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Übersaxen Altach. Mäder. Vandans Au. Mellau. Mittelberg Möggers. Wald am Arlberg Bezau-Pfarrkirche. Weiler Bildstein. Muntlix. Wolfurt Bings-Stallehr

Bartholomäberg: Tosters: Langen b. Bregenz: Bludesch: Hohenweiler: Fraxern: Marul: Raggal: Weiler: Bregenz:

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Transkript:

Jahresbericht 2015

Impressum connexia Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH 6900 Bregenz, Broßwaldengasse 8 T +43 5574 48787-0, www.connexia.at Sabine Österreicher, DKKS; Leitung Mag. Martin Hebenstreit; Geschäftsführung Bregenz, im März 2016 Bildquellennachweis: connexia Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH

2015 3 Einleitung Viele und Jugendliche und deren Eltern haben in diesem Jahr wieder ihre Spuren in unserem Herzen hinterlassen. So viele große Persönlichkeiten konnten wir auf einem Stück schwierigen Lebensweges begleiten. Jedes Schicksal berührt. Einige und Jugendliche sind gesund geworden, dies erfüllt uns mit Freude und Zuversicht. Die Lebenserwartung chronisch kranker hat sich aufgrund der medizintechnischen Fortschritte in den vergangenen 20 Jahren stetig erhöht. Dadurch sind immer mehr auf technikintensive rische Interventionen und Hilfsmittel zu Hause angewiesen. Wie zum Beispiel und Jugendliche mit Bedarf an Heimbeatmung, Peritoneladialyse oder parenterale Ernährung. Damit die Qualität und Sicherheit für diese im häuslichen Bereich für diese technikintensive Pflege gewährleistet und die individuelle Versorgungsqualität mit Hilfsmitteln nicht auf der Strecke bleibt, setzen wir uns gemeinsam mit den nden Angehörigen dafür ein. Sabine Österreicher Leitung connexia Gesellschaft für Gesundheit und Pflege Mag. Martin Hebenstreit Geschäftsführung connexia Gesellschaft für Gesundheit und Pflege n

4 2015 Hilfsmittel, die uns das Leben erleichtern, finden wir schon in frühester Kindheit. Schnuller, Babyflasche, wagen, Dreirad, erstes Fahrrad,... und Jugendliche mit einem Handicap und einer chronischen Erkrankung sind besonders auf Hilfsmittel angewiesen, die einerseits zum Ausgleich von nicht vorhandenen Körperfunktionen oder zur Stabilisierung erhaltener Funktionen dienen. Oft die einzige Möglichkeit, sich für ein selbstständiges soziales Leben zu rüsten. Im folgenden Bericht möchten wir die individuelle Versorgungsform und die Besonderheiten von Hilfsmitteln beschreiben, mit denen die (MKKP) im häuslichen Bereich konfrontiert ist.

Inhalt Patienten 7 Anzahl der betreuten und Jugendlichen 7 Die Erkrankungen der können in folgenden Überbegriffen gesammelt werden 7 2015 5 Zuweisungen 9 Wohnorte der betreuten 9 Leistungen 11 Entwicklung Anzahl der Patienten, der Dienstposten und der Leistungsstunden 11 Finanzierung 11 Personal 13 Fortbildungen 13 Arbeitsgruppen 13 Fallführung 13 Paulina Bericht einer Mutter 14 Ausblick 15

6 2015 Versorgung tracheotomierter mit Hilfsmitteln Die speziellen anatomischen Verhältnisse stellen ganz besondere Anforderungen an die Materialbeschaffenheit und Produktmerkmale der Hilfsmittel. Ein tracheotomiertes Kind und seine Familie brauchen mehr Service und Beratungsleistung als ein erwachsener Patient. Es muss regelmäßig beobachtet und kontrolliert werden, ob die eingesetzten Produkte noch der Größe und der Wachstumsphase des Kindes entsprechen oder ob zum Beispiel größere Produkte eingesetzt werden müssen. Der individuelle Kanülenbedarf ergibt sich aus der medizinischen Indikation und der speziellen Anatomie (Grunderkrankung) und kann von Kind zu Kind variieren. obile inder ranken

