Installations- und Bedienungsanleitung. Solarregler TDS SD (2007/11)

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Transkript:

Installations- und edienungsanleitung Solarregler TDS 050 7747004985.00-1.SD

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitshinweise und Symbolerklärung 3 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 3 1.2 Symbolerklärung 4 2 Angaben zum Produkt 5 2.1 EG-Konformitätserklärung 5 2.2 Lieferumfang 5 2.3 Produktbeschreibung 5 2.3.1 Anlagenschema Solaranlage 6 2.3.2 Anlagenschema Rücklaufanhebung 7 2.3.3 Anlagenschema Umschichtfunktion 7 2.4 Technische Daten 8 3 Vorschriften 9 4 Installation (Nur für den Fachmann) 10 4.1 Wandmontage des Reglers 10 4.2 3-Wege-Ventil für Rücklaufanhebung installieren (Option) 11 4.3 Elektrischer Anschluss 13 4.3.1 Kabeldurchführung vorbereiten 13 4.3.2 Leitungen anschließen 14 6 Inbetriebnahme (Nur für den Fachmann) 19 7 Störungen 20 7.1 Störungen mit Display-Anzeige 20 7.2 Störungen ohne Display-Anzeige 21 8 Hinweise für den ediener 22 8.1 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? 22 8.2 Wichtige Hinweise zur Solarflüssigkeit 22 8.3 Solaranlage kontrollieren 22 8.4 etriebsdruck kontrollieren, ggf. neu einstellen lassen 23 8.5 Kollektoren reinigen 23 9 Protokoll für den ediener 24 5 edienung 15 5.1 Elemente der Solarstation 15 5.2 Elemente des Reglers 16 5.3 etriebsarten 17 5.4 Temperaturwerte anzeigen 17 5.5 Serviceebene (Nur für den Fachmann) 18 2

Sicherheitshinweise und Symbolerklärung 1 Sicherheitshinweise und Symbolerklärung 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Zu dieser Anleitung Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen für die sichere und fachgerechte Montage und edienung des Solarreglers. Diese Anleitung richtet sich sowohl an den ediener als auch an den Fachmann. Kapitel, deren Inhalt nur an den Fachmann gerichtet ist, sind durch den Zusatz Nur für den Fachmann gekennzeichnet. Diese Anleitung sorgfältig durchlesen und aufbewahren. Sicherheitshinweise beachten, um Personenund Sachschäden zu vermeiden. estimmungsgemäßer Gebrauch Der Temperaturdifferenzregler (im Folgenden mit Regler bezeichnet) darf nur für den etrieb von solarthermischen Anlagen, Rücklaufanhebungen und Umschichtungen innerhalb der zulässigen Umgebungsbedingungen verwendet werden ( Kapitel 2.4). Der Regler darf nicht im Freien, in feuchten Räumen oder in Räumen, in denen leicht entzündliche Gasgemische entstehen können, verwendet werden. Elektroanschluss Alle Arbeiten, die ein Öffnen des Reglers erfordern, dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Elektroanschluss von einer Elektrofachkraft ausführen lassen. Darauf achten, dass eine Trennvorrichtung nach EN 60335-1 zur allpoligen Abschaltung vom Stromnetz vorhanden ist. Regler vor dem Öffnen allpolig stromlos schalten. Warmwassertemperatur Um die Zapftemperatur auf max. 60 C zu begrenzen: Warmwassermischer einbauen. Normen und Richtlinien Landesspezifische Normen und Richtlinien für die Montage und den etrieb des Gerätes beachten! Entsorgung Verpackung umweltgerecht entsorgen. ei Austausch einer Komponente: Altteil umweltgerecht entsorgen. Solaranlage nur bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand betreiben. 3

Sicherheitshinweise und Symbolerklärung 1.2 Symbolerklärung Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hinterlegt. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden. Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden auftreten können. Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden oder schwere Sachschäden auftreten können. Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr. Hinweise im Text werden mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt. Hinweise enthalten wichtige Informationen in solchen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen. 4

