Universelles Micro Controller Experimentierboard (UMC)

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Universelles Micro Controller Experimentierboard (UMC) Mit diesem Mikrocontroller Experimentierboard können bei entsprechender Programmierung vielfältige Steuerungs- und Regelaufgaben erledigt werden. Zur Kommunikation ist eine Serielle und eine CAN Schnittstelle vorhanden. Inhalt des des Bausatzes Der Bausatz beinhaltet eine Platine und die in der Bauteilliste aufgeführten Bauteile. In dem Bausatz befindet sich ein nicht Programmierter Prozessor 9Sc64. Zur Programmierung ist ein BDM Interface erforderlich. Die Leistungstransistoren und der Spannungsregler müssen mit Wärmeleitpaste auf Kühlkörper montiert werden (nicht Bestandteil des Bausatzes). Wird ein gemeinsamer Kühlkörper verwendet müssen die Leistungstransistoren isoliert montiert werden. Die dazu benötigten Glimmerscheiben müssen für die beengte Montage mit einer Schere etwas schmaler gemacht werden. Sie müssen so bearbeitet werden das sie nicht übereinander liegen, aber den Transistor vollständig abdecken. Aufbau Der Aufbau des Bausatzes kann in mehreren Arten vorgenommen werden. Da auf der Platine sehr viele Durchkontaktierungen vorhanden sind, ist der Bestückungsaufdruck nicht Optimal den Bauteilen zuzuordnen. Die Bauteile sollten nach den Abbildungen im Manual bestückt werden, hier sind die Zuordnungen optimiert Dargestellt.. Es können alle Bauteile auf einmal bestückt werden. Empfehlenswert ist hierbei zuerst mit den flachsten Bauteilen anzufangen.. Es können erst nur der Prozessor und die zum Programmieren nötigen Bauteile bestückt werden. Die nötigen Bauteile sind R7-R0, C9-C4, der Prozessor, der Quartz und JP. Nach Bestückung dieser Bauteile kann der Prozessor mit dem BDM Interface Programmiert werden. Die Vorgehensweise kann der Programmieranleitung entnommen werden. 3. Als Hilfsmittel ist eine Pinzette, Säure freies Flussmittel, dünnes Lötzinn, Reinigungsmittel (Aceton, Bremsenreiniger, Nagellackentferner) emfehlenswert. 4. Vor dem ersten Test oder Programmierung ist die Platinen von Flussmittelresten zu Reinigen und auf Fehler zu Überprüfen. 5. Um die vollen MS Funktionalität zu erzielen sind Drahtbrücken zu legen. Im Anhang sind Detailfotos zu den Änderungen vorhanden.

6. Im Layout wurde der Abschlusswiederstand für den Can-Bus vergessen. Dieser wird benötigt wenn die Platine am Ende eines Can-Bus hängt. Im Anhang wird beschrieben wie dieser bei bedarf einzubauen ist. 7. Der Mapsensor kann auf beiden Platinenseiten Montiert werden. Möchten Sie den Mapsensor auf der Oberseite montieren müssen kurze Isolierte Abstandshalter unterlegt werden. Dem Bausatz liegen zur Montage 3mm Kunstoffmuttern bei. Bei der oberen Montage sollten zur sicheren Befestigung die Schrauben in den Mapsensor eingeklebt werden. Beim Mapsensor werden die Anschlüssen 4-6 nicht benötigt und können abgekniffen werden.

Bauteiliste Menge Bauteilname Bauteilwert U 9S IC IC3 U3 MC330D MPX550 MC55 9SC64 LM 940 MAX3 Moc05 MC3407D MPX450AP / MPX6400 4 5 7 C3,C4 C4,C6 C,C8,C0,C8* C,,5,,4,5,7,30,33*,34,90,9,9,93,94 C,C6 C3 C3,C5;C7,C9,C7,C3,C3 C C9,C0 µf µf 0nf 00nf 0nf 3.3nf nf 330pf pf 4 D D,D3,D4,D7 D5 D6 STPS50A (50V A) SS (0V A) SMAZ V W SMAZ 5,6V W F,F A L mh R6 VARISTOR Q CRYSTALT 8 MHz 4 3 6 3 R3,R4 R54 R3 R,6,7,,,5,6,7,8,36,37,45,46,50 R,4 R3,5 R8 R5,0,5 R9,,9,40,4,49 R,39,4 R0 00 0 680 k.k.49k Draht % 3.9k 4.7k 0k 47k 50k (49,9k)

5 R9,30,33,34,35,38,44,47,48,5,53 R8,4,3,3,43 R7 00k m 0m 3 3 4 T,T3,T5 T,T4,T7 Q,Q3,Q6,Q7 Q4,Q5 MMBT907 MMBT IRLZ 44 IRGB 4C40/Bip373 X X Dsub 5 Stecker Dsub 5 Haube F09H M5HP F5LK JP Pin 3x Pin x Pin 3x Pin x Pin x 7 7 7 4 Glimmerscheiben Isoliernippel Schraube M3 x Mutter M3 Zahnscheibe Schraube M3 x 0 Kunststoff Mutter M3 Kunststoff Kupferlackdraht Q4 Q5 Für Mapsensor Für Mapsensor * C8 dient zur Glättung des Hallsignals, wird eventuell benötigt bei Triggerung über Zündspulen. Also lassen wir den C8 in der Tüte. Drehzahlsignal getestet mit 60- ohne C8 Drehzahl über 6.000 Rpm. C33 wird bei Triggerrädern 36- oder 60- nicht bestückt. Die Bauteile liegen dem Bausatz/Fertiggerät bei.

