ZukunftBeruf. Das Fachmagazin für Studium, Aus-, Fortbildung und Personaldienstleistung. E-Paper: www.zukunftberuf.de

TechnologieRegion Karlsruhe und E-Paper: www.zukunftberuf.de Großraum Pforzheim 2015/2016 Nr. 23 ZukunftBeruf Das Fachmagazin für Studium, Aus-, Fortbildung und Personaldienstleistung SoFa bei der AOK Mittlerer Oberrhein: Ausbildung mit Anspruch und Abwechslung An der VWA auch ohne Abitur berufsbegleitend studieren: Chancen für Praktiker mit Karriereabsicht Modeschule Bruchsal: Kompetenzen für Designer von morgen Arbeitsagenturchef Ingo Zenkner: Duale Ausbildung offen sein für neue Wege Modeschule Kehrer in Stuttgart und Mannheim: Eine Talentschmiede für Modedesigner Bei uns lernst du, wie s richtig geht! Das Studium an der Hochschule Karlsruhe: Praxisorientiert und international Das Institut Dr. Flad: CTA erstklassige Ausbildung, hervorragende Berufschancen Ausbildung und duales Studium am KIT: Faszination Forschung und Entwicklung IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Zertifizierte Aus- und Weiterbildung nach Maß

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Vorwort Manchmal staunt man, wenn zu meist selbsternannte Spezialis ten vollmundig die Zukunft prophezeien: Nicht mal fünf Jahre her verkündeten Internet-Agenturen, dass das Modell Messe ausgedient habe. Niemand mehr wolle den langen, beschwerlichen und umständlichen Weg zu den Messegeländen auf sich nehmen; das Gedränge dort und dann fixiert zu sein auf einen festen Termin im Jahr brauche kein Mensch; besser sei das Internet, man sitze daheim bequem vor dem Computer, finde seine Lehrstelle, seine Qualifikation, die Traumreise, das angesagte Handy, kli cke sich durch virtuelle Messen al- les bequem zu handhaben. Die Bewerbung online, die Bestellung online; und natürlich auch den neuen Lebens partner könne man einfach online buchen für die Zukunft zu zweit am PC. Nun, aktuelle Studien zeigen: Es gibt immer mehr Messen, mit den Fachgesprächen von Angesicht zu Angesicht; Bewerbungen werden am Stand abgegeben und zwar als Ausdruck in einer Bewerbungs - mappe. Reisebüros boomen (Reisebüros sollten vor Jahren schon durch Internetbuchungen Pleite gegangen sein), beraten den Kunden und drucken ihm die Reisedokumente mit Vertragsabschluss aus. Die erste Euphorie über den E- Mail-Newsletter, der über Sonderangebote bei Discountern informiert oder über z.b. eine erstklassige Qualifizierung, weicht der Skepsis, ob die Mails nicht weggedrückt, ob sie angesichts der Mail-Flut überhaupt wahrgenommen werden. Zeitungen und Wochenblätter quellen wieder über mit Prospekten und Flyern; die ersten Bildungsträger schreiben Interessierte wieder per Post an, weil das Angebot schwarz auf weiß am Arbeitsplatz oder auf dem Wohnzimmertisch länger liegen bleibt, als der elektronische Brief auf dem Bildschirm steht. Internet-Agenturen sagten auch das Aus für alle Printmedien voraus und suggerierten, dass die Jugend kaum noch lese. Die Buchmessen beweisen: Es werden Bü - cher gelesen wie nie zuvor (dabei spielt das E-Book eine zuneh - mende Rolle); die Heftroman- Branche lebt, nicht zuletzt dank eines zusätzlichen Formates, des Taschenheftes; die Zeitungen, auch das belegen Studien, könnten aus ihrem Tief herauskommen, wenn sie verstärkt auf die lokale Berichterstattung bauen und sich auf einen Formatwechsel einlassen würden; im Bereich Andreas Müller, Herausgeber von ZukunftBeruf. ZukunftBeruf: lesen, sehen, hören QR-Codes in den Anzeigen leiten direkt zu den Homepages der betreffenden Ausbildungsunternehmen, Hochschulen und Bildungsträger. Die QR-Codes vor den Berufsbildern und Bachelor- Studiengängen. Sie führen via Smartphone vom gedruckten Medium zu den entsprechenden Filmen bei der Bundesagentur für Arbeit oder zu Audiodateien auf unserer Homepage. Auf www.zukunftberuf.de kann man Berufsfilme () ansehen und die Audiodateien (TON AB) hören. ZukunftBeruf 3

der Fachmedien (z.b. Wellness) kommen ständig neue Titel auf den Markt; und gerade die Jugend liest viel mehr als früher: Neben den umfangreichen Prüfungsunterlagen, Abenteuer- und Liebesromanen die E-Mails, die WhatsApps, die Tweets, die Posts auf Facebook und Mitteilungen in anderen sozialen Netzwerken, in denen man sich gerade tummelt. Werbetreibenden wird gern erzählt, dass die sogenannten Klickzahlen oder der Gefällt mir - Button für Erfolg stehen. Wie hier manipuliert werden kann und wird, liest man im Internet nach, etwa über das Schlagwort Klickbetrug und man staunt nicht schlecht, wenn man Likes kaufen eingibt und zu Anbietern geführt wird, die sogar mit echten deutschen Facebook-Likes werben, mit Likes und Fans kaufen von den Profis, wobei man gern mal 20 Fans geschenkt bekommt und alle anderen seriös und sicher kauft. Dabei bieten die Agenturen auch Zielgruppeneinstellungen und Intervalle für die Likes an damit alles möglichst echt aussieht und man von sich behaupten darf: Über mich wird gesprochen, weil ich mit meinem Internet-Auftritt meine Klientel erreiche. Keine Frage, das Internet spielt eine Rolle. Im Alltag. In der Werbung. Dabei bringen Spots im Fernsehen, im Hörfunk, Anzeigen in Zeitungen den Zuschauer, Hörer und Leser zu Homepages wie Vergleichsportalen. Wie anders sollte man auf Dienstleis - tungen im Internet aufmerksam machen, im World Wide Web, in dem man bei all den Anbietern und unendlicher Vielfalt kaum auffällt. Während in Leipzig gerade eine neue Wochenzeitung entstanden ist, die ausdrücklich nicht im Netz vorhanden sein will, gibt es andere Medien, die dem Kunden und Nutzer sagen: Stellt Euch überall auf. Nehmt unsere gesamte Spannbreite als Service! ZukunftBeruf ist ein solches Medium, das seit 1992 erfolgreich und innovativ am Markt agiert. In den Regionen, in denen wir mit gezielten Ausgaben erscheinen, sieht man uns zu nächst als Print - organ. Das ist auch gut so, denn Verlagsanalysen zeigen, dass Fachma gazine lange liegen bleiben, wobei man pro Magazin (wie bei Zeitungen) von vier bis fünf Lesern ausgeht. Print Internet/Social Media Film und Audio: unterschiedliche Medien. ZukunftBeruf vereint sie ein ausgereifter, effektiver Service-Mix; einfach zu handhaben und kostenfrei für alle, die sich über das breite Spektrum an Aus- und Weiterbildung, an Studien- und