Angaben zum Produkt 2 Angaben zum Produkt 2.1 EG-Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in seiner Konstruktion und in seinem etriebsverhalten den zutreffenden europäischen Richtlinien sowie ggf. ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde nachgewiesen. 2.2 Lieferumfang 7747004985.12-1.SD ild 1 Regler TDS 050 mit Temperaturfühlern Regler TDS 050 Kollektortemperaturfühler NTC 20K (FSK - Collector) Speichertemperaturfühler NTC 10K efestigungsmaterial für Wandmontage Zugentlastungsschellen inkl. Schrauben 2.3 Produktbeschreibung Der Regler kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden. Die Temperaturfühler haben je nach Anwendung unterschiedliche Positionen und edeutungen. Anwendung des Reglers Temperaturfühler 1 (T1) NTC 20K Temperaturfühler 2 (T2) NTC 10K etrieb einer Solaranlage Kollektortemperaturfühler Speichertemperaturfühler unten Rücklaufanhebung (3-Wege-Ventil) 1) Umschichtung bei Speicherreihenschaltung Speichertemperaturfühler Speichertemperaturfühler Quelle Temperaturfühler Heizungsrücklauf Speichertemperaturfühler Ziel Tab. 1 Anwendungen des Reglers 1) Für die Rücklaufanhebung muss die Einschalttemperaturdifferenz angepasst werden ( Tab. 8, Seite 18). 5

Angaben zum Produkt 2.3.1 Anlagenschema Solaranlage 4 1 3 2 7747004985.01-1.SD ild 2 Anlagenschema 1 Kollektorfeld 2 Solarstation 3 Solarspeicher 4 Regler Hauptbestandteile der Solaranlage Kollektorfeld besteht aus Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren Solarstation besteht aus Pumpe sowie Sicherheits- und Absperrarmaturen für den Solarkreis Solarspeicher dient zur Speicherung der gewonnenen Solarenergie Unterschieden werden: Trinkwasserspeicher Pufferspeicher (zur Heizungsunterstützung) Kombispeicher (für Heizungsunterstützung und Trinkwasser) Regler TDS 050 inkl. zwei Temperaturfühlern Tab. 2 Funktionsprinzip Wenn die eingestellte Temperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld ( ild 2, Pos. 1) und Solarspeicher ( ild 2, Pos. 3) überschritten wird, wird die Pumpe in der Solarstation eingeschaltet. dies ein Solarspeicher. Im Solarspeicher befindet sich ein Wärmeübertrager, der die solar gewonnene Wärme vom Wärmeträgermedium auf das Trink- oder Heizwasser überträgt. Die Pumpe transportiert das Wärmeträgermedium (Solarflüssigkeit) im Kreislauf durch das Kollektorfeld zum Verbraucher. In der Regel ist 6

Angaben zum Produkt 2.3.2 Anlagenschema Rücklaufanhebung Der Regler kann bei heizungsunterstützenden Solaranlagen zur Rücklaufanhebung verwendet werden. Er vergleicht die Temperatur des Heizungsrücklaufs mit der im Pufferspeicher. Je nach Rücklauftemperatur wird der Volumenstrom des Heizungsrücklaufs entweder durch den Pufferspeicher oder direkt zum Heizkessel zurück gelenkt. 1 2 2.3.3 Anlagenschema Umschichtfunktion Wenn ein solarer Vorwärmspeicher und ein ereitschaftsspeicher installiert sind, sorgt die Umschichtfunktion dafür, dass der Vorwärmspeicher die gespeicherte Wärme auch dann in den ereitschaftsspeicher schichtet, wenn keine Entnahme erfolgt. So kann konventionelle Energie eingespart werden. 6 5 1 2 3 4 4 6720613626.05-1.SD ild 3 Rücklaufanhebung 1 Temperaturfühler am Speicher (Kollektortemperaturfühler) 2 Regler 3 Temperaturfühler am Heizungsrücklauf (Speichertemperaturfühler) 4 3-Wege-Ventil ild 4 3 Umschichtfunktion 7747004985.03-1.SD 1 Umlaufsperre (Rückschlagklappe) 2 Pumpe 3 Temperaturfühler Ziel (Speichertemperaturfühler) 4 solarer Vorwärmspeicher (Quelle) 5 Temperaturfühler Quelle (Kollektortemperaturfühler) 6 Regler 7

