LINAC AG IAP Goethe Universität Frankfurt. 5.2 Solarenergie. H. Podlech 1

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Transkript:

5.2 Solarenergie H. Podlech 1

Grundlagen Solarenergie Die Sonne verliert 4.3 Mt Masse pro Sekunde H. Podlech 2

Die Sonne als schwarzer Strahler Schwarzer Strahler Sonne Spektrale Energiedichte f ν H. Podlech 3

Die Sonne als schwarzer Strahler Leistungsdichte (isotrope Abstrahlung) Stefan-Boltzmann S R S E R E r SE H. Podlech 4

Atmosphärisches Sonnenspektrum (W Wm -2 nm -1 ) Atmosphäre ändert das Sonnenspektrum Reflexion an Aerosolen Mie-Streuung an Aerosolen Rayleigh-Streuung an Molekülen Absorption durch Moleküle (O 3, H 2 O, CO 2 ) AM0 (Weltraum) Global Warming Spektrum hängt von der Dicke der durchlaufenden Luftmasse ab nhöhe Atmosphäre AM1 Referenzspektrum AM1.5 Globale Strahlungsleistung (direkt+diffus) 1000 Wm -2 Typisch für gemäßigte Breiten Beobachter H. Podlech 5

Nutzung der Sonnenenergie Photovoltaik Photothermik Aufwindkraftwerke H. Podlech 6

Materialien Leitungsband Valenzband Leiter E g <0 ev Halbleiter 0>E g >3 ev Isolator E g >3 ev Gerthsen, Physik Silizium, Germanium, GaAs, CdS H. Podlech 7

Grundlegende Funktionsweise einer Solarzelle E Halbleiter Anregung von Elektronen ins Leitungsband Thermisch Photoinduziert Leitungsband E g 1eV Valenzband Si: n i 10 10 cm -3 (Metalle 10 22 cm -3 ) Notwendig: Trennung der photoinduzierten Ladungsträgerpaare pn-grenzschicht H. Podlech 8

Dotierung des Halbleiters n-dotierung (V) p-dotierung (III) E Halbleiter pn-übergang Donator-Niveaus ΔE 10-50 mev Akzeptor-Niveaus Dotierungsdichten 10 16 cm -3 U D 0.3-0.8 V H. Podlech 9

Grundlegende Funktionsweise einer Solarzelle Elektron-Loch-Paare entstehen im Halbleiter und wandern bis zur pn-schicht Ladungstrennung Rekombination (unerwünscht) durch hohe Reinheit Rekombinationsrate erniedrigt H. Podlech 10

Funktion einer Solarzelle Licht Offene Enden Kurzschluss n n n E p p p Elektronen _ + U 0 =U D I I=0 P=0 U=0 P=0 H. Podlech 11

Photovoltaischer Grenzwirkungsgrad E Leitungsband Valenzband hν E g Schwarzkörperspektrum mit T=5800 K Für hν>e g werden alle Photonen absorbiert Keine Reflexion- und Transmissionsverluste Keine Rekombination Keine thermische Abstrahlung für T=T zelle Maximale elektrische Zellenleistung Strahlungsleistung Spektraler Photonenstrom (s -1 Hz -1 ) H. Podlech 12

Photovoltaischer Grenzwirkungsgrad H. Podlech 13

Photovoltaischer Grenzwirkungsgrad Photovoltaisch nutzbarer Anteil des Sonnenspektrums H. Podlech 14

Photovoltaischer Grenzwirkungsgrad Reale Wirkungsgrade kommerzieller Zellen Einfluss der verschiedenen Verlustmechanismen Reales Spektrum Material Wirkungsgrad Amorphes Si 5-10% Polykristallines lli Si 10-15% 15% Monokristallines Si 15-20% Galliumarsenid 15-25% η gr H. Podlech 15

Energiebilanz (Poly)kristalliner Si-Zellen Rohsilizium (98% Reinheit) durch carbon-thermische Reduktion Auflösung in heißer Salzsäure Fraktionierte Destillation (SiH 4 ) Siemensverfahren (Abscheidung an Si-Dünnstäben) Blockgießen Waferproduktion (200-300 μm Scheiben), Trennverluste ca 45% Dotierung, Reinigung, Siebdruckprozesse Modulherstellung Summe 150 kwh/kg 50 kwh/kg 100 kwh/kg 50 kwh/kg 50 kwh/kg 300 kwh/kg 100 kwh/kg 100 kwh/kg 800 kwh/kg 1 kg Si liefert ca 1 m 2 Solarzellenfläche <P>=1 kw/m 2 (Deutschland, AM1.5) η=15% 150 kwh/a Amortisationszeit 5 Jahre Erntefaktor 4 Konventionelle Si-Zellen (c-si, mc-si) Hohe Reinheit (Rekombination) Hoher energetischer Aufwand Hohe Kosten H. Podlech 16

