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Situationen Haben sich so in der freien Wildbahn abgespielt

Story: Team selbst gewählt - Management macht sich während Monaten in vielen Meetings viele Gedanken, wie man mehrere Teams optimal zusammenstellen könnte. - Überdrüssig, immer weitere Runden zu drehen, mache ich den Vorschlag: "Warum lassen wir nicht die Mitarbeiter selbst entscheiden?". - Grosse Skepsis im Management. Aussagen wie: "Das wird nie funktionieren!", "Da macht ja dann jeder was er will und wir haben eine suboptimale Aufstellung.". - Machen wir doch einen Versuch! - 90 Minuten, 35 Leute im Raum, leere Whiteboards mit 5 Spalten für die Teams - Rahmenbedingungen zu Beginn in 15 Min. erklärt. - Am Ende der Zeit stehen Teams fest: bestmögliche Aufstellung mit überraschenden Lösungen. 2 offene Stellen identifiziert. Support/Betrieb sichergestellt. Nur eine Änderung im Nachgang.

Story: Dominantes Teammitglied - Seit 3 Jahren bestehendes Team - 3 Entwickler, 1 ScrumMaster, 1 Product Owner - Neuzugang: 1 Testengineer, will Team-Architekt werden, dominant - Sobald sich die Gelegenheit bietet, steigt der Neuzugang zum Architekten auf. - Ab sofort müssen alle Entscheidungen über seinen Tisch. - Er ist aber selten da, immer an Meetings unterwegs. - Obwohl er die meiste Arbeit anzieht, bleiben seine Sachen meist unerledigt. - Niemand der Entwickler hat den Mut ihm die Meinung zu sagen. - ScrumMaster und PO sehen den Missstand, sind aber nicht in der Lage, eine gütliche Lösung herbeizuführen, obwohl mehrere Versuche gemacht werden. - Beizug von Coach und schlussendlich Lösung durch: - - neuer Teamarchitekt - - Versetzung in anderes Team mit stärkeren Persönlichkeiten (Linienintervention) - Lehre: nicht immer ist ein selbstorganisierendes Team in der Lage seine Probleme autonom zu lösen.

Ursachen Warum diese Probleme? Wir können Angst vor Selbstorganisation an 4 Hauptursachen festmachen: - Angst vor Kontrollverlust - Unklarheit darüber, wie Verantwortung verteilt und eingefordert werden kann. - Unwissen darüber, was Selbstorganisation eigentlich ist (bzw. nicht ist), und was es für die eigene Oranisation bedeutet. - Fundamentaler Mangel an Vertrauen innerhalb der Organisation! - Der letzte Punkt ist der wichtigste: gemäss Niklas Luhmann: "Vertrauen - Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität" (http://goo.gl/ymvbg)

Kontrolle? Wie soll ich das noch kontrollieren? Ich habe ja schliesslich die Verantwortung! - Keine genaue Traceability, wer was tut. - Management ist nicht in empirischer Projektkontrolle bewandert. - Wenn es doch all die Komtrollmechanismen im Unternehmen gibt, wie soll man auf einmal darauf verzichten können? - Kontrollfrage ist nur ein Ausdruck von mangelndem Vertrauen (aufgrund von berechtigten oder unberechtigten Schlussfolgerungen aus vergangenen Erfahrungen).

Verantwortung? Muss nicht nur gegeben werden, sondern auch übernommen werden! - Verantwortung delegieren das Eine... -...Verantwortung übernehmen das Andere. - Verantwortung delegieren braucht vor allem Vertrauen in die Fähigkeiten der Anderen. - Verantwortung übernehmen braucht die Fähigkeiten zu besitzen sie auch erfüllen zu können und die nötige Transparenz um Vertrauen zu schaffen.

Unwissen Was heisst Selbstorganisation eigentlich? Und was nicht? - Selbstorganisation ist nicht Chaos. - Selbstorganisation braucht eine Richtung. - Selbstorganisation braucht Infragestellung von Aussen, damit es nicht Narzismus und Egoismus wird. - Selbstorganisation einen klaren Gesamtkontext (z.b. Ziele und Gründe) - Selbstorganisation braucht Vertrauen

Kein Vertrauen Wir haben eine Vertrauenskrise in der IT! - die Grundursache allen Übels - Führt zu einer Explosion an Regeln - Je grösser die Distanz, desto weniger Vertrauen (z.b. bei vielen Hierachiestufen). - Sich kennen und regelmässig miteinander zu tun haben (als enge Zusammenarbeit), steigern Vertrauen. - Vertrauen ist schnell zerstört, aber nur langsam wieder aufgebaut. - "Dunbar"-Nummer (ca. 150): Anzahl Individuen, mit denen man eine engere Vertrauensverbindung aufbauen kann -> limitiert die Grösse einer Organisation mit einem gemeinsamen Ziel. Wie gross ist deine Organisation?

