Einstellwerte mit Hinweisen zur Abdrehprobe für AMAZONE-Sämaschinen mit Nockensärädern

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Einstellwerte mit Hinweisen zur Abdrehprobe für AMAZONE-Sämaschinen mit Nockensärädern Durch den Einsatz größerer und schwererer Packer zum Pflug, aber auch durch Mulchsaat ohne tiefe Lockerung resultiert eine deutliche Tendenz zur Arbeit mit weniger Schlupf bei Sämaschinenrädern. Wurde in den vergangenen Jahren überwiegend noch ein relativ hoher Schlupf gemessen, zeigen umfangreiche Praxisuntersuchungen in jüngster Zeit, daß die Abdrehprobe mit mehr durchzuführen ist. Die Werte der Tabellen auf den Seiten 1 und 2 sind in den Sätabellen abgedruckt. Mit Hilfe der Einstellwerte in dieser Broschüre und der Rechenscheibe kann die Sämaschinen-Getriebestellung auch ohne Sätabelle ermittelt werden. MG 348 / DB 687 D 2.98 Printed in Germany

Einstellwerte bezogen auf das Saatgut Saatgut Elite-Säräd TKG* unter 50g über 50g Rührwelle Dinkel Normalsärad offen - 2 angetrieben Hafer Normalsärad offen - 2 angetrieben Roggen Normalsärad offen 1 2 angetrieben Roggen Feinsärad offen 1 - angetrieben Sommergerste Normalsärad offen 1 - angetrieben Wintergerste Normalsärad offen 1 2 angetrieben Weizen Normalsärad offen 1 2 angetrieben t687-d01 *1000-Korn-Gewicht Hinweis zur Aussaat von Getreide Absperrschieber bei Getreide immer in Stellung offen stellen. In der Spalte Bodenklappenstellung sind bei einigen Getreidearten zwei Werte angegeben, und zwar für Getreidearten mit einem 1000-Korn-Gewicht (TKG) von unter 50 g bzw. von über 50 g. Saatgut Bohnen, klein (TKG* unter 600g) Bohnen, groß (TKG* über 600g) Elite-Särad Absperrschieberstellung Bodenklappenstellung Absperrschieberstellung Bodenklappenstellung Rührwelle Normalsärad ¾ offen 6 angetrieben Bohnensärad offen 8 angetrieben Erbsen Normalsärad ¾ offen 4 angetrieben Flachs (gebeizt) Normalsärad ¾ offen 1 angetrieben Grassen Normalsärad offen 2 angetrieben Hirse Normalsärad ¾ offen 1 angetrieben Lupinen Normalsärad ¾ offen 4 angetrieben Luzerne Normalsärad ¾ offen 1 angetrieben Luzerne Feinsärad ¾ offen 1 angetrieben Öllein (feuchtgebeizt) Öllein (feuchtgebeizt) Normalsärad ¾ offen 1 stillgelegt Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Ölrettich Normalsärad ¾ offen 1 stillgelegt Ölrettich Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Phacelia Normalsärad ¾ offen 1 angetrieben Phacelia Feinsärad * ¾ offen 1 angetrieben * Aussaatmengen über 12 kg/ha mit dem Normalsärad ausbringen. Raps Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Rotklee Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Senf Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Soja Normalsärad ¾ offen 4 angetrieben Sonnenblumen Normalsärad ¾ offen 2 angetrieben Stoppelrüben Feinsärad ¾ offen 1 stillgelegt Wicken Normalsärad ¾ offen 2 angetrieben t687-d02 *1000-Korn-Gewicht

