Ökonomische Bewertung ausgewählter Verfahrensabschnitte im Acker- und Pflanzenbau auf der Basis von Schlagkarteidaten

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1 Jahresbericht 2011 Ökonomische Bewertung ausgewählter Verfahrensabschnitte im Acker- und Pflanzenbau auf der Basis von Schlagkarteidaten Forschungs-Nr.: 1/05-13 Koordinator: verantwortlicher Themenbearbeiterin: Dr. H. Heilmann Andrea Ziesemer Stand: 20. Dezember 2011 Institut für Betriebswirtschaft Dorfplatz Gülzow

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3 Danksagung Die Mitarbeiter des Instituts für Betriebswirtschaft der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern danken den Betriebsleitern und Mitarbeitern der Referenzbetriebe für die Bereitstellung der Betriebsdaten und für die konstruktive Mitarbeit, ohne die diese vorliegende Auswertung nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt Frau B. Schwarzer von der CIS Rostock (Gesellschaft für Computerintegration und Softwareentwicklung) für die Erstellung eines Auswertungsprogramms.

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5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Seite Tabelle 1: Anbaualternativen des Rapsumbruchs Tabelle 2: Umfang der Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte Tabelle 3: Erzeugerpreise für das Erntejahr Tabelle 4: Vergleich ausgewählter Mähdruschfrüchte Tabelle 5: Winterweizen 2011 nach Qualitätsgruppen... 6 Tabelle 6: Winterweizen 2011 nach Aussaatterminen... 6 Tabelle 7: Winterweizen 2011 nach Vorfrüchten... 7 Tabelle 8: Winterweizen 2011 nach Höhe der N-Düngung... 7 Tabelle 9: Winterweizen 2011 nach Ackerzahlen... 8 Tabelle 10: Wintergerste 2011 nach Sortentypen... 8 Tabelle 11: Mehrzeilige Wintergerste 2011 nach Ackerzahlen... 9 Tabelle 12: Fruchtartenvergleich Winterroggen und Triticale Tabelle 13: Winterraps 2011 nach Sortentypen... 9 Tabelle 14: Winterraps 2011 nach Aussaatterminen Tabelle 15: Winterraps 2011 nach Vorfrüchten Tabelle 16: Winterraps 2011 nach Höhe der N-Düngung Tabelle 17: Winterraps 2011 nach Ackerzahlen Tabelle 18: Überfahrten für Düngung, Pflanzenschutz und Mikronährstoffdüngung nach Fruchtarten Tabelle 19: Fruchtarten nach Einsatz des Pfluges Tabelle 20: Fruchtarten nach Einsatz des Pfluges Tabelle 21: Vergleich der Mähdruschfrüchte nur Vermehrung Tabelle 22: Vertikaler Vergleich Mähdruschfrüchte, Erntejahre 2005 bis Abbildung 1: Direktkostenfreie Leistung ( /ha) der Mähdruschfrüchte Abbildung 2: Tatsächliche und kalkulierte Direktkostenfreie Leistung des Weizens Abbildung 3: Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Fruchtarten 5 Abbildung 4: Winterweizenerträge und DFKL nach Vorfrüchten 2002 bis Abbildung 5: Winterweizen und Wintergerste nach Vorfrüchten Abbildung 6: Winterraps nach Vorfrüchten Abbildung 7: Anteil des Pflugeinsatzes nach Fruchtarten Abbildung 8: Direktkostenfreie Leistung (tatsächlich) von Winterweizen und Winterraps bei wendender und nicht wendender Bodenbearbeitung 13 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011 I

