Hessisches Ministerium der Finanzen Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst HEUREKA HochschulEntwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen
HEUREKA das 3 Milliarden Euro Bauinvestitionsprogramm für die hessischen Hochschulen - bis 2020 investiert die Landesregierung drei Milliarden Euro in hessische Hochschulen, jedes Jahr durchschnittlich 250 Mio. Euro. - Hessen wird in diesem deutschlandweit einmaligen Programm zum modernsten Hochschulstandort Deutschlands ausgebaut - HEUREKA bietet Hochschulen bis 2020 Planungssicherheit - HEUREKA umfasst Gesamtkonzeption für alle Hochschulstandorte; die Campusbildung wird zur Leitlinie für die Hochschulen - Sanierung und Neubau von Hochschulgebäuden stärkt Hochschulen im Wettbewerb um Studierende, Wissenschaftler, Stifter etc. - Hessen reagiert als erstes Bundesland auf geänderte Rahmenbedingungen resultierend aus der Föderalismusreform 2
HEUREKA Hochschulbauausgaben in Hessen von 1996 bis 2008 in Mio. 300 227,4 250,0 - in Mio. Euro - 200 100 67,6 66,3 65,5 93,7 95,2 104,7 81,9 116,0 143,4 164,9 186,5 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Hochschulbauausgaben (1996-2006: Ist; 2007-2008: Plan) im Hochbauhaushalt (EP 18) einschl. Pauschale für TU Darmstadt 3
Hessen finanziert HEUREKA aus eigener Kraft 300 aus Landesmitteln finanziert Einnahmen aus Bundesmitteln - in Mio. Euro - 200 100 0 216 193 115 153 106 66 72 67 68 56 41 41 46 50 50 26 26 20 27 27 33 26 37 34 34 34 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Einnahmen Hessens aus Hochschulbaumitteln des Bundes - ohne Großgeräteförderung u. Netzmaßnahmen (bis 2006 aus GA Hochschulbau, ab 2007 Schätzung nach Föderalismusreform ) 4
HEUREKA Planungssicherheit für Hessens Hochschulen auf Milliarden-Niveau 4.000 Hochschulbauausgaben in Hessen von 1996 bis 2019 im 12-Jahres-Vergleich 3.000 3.000 - in Mio. Euro - 2.000 1.413 1.000 0 1996-2007 2008-2019 Hochschulbauausgaben (Ist) im Hochbauhaushalt (EP 18) einschl. TU Darmstadt; ab 2007 Plan-Ansätze 5
HEUREKA - Bedarf Gesamtkonzept 6
HEUREKA Beispiel: Universität Marburg 7
Philipps-Universität Marburg Situation heute: Geisteswissenschaften: Krummbogen in der Wilhelm-Röpke-Str. (Geisteswissenschaften und die Bibliothek) Savignyhaus (Rechtswissenschaften) in den Gebäuden der Geisteswissenschaften und der Bibliothek am Standort bestehen zurzeit Brandschutzmängel Naturwissenschaften: Lahnberge (Chemie) Renthof Ketzerbach (Physik) An allen naturwissenschaftlichen Standorten gibt es Qualitätsmängel, erheblichen Sanierungsbedarf hinsichtlich Brandschutz und Gebäudetechnik Gebäude mit zentralen und sonstigen Funktionen: Historisches Universitätshauptgebäude Mensa Hörsaalzentrum Die zentralen Universitätsbauten befinden sich in sehr unterschiedlichen Bauwerken in der Altstadt. 8
Philipps-Universität Marburg Vorhandene Standorte Ketzerbach Renthof Alte Brauerei Landgrafen Schloss Hist.Hauptgeb. Firmanei, Kliniken, Alter Botanischer Garten Hörsaal Mensa Krummbogen Geisteswissenschaften + Bibliothek Lahnberge Savignyhaus Michelin 2006 Tele Atlas 9
Philipps-Universität Marburg Entwicklungsziele HEUREKA: Naturwissenschaften (Lahnberge): Konzentration auf den Lahnbergen unter Sanierung der Bestandgebäude Neubau der Chemie Aufgabe der Liegenschaften Ketzerbach und Renthof Kliniken: Konzentration auf den Lahnbergen Frei werdende Gebäude sollen durch die Geisteswissenschaften genutzt werden Geisteswissenschaften Bildung eines Campus Firmanei unter Einbeziehung der ehemaligen Kliniksbauten und des alten botanischen Gartens Verkauf des Savignyhauses Verkauf der Geisteswissenschaftlichen Gebäude am Krummbogen Gebäude für zentrale und sonstige Nutzung: Ankauf der alten Brauerei, Neubau einer Bibliothek Verkauf der alten Bibliothek 10
