PRESSEMAPPE ZUR AUSSTELLUNG. Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp K20 GRABBEPLATZ

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Transkript:

PRESSEMAPPE ZUR AUSSTELLUNG Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp 30.03. 12.08.2012 K20 GRABBEPLATZ Pressekonferenz und Vorbesichtigung: Donnerstag, 29.03.2012, 11.00 Uhr Redner Dr. Marion Ackermann, Künstlerische Direktorin der Kunstsammlung-Nordrhein-Westfalen Dr. Maria Müller-Schareck, Kuratorin der Ausstellung Angela Wenzel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Bildung Dr. Ursula Sinnreich, Generalsekretärin der Kunststiftung NRW Astrid Unger, Leitung PR-/Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin Velux Deutschland GmbH Ursula Wißborn, Geschäftsführerin der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West Inhalt Pressetext zur Ausstellung 2 Weitere Informationen zur Ausstellung 5 Ausstellungsvorschau 2012 7 Einlage der Partner und Sponsoren STIFTUNG KUNSTSAMMLUNG NORDRHEIN-WESTFALEN Grabbeplatz 5 D-40213 Düsseldorf Text- und Bildmaterial zum Download: www.kunstsammlung.de/presse K20 GRABBEPLATZ K21 STÄNDEHAUS SCHMELA HAUS Gerd Korinthenberg Alissa Krusch Kommunikation / Presse Tel.: + 49 (0)211.83 81-730 Fax: + 49 (0)211.83 81-201 presse@ kunstsammlung.de www.kunstsammlung.de

Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp 30.03. 12.08.2012 K20 GRABBEPLATZ Kuratorin: Maria Müller-Schareck in Zusammenarbeit mit Melanie Vietmeier Mit mehr als 100 Kunstwerken aus den vergangenen 100 Jahren spürt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen einem der beliebtesten Motive der Kunst nach: dem Fenster. In den Bildern vom Zimmer mit Aussicht markiert es die Schwelle zwischen Innen- und Außenraum. Die Beobachtung, dass der Blick auf ein Bild dem durch ein offenes Fenster gleiche, schrieb der Renaissance-Gelehrte Leon Battista Alberti bereits 1435 in seiner Abhandlung über die Malerei nieder. Er schuf damit eine Metapher, die Jahrhunderte lang die Vorstellung von einem Bild prägte, das durch die Regeln der Zentralperspektive organisiert ist und wie das Fenster einen Ausschnitt, den Teil eines Ganzen sichtbar macht. So diente das Motiv seit jeher auch der Reflexion über das Medium Malerei selbst. Die Ausstellung Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp in K20 Grabbeplatz zeigt, wie Künstler seit Robert Delaunay oder Henri Matisse in ihren Fenster-Bildern eine Malerei erprobten, die nicht mehr allein dem Abbilden von Wirklichkeit verpflichtet ist. Die Leihgaben aus dem In- und Ausland werden dabei durch neun bedeutende Werke aus dem Besitz der Kunstsammlung Nordrhein- Westfalen ergänzt, so zum Beispiel Matisses Interieur rouge, nature morte sur table bleue (1947), Jeff Walls Morning Cleaning, Mies van der Rohe Foundation, Barcelona (1999) oder Gerhard Richters 7 Stehende Scheiben (2002). Das Fenster blieb auch im 20. Jahrhundert ein beliebtes Bildmotiv, immer häufiger aber wurde es isoliert gezeigt, ohne Bindung an eine Architektur, ohne Ausblick in eine Landschaft, ohne sehnsüchtig in die Ferne schauende Rückenfigur. Mit dem verkleinerten Nachbau eines französischen Fensters, dessen Scheiben mit schwarzem Leder abgeklebt und damit undurchsichtig sind, markierte Marcel Duchamp 1920 so lakonisch wie eindringlich den Abschied vom Ausblick: Fresh Widow verkündet mit seinem sprachspielerisch auf French Window bezogenen Titel programmatisch diesen Verlust und öffnet den Weg zu Neuem. Das Fenster erblindet oder wie in den Bildern von René Magritte zerspringt sogar. Immer häufiger verweigert es fortan den Blick auf die Welt, um einer neuen Bildwirklichkeit Raum zu geben. 2

