Veröffentlichung der Ergebnisqualität gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Reifgeborenen gemäß 137 Absatz 1 Nummer 2 SGB V in Verbindung mit 92 Absatz 1 Satz 2 Nummer 13 SGB V (Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene / QFR- RL) 2013
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Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, seit dem 31.05.2009 sind Krankenhäuser, die eine neonatologische Einrichtung betreiben, dazu angehalten, jährlich einen Bericht über das qualitative Ergebnis der Behandlungen von Früh- und Neugeborenen zu erstellen. Dieser Bericht liegt Ihnen hiermit vor. Wir halten uns in Rahmen und Inhalt des Berichtes an die Vorgaben des Gesetzgebers, um eine Vergleichbarkeit und eine schnelle Übersicht zu ermöglichen. Berlin, Jahr 2014 die Krankenhausleitung 3
Tabelle 1 Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in Prozent) Dargestellt sind die Geburtsjahrgänge Geburtsjahrgang 2013 von 2009 bis 2013 Gesamtzahl der Kinder unter 1500 g, n 6 55 unter 500 g, n 0 0 500-749 g, n 0 0 750-999 g, n 0 3 1000-1249 g, n 0 8 1250-1499 g, n 6 44 männlich, n (%) 4(7) 26(47) Mehrlingskinder, n (%) 0(0) 25(45) Außerhalb geboren, n (%) 0(0) 4 (7) Gestationsalter, Median (Minimum-Maximum) Kinder mit Prognose entscheidenden, angeborenen Fehlbildungen, n (%) 32,0 (29,5 35,5) 30,9(27,5 36) 0(0) 1(2) Tabelle 1 enthält die Anzahl aller Lebendgeborenen einschließlich der im Kreißsaal verstorbenen oder fehlgebildet geborenen Kinder sowie alle während der Neonatalperiode verlegten oder von außen zugewiesenen Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 g. Bis zu 28 Tagen nach dem errechteten Geburtstermin verlegte und ggf. auch verstorbene Kinder werden von beiden Perinatalzentren (verlegendes und aufnehmendes) in obiger Tabelle aufgeführt. Erläuterung: Das Sterberisiko ist umso höher, je geringer das Geburtsgewicht und das Gestationsalter (berechnet nach der Nägele-Regel, evt. korrigiert nach geburtshilflichem Ultraschall). Ebenfalls besteht ein erhöhtes Sterberisiko bei Prognose entscheidenden angeborenen Fehlbildungen, männlichem Geschlecht, Geburt außerhalb des Perinatalzentrums und bei Mehrlingskindern. Die %-Angaben beziehen sich auf die Gesamtzahl der Früh- und Neugeborenen unter 1500 g Geburtsgewicht. 4
Tabelle 2 Anzahl und Überlebensrate sehr untergewichtiger Frühgeborener (unter 1500 Gramm) Geburtsjahr 2013 SSW / Geb.- Gewicht <23 23 24 25 26 27 28 29 30 31 >=32 Summe unter 500g 500-749 g 750-999 g 100 1000-1249 g 100 1250-1499 g 1 1 1 3 6 100 Summe 1 1 1 3 6 100 lebt % 100 100 100 100 Tabelle 2 enthält die Anzahl aller Lebendgeborenen einschließlich der im Kreißsaal verstorbenen oder fehlgebildet geborenen Kinder sowie alle während der Neonatalperiode verlegten oder von außen zugewiesenen Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g. Die Anzahl der Verstorbenen wird in Klammern aufgeführt. Bis zu 28 Tagen nach dem errechneten Geburtstermin verlegte und ggf. auch verstorbene Kinder werden von beiden Perinatalzentren (verlegendes und aufnehmendes) in obiger Tabelle aufgeführt. Angegeben werden Ergebnisse bis zur (ersten) Entlassung oder Verlegung. Erläuterung: Entsprechend der AWMF Leitlinie 024-019 (letzte Aktualisierung: 12/2007) der Fachgesellschaften ist die Versorgung von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter unter der 25 Schwangerschaftswoche (SSW) von ethischen und medizinischen Aspekten abhängig. Daher sind die Überlebensraten dieser Frühgeborenen bei der Interpretation der Versorgungsqualität nur eingeschränkt bewertbar. lebt % 5