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7 Zielstellung und Datengrundlage Die Schlagkarteiauswertung informiert zeitnah nach der Ernte über Ergebnisse der Mähdruschfruchtproduktion und ökonomische Erfolgsgrößen in den Referenzbetrieben der LFA. Durch horizontale Schlagvergleiche sollen umfassende ökonomische sowie acker- und pflanzenbauliche Einflüsse aufgezeigt werden. Im Erntejahr 2011 konnten die Daten von 21 Betrieben und rund ha Mähdruschfläche ausgewertet werden. Zusammenfassende Ergebnisse des Erntejahres 2011 Obwohl die Witterungsbedingungen für den Anbau der Mähdruschfrüchte in MV alles andere als günstig waren, fiel das ökonomische Ergebnis in den Referenzbetrieben der LFA besser als erwartet aus. Erträge und Kosten Rund 71 dt/ha wurden vom Weizen und rund 51 dt/ha vom Roggen geerntet. Der Ertragsrückgang war mit 5 bzw. 8 % im Vergleich zum Vorjahr recht moderat. Wesentlich stärker hatten Gerste, Triticale und Raps unter der Witterung gelitten. Hier gingen die Erträge um rund ein Viertel zurück. Gerste erreichte rund 57 dt/ha, Triticale nur 42 dt/ha und Raps 30 dt/ha. Profitieren konnte das Sommergetreide. Mit 60 dt/ha lag der Haferertrag 16 % über dem Vorjahr. Die Direktkosten der Mähdruschfrüchte betrugen 462 /ha, was einem Anstieg im Vergleich zum Jahr 2010 um 10 % entspricht. Mit 45 % hatten die Düngungskosten den höchsten Anteil, gefolgt von den Pflanzenschutzkosten mit 32 %. Die Kosten für die Düngung stiegen um 13 %, die Pflanzenschutzkosten verringerten sich um 5 %. Durch die späte Aussaat und die damit verbundenen höheren Saatstärken erhöhten sich die Saatgutkosten um ein Fünftel. Der Anteil der Trocknungskosten lag bei 9 % und hat damit den bisher höchsten Wert der langen Auswertungsreihe erreicht. Wirtschaftlichkeit Die Direktkostenfreie Leistung von Weizen und Gerste erreichte in etwa das Vorjahresniveau (Abbildung 1). Der Winterroggen konnte 5 % mehr erzielen. Raps und Triticale waren besonders hart getroffen, was zu einer Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit um 11 bzw. 40 % führte. Das Sommergetreide lag in der ökonomischen Vorzüglichkeit 2011 über der Wintergerste und deutlich über dem langjährigen Mittel. Das insgesamt positive Ergebnis ist vorrangig auf die günstige Entwicklung der Erzeugerpreise zurückzuführen. Den höchsten Anstieg von knapp 40 % zeigte der Wintergerstenpreis. Damit konnte der starke Ertragsrückgang ausgeglichen werden. Der Rapspreis stieg um fast ein Drittel, was nicht ausreichte den gesunkenen Ertrag und die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Bei Weizen und Roggen lag der Preisanstieg bei 12 bzw. 17 %. Besonderheiten des Erntejahres Im Frühjahr wurden 6 % der Rapsfläche in den Referenzbetrieben umgebrochen und mit Alternativfrüchten bestellt. Auf der Umbruchfläche kamen jeweils 40 % Mais und Sommergetreide und rund ein Fünftel Sommerraps zum Anbau. Um das wirtschaftliche Ergebnis dieser Alternativen zu erreichen, hätten vom Raps noch rund 20 dt/ha geerntet werden müssen. Da auf 25 % der ausgewerteten Rapsschläge der Ertrag unter 23 dt/ha lag, wäre auch hier ein Umbruch unter Umständen sinnvoll gewesen (Tabelle 1). Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen zur Ernte 2011 konnten 61 % des angebauten E-, A- und B-Weizens nur in Futterqualität vermarktet werden (Abbildung 2). Der vermarktungsfähige Qualitätsanteil war mit 42 % beim Brotweizen am höchsten, gefolgt vom Eliteweizen mit einem Drittel und Qualitätsweizen mit rund einem Fünftel. Aufgrund der Ertragsrelationen, der Vermarktungsanteile und der Erzeugerpreisentwicklung im Laufe des Jahres schnitt Brotweizen wirtschaftlich am besten ab. Der Vermarktungszeitpunkt des Weizens hat großen Einfluss auf das wirtschaftliche Ergebnis. Wird das Handelsgeschick des einzelnen Landwirts außer Acht Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