Mit seiner 1912 entstandenen Bildergruppe Les fenêtres (Die Fenster), in denen Gegenständliches wie die Silhouette des Eiffelturms nur noch schemenhaft erkennbar ist, schafft Robert Delaunay Kompositionen jenseits der wirklichen Welt. Auf der Bildfläche entsteht eine neue Realität aus Farbe und ihren Wirkungen, die sich erst im Auge des Betrachters vollendet. Zu den wohl radikalsten Gemälden von Henri Matisse gehört Porte fenêtre à Collioure von 1914, das der surrealistische Autor Louis Aragon als eines der geheimnisvollsten Bilder beschrieb, die je gemalt wurden. Erstmals 1966 ausgestellt, hat es seither viele Maler nachhaltig beeindruckt. Von 1950 an konzentrierten sich Künstler wie Ellsworth Kelly, Robert Motherwell, Eva Hesse, Gerhard Richter, Christo, Brice Marden, Günther Förg, Isa Genzken, Toba Khedoori, Jeff Wall, Sabine Hornig und Olafur Eliasson ausgehend vom Motiv des Fensters auf grundlegende Fragen und Phänomene von Kunst: auf die reduzierte Form des Fensters und seine formale Ähnlichkeit mit dem Raster und der gerahmten Bildtafel, auf die Rahmung und damit das Lenken des Blicks, auf Transparenz und Spiegelung, Licht und Schatten, auf das Verschleifen von Öffnung und Fläche und schließlich auf die Befreiung von jeder Materialität. Ellsworth Kelly etwa steht beispielhaft für die zahlreichen Künstler, die in der Auseinandersetzung mit dem Fenstermotiv zu einer eigenen Bildsprache gefunden haben. Er vollzog mit seinen zunächst als Konstruktionen bezeichneten Windows 1949 die Wendung von der abbildenden Malerei zu einer auf die Form konzentrierten Kunst. Christos zwischen 1964 bis 1968 entstandene Store Fronts und Show Cases präsentieren sein großes Thema des Zeigens und Verhüllens, und sie stehen am Anfang seines Wegs zu den Großprojekten, die er seit 1968 mit Jeanne Claude realisiert hat. Isa Genzkens Fensterskulpturen sind isolierte Architekturelemente, die auf ihren filigranen Stahlsockeln sowohl Einblicke als auch Auf- und Ausblicke ermöglichen. Als Versuchsandordnung versteht Olafur Eliasson seine Arbeit Window projection (1990), die ausschließlich aus der Reflexion eines auf die Wand gestrahlten Fenster-Motivs besteht. Als Raum im Raum konstruiert Sabine Hornig ihren Raum mit großem Fenster und verstrickt den Ausstellungsbesucher in verwirrende Seherlebnisse, wenn sich das fotografierte Bild mit den Spiegelungen und Durchsichten auf der reflektierenden Oberfläche verschränkt. Stellvertretend für die vielen filmischen Arbeiten zum Thema, die seit den 1950er-Jahren entstanden, ist zudem Front Windows (2008 09) von Jochem Hendricks zu sehen. 3

Die Gemälde, Zeichnungen, Objekte, Skulpturen, Fotografien und Projektionen in der Ausstellung Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp stehen stellvertretend für die verblüffende Vielfalt und Verschiedenartigkeit der seit 1912 entstandenen Bild - Entwürfe. Eindrucksvoll zeugen sie von einem beharrlichen Arbeiten an Bildproblemen, die in den Zonen zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei, zwischen Bildraum und Fläche, zwischen Ausschnitt und Ganzheit, Öffnung und Verschließen, zwischen Bild und Objekt angesiedelt sind. Die Ausstellung wurde großzügig unterstützt von der Stiftung Kunst Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, von Velux Deutschland GmbH, von der Kunststiftung NRW sowie von unserem Medienpartner Handelsblatt. Beteiligte Künstler Josef Albers Christo Robert Delaunay Marcel Duchamp Olafur Eliasson Günther Förg Isa Genzken Jochem Hendricks Eva Hesse Sabine Hornig Ellsworth Kelly Toba Khedoori René Magritte Brice Marden Henri Matisse Robert Motherwell Gerhard Richter Jeff Wall 4

