S62 oden Gas/Öl rennwert 1640 Planung Heizwasserseitiger Durchflusswiderstand 1 Kesselgr. 1 2 Kesselgr. 240 3 Kesselgr. 640 1 2 3 Durchflusswiderstand in mbar 10 1 1 10 Wassermenge in m 3 /h Gas-/Öl-Gebläsebrenner, rennstoffe Für den Gas-rennwertkessel sind abgestite Gas-Gebläsebrenner, die nach DIN 4788 bzw. EN 676 zugelassen sind und das CE-Kennzeichen haben, einzusetzen. Die rennertür ist beliebig nach links oder rechts aufschwenkbar. Sie wird jedoch durch die Gaszuleitung bzw. Gasrampe je nach bauseitiger Installation auf nur eine Anschlagseite festgelegt und ist dann nur noch von der Gasrampe weg zu öffnen. Geeignet sind alle Gasarten für Gasbrenner mit Ausnahme der nur noch selten vorkoenden schwefel- und schwefelwasserstoffhaltigen Industriegase (z.. Kokereigas, Industrieverbundgas). Die Gasbeschaffenheit muss dem Arbeitsblatt G260/Januar 2000 entsprechen. Für den Öl-/Gas-rennwertkessel sind abgestite Gebläsebrenner, die nach DIN 4788 bzw. EN 676 oder EN 267 zugelassen sind und das EN-Kennzeichen haben, einzusetzen. Zulässige rennstoffe sind Erd- oder Flüssiggas nach Arbeitsblatt G 260 sowie Heizöl EL schwefelarm und Heizöl EL A io 10 nach DIN 1603. Es muss der heizgasseitige Widerstand zuverlässig überwunden werden. ei Überdruck am Abgasstutzen ist dieser zusätzlich zum heizgasseitigen Widerstand bei der rennerauswahl zu berücksichtigen. Der renner wird auf der rennertür montiert. Gebohrte rennerplatten sind als Zubehör erhältlich. Zur Werterhaltung der Anlage empfehlen wir den Abschluss eines Wartungs- und Inspektionsvertrags mit der Heizungsfirma bzw. dem rennerhersteller. Regelmäßige Wartung und Inspektion garantiert sicheren und wirtschaftlichen etrieb. Gewährleistung wird in der Regel vom rennerhersteller nur übernoen, wenn für den renner ein Wartungsund Inspektionsvertrag abgeschlossen wurde. Abgastemperatur/Schornsteinanschluss Abgasleitungen zur Förderung von Abgasen Gas-rennwertkessel unterliegen speziell hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit besonderen Anforderungen: Die Abgasleitungen müssen bauaufsichtlich zugelassen sein Abgasleitungen sind bezüglich ihrer max. Abgastemperatur in Gruppen unterschieden:, 120, 160 und 200 Der belüftete Querschnitt zwischen Schacht und Abgasleitung muss überprüfbar sein Abgasleitungen müssen austauschbar sein Mit Überdruck betriebene Abgasleitungen müssen hinterlüftet sein Abstand der Abgasanlage zur Wandung des Schachtes: min. 2 cm bei runder Abgasanlage im eckigen Schacht, min. 3 cm bei runder Abgasanlage im runden Schacht Abgasleitungen müssen feuchte-unempfindlich und widerstandsfähig gegen Abgas und aggressives Kondenswasser sein Geltende Regeln der Technik und Vorschriften in diesem Zusaenhang: auordnung und Feuerungsverordnung des jeweiligen undeslandes EN 1417 bzw. EN 1034 EN 13384-1, erechnungsverfahren DIN 0, Feuerungsanlagen, Hausschornsteine Die Anforderungen im Zulassungsbescheid sind zu beachten Da die Öl-/Gas-rennwertkessel Überdruckkessel sind, muss mit Überdruck in der Abgasanlage gerechnet werden. Führt die Abgasanlage durch benutzte Räume, muss sie als auf der gesamten hinterlüftetes System in einem Schacht verlegt werden. Der Schacht muss den jeweiligen edingungen der Feuerungsverordnung entsprechen Das Material der Abgasleitung muss gegenüber der auftretenden Abgastemperatur wärmebeständig sein. Es muss feuchteunempfindlich und beständig gegen saures Kondenswasser sein. Geeignet sind