Arbeitsmöglichkeiten sowie Stellenangebote (un - sere Rubrik Jobs & Karriere unter www.zukunftberuf.de) umfassend informieren wollen. Aktuelle Berichte, fundierte Berufsbeschreibungen, ein umfang - reiches Archiv und eine schnelle Suchmaschine ZukunftBeruf gibt es zum Lesen, Sehen und Hö - ren. Klickt man eine Regionalausgabe an, erscheint sie zum Blättern und Lesen passgenau auf dem Smartphone, ipad, Laptop oder PC. Beim Download klickt man die www-anschriften in Texten und Anzeigen an und erreicht so direkt die entsprechenden Homepages. Die virtuellen Ausgaben werden von Bannern umrahmt, die Ausbildungsbetriebe, Hochschulen, Bildungsträger und Personaldienstleister hervorheben und die entsprechend verlinken. Über die Rubrik Jobs & Karriere findet man mit stellenanzeigen.de, einer der bekanntesten Online-Jobbörsen in Deutschland, attraktive Arbeitsplätze. Auf einer Unterseite gibt es weitere wertvolle Links für Ausbildung und Arbeitsplätze, Fortbildung und Studium. Auf Facebook teilt ZukunftBeruf Termine, von Events an Hochschulen bis zum Tag der offenen Tür bei Unternehmen und Bildungsträgern. Wir reißen aktuelle Berichte an, die sich in voller Länge auf unserer Homepage finden. 4 ZukunftBeruf

Inhalt Aus-, Fortbildungsund Arbeitsplätze, Training & Studium bei: AAW Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung 76 Adecco Personaldienstleistungen 80 Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt 26, 41, 71 75 Agentur für Arbeit Nagold- Pforzheim 78, 80 ALDI Süd 63 alfatraining 70 AOK Mittlerer Oberrhein 98, 99 Apontis Celo-Online 69 Balthasar-Neumann-Schule 2 Bruchsal Berufskolleg Mode & Design, Technisches Berufskolleg, Fachschule Maschinentechnik, Berufskolleg Fachhochschulreife 17, 74 Berta-Renner-Schule Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr 92 Berufliche Schulen Bretten Technisches, Sozial- und Gesundheitswissenschaftl. Gymnasium, Gewerbl. Schule, Hauswirtschaftl.-Sozialwissenschaftl. Schule, Kaufmännische Schule 16 Berufsfachschule für Kosmetik Karlsruhe the cosmetic academy europe 20 Berufsfachschule für Kosmetik, Film- und Bühnencosmetologie Mannheim 20 Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe 76 Bildungszentrum für Pflegeberufe Siloah und Enzkreis 91 BZE Bildungszentrum Mannheim 67 Carlo Schmid Schulen Karlsruhe und Pforzheim Wirtschaftsschule, Berufskollegs, berufliche Gymnasien, Fachschule für Sozialpädagogik, Berufsfachschule für Kinderpflege 21 Celo-Online Apontis 69 CJD Karlsruhe 76 COMCAVE.COLLEGE 70 DAA Deutsche Angestellten-Akademie 70 DAA Karlsruhe Fachschule für Sozialpädagogik 73, 76 DAA Pforzheim 76, 79 DEKRA Akademie 70, 76 EDV-Forum 76 Effektiv Bildung 76 EurAka Baden-Baden 10 Europack 47 Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr Berta-Renner-Schule 92 Export-Akademie Karlsruhe 77 Fachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Siloah Pforzheim 91 FernUniversität in Hagen Regionalzentrum Karlsruhe 76 Förderverein Alfons-Kern-Schule Pforzheim 76 GFN 70 Handwerkskammer Karlsruhe 26 Haus Edelberg Senioren-Zentren 90 Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur HWTK Baden-Baden 10 Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft 12, 77 IAL Institut für angewandte Logistik 70 IHK Karlsruhe 26 IHK-Bildungszentrum Karlsruhe 8, 15, 35, 43, 57, 59, 64, 71, 72, 77, 88, 89, 95 IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein 22, 23 Institut Dr. Flad Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt 25 Internationaler Bund IB siehe Carlo Schmid Schulen 21 Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 30, 31 Lidl 61, 100 Merkur Akademie International Karlsruhe Berufliche Gymnasien Wirtschaft oder Sozialwissenschaft, Wirtschaftsoberschule, kaufmännische und fremdsprachliche Berufskollegs, Berufskolleg Europasekretariat und Fremdsprachensekretariat 11 Mehr Mut zur beruflichen Bildung und Weiterbildung, fordert Alfons Moritz, Geschäftsführer des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe. Halte der Trend zur Akademisierung an, werde die Lücke nicht-akademischer Fachkräfte in den Betrieben größer. Neue Studien bestätigen das. Schon heute suchen manche Branchen händeringend Fachpersonal mit klassischer Berufsausbildung Mitarbeiter, die von der Pike auf gelernt und sich weiterqualifiziert haben. Die Qualifizierung durch Fort- und Weiterbildung unterstützt das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe über ein breites Kursangebot. Mit IHK- Prüfungslehrgängen lassen sich sogar Qualifikationen auf Bachelor-Niveau erreichen. Zertifikatslehrgänge (auf dem Bild Dozent Mario Reinicke im CAD-Lehrgang) und Tagesseminare in Karlsruhe, Rastatt und Baden- Baden helfen dabei, im Berufsleben gut aufgestellt zu bleiben. Mehr auf den Seiten 8, 15, 35, 43, 57, 59, 64, 71, 72, 77, 88, 89, 95. Foto: Falk Das Aufgabenfeld einer Europasekre tä - rin ist vielfältig und international. Teamfähigkeit, Stressresis - tenz, selbstständiges Arbeiten und gute Umgangsformen prägen die berufli che Praxis. Die Merkur Akademie International in Karlsruhe bietet die Ausbildung im zweijährigen bilingualen Berufskolleg an, in dem European Studies, Business Studies und Marketing in Englisch gelehrt werden, die übrigen Fächer in Deutsch. Auch ein anschließendes einjähriges Studium zum Bachelor of Arts ist möglich. Mehr zum Profil der staatlich anerkannten Privatschule auf Seite 11. Messe Einstieg Beruf Karlsruhe 26 Mineraloelraffinerie Oberrhein MiRO 37 Modeschule Kehrer Stuttgart & Mannheim 19 Netzwerk Fortbildung Mittlerer Oberrhein 76, 77 Netzwerk Fortbildung Pforzheim 76, 77 Oskar Kämmer Schule 70 Paritätische Berufsfachschule für Sozial- und Pflegeberufe 97 PERSONALHANSA 81 PRO JOB Schulungszentrum Pforzheim 75 pro.di Bildung 77 pva, Druck- und Medien-Dienstleistungen 2 Regionalbüros für berufliche Fortbildung 76, 77 SAP Bildungspartner 70 Schulungszentrum Pforzheim PRO JOB 75 Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 55 SRH Hochschule Calw 18 St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe Gesundheitsund Krankenpflegeschule 93 Stadt Gaggenau 51 Studiengemeinschaft Darmstadt 70 Technische Hochschule Wildau 13 the cosmetic academy europe 20 TPS Telekommunikation Planung Schulung 70 Travel College für Touristik 77 UNIKAT