Weitere Informationen Eröffnung der Ausstellung Freitag, 30.03.2012, 19.00 Uhr Preview für Jugendliche (ab 14 Jahre) Freitag, 30.03.2012 16.00-18.00 Uhr Katalog Museumsausgabe, Hatje Cantz Verlag, 288 Seiten mit ca. 180 farbigen Abbildungen zum Preis von 36,00 Euro Ausstellungsführer Zur Ausstellung erscheinen ein kostenloser Kurzführer der Abteilung Bildung für Erwachsene sowie ein Ausstellungstagebuch für Kinder. Öffentliche Führungen sonntags 15.00 16.00 Uhr donnerstags 16.30 17.30 Uhr Kinderführungen sonntags 15.00 16.30 Uhr Die Teilnahme ist im Eintrittspreis inbegriffen. Gebuchte Führungen Zur Ausstellungen können individuelle Führungen und Workshops gebucht werden. Information und Anmeldung: Besucherservice Tel. 0211.83 81-204 service@kunstsammlung.de 5

Veranstaltungsankündigung Im Fokus: Im Rahmen der Ausstellung laden wir Gäste ein, die aus sehr unterschiedlichen Perspektiven einen persönlichen Blick auf Werke und Aspekte der Ausstellung werfen Musik, Kunst, Literatur, Film und Medien. 4. April 2012 Im Fokus I: Mit den Augen hören, mit den Ohren sehen! Heike Sperling, Professorin am Institut Fuer Musik Und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, und Thomas Leander, Professor für Klavier, werfen einen musikalisch geschulten Blick auf ausgewählte Bilder der Ausstellung. 2. Mai 2012 Im Fokus II: Farbe als Licht Robert Delaunays Fensterbilder von 1912 Der Kunsthistoriker, Museums- und Ausstellungskurator Erich Franz, Münster, spricht über Delaunays wegweisende Serie der Fenster. 6. Juni 2012 Im Fokus III: Claudia Hübbecker, Schauspielhaus Düsseldorf Die Schauspielerin liest ausgewählte Erzählungen, Gedichte und Gedanken über das Fenster aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 4. Juli 2012 Im Fokus IV: Windows, Displays, Interfaces Digitale Fenster und die bildende Kunst Margarete Pratschke, Kunsthistorikerin an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich, zieht Vergleiche zwischen Fensterbildern der Kunstgeschichte und digitalen Benutzeroberflächen. 1. August 2012 Im Fokus V: Disparate Strategien Der Künstler Jochem Hendricks spricht über seine in der Ausstellung gezeigte Videoarbeit Front Windows, 2008/09, und über die für sein Werk wesentlichen Aspekte visueller Wahrnehmung. Die Vorträge, Gespräche und die Lesung finden jeweils um 20.00 Uhr in der Ausstellung oder im Auditorium statt. Der Eintritt ist frei. 6

Ausstellungsübersicht 2012 K20 GRABBEPLATZ Fresh Widow. 31.03.2012 12.08.2012 Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp Gillian Wearing 08.09.2012 06.01.2013 K21 STÄNDEHAUS Roman Ondák 25.02.2012 28.05.2012 Within Reach of Hand or Eye Big Picture III (Szenen/Figuren) 14.04.2012 27.01.2013 Thomas Schütte Wattwanderung 16.06.2012 09.09.2012 100 mal Paul Klee Geschichte der Bilder 29.09.2012 10.02.2013 SCHMELA HAUS Wojciech Bąkowski Piotr Bosacki 03.02.2012 10.06.2012 DA SIĘ WYTRZYMAĆ IT S BEARABLE Master of Puppets Herbst 2012 von Katarzyna Kozyra & The Midget Gallery 7