Tools Werkzeuge, die uns helfen, Selbstorganisation nicht in Chaos abgleiten zu lassen

Grenzen SchmetterlingsEffekte Attraktoren - Tools Feedback Loops Kopplung 5 Tools, basierend auf dem Buch von Glenda Eoyang: "Coping with Chaos: Seven Simple Tools" (Link zum Buch in den Quellenangaben) Wir betrachten nur 5 von 7 "Tools" Die beiden anderen sind: "Selbstorganisation" (ist hier als "Problem" das Thema) und "Fraktale Struktur" (d.h. Wiederholung der organisatorischen Prinzipien auf verschiedenen Stufen)

Grenzen Tools SchmetterlingsKopplung Effekte Attraktoren Schmetterlingseffekte: - Definition siehe http://de.wikipedia.org/wiki/schmetterlingseffekt - Kleine Ereignisse können grosse Auswirkungen haben - Beispiele: Gerücht, Gespräch, Gedanke, "Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt" - Solche Ereignisse wahrnehmen: - schwierig - man muss mitten im Geschehen sein - Nahe bei den Leuten - Je weiter weg, desto später die Reaktion (und desto stärker die möglichen Auswirkungen) - Beeinflussen: - fördern / verstärken (z.b. Gerücht weitersagen) - einschränken / dämpfen (z.b. Gerüchten mit Information begegnen) Feedback Loops

Hilfsmittel 'Schmetterlinge' identifizieren - 'Schmetterlinge' verstärken oder dämpfen - Netzwerk etablieren - Ohr am Boden haben - schnell & offen informieren - Gerüchten vorbeugen - richtige Erwartungen schüren - Informationsfluss verstehen - nicht mithelfen zu übertreiben - Humor 24

Grenzen SchmetterlingsEffekte Attraktoren Tools Kopplung Grenzen (oder Begrenzungen): - in einer Organisation existieren verschiedene Grenzen: - Kulturell - Rollen - Status - Informationshoheit - Bewusst Grenzen abbauen oder aufbauen: - Cross-funktionale Teams vs Silos - Autonome, entkoppelte Teams - Alle offen, zeitnah und transparent informieren - Abschaffen von Privilegien - Einheitliche, klare Sprache im Betrieb - Grenzentypen: - Harte Grenzen (Sicherheit, Geschäftsgeheimnis) - Durchlässige (Kollaboration/Information über Teamgrenzen hinweg) - Halbdurchlässige (Arbeitsumfang eines Sprints) Feedback Loops

Hilfsmittel Grenzen wahrnehmen - Grenzen verändern - harte Grenzen - durchlässige Grenzen - Brücken bauen - Differenzen ausgleichen - neue Grenzen schaffen - Grenzen in Gesprächen benennen - Zuhören - gleiche Sprache sprechen - 'im gleichen Boot sitzen' - wertvollen Beitrag leisten 26

Grenzen SchmetterlingsEffekte Attraktoren Tools Feedback Kopplung Loops Feedback-Loops: - schnelles Feedback besser - Bidirektionaler Informationsaustausch bezogen auf einen konkreten Kontext (Simples "Well Done!" in den Raum gerufen ist kein Feedback) - Mit Feedback können Effekte von Ereignisse verstärkt oder gedämpft werden (Bsp. Reaktion auf ein Gerücht) - Face-to-Face Kommunikation gibt bestes Feedback (da 80% des Informationsgehalts nonverbal) - Bestes, zeitnahes Feedback ist gemeinsam etwas erarbeiten, da so der gesamte Entscheidungsprozess von allen nachvollzogen werden kann.