Si-Dünnschicht-Solarzellen Kristallines Silizium ist indirekter Halbleiter Große Absorptionslänge: 156 μm Kristalline Si-Zellen müssen 200 μm dicksein Hohe Reinheit (Rekombination) 10-12 :1 k k Ausweg: Verwendung von amorphem Silizium (asi) Direkter Halbleiter Absorptionslänge: μm Verwendung dünner Schichten Geringere Reinheitsanforderungen Materialeinsparung Kosten H. Podlech 17

Si-Dünnschicht-Solarzellen Amorphe Struktur hohe Zahl an Koordinationsdefekten Kurze Ladungsträger-Lebensdauer Einbau von Wasserstoff zur Sättigung von Bindungen hydrogenisiertes amorphes Si (asi:h) Abscheiden des amorphen Siliziums aus dissoziiertem Silan (SiH 4 ) auf Trägersubstrat (Plasma Enhanced Chemical Vapor Disposition (PECVD)) Einlass von Dotiergasen (Phosphin PH 3 und Diboran B 2 H 6 ) Wirkungsgrad 10% Degradation unter Lichteinfluss (20% in den ersten 200 Volllaststunden) (Stabler-Wronsky-Effekt Aufbrechen von SI-H-Bindungen ) H. Podlech 18

Tandem-Solarzelle (Stapel-Zelle) Ziel: Erhöhung des Wirkungsgrades durch bessere Quantenausbeute Licht zugewandt Licht abgewandt E g1 E g2 Transparent für ν<ν 1 Oerlikon Solar H. Podlech 19

Stapel-Solarzelle 4-fach Zelle H. Podlech 20

Konzentrator-Systeme t t Solarzelle Linse Konzentration des Sonnenlichtes:300-2000 Kühlung Weitere e e Reduktion des Materialeinsatzes a e es Stapelbar Notwendig: Direktes Sonnenlicht Notwendig: Exakte Nachführung Typischerweise III-V Halbleiter Solarzelle Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme H. Podlech 21

Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme Berlin H. Podlech 22

Farbstoff-Solarzelle (Grätzel-Zelle*) Elektronenanregung durch Farbstoffe Der Photosynthese ähnlicher Prozess (Technische Photosynthese) Farbstoff aus roten Früchten 3,5,7,3',4'-Pentahydroxyflavylium (Cyanidin) Anregung ng von Elektronen des π-elektronensystems * Michael Grätzel, 1992 H. Podlech 23

Farbstoff-Solarzelle Photon Angegegte Elektronen tunneln in TiO 2 TCO (transparent conducting oxide) zb:sno z.b: 2 _ + Lebensdauer Farbstoff Versiegelung Elektrolyt Kostengünstig Geringe Umweltbelastung 2F 3I - I 3- + 2e I 3- +e 3 I - 3 2hν 2F* 2F + + 2e Anregung Farbstoff, e - -Abgabe an Ti 2 O Reduktion Iodid Farbstoff nimmt e auf Oxidation von Tri-Iodit zu Iodit H. Podlech 24

Grundlegende Funktionsweise einer Solarzelle Solarzelle: Photodiode in Durchlassrichtung H. Podlech 25

Kennlinien von Solarzellen U 0 ~ ln(intensität) I ~ Intensität P ~ Intensität*ln(Intensität) MPP: Maximum Power Point H. Podlech 26

Messung von Solarzellen H. Podlech 27

Messung von Solarzellen Messung der Strom-Spannungs-Kennlinie Zelle + - I R U H. Podlech 28

Messung von Solarzellen: Kennlinie H. Podlech 29

Messung von Solarzellen: Lastanpassung R innen (Solarzelle) 7 Ω H. Podlech 30

Messung von Solarzellen: Wirkungsgrad Zellenfläche: A Z = 1 2 1 2 π RZ = π (5cm) 4 4 Lichtfläche: A L = π R = π ( 20cm) 2 L 2 Lichtleistung: PL =ηlpl = 0.15 100W = 15W Pmax 13.5mW η = = 0.06 06 2 A 5 Z PL 15000mW 2 4 20 AL H. Podlech 31