Phillips-Universität Marburg Entwicklungsziel Ketzerbach Renthof Landgrafen Schloss Firmanei, Geisteswissen schaften; Alter Botanischer Garten Neubau Bibliothek Hörsaal Krummbogen Geisteswissenschaften + Bibliothek Lahnberge Hist.Hauptgeb. Mensa Savignyhaus Michelin 2006 Tele Atlas 11
Hessisches Ministerium der Finanzen Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst HEUREKA HochschulEntwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen
HEUREKA Sämtliche Standorte: 13
Alle Hochschulen Stand der Entwicklungskonzepte an den 13 Hessischen Hochschulen 1. Johann Wolfgang Goethe-Universität; Frankfurt: Projektumsetzung begonnen 2. Justus-Liebig-Universität; Gießen: Konzept in Abstimmung 3. Philipps-Universität ; Marburg: Konzept in Abstimmung 4. Universität Kassel: Konzept in Abstimmung (Kunst fehlt) 5. Technische Universität Darmstadt: Plant Projekte eigenverantwortlich 6. Hochschule Darmstadt: Gesamtkonzept wird überarbeitet 7. Fachhochschule Fulda: Einzelprojekt wird überarbeitet 8. Fachhochschule Gießen-Friedberg: Konzept bis März 2007 9. Hochschule f. Musik und Darst. Kunst Frankfurt: Konzept bis Sept. 2007 10. Hochschule f. Gestaltung Offenbach: Konzept bis Sept. 2007 11. Fachhochschule Wiesbaden: Konzept Ende 2007 12. Fachhochschule Frankfurt: Konzept Ende 2007 14
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Situation: Standorte der Johann Wolfgang Goethe-Universität; Frankfurt : Campus Bockenheim (Historischer Hauptstandort) Campus Westend (Geisteswissenschaften) Campus Riedberg (Naturwissenschaften) Ginnheim (Sportwissenschaften) Und den Campus des Klinikums Frankfurt in Sachsenhausen 15
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Vorhandene Standorte Campus Riedberg Sport Campus Westend Campus Bockenheim Klinikum 16
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Entwicklungsziele: Verlagerung der Naturwissenschaften den Standort Riedberg Verlagerung der Geisteswissenschaften an den Campus Westend Eine Fertigstellung der Ersatzgebäude und eine Aufgabe der Gebäude in Bockenheim ist für den Zeitraum bis 2015 geplant. Die Sportwissenschaften und Teile des Klinikums benötigen eine Sanierung. 17
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Entwicklungsziel Campus Riedberg Sport Campus Bockenheim Campus Westend Klinikum 18
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Entwicklungskonzept der Universität Campus Westend (Geisteswissenschaften) 19
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Entwicklungskonzept der Universität Campus Riedberg (Naturwissenschaften) 20
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Entwicklungskonzept der Universität Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität. 21
Justus-Liebig-Universität Gießen Situation: Die Universitätsstandorte sind weiträumig über die Stadt verteilt Ein Bedarf an zusätzlichen Flächen besteht nicht. Neubauten werden nur im Rahmen als Ersatzflächen für abgängige oder zu veräußernde Flächen benötigt Bei vielen Gebäuden besteht ein Unterhaltungsstau Die Außenräume sind wenig qualitätvoll 22
Justus-Liebig-Universität Gießen Vorhandene Standorte Landgr.-Philipp-Platz Sport Veterinärmedizin Hauptgebäude Klinikum Rechts- + Wirtschaftswissenschaften Gesamtschule Philosophikum I Philosophikum II Med. Forschung Naturwissenschaften Strahlenforschung 23