Getriebestellung zur ersten Abdrehprobe Getriebestellhebel (1) zur ersten Abdrehprobe von unten auf folgende Getriebestellung schieben: Aussaat Aussaat mit Normalsärädern mit Feinsärädern Getriebestellung 50 Getriebestellung 15 1 zur Abdrehprobe Bereifung Anbau-Sämaschinen 5.00-16 6.00-16 10.0/75-15 31x15.50-15 11.5/80-15 D8 SUPER, D8 SPECIAL Rad auf Arbeitsbreite 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 2,5 m 49,5 197,0 46,0 185,0 - - - - - - 3,0 m 41,0 164,0 38,5 154,0 37,0 149,0 36,0 144,0 - - 4,0 m - - - - 28,0 112,0 27,0 108,0 - - 4,5 m - - - - - - - - 22,0 88,0 6,0 m - - - - - - 18,0 72,0 16,5 66,0 Umrechnungsfaktor für andere Arbeitsbreiten 123,0 492,0 115,5 462,0 112,0 448,0 108,0 432,0 99,0 396,0 t687-d03 1

Für andere Arbeitsbreiten als in den Tabelle angegeben läßt, sich die Anzahl der wie folgt berechnen: 2 Radumdrehungen auf 1/40 ha (250 m 2 ) = Radumdrehungen auf 1/10 ha (1000 m 2 ) = Aufbau- Umrechnungsfaktor Arbeitsbreite (m) Umrechnungsfaktor Arbeitsbreite (m) Aufbau- Reifenpacker- Aufbau- Reifenpacker- Aufbau- AD 2 AD 2 AD 2 RP-AD 2 RPD AD SPECIAL RP-AD 2 RPD mit Spornrad 1,18 m mit Spornrad 1, 02 m mit Spornrad 1, 02 m AD SPECIAL Spornrad Spornrad Zwischentrieb Zwischentrieb Zwischentrieb Arbeitsbreite 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 1/40 ha 1/10 ha 2,5 m 27,0 108,0 31,5 127,0 59,0 235,0 63,5 254,5 57,5 230,5 3,0 m 22,5 90,0 26,5 106,0 49,0 196,0 53,0 212,0 48,0 192,0 4,0 m 17,0 67,5 20,0 79,5 37,0 147,0 40,0 159,0 36,0 144,0 4,5 m 15,0 60,0 18,5 71,0 33,0 130,5 - - - - 6,0 m - - - - 24,5 98,0 26,5 106,0 - - Umrechnungsfaktor für andere Arbeitsbreiten 67,5 270,0 79,5 318,0 147,0 588,0 159,0 636,0 144,0 576,0 t687-d04 Die während der Abdrehprobe in den Abdrehmulden aufgefangene Saatgutmenge wiegen und mit dem Faktor 40 (bei 1/40 ha) oder mit dem Faktor 10 (bei 1/10 ha) multiplizieren. Beispiel: Abdrehen auf 1/40 ha aufgefangene Saatgutmenge 4,38 kg. 4,38 kg x 40 Aussaatmenge [kg/ha] = = 175,2 [kg/ha] ha

A = Wert der ersten Abdrehprobe B = gewählte Getriebestellung C = gewünschte Aussaatmenge D = erforderliche Getriebestellung Getriebestellung mit den Werten der ersten Abdrehprobe und der Rechenscheibe ermitteln Beispiel: Gewünscht wird eine Aussaatmenge von 125 kg/ha. - Bei der ersten Einstellung wird der Getriebestellhebel auf die Getriebestellung 70 (es kann auch eine beliebig andere Getriebestellung gewählt werden) eingestellt. Errechnet wird eine Aussaatmenge von 175 kg/ha. - Die Aussaatmenge 175 kg/ha (A) und die Getriebestellung 70 (B) auf der Rechenscheibe übereinander stellen. - Lesen Sie nun auf der Rechenscheibe die Getriebestellung für die gewünschte Aussaatmenge von 125 kg/ha (C) ab. In unserem Beispiel ist das die Getriebestellung 50 (D). - Abdrehprobe zur Kontrolle mit der ermittelten Getriebestellung nochmals durchführen. 3