Personal Karlsruhe 80 USS Bildung, Personal, Impuls 77 Verband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau Baden-Württemberg 83 Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie VWA Baden 9 VHS Baden-Baden 77 VOLKSWOHNUNG 57 VWA Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin 9 Walter-Eucken-Schule Karlsruhe Fachschule für Wirtschaft 14, 77 WBS TRAINING 70, 77 Berufe & Qualifikationen Alltagsbetreuer 16 Altenpflegehelfer 16, 91 Altenpfleger 91 Anlagenmechaniker 51 Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik 51 Arbeitserzieher 97 Assistent für Internationales Marketing 10 Augenoptiker 84 Ausbildereignung 67, 72 Automobilkaufmann 55, 67 Bäcker 84, 87 Bankbetriebswirt 54 Bankfachwirt 54 Bankkaufmann 54 Baugeräteführer 74 Beamter bei der Steuerverwaltung 18 Berufskraftfahrer 65 Beton- und Stahlbetonbauer 84 Betriebswirt 9, 14, 62, 67 Bilanzbuchhalter 59 Biologielaborant 30 Biologisch-techn. Assistent 24 Business Coach 35 Chemielaborant 32 Chemikant 37 Chemisch-techn. Assistent 24, 25 CSR-Manager 35, 59 Dachdecker 84 Drogist 68 Elektroniker für Automatisierungstechnik 36 Elektroniker für Betriebstechnik 47 Elektroniker für Geräte und Systeme 33 Ergotherapeut 97 Erlebnispädagoge 88 Erzieher 16, 21, 50, 73, 75 Europasekretär 11 Fachangestellter für Bäderbetriebe 45 Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste 49 Fachinformatiker Anwendungsentwicklung 32 Fachinformatiker Systemintegration 32 Fachkraft für Abwassertechnik 33 Fachkraft für Eventmanagement 10 Fachkraft für Lagerlogistik 58, 67, 79 Fachkraft für Schutz und Sicherheit 67, 68 Fachkraft für Speiseeis 66 Fachkraft im Gastgewerbe 65 Fachlagerist 67, 79 Fachmann für Systemgastronomie 65 Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk Fleischerei 60 Fahrzeuglackierer 84 Feinwerkmechaniker 29 Fertigungsmechaniker 29 Film- und Bühnencosmetologe 20 Finanzassistent 54 Florist 86 Fluggerätmechaniker 23 Fotograf 84 Fremdsprachensekretär 11 Fortsetzung nächste Seite ZukunftBeruf 5

Fortsetzung von Seite 5 Friseur 84, 85 Gärtner 83 Gerüstbauer 84 Gestalter für visuelles Marketing 60 Gesundheits- und Krankenpfleger 91 93 Gesundheitsmanager 89 Gießereimechaniker 45 Glaser 84 Goldschmied 85 Graveur 84 Handelsassistent 62 Handelsfachwirt 59, 61, 62, 64, 67 Haus- und Familienpfleger 90 Hauswirtschafter 75 Heilerziehungspfleger 90 Heilpädagoge 96 Hörgeräteakustiker 84 Hotelfachmann 65 Hotelkaufmann 65 Immobilienkaufmann 56 Industrie-Betriebswirt 43 Industrieelektriker 40 Industriekaufmann 50, 67, 75 Industriemechaniker 46 Industriemeister 22, 72 Industrietechniker 23 Informatikkaufmann 27 Investmentfondskaufmann 55 IT-Projektleiter 15 IT-System-Elektroniker 42 IT-System-Kaufmann 40 IuK-Assistent 48 Karosserie- & Fahrzeugbaumechaniker 86 Kaufmann für Büromanagement 34, 67, 75, 79 Kaufmann für Dialogmarketing 27 Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung 61 Kaufmann für Versicherungen und Finanzen 53 Kaufmann im Einzelhandel 61, 62, 64, 67, 79 Kaufmann im Gesundheitswesen 75, 95 Kaufmann im Groß- und Außenhandel 59, 67, 79 Kfz-Mechatroniker 41 Kinderpfleger 16, 21, 50 Klempner 86 Koch 49 Konditor 86 Konstruktionsmechaniker 28 Kosmetiker 20, 86 Küchenmeister 64 Lacklaborant 40 Landschaftsgärtner 83 Leitung einer Station/Funktionseinheit 91, 92 Logopäde 93 Abitur 11, 16, 21 Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) 79 Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 79 Fachhochschulreife 11, 14, 16, 17, 21, 25, 73, 74 Hauptschulabschluss 16 Mittlere Reife 16, 21 Umschulung 67, 79 Vorqualifizierung Arbeit/Beruf 16 Maler & Lackierer 86 Managementassistent im Einzelhandel 64 Maurer 86 Mechatroniker 42 Mechatroniker für Kältetechnik 27 Medienkaufmann Digital und Print 52 Medientechnologe Druck 10 Medizinischer Dokumentationsassistent 92 Medizinischer Fachangestellter 95 Medizinisch-technischer Assistent 94 Metallbauer 86 Metallbildner 86 Metzger / Fleischer 60, 84 Mode-Designer 17 19 Motopäde 95 Oberflächenbeschichter 38, 86 Orthopädietechnik-Mechaniker 96 Packmitteltechnologe 47 Papiertechnologe 44 Personaldienstleistungskaufmann 80 Pharmazeutisch-techn. Assistent 24 Physiklaborant 34 Physiotherapeut 96 Podologe 89 Produktionsfachkraft Chemie 45 Produktionstechnologe 36 Restaurantfachmann 65 SAP-Qualifizierungen 70 Schornsteinfeger 86 Sozialversicherungsfachangestellter 98, 99 Sport- und Fitnesskaufmann 88 Strategischer Prozessbegleiter 35, 88 Süßwarentechnologe 52 Techniker Maschinenbau 16 Textilreiniger 68 Tischler 86 Tourismuskaufmann 56 Umwelt(schutz)- techn. Assistent 24 Veranstaltungskaufmann 15 Der Mensch in seiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung steht bei den Beruflichen Schulen Bretten im Zentrum. Lernen soll als lebenslanger Prozess verankert werden, um die Anforderungen und den Strukturwandel der Arbeitswelt zu meistern und individuelle Lebensperspektiven zu erschließen. Drei Schulen unter einem Dach, vom Übergang Schule-Beruf über Gewerbliche, Kaufmännische, Hauswirtschaftlich-Sozialwissenschaftliche Schule und Berufskollegs bis zum Beruflichen Gymnasium, bieten umfassende Möglichkeiten der schulischen Aus- und Weiterbildung. Mehr dazu auf Seite 16. Jedes Jahr im September beginnt an der Verwaltungs- und Wirtschafts- Akademie Baden in Karlsruhe (im Bild einer der modern ausgestatteten Lehrgangsräume) der berufsbegleitende Studiengang Betriebswirt/in (VWA), dieses Jahr auch an der Zweig-Akademie Pforzheim. Berufstätige legen über den sechssemestrigen Studiengang den Grundstein für ihre weitere Karriere und verbessern ihre Arbeitsmarktchancen. Parallel dazu ist ein Studium Business Administration (B.A.) und neu Healthmanagement (B.A.) möglich. Mehr zu den Studiengängen, für die nicht zwingend Abitur vorausgesetzt wird, auf Seite 9. Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik 39 Verkäufer 62, 64, 67, 79 Verwaltungsfachangesteller 50 Werkzeugmechaniker 38 Wirtschaftsassistent 21 Zahnmedizinischer Fachangestellter 94 Zerspanungsmechaniker 48 Zimmerer 87 Die Beschreibung zahlreicher weiterer Berufe findet sich auf unseren Internetseiten unter www.zukunftberuf.de/ berufsbilder/ Bachelorstudiengänge Bachelor of Arts Angewandte Gesundheitswissenschaften 93 Betriebswirtschaft/Bank 54 Betriebswirtschaft/Industrie 28 Business Administration 9, 10 Dienstleistungsmarketing 48 Digitale Medien 52 Handel/Industrie 66 Healthmanagement 9 International Business Administration 36 Maskenbild 20 Öffentliche Wirtschaft/ Versorgungswirtschaft 49 Personalmanagement/ -dienstleistung 66 Pflegemanagement 92 Pflegepädagogik 92 Pflegewissenschaft 92 Steuer- und Wirtschaftsrecht 18 Versicherung (auch Dipl.