Stamm Jadeburg Kastanienallee Jaderberg

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Gruleiseminar Knotenkunde 1 v 8 Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Stamm Jadeburg Kastanienallee 2 26349 Jaderberg Tel. 04454-948020 Fax: 04454-948021 www.jadeburg.de info@jadeburg.de Workshop Knoten & Bünde Tampen - Tampenarten - Tau- & Seilwerk Aufschießen von Seilen, Lagerung, Transport Spleißtechnik Konten - Arten, Zweck Knoten üben, anwenden - ggf. Knotenbrett basteln Bünde (Kreuz-, Parallel-, Achter-, Diagonalbund) Zweibein binden - Kothe, Dreibein binden - Kochstelle, Tische... Material: - Tampen - Seil / Tauwerk - Holzstangen - Ggf. Mat für Knotenbretter (Tampen, Nägel, Holzbretter, Hammer,...) - Ggf. Mat Lagerbauten Unterlagen: - Knoten (JuPfiAusb Trupp Lohengrin) - Spleißtechnik, Bau eines Lagertisches, Seilverbindungen, Bau eines Lagerturmes (Untl. Kursmappe 2000) - Bünde (Logbuch) Workshop: 3-4 Leute pro Gruppe, Zeitansatz etwa 2 Stunden auch im Sippenrahmen durchführbar Stammesrat@jadeburg.de (Workshop Feuer- & Pflanzenkunde, SR-Fahrt 6.-8.April 2001 Jade) Einführung Dieser Workshop ist für die praktische Ausbildung auf Sippenstunden, Fahrten oder einem Technik/Vorkurs ausgelegt. Infos zu den einzelnen Dingen, z.b. welche Seilarten es neben Strohtampen, Sisal oder Bergsteigernylon noch so gibt - können in den Handbüchern im Stammesbüro nachgeschlagen werden. Tauwerk & Seilzeug Material Naturfarbe Faserlänge Vorkommen Baumwolle weißgelblich 1-4 cm Ägypten, Indien, Südamerika Hanf Schmutziggrau, grün und gelb 1-3 m Ungarn, ExJugoslawien, Italien Manilahanf gelbbraun Bis 2m Philippinen Sisal Blaßgelb und glänzend 1m Zentralamerika, Ostafrika Aus diesem Material wird ein Faden (Garn) gesponnen, aus dem dann Seile hergestellt werden:

Gruleiseminar Knotenkunde 2 v 8 1. durch Drehen (auch Schlagen genannt): Hier erhält man aus mehreren Garnen eine Litze (Kardeele). 3 oder 4 solcher Kardeelen werden zu einem Seil zusammengedreht. Es gibt linksgedrehte und rechtsgedrehte Seile. Um den Seilen (Ringtau) einen möglichst kreisförmigen Querschnitt zu geben, fügt man eine Seele ein. Gedrehte Seile sind zwar griffig, kringeln aber leicht. 2. durch Flechten: Mehrere Garne bzw. Kardeele werden um eine Seele - ähnlich einem Zopf - geflochten. Geflochtene Seile sind vorteilhaft, da sie nicht so steif wie geschlagene Seile sind, haben dafür aber eine geringere Festigkeit. 3. durch Weben: Sie bestehen aus einem gewobenen Material und einem gedrehten Kern, sind aber Seile zweiter Qualität. Sie eignen sich wegen der glatten Oberfläche gut als Wäscheleine. Mit Seilen kann man nur sicher arbeiten, wenn man weiß, welche Belastungen ihnen zugemutet werden können. Seile unter starker Spannung können reißen, wenn sie zusätzlich plötzlichen Spannungen ausgesetzt werden. Der kleinste plötzliche Ruck kann schon genügen, um ein straff gespanntes Seil reißen zu lassen. Durchschnittliche Belastungsfähigkeit und Gewicht: Seildurchmesser in mm Reißt bei kg 10m Seil wiegen kg 4 100 0,125 5 160 0,200 6 225 0,280 8 400 0,500 10 630 0,800 12 900 1,100 15 1400 1,750 17 1825 2,250 20 2500 3,150 (Pfadfinder Handwerk und Technik, Materialsammlung SFT Leer 1980, BdP Bezirk Friesengau, C60) Aufschießen, Lagerung, Transport von Seilzeug Ein Seil ist ein teurer Artikel. Deshalb pflegen und mit Sorfalt behandlen. Dabei ist zu beachten: 1. Seile vor Feuchtigkeit schützen, sonst werden sie stockig und unbrauchbar. Feucht gewordene Seile sofort luftig und trocken aufhängen, nicht am Ofen trocknen.schmutz mit weicher Schubürste entfernen 2. Seile vor Berührung mit scharfen Kanten schützen, da diese die Fasern zerschneiden oder durchreiben 3. Seile möglichst vor der Berührung mit Eisenteilen schützen, da auftretender Rost die Fasern durchfrist 4. Seile vor Sand schützen, da eintretende Sandkörper die Fasern durchreiben 5. Seile gegen Aufreppeln an den Enden durch Endspleiß oder Abbund sichern (Pfadfinder Handwerk und Technik, Materialsammlung SFT Leer 1980, BdP Bezirk Friesengau, C60) Das Aufschießen von Tauwerk etc. kann ebenfalls am besten praktisch gezeigt werden... Eines schon einmal vorweg: wie bei jedem Material sollte auch hier auf ordentliche und trockene Lagerung und Transport geachtet werden. Gerade Tampen und Tauwerk verschwinden schnell oder enden in einem großen "Knoten" in der Ecke, aus dem man dann nur mühsam wieder einzelne Seile herauspicken kann... Das ordentliche Zusammenlegen eines Seiles zum Transport will gelernt sein. Die einfachste Form ist der Ringwickel. Bei straken Seilen wickelt man über den Ellenbogen und Handinnern, bei dünnen Schnüren und Bindfäden über zwei gespreizte Finger, wobei man sauber und genau gleich lang immer Schlag (Windung) neben Schlag legt. Zwei Schläge läßt man für die Befestigung über. Dann wird das aufgewickelte Seil vom Arm genommen, und man legt das überiggebliebene Ende mehrmals fest um die Mitte der Schläge und befestigt es so, das es "nicht von selbst auftüdeln tut."