das Glas- Schornstein-System Edelstahl- und Kunststoff-Abgasleitungen Die Abgastemperatur kann unter 40 liegen. Feuchteunempfindliche Schornsteine müssen daher auch für diese Temperaturen geeignet sein. Der Nachweis der Eignung der Abgasanlage ist vom Anlagenersteller zu erbringen. Hierzu bedarf es der Zulassung der Abgasanlage durch das Deutsche Institut für autechnik, erlin, d. h. jede geeignete Abgasleitung muss eine Zulassung haben Größerer Wärmenutzen durch zweiten Rücklaufanschluss Die Trennung von Hoch- und Niedertemperatur-Heizkreisen über die zwei Rücklaufanschlüsse ermöglicht eine Heizkosteneinsparung von bis zu 4 % gegenüber der Ausführung mit einem Rücklaufanschluss, da die Nutzung der Kondensationswärme direkt von der Rücklauftemperatur abhängig ist. Hierbei werden die Heizkreise mit hohen Rücklauftemperaturen an den oberen Rücklaufanschluss angebunden. Die Rückläufe von Niedertemperatur-Heizkreisen strömen in den unteren ereich des Gas-rennwertkessels, denn dort findet die maximale Kondensation statt. Für eine optimale Wärmeausnutzung wird für den ersten Rücklaufstutzen (unten) ein Volumenstrom > 10 % des Gesamt-Nennvolumenstroms empfohlen. Zur Erhöhung des Nutzungsgrads und bei ausreichender Wärmeleistung wird empfohlen, den Niedertemperatur-Heizkreis während der Wassererwärmung parallel zu betreiben. Neutralisationseinrichtung Kondenswasser, das während des Heizbetriebs sowohl im rennwertkessel als auch in der Abgasleitung anfällt, ist vorschriftsmäßig abzuleiten. Für die Einleitung von Kondenswasser aus rennwertkesseln einschließlich der zugehörigen Abgasanlage gilt als Richtlinie das ATV-Arbeitsblatt 1 mit folgenden 036 Katalog Teil 3 Mittel- und Großanlagen 2013
oden Gas/Öl rennwert 1640 S62 Forderungen: Für Heizungsanlagen mit einer Feuerungsleistung bis 2 ist im Allgemeinen keine Neutralisation des Kondenswassers erforderlich ei Heizungsanlagen von 2200 kann auf eine Neutralisation verzichtet werden, wenn der Abfluss einer entsprechend großen häuslichen Abwassermenge über denselben Übergabepunkt zur öffentlichen Kanalisation erfolgt. Als Richtlinie gilt, wenn im jährlichen Mittel mindestens das 2fache Volumen an häuslichem Abwasser gegenüber der zu erwarteten Kondensatmenge fließt Für Heizungsanlagen über 200 ist eine Neutralisationseinrichtung für das Kondenswasser im Allgemeinen vorgeschrieben Maßgebend für die Einleitung von Kondenswasser aus rennwertkessel-anlagen sind die örtlichen Abwasserinstanzen. ei Einsatz einer Neutralisationseinrichtung wird das anfallende Kondenswasser durch ein basisches Granulat geführt. Hierbei wird der ph-wert auf einen Wert zwischen 6, 10 angehoben. Damit kann das Kondenswasser unbedenklich in das Abwassernetz eingeleitet werden. Seine eschaffenheit entspricht den ATV-Arbeitsblättern 1 und 1. Wasserbeschaffenheit Jeder Kesselbetreiber muss der Tatsache Rechnung tragen, dass es kein reines Wasser als Medium zur Wärmeübertragung gibt. Demzufolge muss der Wasserbeschaffenheit, der Wasseraufbereitung und vor allem der laufenden Wasserüberwachung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um einen wirtschaftlichen und störungsfreien etrieb der Anlage sicherzustellen. Dabei ist eine Wasseraufbereitung für Heizanlagen nicht nur unter dem Gesichtspunkt eines störungsfreien etriebes, sondern auch im Hinblick auf die Energie-Einsparung und die Werterhaltung der gesamten Anlage zu sehen. Somit ist eine Wasseraufbereitung