Tabelle 3 Anzahl und Überlebensrate sehr untergewichtiger Frühgeborener (unter 1500 g) Dargestellt sind die Geburtsjahrgänge von 2009 bis 2013 SSW / Geb.- Gewicht <23 23 24 25 26 27 28 29 30 31 >=32 Summe unter 500g 500-749 g 750-999 g 1 1 1 3 100 1000-1249 g 1 4 1 1 1 8 100 1250-1499 g 5 7 9(1) 6 17 44 97,7 Summe 1 9 8 10(1) 8 19 55 lebt % 100 100 100 90 100 100 Tabelle 3 enthält die Anzahl aller Lebendgeborenen einschließlich der im Kreißsaal verstorbenen oder fehlgebildet geborenen Kinder sowie alle während der Neonatalperiode verlegten oder von außen zugewiesenen Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g. Die Anzahl der Verstorbenen wird in Klammern ausgeführt. Bis zu 28 Tagen nach dem errechneten Geburtstermin verlegte und ggf. auch verstorbene Kinder werden von beiden Pertinatalzentren (verlegendes und aufnehmendes) in obiger Tabelle aufgeführt. Angegeben werden Ergebnisse bis zur (ersten) Entlassung oder Verlegung. Erläuterung: Entsprechend der AWMF Leitlinie 024-019 (letzte Aktualisierung 12/2007) der Fachgesellschaft ist die Versorgung von Frühgeborenen mit einem Gestationstalter unter der 25. Schwangerschaftswoche (SSW) von ethischen und medizinischen Aspekten abhängig. Daher sind die Überlebensraten dieser Frühgeborenen bei der Interpretation der Versorgungsqualität nur eingeschränkt bewertbar. lebt % 6
Tabelle 4 Kurzzeit-Morbidität: Gehirnblutungen (IVH), Frühgeborenen - Retinopathie (ROP) und nekrotisierende Enterokolitis (NEC) bei Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g (in Absolutzahlen und in Prozent) Geburtsjahrgang 2013 Gewichtsklasse/ Geburtsjahrgang 2013 < 500 g 500-749 g 750-999 g 1000-1249 g 1250-1499 g Anzahl der Kinder 0 0 0 0 6 6 Nicht sonographiert, n (%) Keine IVH, n (%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 6 (100%) 6 IVH-Grad 1, n (%) IVH-Grad 2, n (%) IVH-Grad 3, n (%) IVH-Grad 4, n (%) Fundus nicht untersucht, n (%) Retinopathie (ROP) mit Operation, n (%) NEC mit Operation oder Verlegung, n (%) Entlassung nach Hause ohne IVH > II, ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf und ohne Operation einer NEC und ohne Laser- oder Kryotherapie einer ROP, n (%) 5-Jahres- Ergebnisse/Gewichtsklasse Dargestellt sind die Geburtsjahrgänge von 2009 bis 2013 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 6 (100%) 6 <1500 g (Summe) <500 g 500-749 g 750-999 g 1000-1249 g 1250-1499 g < 1500 g (Summe) Anzahl der Kinder 0 0 3 8 44 55 Nicht sonographiert, n (%) Keine IVH, n (%) IVH-Grad 1, n(%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 3 (7%) 3 IVH-Grad 2, n(%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 1 (13%) 2 (5%) 3 IVH-Grad 3, n(%) IVH-Grad 4, n(%) Fundus nicht untersucht, n (%) Retinopathie (ROP) mit Operation, n (%) NEC mit Operation oder Verlegung, n (%) Entlassung nach Hause ohne IVH > II, ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf, ohne Operation einer NEC und ohne Laser- oder Kryotherapie einer ROP, n (%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 0 (0%) 2 (5%) 2 0 (0%) 0 (0%) 3 (100%) 8 (100%) 43 (98%) 54 7
Tabelle 4 bezieht sich auf alle im Berichtsraum Geborenen (auch die außerhalb Perinatalzentrums Geborenen), im Perinatalzentrum behandelten und schließlich bis zum Berichtstermin (31. Mai des Folgejahres) nach Behandlung lebend entlassen oder verlegten Kinder (Zeile 1 = Anzahl der Kinder). Kinder, die nicht bis zum Berichtstermin entlassen oder verlegt wurden, werden nur in der kumulativen Ergebnisdarstellung aufgeführt. Die %-Zahl in Klammern bezieht sich auf die Anzahl der Kinder in der jeweiligen Gewichtsklasse. Dargestellt sind alle Blutungen, die während des (ersten) stationären Aufenthaltes diagnostiziert wurden. Tabelle 5 Vollständigkeitsanalyse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung im reife-korrigierten Alter von 2 Jahren. Kumulierte Darstellung der letzten 5 untersuchten Geburtsjahrgange Dargestellt sind die Geburtsjahrgänge von 2008 bis 2011 Geburtsgewichtsklasse <500 g 500-749 g 750-999 g 1000-1249 g <1499 g Lebend entlassen, n 0 0 3 9 35 47 Zur Nachuntersuchung einbestellt, n 0 0 3 8 29 40 Zur Nachuntersuchung erschienen, n 0 0 2 8 21 31 Entwicklungsdiagnostik möglich, n 0 0 2 8 19 29 Blind, n 0 0 0 0 0 0 Schwerhörig, n 0 0 0 0 0 0 Zerebralparese, n 0 0 0 0 0 0 Schwere mentale Retardierung, n 0 0 0 0 0 0 <1500 g (Summe) * 4 Kinder sind in anderen Kliniken untersucht worden (Entbindungsklinik, Verlegung in unsere Klinik), 1 Kind ist verstorben und 1 Kind lebt außerhalb Europas) Reife-korrigiert bedeutet, dass das Kind 2 Jahre nach dem errechneten Termin untersucht wird. 8
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