Die Kunststiftung NRW am 12. September 1989 als Stiftung privaten Rechts gegründet und seit 1990 aktiv gilt seit langem als gute Adresse und engagierter Anwalt für die bedeutenden Künstler und Künstlerinnen und für die herausragenden künstlerischen Ereignisse in Nordrhein-Westfalen. Sie konzentriert sich auf ausgewählte, qualitativ besonders ausgezeichnete Projekte, bevorzugt auch solche mit internationalen Bezügen in allen Kunstsparten. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ihre Mittel stammen aus Erträgen des Fußball-Toto, der Lotterie KENO, den Oddset-Wetten, der Losbrieflotterie und der Zusatzlotterie Spiel 77. Die zentralen Aufgaben beziehen sich auf die Förderung und Mitwirkung bei herausragenden Vorhaben der Präsentation und Dokumentation von Kunst und Kultur, z.b. durch Vergabe von Mitteln für Ausstellungen, Konzerte, Inszenierungen; die Förderung des Erwerbs und der Sicherung von Kunstgegenständen und Kulturgütern mit herausragender Bedeutung für Nordrhein-Westfalen zur Verwendung in Museen, Bibliotheken und Archiven der vergleichbaren Einrichtungen; die Förderung des besonders begabten künstlerischen Nachwuchses, z.b. durch Vergabe von Stipendien, Förderpreisen und Sachleistungen, Veranstaltung von Akademien; die Förderung des internationalen Kulturaustausches, z.b. bei Ausstellungen, Gastspielen, Konzertreisen im In- und Ausland, Austausch regionaler Kulturprogramme, internationaler Künstleraustausch. Rund 5500 Entscheidungen für Kunstprojekte mit einem Fördervolumen von ca. 170 Mio. das ist die Bilanz ihrer 22-jährigen Förderpraxis. Jährlich fördert die Stiftung etwa 250 Einzelprojekte in allen Kunstsparten. Darüber hinaus betreibt sie ein intensives Förderprogramm für junge Künstler des Landes, bei dem jährlich bis zu 80 Stipendien vergeben werden. Ein Alumni-Programm erhält die Beziehung zur Stiftung und fördert die Kommunikation unter den Künstlern. Die Stiftung hat mehrere operative Projekte ins Leben gerufen: den mit 25.000 Euro dotierten Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW, der jährlich in Kooperation mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen verliehen wird. Seit 2012 lobt die Stiftung zusätzlich einen Förderpreis für junge Übersetzer in Höhe von 5000 Euro aus; den Nam June Paik Award Internationaler Medienkunstpreis der Kunststiftung NRW, dotiert mit 25.000, der alle zwei Jahre an eine/n internationale/n Künstler/Künstlerin verliehen wird, zusammen mit einem Förderpreis für eine/n junge/n NRW Künstler/Künstlerin, dotiert mit 15.000; den Mauricio Kagel Musikpreis der Kunststiftung NRW, der alle zwei Jahre an eine/n internationale/n Künstler/Künstlerin verliehen wird und mit 50.000 dotiert ist, wovon 20.000 in ein künstlerisches Projekt des Preisträgers in NRW zurückfließen sollen; das Artist-in-Residence-Programm in allen Kunstsparten mit Tel Aviv, Istanbul und Mumbai. Im Sinne des Kulturaustauschs lädt die Stiftung auch Künstler dieser Länder nach Nordrhein-Westfalen ein. Die Kunststiftung NRW steht der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen seit 1990 fördernd zur Seite. Insgesamt knapp 5 Mio. stellte die Kunststiftung NRW der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen seither zur Verfügung, damit Werke von Joseph Beuys, René Magritte, Salvador Dali, Imi Knoebel oder Gerhard Richter für den Sammlungsbestand angekauft werden konnten. Des Weiteren wurden Ausstellungen gefördert über den Surrealismus oder zu berühmten Künstlern wie Salvadore Dali, Donald Judd, Gerhard Richter und Lawrence Weiner. www.kunststiftungnrw.de