-Betriebswirt) 53 Warenwirtschaft und Logistik 64 Bachelor of Engineering Automatisierungstechnik 13 Elektrotechnik 44 Energiewirtschaft 35 Holztechnik 25 Informationstechnik 22 Logistik 13 Luftfahrttechnik 13 Maschinenbau 13, 43 Mechatronik 39 Papiertechnik 46 Physikalische Technik 13 Telematik 13 Bachelor of Science Biosystemtechnik/Bioinformatik 13 Elektrotechnik 42 Holztechnik 25 Informations-/ Kommunikationstechnik 28 Informationstechnik 22 Wirtschaftsinformatik 58 Weitere Bachelorabschlüsse Bachelor of Nursing 92 Diplomstudiengänge Betriebswirt (auch B.A.) Versicherung 53 Sparkassenbetriebswirt 54 Masterstudiengänge Betriebswirtschaft/Bank 54 Biosystemtechnik/Bioinformatik 13 Business Administration 54 Maschinenbau 13 Telematik 13 Berichte Ingo Zenkner, Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt: Duale Ausbildung offen sein für neue Wege 71 75 Jürgen Schwab, Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim: Der Ausbildungsmarkt ist ein Bewerbermarkt 78, 80 Landschaftsgärtner: der geheime Trendberuf 83 Messe Einstieg Beruf Karlsruhe erstmals in der dm-arena: 14.000 Besucher wollen Informationen 26 Schulen und Hochschulen An der Event-Akademie der EurAka Baden-Baden: Eventmanagement und Internationales Marketing kompakter Einstieg in vielseitige Berufsfelder 10 Auch ohne Abitur studieren an der VWA Baden in Karlsruhe und Pforzheim: BWL-Präsenz-Studium neben dem Beruf Chance für Praktiker mit Karriereabsicht 9 Berufsbegleitendes Fernstudium: Knappe Zeit intensiv nutzen 18 Das Institut Dr. Flad informiert: CTA erstklassige Ausbildung, hervorragende Berufschancen 25 Die Carlo Schmid Schulen in Baden 21 Internationaler Abschluss im M.A.I.- Berufskolleg Europasekretariat: Bilingualer Unterricht macht Spaß 11 Fortsetzung nächste Seite 6 ZukunftBeruf

Fortsetzung von Seite 6 SAP-Bildungspartner: alfatraining COMCAVE.COLLEGE DAA Deutsche Angestellten-Akademie DEKRA Akademie GFN IAL Institut für Angewandte Logistik Oskar Kämmer Schule Studiengemeinschaft Darmstadt TPS Telekommunikation Planung Schulung WBS Training 70 Leitidee an den Beruflichen Schulen Bretten: Verantwortungsbewusst, selbstbestimmt, gemeinschaftsfähig 16 Modeschule Bruchsal an der Balthasar-Neumann-Schule 2: Kompetenzen für Designer von morgen 17 Näher dran das Studium an der Hochschule Karlsruhe 12 Staatlich anerkannte Modeschule Kehrer Stuttgart & Mannheim: Eine Talentschmiede für Modedesigner 19 Staatlich geprüfter Betriebswirt: Fachschule für Wirtschaft bereitet auf mittleres Management vor 14 Technische Hochschule Wildau: Exzellent studieren, entspannt leben 13 Bildungsträger Alfons Moritz, Geschäftsführer des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe: Mehr Mut zur beruflichen Bildung und Weiterbildung 8 Als Küchenmeister IHK : In der Gastronomie beruflich vorankommen 64 Auch bei den Kursen des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe: Sparen mit dem ESF- Förderprogramm Fachkurse 71 Breites Angebot am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Karriere mit Lehre und Fortbildung 57 Corporate Social Responsibility (CSR)-Manager (IHK): Soziales und ökologisches Handeln macht Betriebe attraktiv 59 Gut informiert: Neue IHK-BIZ-App 95 IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlt sich aus 89 Industriemeister werden mit dem IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Erfahrener Praktiker und technische Führungskraft 72 Industrietechniker mit dem IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein: Weiterbildung mit technischem Tiefgang 23 Patrick Jakob, Netzwerk Fortbildung Mittlerer Oberrhein: Partner für die Fachkräftesicherung 76, 77 Portal Celo-Online: Hürden abbauen für bessere Beschäftigungsfähigkeit 69 Schulungszentrum Pforzheim der PRO JOB ggmbh: Qualifizierung für gesuchte Arbeitsfelder 75 Strategischer Prozessbegleiter (IHK): Veränderungen erfolgreich umsetzen 88 Tagesseminare am IHK- Bildungszentrum Karlsruhe: Geringer Zeitaufwand, großer Nutzen 43 Tagesseminare am IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein: Trend geht zu Kurzzeit-Formaten 22 Training für Führungskräfte am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Management mehr als Routine 35 Der Trend für die Fort- und Weiterbildung geht in Richtung kürzere Angebote. Das IHK- BildungsZentrum Südlicher Oberrhein hat deshalb zahlreiche Tagesseminare im Programm. Sie decken eine breite Palette an Themen ab, die den beruflichen Alltag bereichern und die Karriere voranbringen. An den beiden Standorten Offenburg und Freiburg nutzen jährlich um die 7.000 Menschen das Angebot von rund 250 Zertifikats- und Prüfungslehrgängen. Dazu kommen Berufs - orientierungskurse und überbetriebliche Ausbildungen. Die Fachberater (unser Bild) helfen, den individuell passenden Qualifizierungsweg herauszufinden. Neu ist die Weiterbildung zum Industrietechniker, der Lösungen für technische Probleme in Industrieunternehmen entwickelt und umsetzt. Mehr zu den Lehrgängen auf den Seiten 22 und 23. Für eine Vielzahl von Berufskarrieren bei namhaften Modeunternehmen im In- und Ausland hat die Ausbildung in der Modeschule Kehrer den Grundstein gelegt. Als erste private Modeschule in Baden-Württemberg erhielt die Talentschmiede für Modedesigner 1989 die staatliche Anerkennung. Mit ihrer praxisbezogenen Ausbildung an den Standorten Mannheim und Stuttgart orientiert sich die Schule an wesentlichen Anforderungen der Modeindustrie. In Kooperation mit der Hochschule Macromedia ist zudem ein Aufbaustudium im Design-, Kommunikations- und Managementbereich möglich. Näheres auf Seite 19. Foto: Hans G. Lang Wissen wandeln wachsen mit der DAA Pforzheim: Modular und maßgeschneidert 79 Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung der Bundeswehr am IHK-BIZ Karlsruhe: Die Zeit ist nicht verloren 15 Industrie Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Karriere