2015 7 Patienten Im Jahr 2015 wurden im Rahmen der n 105 und Jugendliche gepflegt. 44 wurden neu in die Betreuung aufgenommen, bei 47 n endete der Einsatz 2015. Davon sind vier Patienten verstorben, bei 39 Patienten war keine weitere Betreuung mehr nötig. Von den betreuten n waren zu Betreuungsbeginn 44 Säuglinge, 36 waren ein bis zehn Jahre alt, 24 Patienten waren über zehn Jahre alt, ein Patient war über 18 Jahre. Anzahl der betreuten und Jugendlichen von 2004 bis 2015 92 105 71 74 74 78 29 39 43 47 52 13 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Die Erkrankungen der können in folgenden Überbegriffen gesammelt werden (Mehrfachnennungen): 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Onkologische Erkrankungen 9 7 3 4 10 16 14 15 20 29 Stoffwechselerkrankungen 6 4 6 6 8 7 8 8 6 5 Frühgeborene 2 8 11 10 14 11 11 9 10 12 Andere chronische Erkrankungen 10 3 7 6 7 8 12 9 14 15 Herzerkrankungen 3 4 6 8 7 8 6 8 5 8 Genetische Erkrankungen 9 11 13 13 18 14 14 17 18 25 Sonstige 0 9 8 8 7 10 11 12 19 13

8 2015 Versorgung von n mit einer Stomaanlage Je nach chirurgischer Anlagetechnik Wie häufig die Versorgung gewechselt und dem Alter des Kindes unterscheidet wird hängt von der Art des Stomas ab sich die Produktpalette. Meist handelt So ist es enorm wichtig ausreichend es sich um ein doppellumiges Ileostoma Hilfsmittel zu Hause zur Verfügung zu und somit um eine ein- oder zweiteilige haben und nicht an Pauschalversorgungen für den Erwachsenenbereich Stomaversorgung. Die meisten kindlichen Stomata können wieder chirurgisch rückverlagert werden. gung im bereich fordert von den gemessen zu werden. Die Stomaversor- Eltern und uns Pflegekräften enorme Die Haut von frühgeborenen Säuglingen Kreativität und Flexibilität. und Kleinkindern ist noch sehr empfindlich und besitzt keine Barrierefunktion so kann es öfters zu Hautreizungen um das Stoma kommen. Der Stuhl ist bei Ileostoma flüssiger, sodass sich offene Beutel leichter handhaben lassen. Damit die Versorgung dicht schließt, muss die Öffnung des Hautschutzes genau mit dem Stoma abschließen. Ist eine Versorgung nicht dicht, können obile inder ranken die austretenden Ausscheidungen die stomaumgebende Haut reizen und schädigen. Gute Vorsorge, Beratung und Schulung ist hier sehr wichtig, denn ist erstmal eine wunde Stelle entstanden, heilt diese nur sehr schwer unter der Stomaversorgung ab.

2015 9 Zuweisungen Zuweisungen an die erfolgen über eine ärztliche Anordnung (nach 15 GuKG). Patienten aus dem Landeshaus Bregenz 6% Patienten von ärzten aus dem niedergelassenen Bereich 23% Patienten aus dem Krankenhaus Dornbirn 34% Patienten aus dem Landeshaus Feldkirch 37% Täglich sind wir in ganz Vorarlberg unterwegs, um landesweit Familien mit chronisch n individuell zu unterstützen und zu begleiten. Wohnorte der betreuten Altach 3 Lochau 3 Bezau 1 Lustenau 6 Bizau 1 Mäder 2 Bludenz 4 Meiningen 1 Bregenz 10 Möggers 1 Doren 1 Nenzing 2 Dornbirn 11 Nüziders 1 Düns 1 Rankweil 5 Egg 1 Reuthe 1 Feldkirch 9 Satteins 1 Frastanz 1 Schlins 1 Göfis 1 Schruns 1 Götzis 4 Sulz-Röthis 1 Hard 4 Sonntag 1 Höchst 4 St. Anton im Montafon 1 Hohenems 2 Thüringen 1 Hörbranz 3 Thüringerberg 1 Kennelbach 2 Vandans 1 Klaus 4 Weiler 1 Lauterach 3 Wolfurt 3

10 2015 Hilfsmittel zur Erleichterung der Pflege Pflegebetten Lagerungshilfen Hebegeräte (Lifter) Dekubitus Matratzen Diese Hilfsmittel dienen vorwiegend als Prophylaxe für Dekubitus und zur Vermeidung von Druckstellen sowie zur Unterstützung von speziellen Lagerungen. Weiters wird dadurch ein rückenschonendes Arbeiten für Eltern und Pflegefachkräfte möglich. ranken