ein wesentlicher Faktor zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktionssicherheit, der Lebensdauer und nicht zuletzt auch der Wahrung der ständigen etriebsbereitschaft einer Heizanlage. Detailinformationen in Arbeitsblatt K 8 Kapitel 14 Fußbodenheizungen In Fußbodenheizungen mit nicht sauerstoffdichtem Kunststoffrohr (DIN 4726) ist zwischen Heizkessel und Fußbodenheizung ein Wärmetauscher einzubauen. Wassererwärmung Dem Heizkessel können beliebige Warmwasserspeicher zugeordnet werden. esondere energetische Vorteile ergeben sich bei der Verwendung der Warmwasserspeicher Logalux mit Speicherladesystem LAP und LSP. Detailinformationen zu Warmwasserspeichern Kapitel 11 Inspektion Entsprechend 11 EnEV empfehlen wir im Sinne eines umweltschonenden und störungsfreien etriebs die regelmäßige Wartung von Heizkessel und renner. Umrechnung der Nennleistung auf abweichende Systemtemperaturen Temperaturdifferenz 102 K, Faktor 1,0 bei 0/30 1.0000 0.9900 0.90 mit Ölbrenner Umrechnungsfaktor 0.0 0.9600 0.900 0.9 0.9 0.9200 mit Gasbrenner erechnungsbeispiel ei einem rennwertkessel mit einem Gasbrenner 640 soll die Nennwärmeleistung bei einer Systemtemperatur von 70/0 ermittelt werden. ei einer Rücklauftemperatur von 0 ergibt sich ein Umrechnungsfaktor von 0,9. Die Nennwärmeleistung beträgt bei 70/0 somit 98,4. 0.9 0.900 30 40 0 60 Rücklauftemperatur in o C Katalog Teil 3 Mittel- und Großanlagen 2013 037
S62 oden Gas/Öl rennwert 1640 Aufstellraum min. 0 min. 0 () L 1 () L 2 200 (0) L r L r 200 (0) ei Einsatz der seitlichen Regelgerätehalterung eim Einsatz von Fremdbrennern ist das Maß zusätzlich von der rennerlänge L r abhängig Kesselgröße Abstand Abstand L 1 L 2 3) reite /reite/ Höhe Einbringung 1 230/240 10 640 eim Einsatz von Fremdbrennern ist das Maß zusätzlich von der rennerlänge L r abhängig Empfohlener Wandabstand (Klaermaße entsprechen dem Mindest-Wandabstand) 3) Nur mit 760 (460) 760 (460) 0 (00) 0 (00) 900 (600) 0 (700) 0 (700) 170 (120) 2000 (100) 2000 (100) 18 18 18 19 19 2133 2133 2162 2162 900 900 1 1 17/720/1340 17/720/1340 /790/1370 /790/1370 /790/170 189/920/1730 189/920/1730 Der Transport des Kesselkörpers kann auf seinem Grundrahmen z.. über Rollen erfolgen. Für den Transport mit einem Kran sind ausschließlich die ohrungen in den Knotenblechen zu nutzen. Die Mindest-Einbringmaße entsprechen dem Anlieferungszustand des Heizkessels abzüglich der Maße der rennertür und des Abgasstutzens. eide Teile können bei beengten Einbringverhältnissen demontiert werden. Zum Aufstellen der Heizkessel sind die angegebenen Mindestmaße (Klaermaße) einzuhalten. Um die Montage-, Wartungs- und Service-Arbeiten zu vereinfachen, sind die empfohlenen Wandabstände zu wählen. Der Aufstellraum muss frostsicher und gut belüftet sein. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Verbrennungsluft nicht durch Staub oder Halogen-Kohlenwasserstoff-Verbindungen verunreinigt wird. Kohlenwasserstoff-Verbindungen dieser Art sind z.. in Treibmitteln von Spraydosen, in Lösungs- und Reinigungsmittel, Lacken und Farben sowie in Klebstoffen enthalten. Detailinformationen in Arbeitsblatt K 3 Kapitel 14 038 Katalog Teil 3 Mittel- und Großanlagen 2013