8 gelassen und der Erlös mit einheitlichen Erzeugerpreisen berechnet, sieht es mit der Rangfolge der Weizenqualitäten ganz anders aus. A- und E-Weizen hätten die gleiche Vorzüglichkeit. Brotweizen würde mehr als 100 /ha verlieren. Die schlechten Witterungsbedingungen zur Aussaat hatten zur Folge, dass die Hälfte des Weizens erst nach dem und 38 % des Rapses erst im September 2010 gesät werden konnten. Im Vergleich zur Augustsaat verschlechterte sich das wirtschaftliche Ergebnis des Rapses durch Spätsaat um rund 300 /ha. Bei Weizen verringerte sich die Direktkostenfreie Leistung der Oktobersaaten im Vergleich zur Normalsaat um 120 /ha. Somit führte diese verspätete Aussaat in den Betrieben zu wirtschaftlichen Einbußen von 195 /ha Mähdruschfläche. Fazit Das wirtschaftliche Ergebnis der Mähdruschfrüchte fiel im Mittel der Betriebe besser aus als erwartet. Die regionalen Unterschiede sind jedoch sehr groß. Auch wird die Technikschlacht zur Ernte die Arbeitserledigungskosten in die Höhe treiben und die Rentabilität im Mähdruschfruchtanbau erheblich beeinträchtigen. Abbildung 1: Direktkostenfreie Leistung ( /ha) der Mähdruschfrüchte Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

9 Abbildung 2: Tatsächliche und kalkulierte Direktkostenfreie Leistung des Weizens 2011 Tabelle 1: Anbaualternativen des Rapsumbruchs 2011 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

10 Tabelle 2: Umfang der Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011 Fruchtart Fläche (in ha) Schläge Ackerzahl Betriebe E-Winterweizen A-Winterweizen B-Winterweizen C-Winterweizen Wintergerste mehrzeilig Wintergerste zweizeilig Hybridroggen Populationsroggen Triticale Sommerweizen Sommergerste Sommerroggen Hafer Sommertriticale Getreide gesamt Futtererbse Lupine Körnerleguminosen Winterraps/Linie Winterraps/Hybride Winterraps Mähdruschfrüchte* * mit Vermehrungsflächen; Stand Tabelle 3: Erzeugerpreise für das Erntejahr 2011 Fruchtart Standardpreis Erzeugerpreis E-Weizen 22,0 18,3 A-Weizen 21,0 18,2 B-Weizen 18,5 19,2 Futterweizen 17,3 17,7 Wintergerste, (Futtergerste) 17,5 17,1 Winterroggen 20,0 16,1 Triticale 17,1 12,7 Hafer (Futter) 13,0 15,1 Winterraps 42,2 40,1 Standardpreis: findet in Auswertung Anwendung bei fehlenden Erzeugerpreisen (nach Agrarfax 15. August 2011), Transport: Raps 1,50 /dt, Getreide (ohne WG) 2,- /dt) bzw. eigene Ermittlung; Erzeugerpreis: entspricht dem tatsächlich erzielten Marktpreis; Angaben in /dt ohne MwSt., bei Absatz direkt nach der Ernte, ohne Vermehrung. 4 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

11 Abbildung 3: Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Fruchtarten Tabelle 4: Vergleich ausgewählter Mähdruschfrüchte 2011 Parameter ME Winterweizen mz Wi.- Gerste Winterroggen Triticale So.- Gerste Hafer Winterraps Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Saatmenge E./ha 1,27 1,45 1,26 1,56 1,58 1,17 1,35 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 70,9 57,4 51,3 41,9 49,1 59,7 30,5 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

12 Tabelle 5: Winterweizen 2011 nach Qualitätsgruppen Qualitätssortiment ME Eliteweizen (E) Qualitätsw. (A) Brotweizen (B) Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge dt/ha 1,48 1,23 1,16 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 67,9 70,9 73,6 Rohprotein % i. TM 14,5 12,8 12,6 Erzeugerpreis /dt 18,43 18,22 18,94 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha kalk. DKFLeistung* /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. *EZP 33. KW: E-WW: 22, A-WW: 21, B-WW: 18,5 /dt Tabelle 6: Winterweizen 2011 nach Aussaatterminen Parameter ME bis nach Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,04 1,13 1,39 1,68 1,49 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 73,1 74,0 68,4 64,7 68,6 kalk. Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha kalk. DKFLeistung* /ha Direktk.freie Leistung /ha * kalk. Markt- bzw. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 18,5 /dt (Verkauf tatsächlich); Stand ; IfB/LFA MV. 6 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