2015 11 Leistungen Im Jahr 2015 erbrachte das Team der n 3.762 Leistungsstunden, die direkt und indirekt am Patienten erbracht wurden. 2015 hatten wir mehr Bedarf an kürzeren Einsätzen für z.b. postoperative Pflege nach orthopädischen Operationen. Bei Langzeitpatienten reichte oft eine telefonische Beratung aus, somit ergaben sich sporadischere Einsatzzeiten. Entwicklung Anzahl der Patienten, der Dienstposten* und der Leistungsstunden 2004: 13... 0,79 Dienstposten... (1.131,0 Leistungsstunden) 2005: 29... 1,35 Dienstposten... (1.997,5 Leistungsstunden) 2006: 39... 1,48 Dienstposten... (2.181,0 Leistungsstunden) 2007: 43... 1,71 Dienstposten... (2.514,5 Leistungsstunden) 2008: 47... 2,00 Dienstposten... (2.942,0 Leistungsstunden) 2009: 52... 2,08 Dienstposten... (2.871,0 Leistungsstunden) 2010: 71... 2,38 Dienstposten... (3.638,0 Leistungsstunden) 2011: 74... 2,34 Dienstposten... (3.268,0 Leistungsstunden) 2012: 74... 2,28 Dienstposten... (3.240,0 Leistungsstunden) 2013: 78... 2,59 Dienstposten... (3.789,0 Leistungsstunden) 2014: 92... 2,63 Dienstposten... (3.789,0 Leistungsstunden) 2015: 105... 2,63 Dienstposten... (3.762,0 Leistungsstunden) * Anzahl der Dienstposten ohne: Leitung, Verwaltung und Datenverarbeitung Im vergangenen Jahr konnten wir unsere Leistungen von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr anbieten. Finanzierung Für die Familien entstehen außer einem jährlichen Kostenbeitrag von 30 Euro keine weiteren Kosten. Die wird vom Landesgesundheitsfonds Vorarlberg finanziert. Die Finanzierung ist bis 31. Dezember 2016 gesichert. Im Frühjahr 2016 wird durch den Landesgesundheitsfonds wieder eine Evaluierung durchgeführt, auf deren Basis über eine weitere Finanzierung der n entschieden wird.

12 2015 Orthopädische und rehabilitative Hilfsmittel Prothesen Nachtschienen Sitzkorsett Rehabuggy Stehbrett Mit diesen Hilfsmitteln unterstützen wir unsere Patienten, die in der Therapie erlernten Funktionen und Fähigkeiten im Alltag umzusetzen. Hier liegt die Aufgabe in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Physiotherapeuten, Orthopädietechnikern und behandelnden ärzten und der Motivation zum Tragen beziehungsweise zum Verwenden der Hilfsmittel.

2015 13 Personal Das Team der n alles erfahrene, diplomierte schwestern besteht aus: Sabine Österreicher Cornelia Nußbaumer Nadine Blum Gertrud Raffl Franziska Roth DKKS, Leitung DKKS, Stellv. Leitung DKKS DKKS DKKS (bis März 2015) (seit 1. April 2015) Unsere Mitarbeiterinnen arbeiten in Voll- oder Teilzeit. Gesamt stehen uns drei Dienstposten zur Verfügung. Fortbildungen Für alle Mitarbeiterinnen gibt es interne und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Tätigkeit im Umgang mit oft schwerst n und deren Familien kann für die Mitarbeiterinnen auch manchmal zur persönlichen Belastung werden. Für diese Fälle bieten wir unseren Mitarbeiterinnen Gruppensupervisionen durch externe Spezialisten an, um das Tun bei professioneller Beratung reflektieren zu können. Arbeitsgruppen Wir arbeiten auch in verschiedenen Arbeitsgruppen mit: Onkologische Arbeitsgruppe der abteilung im Krankenhaus Dornbirn Es wurde mit HOKI (Hospiz für und Jugendliche) eine Fachbeiratsgruppe gegründet, um zum Thema Sterben (Palliativ bei n und Jugendlichen) zu sensibilisieren Jährliches Vernetzungstreffen der n in Österreich Arbeitsgruppe der Pädiatrie im Landeshaus Feldkirch zur Optimierung eines verbesserten Entlassungsmanagements Fallführung Helferkonferenzen mit anderen sozialen Institutionen Teambesprechungen