Justus-Liebig-Universität Gießen Entwicklungsziele: Für zukünftige Entwicklung hat die Justus-Liebig-Universität Gießen noch keinen Gesamtentwicklungsplan vorgestellt. Folgende Einzelprojekte wurden durch die Universität vorgestellt: Neubau Veterinärmedizin Neubau Chemie und Biologie Sanierung und Erweiterung des Campus Philosophikum (Schiffenberger Tal) Verkauf der Liegenschaften am Landgraf-Philipp-Platz (Zeughaus) ggf. Aufgabe des Standortes Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Konzentration der Versuchsgüter auf wenige Standorte 24
Justus-Liebig-Universität Gießen Entwicklungsziel Landgr.-Philipp-Platz Sport Naturwissenschaftlich- Medizinischer Campus mit Klinikum Hauptgebäude Campus Geisteswissenschaften mit Gesamtschule Ost Strahlenforschung 25
Philipps-Universität Marburg Situation: Geisteswissenschaften: Krummbogen in der Wilhelm-Röpke-Str. (Geisteswissenschaften und die Bibliothek) Savignyhaus (Rechtswissenschaften) In den Gebäuden der Geisteswissenschaften und der Bibliothek am Standort bestehen zurzeit Brandschutzmängel. Naturwissenschaften: Lahnberge (Chemie) Renthof Ketzerbach (Physik) An allen naturwissenschaftlichen Standorten gibt es Qualitätsmängel, erheblichen Sanierungsbedarf hinsichtlich Brandschutz und Gebäudetechnik Gebäude mit Zentralen und sonstigen Funktionen Historisches Universitätshauptgebäude Mensa Hörsaalzentrum Die zentralen Universitätsbauten befinden sich in sehr unterschiedlichen Bauwerken in der Altstadt. 26
Philipps-Universität Marburg Vorhandene Standorte Ketzerbach Renthof Alte Brauerei Landgrafen Schloss Hist.Hauptgeb. Firmanei, Kliniken, Alter Botanischer Garten Hörsaal Mensa Krummbogen Geisteswissenschaften + Bibliothek Lahnberge Savignyhaus 27
Philipps-Universität Marburg Entwicklungsziel: Naturwissenschaften (Lahnberge): Konzentration auf den Lahnbergen unter Sanierung der Bestandgebäude Neubau der Chemie Aufgabe der Liegenschaften Ketzerbach und Renthof Kliniken: Konzentration auf den Lahnbergen Frei werdende Gebäude sollen durch die Geisteswissenschaften genutzt werden Geisteswissenschaften: Bildung eines Campus Firmanei unter Einbeziehung der ehemaligen Kliniksbauten und des alten botanischen Gartens Verkauf des Savignyhauses Verkauf der Geisteswissenschaftlichen Gebäude am Krummbogen Gebäude für zentrale und sonstige Nutzung: Ankauf der alten Brauerei, Neubau einer Bibliothek Verkauf der alten Bibliothek 28
Phillips-Universität Marburg Entwicklungsziel Ketzerbach Renthof Landgrafen Schloss Firmanei, Geisteswissen schaften; Alter Botanischer Garten Neubau Bibliothek Hörsaal Krummbogen Geisteswissenschaften + Bibliothek Lahnberge Hist.Hauptgeb. Mensa Savignyhaus Michelin 2006 Tele Atlas 29
Universität Kassel Situation Die Universität verteilt sich auf die Standorte Witzenhausen und Frankenhausen sowie folgende innerstädtische Standorte: Holländischer Platz (Hauptstandort mit Bauten der 80er und 90er Jahre der durch den Zukauf des Gottschalkgeländes erweitert wurde) Damaschkestraße (Sportwissenschaften, werden zur Zeit mit einem Institutsneubau erweitert.) Heinrich-Plett-Straße (AVZ; Gebäude der 70er Jahre; Erweiterung der 90er Jahren mit naturwissenschaftlichen Laboren) Wilhelmshöher Allee (Elektrotechnik; Gebäude werden derzeit saniert) Menzelstraße (Kunst) Die Murhardsche Bibliothek ist in einem historischen Altbau untergebracht. Ein Bedarf an zusätzlichen Flächen besteht nicht. Die HIS weist einen Flächenüberschuss aus. Der gemeldete Bedarf resultiert aus einem Unterhaltungsstau im AVZ und der geplanten Verlagerung der dortigen Standorte Für die Menzelstraße besteht Sanierungsbedarf (Asbest und Fassade). 30
Universität Kassel Vorhandene Standorte Kohlen-Koch-Gelände Holländischer Platz Gottschalkgelände Wilhelmshöher Allee Murhardsche Bibliothek Menzelstraße Damaschkestraße Heinrich Plett Straße (AVZ) 31