Beispiele von hoher Differenzierung: - unterschiedliches Talent - unterschiedliches Wissen - unterschiedliche Meinungen - unterschiedliche Lösungsansätze! Quadranten: - Hohe Differenzierung / viel Feedback -> Selbstorganisation (z.b. man ist unterschiedlicher Meinung, aber diskutiert es aus) - Hohe Differenzierung / wenig Feedback -> ungelöste Konflikte (z.b. man ist unterschiedlicher Meinung, aber redet nicht darüber) - Wenig Differenzierung / viel Feedback -> Stabilisierung, Verfestigung (z.b. man ist gleicher Meinung, und bestärkt sich aktiv gegenseitig darin, dass es die richtige ist) - Wenig Differenzierung / wenig Feedback -> Stasis, ruhend (z.b. man ist gleicher Meinung, und deshalb wird gar nicht mehr darüber diskutiert)

Hilfsmittel Bidirektionale Kommunikation - Entscheidungen gemeinsam treffen - Unsicherheit zeigen - das 'Warum' erklären - überlegte Wortwahl - Face-to-Face - kurze Zyklen für Feedback - positives und negatives Feedback balancieren 29

Grenzen SchmetterlingsEffekte Tools Kopplung Attraktoren Kopplung: - Enge, lose oder keine Kopplung - Überdenken wo welche Kopplung Sinn macht: - eng: im Team, dass an einem gemeinsamen Ziel/Produkt arbeitet - lose: teamübergreifend, nur durch gemeinsame übergeordnete Ziele verbunden - keine: beim Ausliefern von Software - Als ScrumMaster oder PO: eng mit Team, eing mit Kunden, lose mit angrenzenden Teams - Als Vorgesetzter: eng mit Einzelpersonen, lose mit Teams - Community of Practice: Mitglieder eng mit ihrem Team aber lose in der Community! Kopplung am richtigen Ort im richtigen Mass schafft Freiräume, aber auch Gemeinschaft Feedback Loops

Hilfsmittel Berührungspunkte schaffen - mitarbeiten - bei Entscheidungen einbeziehen - im Raum sein - emotionale Teilhaberschaft - in Abhängigkeit begeben - gemeinschaftliche Verantwortung fördern/einfordern 31

Begrenzungen SchmetterlingsEffekte Tools Attraktoren Kopplung Feedback Loops Attraktoren: - Punkt-, periodische oder seltsame Attraktoren - Punktattraktoren ziehen in eine Richtung: - Starke Persönlichkeiten (z.b. Steve Jobs): motivieren, treiben, sind Motor -> Gefahr: wenn die Person wegfällt, kann das ganze Schaffen schnell zerfallen. - Gemeinsames Ziel / Vision (z.b. Sprintziel): sorgt für Fokussierung - Periodische Attraktoren segmentieren und sorgen für Rhythmus: - Periodische Sprint-Review und -Planing: Team entwickelt gemeinsame Gewohnheiten - Gemeinsam Freizeit verbringen: Ritualbildung in der Gruppe, ausbilden von Zugehörigkeit - Seltsame Attraktoren beruhigen oder störend (in der Regel flächendeckend und auf überraschende Weise): - Kultur/Werte: beeinflusst alles was wir in einer Organisation tun (sowohl positiv als auch negativ, je nach Grundtenor). Eine Kultur des Vertrauens wirkt grundsätzlich "entkomplzierend". - Gerüchte: machen die Menschen voreingenommen, zerstören Vertrauen, zersetzen (dies macht sich in allen Facetten der Arbeit bemerkbar) - Mix von Attraktoren macht eine Organisation robuster

Hilfsmittel Gemeinsame Ziele (nicht MBO) - Rhythmus schaffen - nicht im Mittelpunkt stehen - Kultur vorleben - Angst minimieren - Stress reduzieren 33

Quellen Bücher: Facilitating Organization Change: Lessons from Complexity Science - Edwin E. Olson, Glenda H. Eoyang Coping with Chaos: Seven Simple Tools - Glenda H. Eoyang Managing the Unexpected: Resilient Performance in an Age of Uncertainty - Karl E. Weick, Kathleen M. Sutcliffe Maverick: The Success Story Behind the World's Most Unusual Workplace - Ricardo Semler Videos: RSA Animate -- Drive: The surprising truth about what motivates us - Dan Pink Artikel: Valve: How going boss-free empowered the games-maker - BBC Peter Drucker on Knowledge Workers, Management and Leadership - Ed Batista

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