im Zentrum der Forschung und Lehre 30 Kaufmännischer Bereich Jens Wickersheim, Azubi zum Kaufmann im Einzelhandel bei Lidl: Vielleicht geht s bis zum Verkaufsleiter weiter 61 Kaufmännische Qualifizierung mit dem BZE Mannheim: Wir schaffen das für jeden eine individuelle Perspektive 67 Sozialversicherungsfachangestellter bei der AOK Mittlerer Oberrhein: Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ausbildung 98 ABB Aon Holding Berufsfachschule für Kosmetik J. Richter the cosmetic academy europe Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland Bundeswehr BZE Bildungszentrum Mannheim DAA Deutsche Angestellten-Akademie Deichmann DVG Deutscher Verein für Gesundheitspflege Freudenberg GFN Designing Education Connecting People Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald IHK Bildungszentrum Karlsruhe IHK Online-Tests zur beruflichen Orientierung Personaldienstleistung PERSONALHANSA feiert 30-jähriges Bestehen: Verantwortung für Mitarbeiter und Kunden 81 Mitarbeiterumfrage der DEKRA Arbeit: Zeitarbeiter gegen Höchstüberlassungsdauer 78 Erziehung, Pflege und Gesundheit Fachschule für Sozialpädagogik der Deutschen Angestellten- Akademie in Karlsruhe: Als Erzieher/in helfen, begleiten, fördern und motivieren 73 St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe: Ausbildung und Studium mit Perspektiven 93 Impressum 14 www.zukunftberuf.de Links zu: IHK Rhein-Neckar IKK classic LISI Automotive Link Solutions for Industry maxq. Staatlich anerkannte Fachschule für Ergotherapie Heidelberg PERSONALHANSA Personaldienstleistungen SCA Hygiene Products Sparkasse Heidelberg Sprungbrett Ludwigshafener Messe für Ausbildung, Studium & Weiterbildung SRH Berufliches Trainingszentrum Rhein-Neckar SRH Hochschule Calw SRH SAP Competence Center Universität Koblenz-Landau WAS. Schulungs GmbH ZukunftBeruf 7

Alfons Moritz, Geschäftsführer des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe: Mehr Mut zur beruflichen Bildung und Weiterbildung Fachkräftesicherung ist für die Wirtschaft ein zentrales Thema. Im Fokus der vergangenen Jahre standen vor allem die akademischen Fachkräfte. Das führte zu hochqualifiziert seien nur die Absolventen eines Hochschulstudiums und nur die hätten Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Heute sind die Hörsäle brechend voll, wäh - rend die Betriebe händeringend Auszubildende suchen. Inzwischen wird ja von vielen das Abitur als schulische Mindestqualifikation angesehen oft auch von den Eltern. Dahinter verbergen sich viele Vorurteile: Akademiker verdienen mehr. Akademiker bekommen die besseren Jobs. Akademiker sind weniger arbeitslos et cetera. Studium investieren müssen. Dennoch ist deren Einstiegsgehalt oft niedriger als bei beruflich Gebildeten. Wenn dann noch Studienkredite abbezahlt werden, dauert es bei manchem Akademiker lange, bis er das Gehaltsniveau eines beruflich Qualifizierten erreicht. Frage: Inzwischen wird die Lü - cke der berufsqualifizierten Fachkräfte größer. Das Statistische Landesamt erfasst seit 1980 einen Rückgang neu abgeschlossener Ausbildungsverträge um 26 Prozent in Baden-Württemberg. ginnen, kann schiefgehen. Mehr als 25 Prozent der Studierenden schmeißen vor dem Abschluss hin. Ich rate auch den Abiturienten, sich gründlich beraten zu lassen. Wir haben ja zwei ausgezeichnete Bildungswege in Deutschland: das berufliche und das akademische Bildungssystem. Die meisten Abiturienten sind aber kaum informiert über die Vielfalt der dualen Ausbildungsberufe, die Karrierechancen durch Aufstiegsfortbildung und die gute Verwertbarkeit beruflicher Qualifikation am Arbeitsmarkt. Viele Länder beneiden uns darum. Die Frage: Wie sieht die Wirklichkeit aus? Alfons Moritz ist Geschäftsbereichsleiter Ausbildung und Weiterbildung der Karlsruher Industrie- und Handelskammer. Seit 2014 leitet er als Geschäftsführer das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe. einem Run auf Universitäten und Fachhochschulen. Doch neue Studien warnen: Hält der Trend zur Akademisierung an, werde die Lücke nicht-akademischer Fachkräfte in den Betrieben größer. Alfons Moritz, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe und Geschäfts führer des IHK-Bildungszentrums Karls - ruhe, über den Run auf die Hochschulen, die Konsequenzen für die Betriebe und Gegenstrategien. Frage: Herr Moritz, dem Statis - tischen Landesamt Baden-Württemberg zufolge stieg in der Region Mittlerer Oberrhein zwischen 2008 und 2013 die Zahl der Studienanfänger um 23,7 Prozent. Im selben Zeitraum sank die Zahl aller Ausbildungsverträge um 4,9 Prozent. Warum entscheiden sich immer weniger junge Menschen für eine duale Berufsausbildung? Moritz: Deutschland bildet zu wenig Hochqualifizierte aus, das war jahrelang die Botschaft der Bildungsexperten. Es entstand der falsche Eindruck, Moritz: Trotz abgeschlossenen Studiums finden Jungakademiker oft keine passende Anstellung. Sie starten häufig mit schlecht bezahlten, prekären, unterqualifizierten Jobs ins Erwerbsleben. Denn obwohl die Anforderungen am Arbeitsmarkt steigen, können die Betriebe nicht unbegrenzt Akademiker einstellen. Haupt - sächlich wird Fachpersonal ohne wissenschaftliche Ausbildung gebraucht. Also Fachkräfte mit klas sischer Berufsausbildung, die sich fortgebildet haben und das Berufsfeld von der Pike auf kennen, wie etwa Industriemeister, Fachwirte, Betriebswirte und IT- Professionals. Sie sind hochqualifiziert. Das zeigt auch das Bewertungssystem Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR). Es ist übrigens ein Trugschluss, dass Akademiker mehr verdienen als Nichtakademiker. Das durchschnittlich höhere Gehalt von Akademikern wird vor allem durch die Einkommen der Ärzte und Ingenieure erzeugt. Andere akademische Berufe rangieren deutlich darunter. Überhaupt sollte man die Lebenseinkommen heranziehen, wenn man die Bildungsrendite von beruflich Qualifizierten und Hochschulabsolventen vergleichen will. Denn gerne wird übersehen, dass eine berufliche Ausbildung bereits vergütet wird, während Studierende erstmal Zeit und Geld ins Begehrt in den Unternehmen: Fachkräfte mit klassischer Berufsausbildung, die sich fortgebildet haben und das Berufsfeld von der Pike auf kennen. Fotos: Falk Moritz: Wenn diese