Hinweise zur Abdrehprobe Um Abweichungen zwischen der Abdrehprobe und der späteren Aussaat zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Hinweise: Saatkasten vor der Abdrehprobe mindestens zur Hälfte mit Saatgut befüllen. Vor Beginn der Abdrehprobe Abdrehmulden durch Drehen der Kurbel (bei Feinsämereien ca. 200 Umdrehungen) einmal füllen. Beim Ersteinsatz der Sämaschine ist die Abdrehprobe nach ca. 1 ha zu wiederholen. Bei neuen Maschinen verändern sich die Oberflächen der Sägehäuse durch Beizmittelablagerungen und beeinflussen dadurch das Fließverhalten des Saatgutes bzw. die Aussaatmenge. Bei der Aussaat gebeizter Saatgüter ist die Abdrehprobe nach zwei bis drei Saatkastenfüllungen zu wiederholen. Ablagerungen von Beizmitteln auf Bodenklappen und Särädern können das Fließverhalten des Saatgutes und dit die Aussaatmenge beeinflussen. Nach zwei bis drei Saatkastenfüllungen haben sich die Beizmittelablagerungen auf Bodenklappen und Särädern festgesetzt und es hat sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt. Die Aussaatmenge verändert sich danach nicht mehr. Feuchtgebeizte Saatgüter müssen vor der Aussaat mindestens 1 Woche ablüften, um Abweichungen zwischen Abdrehrobe und Aussaatmenge durch Abrieb zu vermeiden. Vor der Aussaat einer neuen Saatgutpartie Abdrehprobe immer durchführen. Grundeinstellung der Bodenklappen Bei fehlerhaft eingestellten Bodenklappen (1) kann es zu unkontrolliertem Ausfluß von Saatgut (Mehrmengen) während der Aussaat kommen. Die Grundeinstellung der Bodenklappen ist deshalb halbjährlich bzw. vor jeder Säperiode zu überprüfen: 1. Saatkasten entleeren. 2. Bodenklappenstellhebel (2) Rastenblech in Stellung 1 bringen. 2 1 4

3. Bodenklappen (1) auf Leichtgängigkeit prüfen. 4. Überprüfen, ob der vorgeschriebene Abstand von 0,1 mm bis 0,5 mm zwischen Bodenklappe (1) und Särad (2) in jedem Sägehäuse eingehalten wird. Dabei ist das zu prüfende Särad (2) von 2 Hand auf der Säwelle zu drehen. 5. Vorgeschriebenen Abstand bei 1 Abweichungen mit 3 der Federspannschraube (3) einstellen. Bei Schlupf drehen sich die Sämaschinenräder auf sehr leichten und lockeren Böden weniger als bei gleicher Fahrstrecke auf sehr festen, klutigen Böden. Bei hohem Schlupf ist die Anzahl der Rad zur Ermittlung der Getriebestellung neu festzulegen. 0,1-0,5mm Hierzu mißt man auf dem Feld 250 m 2 ab. Das entspricht bei einer Sämaschine mit: 2,50 m Arbeitsbreite = 100,0 m Fahrstrecke 3,00 m Arbeitsbreite = 83,3 m Fahrstrecke 4,00 m Arbeitsbreite = 62,5 m Fahrstrecke 4,50 m Arbeitsbreite = 55,5 m Fahrstrecke 6,00 m Arbeitsbreite = 41,7 m Fahrstrecke Mit der Anzahl der Radumdrehungen, die beim Abfahren der vermessenen Fahrstrecke gezählt wird, ist die Abdrehprobe durchzuführen. 5

Datum Saatgut TKG (g) Kf. (%) Aussaatmenge (kg/ha) Getriebestellung t687-d05 D-49202 Hasbergen-Gaste Tel.: Hasbergen (0 54 05) *501-0 Telefax: (0 54 05) 50 11 47 http://www.azone.de D-27794 Hude/Oldbg. Tel.: Hude (0 44 08) *927-0 Telefax: (0 44 08) 92 73 99 email: azone@azone.de AMAZONE-Machines Agricoles S.A. F- 57602 Forbach/France. rue de la Verrerie Tél.: (0033) 38 78 46 57 0 Fax: (0033) 38 78 46 57 1