Gruleiseminar Knotenkunde 3 v 8 Der Stabwickel... Der Stabwickel ist besonders fest und nimmt wenig Raum ein, so daß man viele Seile gut verstauen kann. Nur ganz trockene Seile dürfen zum Stabwickel zusammengelegt werden, da sie sonst faulen, weil keine Luft herantreten kann. Der Stabwickel wird wie der Ringwickel gelget, erfordert aber mehr Übung, bevor man heraus hat, wie groß die Schläge sein müssen. Für das Wickeln muß man mehrer Schläge übriglassen. - Die Vom Arm genommenen Schläge werden fest zu einem Stab zusammengedrückt und das freie Ende an einem Haken o.ä. an der Wand befestigt. Dann wird das zusammengelegte Seil über das straffe Seilende gerollt, so daß Windung dicht neben Windung zu liegen kommt, bis der ganze stab fest umwickelt ist und nur noch eine kleine Öse zum Durchziehen des Seilendes übrig bleibt (sieht aus wie ein langer Galgenknoten ohne große Schlaufe - oder wie ein Wurfleinenknoten - denn nach dem Prinzip des Wurfleinenknoten wird dies vorgenommen - vgl. Zierknoten für Halstuchknotenenden). Dieser Stab ist steif wie Holz und sieht sauber aus. Dickere Seile (etwa ab 20mm) werden in Ringen von ca. 50 cm Durchmesser aufgeschossen. (Entgegen ihrem Drall, damit keine Spannungen auftreten). Ringe mit dünnerer Kordel verschnüren und mit durchgestreckten Stab/Stange aufhängen. (Pfadfinder Handwerk und Technik, SFT Leer 1980, BdP Bezirk Friesengau, C60) Spleißen Zum Schutz gegen das Aufdrehen der Seile haben wir verschiedenen Möglichkeiten: 1. Das Ende einer dünnen kräftigen Schnut (Lotschnur) wird so auf das zu schützende Seilende gelegt, wie unten gezeigt. Die Schnut wird dann fest so um das Seilende gewickelt, daß das Schnutende festgelegt wird. Dabei muß jede Schnurwindung dicht und sauber neben der anderen liegen. Nach der letzten Windung das freie Schnurende durch die Schlinge ziehen, welche das unter der Wicklung festgelegte Schnurende bildet und zusammen mit dieser Schlinge unter die Wicklung ziehen, was einige Anstrengung kostet, wenn richtig fest gewickelt wurde. Die beiden freien Schnurenden zum Schluß kurz abschneiden. (Pfadfinder Handwerk und Technik, SFT Leer 1980, BdP BezFriesengau, ) Die Methode nennt man Takling: Eine weitere Möglichkeit ist das Spleißen... (aus: JuPfiAusb; Handbuch für Pfadfinder) Der Rückspleiß dient dazu, ein Seilende sauber abzuschließen, damit dieses nicht aufriffelt... Dabei werden die Adern in sich zurück geflochten, es entsteht ein etwas dickeres Seilende... -> praktische Ausbildung Technikkurs