VELUX Deutschland GmbH Die VELUX Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen VELUX Gruppe. Der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern ist mit mehr als 10.000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die VELUX Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1.000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Solarkollektoren sowie Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Automatisierte Lösungen und intelligente Sensorsysteme tragen zu einem angenehmen Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Zudem reduzieren solarbetriebene Produkte von VELUX den Energieverbrauch und leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen. Die Unterstützung der Ausstellung Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen reiht sich beim Dachfensterhersteller in eine Tradition ein denn Fenster sind wie Bilder und viel mehr als funktionale Objekte. Fenster sorgen nicht nur für Luft, Licht und Ausblick in Räumen unter dem Dach, sondern schaffen vor allem mehr Lebensqualität. Durch ihren symbolisch sowie architektonisch wertvollen Charakter dienen sie auch der Kunst als Quelle der Inspiration und sind längst zum allgegenwärtigen Artefakt geworden. Aus diesem Grund engagieren sich die VELUX Gruppe und auch die VILLUM FOUNDATION als Inhaber der Gruppe bereits seit vielen Jahren für bildende Kunst zum Thema Fenster. So wurden im Lauf der Zeit viele Museumsprojekte in Dänemark unterstützt und 2006 mit der Window Collection in Søborg bei Kopenhagen ein eigenes kleines Fenstermuseum gegründet. Zudem hat die Gruppe mit dem in der National Gallery in London präsentierten Kunstband Windows in Art die erste größere Bilddokumentation zur Rolle und Bedeutung von Fenstern in der bildenden Kunst der westlichen Welt initiiert. Kontakt Presse: VELUX Deutschland GmbH Leitung PR / Öffentlichkeitsarbeit Astrid Unger Gazellenkamp 168 22502 Hamburg Tel.: +49 (040) 5 47 07-4 50 Fax: +49 (040) 5 47 07-7 08 Mail: astrid.unger@velux.com FAKTOR 3 AG VELUX Presseagentur Andreas Reich Kattunbleiche 35 22041 Hamburg Tel.: +49 (040) 67 94 46-34 Fax: +49 (040) 67 94 46-11 Mail: velux@faktor3.de

Presseinformation Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung Stiftung der Sparda-Bank West fördert Fresh Widow Düsseldorf, 29. März 2012. Entdecken, handeln, fördern: Das sind die Leitlinien der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Seit acht Jahren engagiert sich die Sparda-Stiftung zugunsten des Gemeinwohls in Nordrhein-Westfalen und setzt sich damit für ein lebendiges künstlerisches, kulturelles und soziales Miteinander verschiedener gesellschaftlicher Gruppen ein. Zum dritten Mal kooperiert nun die Stiftung mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und fördert die Ausstellung Fresh Widow, die vom 31. März bis 12. August im K20 am Grabbeplatz in Düsseldorf zu sehen sein wird. Wir freuen uns auf diese erneute Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und führen somit unser Engagement für den Kunststandort Düsseldorf nachhaltig fort, erklärt Ursula Wißborn, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung der Sparda-Bank West, die Partnerschaft mit der Kunstsammlung. Vielfältiges Förderspektrum Insgesamt ist das Förderspektrum der Sparda-Stiftung bewusst sehr weit gefasst. Zum Beispiel werden jedes Jahr ein oder mehrere Kunstvereine in NRW gefördert, um die regionale Kunstszene zu stärken. So erhält in diesem Jahr der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen e.v. in Düsseldorf die Sparda-Kunstvereinförderung NRW. Im kulturellen Bereich betreibt die Stiftung unter anderem mit dem Sparda-MusikNetzWerk musikalische Bildungsarbeit in Kooperation mit dem Landesverband der Musikschulen in NRW. Bei sozialen Projekten liegt der Fokus auf den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft. Aktuell fördert die Stiftung Pilot-Projekte des Deutschen Kinderschutzbundes und der Diakonie Düsseldorf zur Kindergesundheit. Auch in Zukunft wird sich die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West für die Gesellschaft einsetzen. Vorstand Ursula Wißborn erklärt: Wir haben in den vergangenen Jahren eine Menge bewegt. In den nächsten Jahren werden wir viele dieser Projekte fortführen und gemäß unseren Leitlinien auch immer wieder neue Aufgaben entdecken. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Ursula Wißborn, Geschäftsführender Vorstand Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf, Tel. 0211-2 39 32 96 00, Fax: 0211-2 39 32 96 96, stiftung(at)sparda-west.de; www.stiftung-sparda-west.de