Angaben zum Produkt 2.4 Technische Daten Regler TDS 050 Eigenverbrauch 1 W Schutzart IP20 / DIN 40050 Anschlussspannung etriebsstrom max. Stromaufnahme am Pumpenausgang 230 V AC, 50 Hz I max : 1,1 A 1,1 A (Nur 1 Pumpe anschließen!) Messbereich - 30 C bis + 180 C Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis + 50 C Kollektortemperaturfühler Speichertemperaturfühler Abmessungen H x x T NTC 20K mit 2,5 m langem Kabel NTC 10K mit 3 m langem Kabel 140 x 140 x 40 mm Tab. 3 Technische Daten Temperaturfühler T1 NTC 20K Temperaturfühler T2 NTC 10K T ( C) R (kω) T ( C) R (kω) T ( C) R (kω) T ( C) R (kω) -20 198,4 60 4,943 60 2,490-10 112,4 70 3,478 70 1,753 0 66,05 80 2,492 0 32,560 80 1,256 10 40,03 90 1,816 10 19,860 90 0,915 20 25,03 100 1,344 20 12,487 100 0,677 30 16,09 110 1,009 30 8,060 110 0,509 40 10,61 120 0,767 40 5,331 120 0,387 50 7,116 130 0,591 50 3,606 125 0,339 Tab. 4 Widerstandswerte der Temperaturfühler Zur Messung der Widerstandswerte müssen die Temperaturfühler vom Regler abgeklemmt werden. 8

Vorschriften 3 Vorschriften Dieses Gerät entspricht den einschlägigen EN-Vorschriften. Folgende Richtlinien und Vorschriften einhalten: Örtliche estimmungen und Vorschriften des zuständigen Elektrizitätsversorgungsunternehmens (EVU). Gewerbliche und feuerpolizeiliche estimmungen und Vorschriften. 9

Installation (Nur für den Fachmann) 4 Installation (Nur für den Fachmann) 4.1 Wandmontage des Reglers Der Regler wird mit drei Schrauben an der Wand befestigt. Vorsicht: Verletzungsgefahr und eschädigung des Gehäuses durch unsachgemäße Montage. Gehäuserückwand nicht als ohrschablone verwenden. Oberes efestigungsloch ( ild 5, Pos. 1) bohren und beiliegende Schraube bis auf 5 mm eindrehen. Schraube unten am Regler lösen und Deckel abziehen. Regler an Gehäuseaussparung aufhängen. Untere efestigungslöcher ( ild 5, Pos. 2) anzeichnen, Löcher bohren und Dübel einsetzen. Regler ausrichten und an den unteren efestigungslöchern links und rechts festschrauben. 1 5 mm 6 mm 116 mm 105 mm 2 7747004985.05-1.SD 3 ild 5 Wandmontage des Reglers 1 oberes efestigungsloch 2 Regler TDS 050 3 untere efestigungslöcher 10

I III II Installation (Nur für den Fachmann) 4.2 3-Wege-Ventil für Rücklaufanhebung installieren (Option) Für die Anwendung Rücklaufanhebung für Heizungsunterstützung in einer Solaranlage ist ein Ventil erforderlich, das je nach Rücklauftemperatur den Volumenstrom entweder durch den Pufferspeicher oder direkt zum Heizkessel zurück lenkt. 10 3 8 9 7 6 5 4 3 2 3/4" 10 5 8 7 6 5 4 3 2 Technische Daten 3-Wege-Ventil max. statischer Druck max. Schließdruck Anschlusverschraubung max. Durchflusstemperatur R¾ 0,75 bar (75 kpa) 10 bar (1000kPa) R¾ R1 0,50 bar (55 kpa) 10 bar (1000kPa) R1 100 C 100 C Kvs-Wert 4,5 6,5 Spannung 230 V, 50 Hz 230 V, 50 Hz 10 2 8 9 7 6 5 4 3 2 10 2 10 2 3 4 5 6 7 8 3 ild 6 DV p (mba r) 6720613626.08-1.SD 1 1" DV p (Pascal) 10 3 10 2 3 4 5 6 7 8 4 10 MS qm (kg/h) Druckverlust-Diagramm 3-Wege-Ventil 2 10 4 8 6 5 4 3 2 KR max. Umgebungstemperatur -5 bis +50 C -5 bis +50 C Tab. 5 Technische Daten DWU HR ild 7 6720613626.02-1.SD Rücklaufanhebung 1 Kombispeicher 2 Regler TDS 050 HR Rücklauf Heizung KR Rücklauf Kessel DWU 3-Wege-Verteilerventil 11