Entwicklung nicht korrigiert wird, verringert sich die Zahl der berufsqualifizierten Fachkräfte und Spezialis - ten weiter. In den Betrieben brauchen wir aber ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Gibt es Schieflagen etwa weil Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung, Meister und Techniker fehlen, stocken Arbeitsabläufe oder können Aufträge nicht angenommen werden. Darunter leidet die Wettbewerbs - fähigkeit der Betriebe und des Wirtschaftsstandortes. Frage: Herr Moritz, was würden Sie jungen Menschen am Beginn ihres Berufslebens raten Hochschule oder berufliche Ausbildung? Moritz: Um jeden Preis nach dem Abitur ein Studium zu be- IHK Karlsruhe reagiert auf dieses Informationsdefizit und macht Mut zur beruflichen Bildung. Zum Beispiel über die Programme Wirtschaft macht Schule und MINT Career. In Zusammenarbeit mit Unternehmen, Schulen und Hochschulen wenden wir uns an junge Menschen, die nach dem richtigen Berufsweg suchen. Aber auch an Studienabbrecher, die sich neu orientieren wollen. Wir klären auf über die Berufswelt, die duale Ausbildung, Aufstiegswege und Berufsperspektiven. Nur Jugend liche, die umfassend über beide Bildungssysteme informiert sind, haben eine ausreichende Grundlage, den geeigneten Berufsweg zu finden und zu gehen. Das Interview führte Wilfried Falk, freier Journalist. 8 ZukunftBeruf

Auch ohne Abitur studieren an der VWA Baden in Karlsruhe und Pforzheim: BWL-Präsenz-Studium neben dem Beruf Chance für Praktiker mit Karriereabsicht Seit Jahrzehnten beginnt jedes Jahr im September an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden in Karlsruhe der berufsbegleitende Studiengang Betriebswirt/in (VWA), dieses Jahr auch an der Zweig-Akademie Pforzheim. Viele Berufstätige schreiben sich in den sechssemestrigen Studiengang ein, um den Grundstein für ihre weitere Karriere zu legen und ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern. Das BWL- Weiterbildungsangebot Der Klassiker: Betriebswirt/-in (VWA) Parallel-Studium zum Betriebswirt/-in (VWA): Bachelor of Arts Business Administration Neu: Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt Healthmanagement Die Bachelorstudiengänge werden in Zusammenarbeit mit der VWA Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin angeboten. Die Lehrkräfte Hochschuldozentinnen und -dozenten vermitteln auf universi - tärem Niveau praxisnah Fachwissen in den Studienfächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht sowie in den Pflichtwahlfächern Marketing, Controlling und Personal - management. Vorlesungszeiten und Vorlesungsorte Die Vorlesungen finden in Karlsruhe dreimal wöchentlich abends von 18 bis 21.15 Uhr in Hörsälen der VWA und der Karlsruher Hochschule statt. In Pforzheim werden die Vorlesungen an der Hochschule Pforzheim gehalten, mittwochs und freitags von 18 bis 21.15 Uhr sowie samstags von 9 bis 12.15 Uhr. Zulassungsvoraussetzungen Studieren auch ohne Abitur möglich Zulassungsvoraussetzung ist z.b. ein kaufmännischer Abschluss und eine mindestens einjährige Berufspraxis. Meister oder staatlich geprüfte Techniker werden ebenfalls zugelassen. Weitere Zulassungsvoraussetzungen sind auf der Homepage der VWA Baden zu finden. Parallel studieren Erfolgreich studieren auch ohne Abitur Präsenz-Studium neben dem Beruf in Karlsruhe und Pforzheim (ab WS 2015/16) Betriebswirt/-in (VWA) Bachelor of Arts (B.A.) Business Administration (FIBAA akkreditiert) Bachelor of Arts (B.A.) Healthmanagement (FIBAA akkreditiert) Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden Studienhaus, Kaiserallee 12e, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/9 85 50-0, Telefax 0721/9 85 50-19 www.vwa-baden.de Moderne Räumlichkeiten im VWA-Studienhaus Karlsruhe. Parallel zum/r Betriebswirt/in (VWA)-Studium oder im Anschluss an das VWA-Studium lässt sich ein akademischer Grad erwerben: der Bachelor of Arts Business Administration, ab Wintersemester 2015/16 zusätzlich mit dem Schwerpunkt Health - management. Beide Studiengänge sind FIBAA akkreditiert. Die Grundlagenphase des Bachelor- Studiums umfasst das ordentliche Studium zum/zur Betriebswirt/in (VWA). Nach dem 1. Semester erweitern mehrere Vertiefungsphasen das Wissen in Bereichen wie Mitarbeiterfüh rung, Planung und Steuerung von Kennzahlen und Ergebnissen im Rahmen des Schwerpunktes Business Administration. Die Vertiefungsfächer des Studiengangs Healthmanagement umfassen unter anderem Gesundheitsrecht, Medizin und Psychologie und Gesundheitsmanagement. Studienleistungen aus dem VWA- Studium werden teilweise für das Bachelor-Studium angerechnet. Die Studienarbeit und die Bachelorarbeit müssen zusätzlich zum Betriebswirt/-in (VWA)- Studium erbracht werden. Diese Arbeiten sichern den notwendigen Transfer zwischen wissenschaftlichen Inhalten und der beruflichen Praxis im Betrieb. Informationen über die berufsbegleitenden Studiengänge unter info www.vwa-baden.de E-Mail: info@vwa-baden.de Tel.: 0721/98550-14 VWA Baden Kaiserallee 12 e 76133 Karlsruhe ZukunftBeruf 9

An der Event-Akademie der EurAka Baden-Baden: Eventmanagement und Internationales Marketing kompakter Einstieg in vielseitige Berufsfelder Die EurAka Baden-Baden ggmbh ist einer der führenden Anbieter für Aus- und Weiterbildungen in der Event-Branche. Für Schulabgänger und Quereinsteiger bietet die Akademie u. a. zweijährige Be - rufsausbildungen im Eventmanagement und Marketing an. Im September 2015 starten die Ausbildungen Fachkraft für Event - management und Assis tent/in für Internationales Marketing. Was macht ein Eventmanager? Staatlich anerkannte Fachkräfte für Eventmanagement konzipieren, planen und führen Events aller Art durch. Sie arbeiten meist eigenverantwortlich innerhalb eines Projektteams und können mit einiger Berufserfahrung zum Projekt- oder Abteilungsleiter aufsteigen. Die Berufsaussichten werden als sehr gut angesehen, da der Bedarf an qualifizierten Kräften in der Kultur-, Kunst-, Medien-, Freizeit- und Veranstaltungsbranche steigt. Möglichkeiten im internationalen Marketing Schulabgänger mit hoher Affini - tät zu Sprachen können die zweijährige Ausbildung zum Assis - tenten für Internationales Marketing absolvieren. Sie sprechen mehrere Sprachen, mit dem Schwerpunkt Englisch als wichtigster