14 2015 Paulina Bericht einer Mutter Paulina kam am 03.01.2009 auf die Welt. Bis zum Alter von fünf Monaten erlebten wir einen ganz normalen Alltag. Von einem Tag auf den anderen war alles anders: Diagnose Pseudoarthrose in der rechten Tibia in Folge einer Neurofibromarthrose Typ 1. Das heißt, die Knochen von Paulinas rechtem Unterschenkel waren gebrochen und konnten aufgrund der Erkrankung nicht von selbst wieder zusammenwachsen. Das bedeutete, dass der Bruch nur mittels einer Operation und einem Fixateur behoben werden konnte. Trotzdem konnte Paulina mit Hilfe einer Orthese das Laufen erlernen. Aufgrund ihres Wachstumes musste die Orthese alle 6 Monate neu angepasst werden. Die passenden Schuhe, gerade für den Winter, waren nicht immer so leicht zu bekommen, da Paulinas rechter Fuß durch die Orthese um einiges mehr Platz brauchte. Am 20.03.2014, Paulina war 5 Jahre alt, wurde sie in St. Gallen operiert. Für uns und Paulina war es eine Erleichterung. Besonders Paulina freute sich auf die OP, denn sie wollte einen gesunden Fuß. Vor der Operation erfuhren wir jedoch, dass der externe Fixateur nicht für die bisher genannten 6 Monate, sondern für 12 Monate nötig sei. Der längere Zeitraum ergab sich daraus, dass mehr krankes Knochengewebe entfernt werden musste und daher auch die Streckung bzw. Verlängerung des Knochens über einen längeren Zeitraum stattfinden musste. Mit der Dimension des Fixateurs konnten wir nicht rechnen. Es folgten Wochen mit täglichem Reinigen der Pins der 25 Nägel, die quer durch Paulinas Knochen ragten, Nachstellen und Physiotherapie, was nicht immer sehr einfach für sie war. Die unterstützte uns in diesem Handling und war immer ein Ansprechpartner, wenn es zu Veränderungen der Eintrittstellen bei den Pins kam. Ein ganz anderes Problem war es, was wir Paulina anziehen sollten. Da der Fixateur sehr groß war, war es unmöglich, in ein Hosenrohr zu schlüpfen. Paulinas Oma passte deshalb ihre Kleidung den neuen Bedürfnissen an: In die Unterhosen wurden Druckknöpfe eingearbeitet, ihre Hosen wurden abgeschnitten und seitlich ein Reißverschluss eingearbeitet. Damit der Fuß warm und vor Verunreinigungen geschützt blieb, nähte sie einen Schutz, der über den Fixateur gegeben wurde; für den Winter wurde dann eine alte Skihose des Papas kurzerhand zum wärmenden Schutz vor Schnee und Kälte umfunktioniert. Im Laufe der Zeit musste der linke Schuh immer wieder Paulinas Wachstum angepasst werden. Das bedeutet, es wurde ein Plateau unter die Sohle des linken Schuhs eingearbeitet: Zum Schluss waren die Schuhe 5 cm erhöht. Paulina konnte trotzdem immer ohne Hilfe laufen. Für uns war es immer schön zu sehen, wie Paulina auch mit dem Fixateur alles ausprobieren wollte. Sie fuhr Laufrad, hüpfte im Trampolin und machte alles, was normale 5-Jährige so tun. Am 24.02.2015 war es dann so weit. Der Fixateur wurde entfernt, nachdem der Fuß 6 cm verlängert worden war. Paulinas Wunsch, in die Schule zu laufen, ist in Erfüllung gegangen. Obwohl der Knochen nun ganz ist, muss sie zum Schutz des Fußes noch weiter eine Orthese tragen. Trotz der teils schweren Phasen, die Paulina und wir in den letzten Jahren erlebt haben, waren es Paulinas Optimismus, ihre Willenskraft und ihr fröhliches Wesen sowie die einfühlsame und tatkräftige Unterstützung der n, die es uns ermöglicht haben, diese Zeit so gut zu durchleben.

krankeausblick 2015 15 Die hat immer wieder Unklarheiten und damit verbunden viele Wege und viel Zeitaufwand in Bezug auf Hilfsmittelverordnungen mit den behandelnden fachärzten und Sozialversicherungsträgern zu klären. Wir bekommen auch den Unmut der Eltern oft zu spüren, wenn Hilfsmittel nicht genehmigt bzw. andere Produkte genehmigt werden, auf die nde Angehörige nicht eingeschult wurden. Die Hilfsmittelversorgung für mit komplexen Erkrankungen und einem hohen Pflegebedarf mit individuellen Bedürfnissen stellt für alle im Versorgungsprozess Beteiligten eine Herausforderung dar. Wir hoffen, mit der Arbeitsgruppe der Pädiatrie im Krankenhaus Feldkirch die Herausforderung von komplexen Entlassungen für 2016 optimieren zu können und somit eine bessere Zusammenarbeit in Bezug auf die Hilfsmittelversorgung im häuslichen Bereich mit allen Systempartnern zu erreichen.

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