Installation (Nur für den Fachmann) Die Anschlussbeschriftung auf dem 3-Wege-Motorventil beachten! Der Stellantrieb muss nach oben zeigen. Ventil im bestromten Zustand (geöffnet) Das 3-Wege-Ventil öffnet innerhalb von ca. 3 Minuten und der Weg von I nach II ist frei. Die Hubanzeige ist gut sichtbar ( ild 9). Vorsicht: Anlagenschaden durch defektes Ventilgehäuse. Schlüssel an Schlüsselflächen des Anschlusses ansetzen, nicht am Gehäuse. 3-Wege-Ventil im Rücklaufrohr zwischen Pufferspeicher oder Kombispeicher ( ild 7, Pos. 1) und Heizkessel nach folgender Tabelle montieren. ild 9 6720613626.04-1.SD Hubanzeige im bestromten Zustand Kennzeichnung I II III Anschluss Vom Heiznetz (Rücklauf) Zum Speicher Zum Heizgerät Sobald kein Strom mehr anliegt, schaltet das 3-Wege-Ventil wieder auf III um. Die Rücklaufzeit beträgt ebenfalls ca. 3 Minuten. Wenn im Normalbetrieb die Temperaturdifferenz ( Tabelle 8, Seite 18) erreicht wird, ist der Weg von I nach II frei. Tab. 6 Anschlussbeschriftung auf Ventil Ventil im stromlosen Zustand (geschlossen) Der Weg von I nach III ist frei. Die Hubanzeige ist nur am unteren Rand sichtbar ( ild 8). Ventil manuell öffnen Um die Anlage zu füllen, entlüften oder zu entleeren, kann das Ventil manuell geöffnet werden. Stellantieb demontieren. Dadurch wird eine Strömung des Mediums von I nach II hergestellt. 1. 2. 6720613626.03-1.SD ild 8 Hubanzeige im stromlosen Zustand ild 10 6720613626.06-1.SD Stellantrieb demontieren 12

Installation (Nur für den Fachmann) 4.3 Elektrischer Anschluss Gefahr: Lebensgefahr durch elektrischen Strom. Vor Öffnen des Gerätes die Spannungsversorgung (230 V AC) unterbrechen. Kabel mit Zugentlastung sichern. 4.3.1 Kabeldurchführung vorbereiten Die Kabel können je nach Montagesituation von hinten ( ild 11, Pos. 4) oder von unten ( ild 11, Pos. 3) ins Gehäuse geführt werden. Schutzart IP 20 bei der Installation einhalten: Nur notwendige Kabeldurchführungen heraustrennen. Kabeldurchführung nur so groß wie erforderlich heraustrennen. Kabeldurchführung ( ild 11) mit Messer heraustrennen, damit keine scharfen Kanten bleiben. Kabel mit der entsprechenden Zugentlastung ( ild 11, Pos. 2) sichern. Die Zugentlastung kann auch gedreht montiert werden ( ild 11, Pos.1). 1 4 3 2 7747004985-08.1 SD ild 11 Durchführung und efestigung der Kabel 1 Zugentlastung gedreht 2 Zugentlastung 3 Kabeldurchführung von unten 4 Kabeldurchführung von hinten 13