Gruleiseminar Knotenkunde 4 v 8 Dieser richtig geflochten wird, ist ein Kurzspleiß stabiler als ein Verbindungsknoten... Ein Augspleiß am Ende des Seiles hat den Vorteil, daß man eine Feste Schlaufe hat (z.b. als Abschleppseil o.ä.). Dabei müssen die Fasern aber wie beim Rückspleiß sauber und entsprechend lang zurückgeflocheten werden, damit die Schlaufe auch hält! Der Kurzspleiß ist zum Verbinden von zwei Seilenden gedacht. Wenn Die Enden, die beim Spleißen aus dem Geflecht noch herausschuen sollten, am besten "abkockeln" und im heißen zustand (z.b. bei Sisal oder NylonTampen) "andrücken". (Abb. aus JuPfiAusb u. PPL Unterlagen; Eichler, Ahndbuch für Pfadfinder) AG / Sippenstunde Knoten: Knoten Die Knotenkunde gehört zu den relativ einfachsten und "trockenen" aber auch wichtigen Dingen, die jeder Sipperling kennen sollte. Wer hat sich noch nicht geärgert, daß ein Tauwerk einfach so um ein Kothenkreuz oder Dreibein getüdelt wurde, am besten mit tausend Knoten versehen und nach ein paar Tagen Regen nicht mehr aufzulösen ist. Und wer weiß schon genau, wie der andere nun seinen Wurf um die Jurtenstange befestigt hat. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn jeder die paar passendne Knoten kennt und beherrscht - und alle sie gleichermaßen anwenden. Es genau so, als würde jeder auf anderer Weise die Kothenbahnen knüpfen und man muß erst beim nächtlichen Toilettengang herumpröckeln, bis man heraus kann... Mein Meutenführer (Walde) hat damals immer gesagt: "Ihr müßt die Knoten mit verbundenen Augen auf dem Rücken unter Wasser können!". Nun, sicherlich ein wenig übertrieben, aber wenn jeder wenigstens die Standartkonten beherrschen würde, wären wir alle einen Schritt weiter... und die Lagerbauten würden schneller und sicherer stehen... Hier einmal die wichtigsten Knoten... Der Halbe Schlag... Ist der einfache "Schuhknoten" ohne Schleife... denn kennt eigentlich schon jeder... Der Achterknoten...

Gruleiseminar Knotenkunde 5 v 8 Der Kreuzknoten oder Weberknoten... Der Kreuzknoten ist ein Verbindungsknoten für gleichstarke Seile / Tampen Etwa ein doppelter "Halber Schlag", wichtig jedoch, daß jeweils die Enden auf den Seiten parallel aus der Schlaufe führen bzw. beide in die Schlaufe führen. Ein Mischmasch ist ein schiefer Kreuzknoten, der auch nicht so gut hält... Der einfache Schotstek oder gekreuzter Weberknoten... Der Schotstek ist ein Verbindungsknoten für verschiedend starke / dicke Tampen o. Seile, z.b. wenn man einen Tampen mit einem Tau verbinden will... wie Kreuzknoten, nur ein Ende seitlich heraus gehend...deshalb nennt man ihn auch "gekreuzten Weberknoten" Der doppelte Schotstek... Der Mastwurf oder die Achterschlinge... Der Mastwurf ist zum festbinden z.b. an einer Jurtenstange oder einem Baum geeignet. Die Enden sind so ineinander geflochten, daß er sich quasi selbst zu zieht und selbst hält... Die "Autobahnbrücke..."

Gruleiseminar Knotenkunde 6 v 8 Der Strickleiterknoten... Der Knoten löst sich von selbst auf, wenn man das Holz herauszieht, man hat also anschließend keine tausend Knoten am Seil... Der Palstek oder die Rettungsschlinge... Der Palsteg besteht aus einer Schlinge, die fest ist und sich nicht zu zieht. Deshalb auch als Rettungsschlinge verwendbar... oder als Wurfleine zum ankern... Wenn sich die Schlinge zuziehen läßt, der der Knoten falsch gebunden... Der doppelte Palstek... Wie Palstek, nur doppelt genommenes Seilende... Der Zimmermannsschlag... Schlaufe um Baum und das Ende mehrfach (mind 5) um die Windung umwickelt... Unter Pfadfindertechnik und Gruppenstundenideen findet man auf www.jadeburg.de einen Link zu einer Animation zum Knotenbinden online... Knotenbrett Am Besten übt man die Knoten auf einer Sippenstunde. Dabei kann man z.b. einen Knotenwürfel oder ein tolles Knotenbrett bauen, welches man dann im MatBunker oder im Sippenraum, vielleicht auch auf einer Öffentlichekitsaktion auf/aushängt...

Gruleiseminar Knotenkunde 7 v 8 (Knotenanleitung von norwegischen Pfadfindern...) Es gibt den... Kreuzbund Diagonalbund Längs- oder Parallelbund Bünde

Gruleiseminar Knotenkunde 8 v 8 (TASS 94) Bünde im Gebrauch... Zweibein, Dreibein... Bünde werden z.b. beim Kothen- und Jurtenaufbau verwendet, beim Bau eines (Koch-) Tisches, Fahnenmastes oder eines Dreibeines über einer Feuerstelle. Beim Bau solcher Lagerbauten (siehe Kapitel Lagerbauten) kann man die Bünde am besten Üben. Man kann aber auch kleine Modell- Lagerbauten aus kleinen Rundhölzern (gib s im Baumarkt oder Bastelgeschäft) bauen - ein kleines Modell vom Lager, mit Gestrüpp und Rasen einer Modelleisenbahn versehen und im Sippenraum oder Schaufenster ausstellen...