Platine Lötseite

Platine Bestückungsseite

Steckerbelegung D-Sub 9 Der 9polige ist als RS3 Schnittstelle belegt. Zusätzlich liegen dort auch die CAN Signale an. Beim Anschluss an einen PC ist Sicherzustellen das nur ein 3 adriges Kabel mit der RS 3 Belegung verwendet wird. NC TXD RS3 3 RXD RS3 4 NC 5 GND RS3 und CAN 6 CANL 7 NC 8 CANH 9 + 5Volt

Steckerbelegung D-Sub 5 Nr. Bezeichnung MS Äquivalent Leistungsausgang Inj Nur hochohmige Düsen max. 4A Leistungsausgang Inj Nur hochohmige Düsen max. 4A 3 Leistungsausgang Inj Nur hochohmige Düsen max. 4A 4 Leistungsausgang Inj Nur hochohmige Düsen max. 4A 5 Temperatursensor MAT 6 Temperatursensor CLT 7 Poti Eingang TPS 8 Sauerstoffsensor Eingang O² 9 Drehzahl Eingang RPM 0 5Volt Ausgang VRef Volt Eingang PWM Leistungsausgang Idle PWM und Zusatzventil max. 5 A 3 Pumpe Leistungsausgang FP max. 0A 4 IGBT Leistungsausgang Ign max. 0A 5 IGBT Leistungsausgang Ign max. 0A 6 IGBT Leistungsausgang Ign max. 0A 7 IGBT Leistungsausgang Ign max. 0A 8 GND 9 GND 0 GND GND GND 3 GND 4 Drehzahl Eingang Cam Trigger 5 Kleinleistungsausgang Drehzahlmesser (IAC) max. 00mA

Jumperbelegung Nr. ProzessorPin MS Äquivalent A IOC7/PT7 IAC B IOC5/PT5 IGN/JS0 C PW4/OC4 PWM /Inj 3 D PB4 IACENBL E IRQ/PE Launch / Table Switch F XIRQ/PE0 JP 4 / Launch / Table Switch G PA0 KnkEnbl / JS / Spark D H PAD06/AN06 JS5 I PAD07/AN07 JS4 J TXD 9S K RXD 9S L PM4 Warmup LED / Spark C M PW/OC PWM / Inj 4 N Trigger Die Pins liegen direkt an der CPU an, bei Benutzung müssen die max. Leistung der Cpu beachtet werden und entsprechend der Anwendung Schutzschaltungen eingesetzt werden. JP BDM mit Standartbelegung JP Bootloader, für normalen Betrieb offen. JP3 Trigger Input, Rechteck oder Sinus Signal SJ Masse Optokopler, für normalen Betrieb geschlossen

Anhang Auf der Bestückungsseite eine Drahtbrücke einlöten. Der benötigte Kupferlackdraht liegt der Platine bei. Den Draht durch die Lötaugen stecken und verlöten, dazu ist etwas mehr Hitze nötig um die Lackisolierung an der Lötstelle wegzuschmelzen.

An den beiden Roten Pfeilen die Leiterbahnen mit einem Cuttermesser vorsichtig auftrennen. Anschliesend eine Drahtbrücke, wie oben beschrieben anstelle des Blauen Pfeiles einlöten. Der obere Lötpunkt ist das untere Lötpad von R4.

Der Abschlusswiderstand R54 kann wie auf dem folgenden Foto ersichtlich eingebaut werden. Dazu werden die Leiterbahnen im Bereich von R54 vorsichtig mit einem Cuttermesser freigekratzt.

Einbau des 4 Bar Map Sensors Bei dem Sensor müssen alle Pins bis auf Pin 3 hoch gebogen werden. Der Pin 3 wird direkt in den in die dritte Bohrung für den alten Map Sensor gesteckt. Der Mapsensor wird mit Komponenten Kleber oder Heißkleber auf die Platine geklebt. Anschließend werden die Kontakte des Map Sensors wie auf dem folgenden Foto verdrahtet. Sollten Sie Fehler in der Anleitung finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung. Und nun viel Spaß beim Aufbauen und Löten. Sollte Sie die Bauteilgrösse schocken, überfordern oder Sie trauen sich nicht den Bausatz aufzubauen, bitte eine kurze Nachricht. Ich werde dann für Sie den Bausatz aufbauen.