Installation (Nur für den Fachmann) 4.3.2 Leitungen anschließen Für den Anschluss der Leitungen müssen Sie folgendes beachten: Örtliche Vorschriften wie Schutzleiterprüfung usw. einhalten. Nur Zubehör vom Hersteller verwenden. Andere Fabrikate auf Anfrage. Den Regler gegen Überlastung und Kurzschluss sichern. Die Energieversorgung muss mit den Werten auf dem Typenschild übereinstimmen. An jeder Klemme max. 1 Leitung anschließen (max. 1,5 mm 2 ). ei den Temperaturfühlern ist die Polarität der Adern beliebig. Die Fühlerleitungen können bis zu 100 m verlängert werden (bis 50 m Länge = 0,75 mm 2, bis 100 m = 1,5 mm 2 ). Alle Fühlerleitungen von 230 V oder 400 V führenden Leitungen getrennt verlegen, um induktive eeinflussungen zu vermeiden (mindestens 100 mm). Geschirmte Niederspannungskabel verwenden, wenn induktive äußere Einflüsse zu erwarten sind (z.. durch Trafostationen, Starkstromkabel, Mikrowellen). Für den 230 V Anschluss mindestens Kabel der auart H05 VV-... (NYM...) verwenden. Feuersicherheitstechnische, bauliche Maßnahmen dürfen nicht beeinträchtigt werden. Anschluss nicht über den Heizungsnotschalter führen. Leitungen gemäß Anschlussplan ( ild 12) und Anwendung des Reglers ( Tab. 1, Seite 5) anschließen. Schnellanschlussklemme mit Schraubendreher betätigen. Nach Abschluss der Arbeiten: Regler mit Deckel und Schraube verschließen. 1 F1 L N R1 N T1 T2 230V AC 4 7747004985-06.1 SD T1 T2 2 3 ild 12 Anschlussplan 1 Sicherung 1,6 AT 2 Temperaturfühler T2 3 Temperaturfühler T1 4 Pumpe (max. 1,1 A) 14

edienung 5 edienung Hinweise für den ediener Die Solaranlage wird bei der Inbetriebnahme von Ihrem Fachmann eingestellt und läuft vollautomatisch. Solaranlage auch bei längerer Abwesenheit (z.. Urlaub) nicht abschalten. Wenn nach Vorgaben des Herstellers installiert wurde, ist die Solaranlage eigensicher. Keine Veränderungen an den Reglereinstellungen vornehmen. Nach einem Stromausfall oder längerer Abwesenheit den etriebsdruck am Manometer der Solaranlage ( Kapitel 8.4) kontrollieren. Hinweise für den Fachmann Dem ediener sämtliche Dokumente übergeben. Dem ediener die Wirkungsweise und edienung des Gerätes erklären. 5.1 Elemente der Solarstation Die Hauptbestandteile der Solarstation sind: Thermometer ( ild 13, Pos. 1 und 3): Die eingebauten Thermometer zeigen die Temperaturen des solaren Rücklaufs (blau) und Vorlaufs (rot) an. Manometer ( ild 13, Pos. 2): Das Manometer zeigt den etriebsdruck an. 1 3 2 7747004985.09-1.SD ild 13 Solarstation 1 Temperaturanzeige solarer Rücklauf 2 Manometer 3 Temperaturanzeige solarer Vorlauf 15

edienung 5.2 Elemente des Reglers on 1 2 3 auto off 7 6 5 4 7747004985.07-1.SD ild 14 Regler und Handschalter 1 Nach oben -Taste 2 SET-Taste 3 Nach unten -Taste 4 Schraube (zum Öffnen des Reglers) 5 on (Funktionstest) 6 auto (Normalbetrieb) 7 off (Handbetrieb) 16

