck kommende Welt- und Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen, das Fortwirken eines Themas oder Motivs anhand ausgewählter Beispiele aus Kunst, Musik oder Poesie erläutern. Zwei Klausuren mit Aufgaben zu Metrik, Stilmittel, Interpretation Projektarbeit Battus Die lykischen Bauern Einüben der Metrik Stilmittel Gründe und Folgen der Verwandlung Interpretation: Verhalten, Charaktere, Motive Pyramus und Thisbe (eventuell Teile in Übersetzung) Auszüge aus den Amores und der Ars amatoria Shakespeare (Filmausschnitt) West Side Story Projekt: Verbotene Liebe in der Gegenwart (zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, Zwangsheirat o.ä.)