oden Gas/Öl rennwert 1640 S62 S62 H H K H VK VK Stutzen für Wassermangelsicherung ab Kesselgröße L L K 783 L R 176 Stutzen für WMS H VSL VSL A 3 Seitliche Regelgerät e- Halterung (links/rechts) HRK2 H AA R 1/4 RK2 AA AKO G 3/ 4 Minima l-druckwächter f. Kesselgr. 1-240 bzw. Minimaldruckbegrenzer f. Kesselgr. als Zubehör H D AA AKO EL R1 H EL GR 298 H RK1 RK1 1 A A 4 Kesselgröße 1 230 8) /240 10 640 renner L L K L R - L R - WG L R - S/M L R - RS/M L R - RS/M LU 16 00 2 reite 900 900 1 1 16 00 301 18 17 00 18 17 00 18 17 77 19 1912 868 840 19 1912 868 840 Höhe H H K 1606 1 1606 1 1638 1408 1638 1408 1842 1612 2000 1770 2000 1770 Einbringung reite/höhe/ Einbringung 720/1340 17 720/1340 17 790/1370 790/1370 790/170 920/1730 189 920/1730 189 Grundrahmen GR 720 720 790 790 790 920 920 Abstand A 28 28 28 28 28 367 367 Austritt Abgas D AA innen H AA 183 183 203 30 203 30 23 333 303 370 303 370 Feuerraum 3 3 3 3 0 194 0 194 0 rennertür Tiefe H 98 98 1017 1017 11 127 127 Vorlauf Kessel VK H VK 1239 1239 1260 1260 1442 1613 1613 Rücklauf Kessel 1 RK1 H RK1 27 27 10 290 10 284 10 284 Rücklauf Kessel 2 RK2 H RK2 49 29 49 29 12 12 97 31 68 360 68 360 Vorlauf Sicherheitsleitung 3) VSL H VSL A 3 R 1 1/4 11 160 R 1 1/4 11 160 32 1213 170 32 1213 170 0 1327 210 0 149 19 0 149 19 Entleerung H EL 8 8 82 82 90 138 138 Gasanschluss 4) Gasanschluss 1 1/2 1 1/2 1 1/2 2 Katalog Teil 3 Mittel- und Großanlagen 2013 039
S62 oden Gas/Öl rennwert 1640 Kesselgröße 1 230 8) /240 10 640 9) Volllast, max. 4,3 1,8 69,3 173,2 89,8 224,4 116,0 289,9 149, 373,8 191,6 478,9 239,9 99,8 Feuerungswärmeleistung Q n % Volllast 47, 1,8 60,6 173,2 7,3 21 101, 289,9 CO 2 -Gehalt Gas / Öl % 10 / 13 Gewicht netto kg 613 620 68 70 93 108 1079 mit renner kg 648/643 8) /0 8) 720/71 8) 73/7 8) 1 116 1177 Wasserinhalt l 60 67 6 6 8 8 Gasinhalt l 327 333 347 41 7 70 Freier Förderdruck Pa 0 8) /brennerabhängig Heizgasseitiger Widerstand mbar 1,20 1, 2,20 2,40 3,00 3, 4,40 Zulässige Vorlauftemperatur ) 110 Zulässiger etriebsüberdruck bar 4 4,,, CE-Zeichen Heizkessel CE-008 AT 007 Systemtemperaturen 0/30 6) 9) 1 9,2 7,6 240 97,8 126,3 162,4 10 208,8 640 261, Gas 1 1,8 66,1 230 82,1 110,6 Öl 9) 137,0,9 1,8 71,4 226,8 92,4 293,0 119,4 378,0 13, 482,0 197,3 604,8 247,1 Abgastemperatur 7) Abgasmassenstrom 0,02 0,0217 0,0633 0,0220 0,0704 0,0277 0,08 0,0283 0,0928 0,0360 0,1010 0,02 0,1200 0,04 0,10 0,04 0,128 0,0603 0,1969 0,0770 0,2466 0,098 Systemtemperaturen /60 6) Gas/Öl 132,7 169,2 218,9 282,8 3,2 467,9 8,4 132,7 0,6 169,2 64, 210,7,2 282,8 108,1 Abgastemperatur 7) Abgasmassenstrom 0,079 0,0231 0,0633 0,0220 0,0738 0,029 0,08 0,0283 0,096 0,0383 0,1010 0,02 0,12 0,0494 0,10 0,04 0,192 0,0637 0,2040 0,0816 0,2 0,1022 ei S62 mit renner Flansch nach DIN 2631 PN 6. eim Anschluss mit einem gemeinsamen Rücklauf diesen an RK 1 anschließen (RK 2 ist dann bauseits zu verschließen) 3) Flansch nach DIN 2633 PN 16 4) Detailinformationen zum Gasanschluss Seite 031/0 ) Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer). Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (ST) 18 K. eispiel: Absicherungsgrenze (ST) =, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 18 = 82 6) Umrechnung der Nennleistung auf abweichende Systemtemperaturen nach Diagra Seite 036 7) Rechnerische Abgastemperatur zur Querschnittsberechnung nach DIN EN 13384 (Mittelwert über die aureihe). Gemessene Abgastemperatur kann je nach rennereinstellung und tatsächlicher Systemtemperatur davon abweichen. 8) In Verbindung mit 9) rennerabhängig, keine Mindestvorgabe. Für optimalen etrieb sollte die minimale rennerleistung so niedrig wie möglich eingestellt werden. 040 Katalog Teil 3 Mittel- und Großanlagen 2013