edienung 5.3 etriebsarten 5.4 Temperaturwerte anzeigen Automatikbetrieb (Handschalter auto ) Wenn die Einschalttemperaturdifferenz ( Tab. 8, Seite 18) zwischen den beiden angeschlossenen Temperaturfühlern überschritten wird, läuft die angeschlossene Pumpe. ei Rücklaufanhebung wird das Ventil betätigt. Das Display zeigt das Pumpensymbol. Sobald die Ausschalttemperaturdifferenz (½ der Einschalttemperaturdifferenz) erreicht ist, wird die Pumpe ausgeschaltet. ei Rücklaufanhebung wird das Ventil deaktiviert. wird nicht mehr ange- Das Pumpensymbol zeigt. Funktionstest (Handschalter on ) Die Pumpe/das Ventil wird maximal 12 Stunden dauerhaft angesteuert. Das Display zeigt im Wechsel on und die Werte der Temperaturfühler 1 und 2. Nach 12 Stunden wechselt der Regler in den Automatikbetrieb und das Display zeigt auto. Für den Automatikbetrieb muss der Handschalter wieder auf auto gestellt werden ( ild 14, Seite 16). Kollektormaximaltemperatur ei Erreichen der Kollektormaximaltemperatur von 120 C wird die Pumpe ausgeschaltet/nicht eingeschaltet. Das Display zeigt max max und die Kollektortemperatur (wenn Temperaturfühler 1 ausgewählt wurde). Speichermaximaltemperatur ei Erreichen der Speichermaximaltemperatur wird die Pumpe ausgeschaltet. Im Display blinkt max und die Speichertemperatur wird angezeigt max (wenn Temperaturfühler 2 ausgewählt wurde). Weitere Temperaturwerte Mit den Pfeiltasten / können die Werte der Temperaturfühler 1 und 2 im Display angezeigt werden. Je nach Anwendung des Reglers haben die Temperaturfühler unterschiedliche Positionen und edeutungen ( Tab. 1, Seite 5). Handbetrieb (Handschalter off ) Die Pumpe/das Ventil wird dauerhaft deaktiviert. Das Display zeigt im Wechsel off und die Werte der Temperaturfühler 1 und 2. 17

edienung 5.5 Serviceebene (Nur für den Fachmann) Um zur Serviceebene zu wechseln: SET-Taste SET länger drücken. Mit den Tasten / die gewünschte Einstellung oder Funktion auswählen. Um die Einstellung zu ändern: SET-Taste SET gedrückt halten, bis der Wert blinkt. Mit den Tasten / den Wert verändern. Um die Einstellung zu speichern: SET-Taste SET drücken. Um die Serviceebene zu verlassen: Taste drücken. Anzeige Funktion Einstellbereich [voreingestellt] eingestellt Speichermaximaltemperatur ei Erreichen der Speichermaximaltemperatur wird die Pumpe ausgeschaltet. Im Display blinkt max und die Temperatur des Speichertemperaturfühlers wird angezeigt. 20-90 C [60 C] Einschalttemperaturdifferenz Wenn die eingestellte Einschalttemperaturdifferenz (Δ T) zwischen den Temperaturfühlern 1 (T1) und 2 (T2) erreicht ist, läuft die Pumpe/schaltet das Ventil um. Die Grundeinstellung bezieht sich auf den etrieb einer Solaranlage. Für die Rücklaufanhebung muss die Einschalttemperaturdifferenz angepasst werden ( Tab. 8). 4-20 K [10 K] Tab. 7 Wählbare Funktionen in der Serviceebene Anwendung etrieb einer Solaranlage Rücklaufanhebung (3-Wege-Ventil) Umschichtung bei zwei Speichern empfohlene Einschalttemperaturdifferenz 10 K 6 K 10 K Tab. 8 Empfohlene Einschalttemperaturdifferenz Warnung: Verbrühungsgefahr durch Warmwassertemperaturen über 60 C! Um die Zapftemperaturen auf max. 60 C zu begrenzen: Warmwassermischer einbauen. 18