internationaler Handelssprache. Neben der üblichen Geschäftskorrespondenz, Verträgen und Telefonaten kennen sie sich aus im wachsenden Bereich des Online-Marketings: mehrsprachige Websites, internationale Ad- Words-Kampagnen und weltweite Aktivität in sozialen Netzen. Mit den Assistenten für Internationales Marketing bietet die EurAka eine für diese Anforderungen konzipierte Ausbildung an. Neben der kaufmännischen Grundausbildung stehen Englisch, Spanisch und wahlweise Französisch oder Russisch mit Fokus auf moderne Marketingansätze im Mittelpunkt. Die Inhalte werden praxisorientiert in kleinen Gruppen von Dozenten mit entsprechendem Berufshintergrund vermittelt. Studium an der HWTK contrastwerkstatt - fotolia.com Die Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur (HWTK) ist seit dem Wintersemester 2012 auf dem Campus ansässig und bietet den Bachelor-Studiengang Business Administration im dualen sowie Vollzeit-Studium in mittlerweile elf Vertiefungsrichtungen an. Schwerpunkte sind die Vertiefungsrichtungen Event-, Messe- und Kongressmanagement sowie Hotel- und Tourismusmanagement. Weitere Studienoptionen sind Kultur- und Medienmanagement, Marketingkommunikation/PR, Sportmanagement, Gesundheitsmanagement, Industrie und Handel, Gastronomiemanagement, Banken und Versicherungen, Personalwirtschaft und Steuer- und Prüfungswesen. Über die EurAka Die EurAka Baden-Baden ggmbh wurde 1999 als gemeinnütziges Unternehmen der Stadt Baden- Baden gegründet. Auf ihrem Campus bietet sie berufliche Ausund Weiterbildung vornehmlich im Veranstaltungsbereich. Die Angebote zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, gefördert unter anderem durch die hauseigene Veranstaltungsstätte, die Akademiebühne. Experten-Netzwerke und Synergien auf dem Campus sorgen für Aktualität und Professionalität quer durch alle Bildungsmaßnahmen. Ausführliche Informationen zu den Inhalten, Eingangsvoraussetzungen info und zur Anmeldung erhalten Interessierte unter Tel.: 0 72 21 / 93-1393 www.euraka.de www.hwtk.de Medientechnologe/in Druck Ganz gleich, ob Papier, Karton, Metall, Kunststoff oder Textilien der Drucker bedruckt all diese Materialien mit Texten und Bildern; er stellt Werbeflyer, Zeitungen, hochwertige Magazine, Bücher, Kataloge oder auch Tapeten her, in jeder beliebigen Stückzahl und in jeder Auflagenhöhe, ein- oder mehrfarbig. Während der dreijährigen Ausbildungszeit lernt man, wie Druckdaten aufbereitet, Druckmaschinen eingerichtet und überwacht werden und wie man die elektronischen Steuerelemente beherrscht. Man führt computergestützte Jus - tierarbeiten durch, misst und prüft die Druck- und Materialqualität. Sicherheitseinrichtungen müssen bedient, die Maschinen mit entsprechendem Werkzeug instand gehalten und gepflegt werden. Zumeist sind komplexe elektronisch-mechanische Anlagen zu steuern, wobei es drucktechnische Probleme zu erkennen und zu beheben gilt. Auch in der Handhabung von Hilfsgeräten hat man firm zu sein, dazu gehören u.a. Druckbestäuber, Papierzähl- und Farbkontrollgeräte. Neben dem Digitaldruck, bei dem das Druckbild direkt vom Computer in die Druckmaschine über - tragen wird, lernen die Auszubildenden auch die klassischen Verfahren Tiefdruck hier ist die Druckvorlage in Walzen graviert und Offsetdruck, ein indirektes Druckverfahren. Während der Ausbildung kann man sich mithilfe von Wahlqualifikationseinheiten spezialisieren. Sie reichen vom Bogenoffset- über Zeitungs-, Verpackungs- und Etikettendruck bis zu künstlerischen Druckverfahren. Passend dazu wählt der angehende Medientechnologe Druck Vertiefungseinheiten, bei Bogenoffsetdruck beispielsweise die Herstellung von Druckformen und die Druckveredelung. Im weiten Berufsfeld Druck bieten sich als Alternativen die Ausbildung zum Medientechnologen Siebdruck bzw. zum Medientechnologen Druckverarbeitung an; letztere können sich auf Zeitungsproduktion, Akzidenzproduktion oder Buchproduktion spezialisieren. 10 ZukunftBeruf

Internationaler Abschluss im M.A.I.-Berufskolleg Europasekretariat: Bilingualer Unterricht macht Spaß Seit 112 Jahren Privatschule in Karlsruhe Das Aufgabenfeld einer Europasekretärin ist vielfältiger und internationaler geworden. Teamfä - higkeit, Stressresistenz, selbstständiges Arbeiten und gute Umgangsformen prägen die berufliche Praxis. Auch ein anschlie - ßendes einjähriges Studium zum Bachelor of Arts ist möglich. Fachbereichsleiter Reinhard Mükusch. Wir fühlen uns hier richtig wohl, so Magdalena, Nils und Sarah aus dem staatlich anerkannten Berufskolleg Europasekretariat der Merkur Akademie International. Besondere Erfolgsfaktoren dieses Ausbildungsgangs sind die individuelle Betreuung, die Inter na - tionalität, ein vierwöchiges Berufspraktikum, Projekte sowie eine intensive Prüfungsvorbereitung, erklärt Fachbereichsleiter Reinhard Mükusch. "Die Ausbildung ist bilingual. Das bedeutet, dass die Fächer European Studies, Business Studies und Marketing in Englisch gelehrt werden. Dazu kommt der Unterricht in Business English. Durch den bilingualen Unterricht werde ich sicherer im Sprechen der Fremdsprache. Ich fühle mich gut vorbereitet für jede Art von internationaler Arbeit, sagt Magdalena. Ihre Mitschülerin Sarah ist gleichfalls froh, dass sie sich für diese Ausbildung entschieden hat, da ihr der bilinguale Unterricht sehr viel Spaß macht. Die angehenden Europasekretärinnen und -sekretäre lernen darüber hinaus Französisch und Spanisch. Unterricht in Deutsch betriebliche Kommunikation, Betriebswirtschaft, Textverarbeitung, Informations- und Büro - management sowie Informatik ergänzen die internationale Profilierung. Die Fächer Projekt - management, Rhetorik und Präsentation fördern in besonderem Maße die nötigen Soft Skills der Schülerinnen und Schüler, so Mükusch. Dass die Lehrkräfte sehr engagiert, die Räume groß und hell sind und eine angenehme Lernatmosphäre bieten, findet Nils: Und die Klassengemeinschaft ist hoch motiviert, hilfsbereit und gut drauf. Dadurch ist das Klima zum Lernen hervorragend. Lernen mit persönlicher Begleitung. Option zum Bachelor Zulassungsvoraussetzung für die Ausbildung ist mindestens die mittlere Reife mit guten Deutschund Englischkenntnissen. Wer die Ausbildung mit Abitur oder Fachhochschulreife gewählt hat, dem bietet sich die Option, in einem zweisemestrigen Aufbaustudium an unseren langjährigen britischen Partneruniversitäten den akademischen Grad Bachelor zu erwerben, erläutert Mükusch. Die bilinguale Ausbildung in Kombination mit dem Aufbaustudium biete eine gute Alternative zu einem klassischen Hochschulstudium. Der bilinguale Aufbau bereitet diejenigen, die den Bachelor erwerben möchten, optimal auf das Studium in Großbritannien vor. info Beratungsgespräche unter Informationen zum Berufskolleg Europasekretariat und Terminvereinbarung für Tel.: 07 21 / 1 30 3-0 www.merkur-akademie.de Berufliche Schulzweige der Merkur Akademie International www.merkur-akademie.de Gemeinnützige Schule in freier Trägerschaft Erzbergerstraße 147 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 1303-0 E-Mail: info@merkur-akademie.de ZukunftBeruf 11