13 Tabelle 7: Winterweizen 2011 nach Vorfrüchten Parameter ME Raps WW Silomais ZR Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,16 1,37 1,43 1,73 N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 72,1 71,7 60,2 67,4 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Abbildung 4: Winterweizenerträge und DFKL nach Vorfrüchten 2002 bis 2011 Tabelle 8: Winterweizen 2011 nach Höhe der N-Düngung Ackerzahl Kosten Kosten kosten kalk. 2) PS- Dgg- Direkt- DKFL N-Düngung 1) Anzahl Ertrag DKFL kg/ha Schläge dt/ha /ha /ha /ha /ha /ha bis , , , , , über , ) mineralische und organische N-Düngung; 2) kalkulierte direktkostenfreie Leistung (Erzeugerpreis 18,5 /dt - Verkauf tatsächlich); 3) N-Ausbringung Abfuhr (Korn: 1,94 kg N/dt FM). Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

14 Tabelle 9: Winterweizen 2011 nach Ackerzahlen Parameter ME D1/2 D3 D4 D5/6 Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,33 1,23 1,27 1,27 N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 55,5 63,6 68,7 73,0 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. D1/2: Ackerzahl (AZ) bis 27 D3: AZ über 27 bis 33 D4: AZ über 33 bis 44 D5/6: AZ über 44 Tabelle 10: Wintergerste 2011 nach Sortentypen Parameter ME Wintergerste mz WG (ohne Hybridgerste ges. Hybriden) zz WG Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,46 1,39 1,70 1,66 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 57,7 57,8 55,6 66,2 Erzeugerpreis /dt 17,15 17,05 17,65 16,91 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha kalk. DKLeistung** /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV.; * Standardpreis ** kalk. Markt- bzw. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 17,1 /dt (Verkauf tatsächlich); 8 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

15 Tabelle 11: Mehrzeilige Wintergerste 2011 nach Ackerzahlen Parameter ME D3 D4 D5/6 Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,22 1,61 N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 56,1 57,6 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. D1/2: Ackerzahl (AZ) bis 27 D3: AZ über 27 bis 33 D4: AZ über 33 bis 44 D5/6: AZ über 44 Tabelle 12: Fruchtartenvergleich Winterroggen und Triticale 2011 Parameter ME Winterroggen ges. roggen roggen Hybrid- Populations- Triticale Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 51,3 56,4 25,2 41,9 Erzeugerpreis /dt 15,71 15,99 14,29 15,14 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Tabelle 13: Winterraps 2011 nach Sortentypen Parameter ME Winterraps ges. Linienraps Hybridraps Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 30,5 30,3 30,6 Erzeugerpreis /dt 39,77 39,11 39,91 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha Stand ; IfB/LFA MV. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

16 Tabelle 14: Winterraps 2011 nach Aussaatterminen Parameter ME bis gesamt Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 36,5 33,6 28,6 30,5 kalk. Marktleistung* /ha ,5 Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha kalk. DKLeistung* /ha Direktk.freie Leistung /ha * kalk. Markt- bzw. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 40,1 /dt (Verkauf tatsächlich); Stand ; IfB/LFA MV. Tabelle 15: Winterraps 2011 nach Vorfrüchten Parameter ME nach WG nach WW nach WRo Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 33,4 27,3 27,3 Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Abbildung 5: Winterweizen und Wintergerste nach Vorfrüchten Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

17 Abbildung 6: Winterraps nach Vorfrüchten Tabelle 16: Winterraps 2011 nach Höhe der N-Düngung Ackerzahl Kosten kosten kalk. 2) Dgg- Direkt- DKFL N-Düngung 1) Anzahl Ertrag PS-Kosten DKL kg/ha Schläge dt/ha /ha /ha /ha /ha /ha bis , , , , über , ) mineralische und organische N-Düngung; 2) kalkulierte direktkostenfreie Leistung (Erzeugerpreis 40,1 /dt Verkauf tatsächlich); 3) Ausbringung Abfuhr (Korn: 3,35 kg N/dt FM). Tabelle 17: Winterraps 2011 nach Ackerzahlen Standort ME D1/D2 D3 D4 D5/6 Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 28,1 24,1 31,3 31,2 Hauptleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. D1/2: Ackerzahl (AZ) bis 27 D3: AZ über 27 bis 33 D4: AZ über 33 bis 44 D5/6: AZ über 44 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