Inbetriebnahme (Nur für den Fachmann) 6 Inbetriebnahme (Nur für den Fachmann) Warnung: Pumpenschaden durch Trockenlauf. Sicherstellen, dass Solarkreis mit Solarflüssigkeit gefüllt ist ( Montage- und Wartungsanleitung der Solarstation). ei Inbetriebnahme der Solaranlage die technischen Dokumente der Solarstation, der Kollektoren und des Solarspeichers beachten. Solaranlage nur in etrieb nehmen, wenn alle Pumpen und Ventile ordnungsgemäß funktionieren! Warnung: Anlagenschaden durch falsch eingestellte etriebsart. Um ein unerwünschtes Anlaufen der Pumpe nach Anlegen der Stromversorgung zu vermeiden, ist am Regler werksseitig Handbetrieb off eingestellt. Regler für Normalbetrieb auf Auto stellen ( Kapitel 5.2). Warnung: Anlagenschaden bei Inbetriebnahme durch gefrorenes Wasser oder durch Verdampfungen im Solarkreis. Kollektoren während der Inbetriebnahme vor Sonneneinstrahlung schützen. Solaranlage nicht bei Frost in etrieb nehmen. Im Zusammenhang mit der Solarstation folgende Arbeitsschritte beachten: Luftfreiheit der Anlage prüfen. Durchflussmenge kontrollieren und einstellen. Einstellungen des Reglers in das Inbetriebnahme- und Wartungsprotokoll eintragen ( Montage- und Wartungsanleitung der Solarstation). 19

Störungen 7 Störungen 7.1 Störungen mit Display-Anzeige Für den ediener: eim Auftreten einer Störung einen Fachbetrieb verständigen. Art der Störung Anzeige Auswirkung Mögliche Ursachen Abhilfe Fühlerbruch (Kollektor- oder Speichertemperaturfühler) Die Pumpe/das Ventil wird abgeschaltet. Temperaturfühler nicht oder nicht korrekt angeschlossen. Temperaturfühler oder Fühlerleitung defekt. Fühleranschluss prüfen. Temperaturfühler auf ruchstellen oder falsche Einbauposition prüfen. Temperaturfühler austauschen. Fühlerleitung prüfen. Kurzschluss Kollektor- oder Speichertemperaturfühler Die Pumpe/das Ventil wird abgeschaltet. Temperaturfühler oder Fühlerleitung defekt. Temperaturfühler austauschen. Fühlerleitung prüfen. Temperaturdifferenz zwischen den Temperaturfühlern 1 und 2 ist zu groß Kein Volumenstrom. Luft in der Anlage. Pumpe blockiert. Ventile oder Absperrungen geschlossen. Verstopfte Leitung. Anlage entlüften. Pumpe überprüfen. Ventile und Absperrungen überprüfen. Leitung überprüfen. Tab. 9 Mögliche Störungen mit Display-Anzeige Fühlerstörungen werden nach ehebung der Ursache nicht mehr angezeigt. ei anderen Störungen: eliebige Taste drücken, um die Störungsanzeige auszuschalten. 20

Störungen 7.2 Störungen ohne Display-Anzeige Art der Störung Auswirkung Mögliche Ursachen Abhilfe Anzeige erloschen. Pumpe läuft nicht, obwohl Einschaltbedingungen gegeben sind. Der Solarspeicher wird nicht solarseitig beladen. Keine Stromzufuhr, Sicherung oder Stromzuleitung defekt. Sicherung prüfen, ggf. austauschen. Elektrische Anlage durch Elektrofachmann prüfen lassen. Pumpe läuft nicht, obwohl Einschaltbedingungen gegeben sind. Der Solarspeicher wird nicht solarseitig beladen. Pumpe über Handbetrieb ausgeschaltet. Speichertemperatur T2 liegt in der Nähe oder über der eingestellten Speichermaximaltemperatur. Kollektortemperatur T1 liegt in der Nähe oder über der eingestellten Kollektormaximaltemperatur. Über die Funktion Handbetrieb auf Automatik schalten. Wenn die Temperatur 3 K unter die Speichermaximaltemperatur sinkt, schaltet die Pumpe ein. Wenn die Temperatur 5 K unter die Kollektormaximaltemperatur sinkt, schaltet die Pumpe ein. Temperaturfühler zeigt falschen Wert an. Pumpe wird zu früh/zu spät aktiviert/deaktiviert. Zu heißes Trinkwasser. Verbrühungsgefahr Temperaturfühler nicht korrekt montiert. Falscher Temperaturfühler montiert. Speichertemperaturbegrenzung und Warmwassermischer zu hoch eingestellt. Fühlerposition, -montage und -art prüfen, ggf. wärmedämmen. Speichertemperaturbegrenzung und Warmwassermischer niedriger einstellen. Zu kaltes Trinkwasser (oder zu geringe warme Trinkwassermenge). Warmwassertemperaturregler am Heizgerät, am Heizungsregler oder am Warmwassermischer ist zu niedrig eingestellt. Temperatureinstellung nach zugehöriger edienungsanleitung einstellen (max. 60 C). Tab. 10 Mögliche Störungen ohne Display-Anzeige 21