Universität Kassel Entwicklungsziele: Mit dem Neubau Sprach-, Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaften wird die Universität Kassel das mit der Gründung der Hochschule vorgelegte Entwicklungskonzept abschließen. Das Kohlen-Koch-Gelände soll möglichst bald für eine Erweiterung ab 2015 zugekauft werden. Für die Flächen am Gottschlak- und Kohlen-Koch-Gelände soll ein Wettbewerb zur weiteren baulichen Entwicklung durchgeführt werden. Der Standort Heinrich-Plett-Straße (AVZ) soll bis 2015 aufgegeben werden. 32
Universität Kassel Entwicklungsziel Holländischer Platz Gottschalkgelände Kohlen-Koch-Gelände Wilhelmshöher Allee Murhardsche Bibliothek Menzelstraße Damaschkestraße Heinrich Plett Straße (AVZ) 33
Hochschule Darmstadt Situation Die Hochschule Darmstadt verteilt sich auf folgende 5 Standorte: Zentralbereich in Schöfferstraße und Haardtring Adelungstraße (Sozialpädagogik) Hochschulstraße (Chemische Technologie) Mathildenhöhe (Gestaltung) Schnittspahnstraße (Biotechnologie) Zusätzlich verfügt die Hochschule über einen Standort in Dieburg. Der Zustand der Gebäude ist insgesamt unbefriedigend. Für die Sanierung des Hochhauses wurde im November 06 die Aufstellung einer ES-Bau beauftragt. Die bestehenden Flächen am Standort Darmstadt sind als knapp ausreichend anzusehen. Für die Universitätsbibliothek, die Sozialpädagogik sowie die Sozial und Kulturwissenschaften besteht ein Mehrbedarf (HIS-Studie). Am Standort Dieburg liegt die Flächenauslastung nur bei 65%. 34
Hochschule Darmstadt Vorhandene Standorte Hochschulstraße Adelungstraße Sozialpädagogik Mathildenhöhe Zentralbereich Schöfferstraße Lichtwiese Haardtring 100 Schöfferstr 10-12 35
Hochschule Darmstadt Entwicklungsziele: Stärkung des Campus Schöfferstraße unter Sanierung der Bestandsgebäude Verkauf oder Sanierung der Gebäude am Haardtring Neubau für die chemische Technologie 36
Hochschule Darmstadt Entwicklungsziel Hochschulstraße Adelungstraße Sozialpädagogik Mathildenhöhe Zentralbereich Schöfferstraße Haardtring 100 37
Hochschule Fulda Situation Die Hochschule Fulda wurde seit 1974 am Standort Leipziger Straße kontinuierlich ausgebaut. Hierzu diente auch der in den letzten Jahren vorgenommene Zukauf eines Teils des BGS-Geländes. Die Hochschule ist bis auf die Teile der Bibliothek auf einem zusammenhängenden Gelände konzentriert. Aufgrund der vorgenommenen Sanierungen in den ehemaligen BGS-Gebäuden ist der bauliche Zustand der Gebäude gut. Die Außenanlagen sind durch asphaltierte Parkplatzflächen geprägt und wenig qualitätvoll. 38
Hochschule Fulda Vorhandene Standorte/Entwicklungsziel Hochschule Fulda Landesbibliothek 39
Hochschule Fulda Entwicklungsziele: Vorgesehen ist der Neubau eines Zentralgebäudes mit DV- Zentrum, Unterrichtsräumen, Studiencenter, Bibliothek, Mensa und weiteren Räumen für Logistik und Hauswirtschaft. Weiternutzung der alten Mensa als Cafeteria. Neuordnung der Außenräume 40
Fachhochschule Gießen- Friedberg Situation Die Universität Gießen-Friedberg betreibt neben den beiden Hauptstandorten das Zentrum für Duale Hochschulstudien am Standort Wetzlar. Die Standorte bilden in ihrer jeweiligen Stadt einen gut strukturierten Campus. Der Campus in Friedberg wird zur Zeit mit einem Erweiterungsbau ergänzt (Medieninformatik, Logistik, Facilitymanagement). Die Gebäude in Gießen bedürfen einer Sanierung. 41
Fachhochschule Gießen- Friedberg Vorhandener Standorte/ Entwicklungsziel Neubau Biologie Landgr.-Philipp-Platz Hochschulcampus Hauptgebäude Universität alte Bibliothek der Universität 42
Fachhochschule Gießen- Friedberg Entwicklungsziele: Sanierung der vorhandenen Gebäude in Gießen Sanierung oder Neubau der Bibliothek am Standort Gießen 43