Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft durch Hochschulen...

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Transkript:

Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft durch Hochschulen... Weser-Ems Lüneburg AG 1: Hannover Braunschweig Innovation: Nicht nur etwas für große High-Tech-Betriebe: Wie können KMU, Hochschulen und Verwaltung zur Förderung von Innovationen zusammenarbeiten? Loccum 17.03.2014

Gliederung des Statements 1. Vorstellung der MWK-Richtlinie Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft durch Hochschulen in der laufenden EFRE-Förderperiode 2007-2013 Netzwerke Wissenschaft und Wirtschaft Kooperationsprojekte mit und für Unternehmen Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen 2. Vorstellung der Bausteine der neuen Richtlinie 3. Handlungsempfehlungen

MWK-Richtlinie 2007-2013 Bisher 379 Projekte nach Richtlinie bewilligt EFRE-Mittel: 84,5 Mio. Landesmittel: 25,5 Mio. 13 Förderlinien zu den Bereichen: Netzwerke-Wissenschaft-Wirtschaft Kooperationsprojekte mit und für Unternehmen Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen Weiterbildung berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung, Graduate Schools Pool-Projekte Forschungsinfrastruktur

MWK-Richtlinie 2007-2013 Bewilligte Projekte nach Förderlinien 120 100 102 80 72 60 Netzwerke Gründungen 45 40 33 20 0 18 10 12 15 17 11 9 11 12 7 2 2 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.2.1 2.2.2 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 Kooperationsprojekte Insgesamt wurden 379 Projekte nach Richtlinie bisher bewilligt:

MWK-Richtlinie 2007-2013 MWK EFRE-Innovationsförderung Wissenschaft-Wirtschaft 2007 2013 20.000.000 18.000.000 174 Projekte 16.000.000 14.000.000 12.000.000 10.000.000 8.000.000 6.000.000 24 Projekte EFRE-Mittel Landesmittel 4.000.000 2.000.000 0 Netzwerke Wissenschaft- Wirtschaft Kooperationsprojekte 29 Projekte Existenzgründungen aus den Hochschulen

MWK-Richtlinie 2007-2013 Fallbeispiel: Netzwerke Wissenschaft und Wirtschaft: ISFH Institut für Solarenergieforschung GmbH und 3 Verbundpartner Universität Göttingen, Ostfalia Hochschule, LBEG Innovationsverbund: Hocheffiziente Wärmepumpsysteme mit Geound Solarthermie-Nutzung Durchführungszeitraum: 01.09.2010 bis 28.02.2014 EFRE-Mittel: 761 T ; Landesmittel: 589 T 6 Kooperationspartner: Stiebel Eltron GmbH & Co. KG, Holzminden (Wärmepumpen u. Heizungstechnik), Solvis GmbH & Co. KG, Braunschweig (Solar- und Heizungstechnik), Erdwärme Mittelweser GmbH, Nienburg/Weser (Erdwärmeanlagen), LOHRconsult GmbH & Co. KG, Hannover (Erdwärme-Planungsbüro), Terra Umweltwärmesonde GmbH, Sarstedt (Erdwärmesonden), Fa. Robert Seidemann, Göttingen (Vertrieb unverglaste Kollektoren).

MWK-Richtlinie 2007-2013 Fallbeispiel: Kooperationsprojekte: Hochschule Braunschweig Wolfenbüttel Kooperationsprojekt: Optimierung der CO2-Bilanz durch definierten Rezyklateinsatz in Kunststoffteilen Durchführungszeitraum: 01.07.2011 30.09.2013 EFRE-Mittel: 73 T ; Landesmittel: 56 T Kooperationspartner: FIT Umwelttechnik GmbH, Wolfsburg, WIPAG GmbH & Co.KG, Neuburg

Fallbeispiel Existenzgründung: Hochschule Osnabrück Projekt: Vorbereitung einer Existenzgründung in der LED- Technologie Durchführungszeitraum: 01.01.2010 bis 31.12.2011 EFRE-Mittel: 109 T MWK-Richtlinie 2007-2013 Gründer: Daniel Mentrup, Simon Kerssen Unternehmen IOTEC, derzeit 7 Mitarbeiter www.iotec-gmbh.de Gewinner: GründerCampus Niedersachsen und Best of CampusGründungen 2013. Der Preis wird am 07.04.2014 auf der Hannover Messe überreicht

Ergebnisse aus einer Befragung von Fachhochschulen und Unternehmen (1) Kontakt wurde über ehemalige Absolventen, persönliche Netzwerke und Landesinitiativen hergestellt. Professoren nutzten Unterstützung durch Transferstelle bei der Antragstellung. Unternehmen und KMU unterstreichen die Zusammenarbeit in der Region. Räumliche Nähe spielte bei kooperierenden Großunternehmen keine Rolle. Forschungsfrage wurde vom KMU an die Hochschule herangetragen. Für einen Forschungsauftrag des Unternehmens hatte das Thema nicht genügend ökonomische Relevanz.

Ergebnisse aus einer Befragung von Fachhochschulen und Unternehmen (2) Für KMU ist die Einbindung der Praxis in das Projekt wichtig. KMU hält die Förderung für gut investiert. KMU sehen Projekterfolg zwischen 50 100 %. Beteiligung der Studierenden fördert Personaltransfer. Forschungsergebnisse fließen in die Lehre ein. Verwaltungsaufwand für FH-Prof. zu hoch ( Überbordende Bürokratie ). Projektänderungen wie Personalwechsel müssen aufwendig begründet werden. Administrative Unterstützung bei Antragstellung und Durchführung notwendig.

Vorstellung der Bausteine der neuen MWK-Richtlinie 2014-2020 Es sind ca. 190 Projekte nach Richtlinie geplant 7 Förderlinien zu den Bereichen Forschungsinfrastruktur Kooperationsprojekte mit und für Unternehmen Netzwerke-Wissenschaft-Wirtschaft Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen EFRE-Mittel: ca. 80 Mio.

Vorstellung der Bausteine der neuen MWK-Richtlinie 2014-2020 Die Förderlinie 2.1 Forschungsinfrastruktur 2.1.1 Aufbau und Erweiterung von Forschungsinfrastrukturen an Fachhochschulen 2.1.2 Aufbau und Erweiterung von Infrastrukturen der Spitzenforschung

Vorstellung der Bausteine der neuen MWK-Richtlinie 2014-2020 Die Förderlinie 2.2 Kooperationen 2.2.1 Innovative Kooperationsprojekte an Universitäten und Forschungseinrichtungen 2.2.2 Anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen 2.2.3 Innovationsverbünde 2.2.4 Innovative Modelle im Wissens- und Technologietransfer 2.2.5 Gründer-Scouts

Zusammenfassung Netzwerke sind nützlich und erforderlich zur Kontaktaufnahme. KMU-Projekte der Hochschulen unterstützen Innovationen in Unternehmen der Region. KMU-Projekte sind ideales Instrument zum Aufbau von Forschungskompetenz. Potenzial von Unternehmensgründungen aus Hochschulen ist nicht ausgeschöpft und muss durch Scouts erschlossen werden. Administrativer Aufwand muss reduziert werden. EFRE-Förderung für Hochschulen ist erfolgreiche Wirtschaftsförderung!