Hinweise für den ediener 8 Hinweise für den ediener 8.1 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? Ihre Solaranlage zur Trinkwassererwärmung oder Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung ist nahezu wartungsfrei. Dennoch empfehlen wir Ihnen, alle 2 Jahre eine Wartung von Ihrem Fachbetrieb durchführen zu lassen. So können ein einwandfreier und effizienter etrieb sichergestellt und mögliche Schäden frühzeitig erkannt und beseitigt werden. 8.2 Wichtige Hinweise zur Solarflüssigkeit Warnung: Verletzungsgefahr durch Kontakt mit Solarflüssigkeit (Wasser-Propylenglykol-Gemisch). Wenn Solarflüssigkeit in die Augen gelangt: Augen bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser gründlich ausspülen. Solarflüssigkeit für Kinder unzugänglich lagern. 8.3 Solaranlage kontrollieren Sie können zur einwandfreien Funktion Ihrer Solaranlage beitragen, indem Sie: die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf sowie die Kollektor- und die Speicher temperatur zweimal jährlich kontrollieren, bei Solarstationen den etriebsdruck kontrollieren, die Wärmemenge (wenn ein Wärmemengenzähler installiert ist) kontrollieren. Tragen Sie die Werte in das Protokoll auf Seite 24 ein (auch als Kopiervorlage). Das ausgefüllte Protokoll kann dem Fachmann helfen, die Solaranlage zu kontrollieren und zu warten. Die Solarflüssigkeit ist biologisch abbaubar. Der Fachmann wurde bei der Inbetriebnahme der Solaranlage angewiesen, mit der Solarflüssigkeit einen Mindestfrostschutz von -25 C zu gewährleisten. 22

Hinweise für den ediener 8.4 etriebsdruck kontrollieren, ggf. neu einstellen lassen Druckschwankungen innerhalb des Solarkreislaufs aufgrund von Temperaturänderungen sind üblich und führen nicht zu Störungen der Solaranlage. etriebsdruck am Manometer ( ild 13, Seite 15) im kalten Anlagenzustand (ca. 20 C) prüfen. 8.5 Kollektoren reinigen Gefahr: Lebensgefahr durch Sturz vom Dach! Inspektions-, Wartungs- oder Reinigungsarbeiten auf dem Dach nur von einem Fachbetrieb ausführen lassen. Aufgrund des Selbstreinigungseffekts bei Regen müssen die Kollektoren in der Regel nicht gereinigt werden. ei Druckabfall Ein Druckabfall kann folgende Ursachen haben: Es liegt eine Leckage im Solarkreislauf vor. Ein automatischer Entlüfter hat Luft oder Dampf ausgeblasen. Wenn der Druck der Solaranlage abgefallen ist: Prüfen, ob sich Solarflüssigkeit im Auffangbehälter unterhalb der Solarstation angesammelt hat. Einen Fachbetrieb beauftragen, wenn der etriebsdruck 0,5 bar unter den im Inbetriebnahmeprotokoll eingetragenen Wert abgefallen ist ( Montage- und Wartungsanleitung der Solarstation). 23

Protokoll für den ediener 9 Protokoll für den ediener Anlagenbetreiber: Datum Inbetriebnahme: Kollektoranzahl: Kollektortyp: Speichertyp: Dachneigung: Himmelsrichtung: Solarstation: Thermometer an Solarstation Temperaturanzeige am Regler Manometer an Solarstation Datum Solarer Vorlauf (rot) in C Solarer Rücklauf (blau) in C Kollektor ( C) Speicher unten ( C) Anlagendruck in bar Tab. 11 Protokollvorlage für Solaranlagenwerte etriebsstunden und/oder Wärmemenge in kwh Wetterlage 1=wolkenlos 2=heiter 3=bewölkt 4=bedeckt 24

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