Temperaturabhängigkeit der Leistung H. Podlech 32

Strahlungsleistung in Deutschland Globalstrahlung Summe aus direkter und indirekter (gestreuter Strahlung) 55% von S 0 (weltweit) 120 W/m 2 (D) H. Podlech 33

Abhängigkeit der Globalstrahlung Karlsruhe Berlin H. Podlech 34

Erhöhung der Effizienz von Solarsystemen durch Nachführung H. Podlech 35

Statistische Verteilung der PV-Leistung in D (2009) 2013: Werte x 3.5 H. Podlech 36

PV Leistungsabgabe 2008-2009 2009 (D) H. Podlech 37

Reihenschaltung H. Podlech 38

Parallelschaltung H. Podlech 39

Reihen- und Parallelschaltung H. Podlech 40

Abschattung H. Podlech 41

Abschattung H. Podlech 42

Solarmodule H. Podlech 43

Solarenergie Solarmodul mit W p =120 W U=17 V I=7 A Solarmodul: 798 Laderegler: 40 Spannungswandler: 80 Akku 90 Ah: 232 Summe: 1150 Mittelwert von 1000 Volllaststunden W=1000 h/a x 0.12 kw=120 kwh/a W=2400 kwh in 20 Jahren Kosten pro kwh: 1150 /2400=0.48 Bei größeren Anlagen geringere Preise für Module, aber Wartung und Installation H. Podlech 44

Solaranlagen mit Netzeinspeisung H. Podlech 45

Potenzial in D (Photo-Voltaik) Annahme: 1 GW el Durchschnittsleistung (η=0.15, 1000 Volllaststunden, 1 kw/m 2 ) 1GW el entspricht 8.76 Mrd kwh/a 1 m 2 Solarzelle liefert 150 kwh/a A=58.4 km 2 Solarzellenfläche Hauptproblem: Speicherung Speicherung durch Stauseen Speicherung durch Batterien/Akkus Speicherung durch Wasserstoff H. Podlech 46

Potenzial in D?? Flächenbedarf bei 100% Solarstrom mit Speicherung Brennstoffzelle: Pro kwh braucht man 3-4 kwh Solarstrom (H 2 aus Elektrolyse) H. Podlech 47

Einsatz der Photovoltaik Nicht sinnvoll (?) sinnvoll Industrielle Anwendungen Öffentlicher Verkehr Insellösungen Unterstüzung der häuslichen Versorgung (sinkende Preise) Energie muss zeitlich abrufbar sein Speicherung oder Produktion bei PV nicht gegeben (z.z.) H. Podlech 48

Solarthermische h Nutzung Umwandlung kurzwelliger Strahlungsenergie in Wärme H. Podlech 49

Solarkollektoren H. Podlech 50

Solarkollektoren - Wirkungsgrad H. Podlech 51

Kollektor-Kraftwerke H. Podlech 52

Kollektor-Kraftwerke Strahlung der Sonne wird mittels Kollektoren konzentriert Höhere Temperaturen K. Strauß, Kraftwerkstechnik H. Podlech 53

Kollektor-Kraftwerke - Farmkraftwerke K=100-250, T=200-400 C H. Podlech 54

Kollektor-Kraftwerke: Turmkraftwerke K=1000-10000, 10000 T=1000-4000 C H. Podlech 55

Desertec Solarthermiekraftwerke in Wüsten 15% Strom bis 2050 für EU Kosten bis 2050: 400 Mrd Stromtransport mittels Gleichstrom H. Podlech 56

Aufwindkraftwerke H. Podlech 57

Aufwindkraftwerke p a : Luftdruck außen T a : Temperatur außen T i : Temperatur innen ρ i : Dichte innen ρ a : Dichte außen H: Kaminhöhe ideales Gas Toricelli-Gleichung Folgt aus Bernoulli mit Δp/p<<1 H. Podlech 58

Aufwindkraftwerke H. Podlech 59

Aufwindkraftwerke Manzanares, Spanien H. Podlech 60

Aufwindkraftwerke Manzanares, Spanien Australien Durchmesser 250 m Kamin-Ø=10 m Höhe 200 m P max =100 kw η=0.2% ρ=2 W/m 2 Durchmesser 7 km Kamin-Ø=170 m Höhe 1000 m P max =200 MW η=0.5% ρ=5 W/m 2 Hauptproblem: Stabilität, Fläche H. Podlech 61