18 Tabelle 18: Überfahrten für Düngung, Pflanzenschutz und Mikronährstoffdüngung nach Fruchtarten 2011 Parameter ME Weizen mz WG Roggen Raps Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 70,9 57,4 51,3 30,5 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Düngungskosten /ha Überfahrt Anzahl 4,9 5,0 3,6 5,0 dar. Mikronährstoffdgg. /ha Behandlungen Anzahl 2,0 2,1 0,4 3,4 dar. Pflanzenschutzk. /ha Überfahrt Anzahl 5,5 5,7 3,6 7,2 Direktk.freie Leistung /ha ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Abbildung 7: Anteil des Pflugeinsatzes nach Fruchtarten Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

19 Abbildung 8: Direktkostenfreie Leistung (tatsächlich) von Winterweizen und Winterraps bei wendender und nicht wendender Bodenbearbeitung Tabelle 19: Fruchtarten nach Einsatz des Pfluges 2011 Standort ME WW WRa ohne Pflug mit Pflug ohne Pflug mit Pflug Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,21 1, Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 71,1 70,0 30,4 30,6 Hauptleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha dar. Herbizide /ha Direktk.freie Leistung /ha kalk. DKLeistung* /ha * kalk. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 18,5 bzw. 40,1 /dt (Verkauf tatsächlich); ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

20 Tabelle 20: Fruchtarten nach Einsatz des Pfluges 2011 Standort ME mz WG WRo ohne Pflug mit Pflug ohne Pflug mit Pflug Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,19 1,49 1,31 1,25 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 58,6 57,2 57,1 49,1 Hauptleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha dar. Herbizide /ha Direktk.freie Leistung /ha kalk. DKLeistung* /ha * kalk. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 17,1 bzw. 16,1 /dt (Verkauf tatsächlich); ohne Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. Tabelle 21: Vergleich der Mähdruschfrüchte nur Vermehrung 2011 Parameter ME E-WW A-WW B-WW mz zz WG Hy-Ro Pop- Triticale Hafer WG Ro Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Saatmenge E./ha 1,46 1,41 1,45 1,43 1,13 0,73 0,77 1,51 1,23 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 65,9 67,4 54,1 52,3 47,9 49,0 28,8 51,0 54,6 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dar. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha DKFL /ha Vermehrung, Stand ; IfB/LFA MV. 14 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

21 Tabelle 22: Vertikaler Vergleich Mähdruschfrüchte, Erntejahre 2005 bis 2011 Parameter Erntejahr Ertrag Marktleistung Direktkosten DKL Einheit dt/ha /ha Winterweizen Ø 2005:10 76, gesamt , , Ø 2005:10 75, E-Weizen , , Ø 2005:10 76, A-Weizen , , Ø 2005:10 80, B-Weizen , , Wintergerste Ø 2005:10 72, gesamt , , Wintergerste Ø 2005:10 74, mehrzeilige , , Winterroggen Ø 2005:10 52, gesamt , , Ø 2005:10 59, Hybridroggen , , Populations- Ø 2005:10 30, roggen , , Ø 2005:10 57, Triticale , , Ø 2005:10 41, Hafer , , Ø 2005:10 41, Winterraps , , ohne Verm., Stand: ; IfB/LFA MV; Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

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23 Betriebsvergleiche 2011 nach Kulturen - vertraulich - (nur für die beteiligten Referenzbetriebe bestimmt!) Anbaustufe: B = Vermehrung Z = Zertifiziertes Saatgut N = Nachbau Frucht-Nr. Fruchtname 100 E-Weizen 101 A-Weizen 102 B-Weizen 103 C-Weizen 104 Wintergerste mehrzeilig 105 Wintergerste zweizeilig 107 Hybridroggen 108 Triticale 150 Populationsroggen 201 Sommerweizen 202 Sommergerste 204 Hafer 207 Sommertriticale 2041 Sommerraps 2046 Linienraps 2047 Hybridraps 5000 Silomais Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2011

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