Näher dran das Studium an der Hochschule Karlsruhe An herausragenden Eigenschaften mangelt es der Hochschule Karls ruhe nicht: Sie ist eine der forschungsstärksten und größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg, und sie schneidet in Rankings wie dem renommierten CHE-Hochschulranking des ZEIT Studienführers oder der WirtschaftsWoche seit Jahren sehr gut ab. Praxisorientiert und international Praxisorientierung und internationale Ausrichtung in der Lehre werden an der Hochschule Karls - ruhe großgeschrieben. Ein wesent - licher Bestandteil ist das Praktische Studiensemester, das die Studierenden in einem Unternehmen ihrer Wahl absolvieren. Auch die Abschlussarbeit wird in den meis - ten Fällen in Unternehmen ange- Pluspunkte des Studiums an der Hochschule Karlsruhe: Projektarbeiten in kleinen Gruppen und individuelles Coaching. Foto: Schwerdt fertigt; viele lernen hier schon ih - ren künftigen Arbeitgeber kennen. Kleine Gruppen, frühe Einbindung in Forschung Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist auch die gute Betreuungs - situation. Die Studierenden lernen in kleinen Gruppen und wer- Termine Bewerbungsschluss: 15.07.2015 + 15.01.2016 30.10.2015: Schülermesse der Brettener Gymnasien am Edith-Stein-Gymnasium 18.11.2015: Campustag/Studieninformationstag an der Hochschule Karlsruhe info den durch zahlreiche Tutorien unterstützt; Massenvorlesungen sind unbekannt. Frühzeitig können Studierende in Forschungsprojekten mitarbeiten, Erfahrungen sammeln und auf dieser Grundlage auch den Weg in eine wissenschaftliche Karriere einschlagen. 9. 10.10.2015: Messe Einstieg Karlsruhe 2. 6.11.2015: Probestudium für Schülerinnen und Schüler an der Hochschule Karlsruhe 28.11.2015: Messe Startschuss Abi Stuttgart Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft University of Applied Sciences Moltkestraße 30 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 9 25-10 71 Fax: 07 21 / 9 25-20 02 E-Mail: studienberatung@hs-karlsruhe.de www.hs-karlsruhe.de/studieninteressierte Studieren und forschen an einer der besten Hochschulen www.hs-karlsruhe.de/ranking 12 ZukunftBeruf

Technische Hochschule Wildau: Exzellent studieren, entspannt leben Der Campus der TH Wildau: gelungene Verbindung aus Tradition und Moderne. Studium und Lebensqualität vor den Toren Berlins. Exzellent studieren, entspannt le - ben dafür steht die Technische Hochschule Wildau. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich von Berlin gelegen, bietet die Campushochschule sehr gute Bedingungen für ein erfolgreiches Studium und eine hohe Lebensqualität. Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken sind gute Voraussetzungen für die aka - demische Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg. Die TH Wildau ist mit ihren knapp 4.200 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Programme in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Mehr als 20 Prozent der Studierenden kommen aus 59 Ländern. Kooperationsverträge und der Austausch von Studie- renden und Dozenten verbinden die TH Wildau weltweit mit 144 akademischen Bildungseinrichtungen. Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Te - lematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik. Der Campus der TH Wil - dau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelun - gene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebauliche Maßstäbe. Mehr info zu den Bachelor- und Masterstudiengängen unter www.th-wildau.de Studieren vor den Toren Berlins. BACHELORSTUDIENGÄNGE Betriebswirtschaft Wirtschaftsinformatik Biosystemtechnik/ Bioinformatik Ingenieurwesen/Maschinenbau Ingenieurwesen/ Maschinenbau dual Ingenieurwesen/Physikalische Technik Logistik Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik Telematik Wirtschaftsingenieurwesen Europäisches Management Kommunales Verwaltungsmanagement & Recht Verwaltung und Recht Wirtschaft und Recht Automatisierungstechnik Verkehrssystemtechnik MASTERSTUDIENGÄNGE Wirtschaftsinformatik Business Management Biosystemtechnik/Bioinformatik Ingenieurwesen/Maschinenbau Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik Telematik Photonik Technisches Management und Logistik Europäisches Management Wirtschaft und Recht Mehr Infos: www.th-wildau.de www.facebook.com/thwildaupage BERUFSBEGLEITEND Betriebswirtschaft Wirtschaftsingenieurwesen Master of Business Administration Aviation Management BEWERBUNGSSCHLUSS 15. JULI Technische Hochschule Wildau, Technical University of Applied Sciences Hochschulring 1, 15745 Wildau, Telefon +49 (0) 3375 / 508-300 ZukunftBeruf 13

TechnologieRegion Karlsruhe und Großraum Pforzheim 2015/2016 Nr. 23 Staatlich geprüfter Betriebswirt: Fachschule für Wirtschaft bereitet auf mittleres Management vor Die staatliche Fachschule für Wirtschaft an der Karlsruher Walter- Eucken-Schule bietet Berufstätigen mit abgeschlossener Berufsausbildung die Möglichkeit, sich auf eine Tätigkeit im mittleren Management vorzubereiten. In einer zweijährigen Vollzeitweiter - bildung zum staatlich geprüften Betriebswirt werden die in der Ausbildung und im Beruf erworbenen Qualifikationen vertieft und erweitert. Der Unterricht findet in der Regel von 7.45 bis 13 Uhr statt. Die Vermittlung kaufmännischer Basisqualifikationen und profilbezogener Kenntnisse bildet den Schwerpunkt der Weiterbildung. Der Erwerb der Fachhochschulreife ist in die Weiterbildung integriert. Sie berechtigt zum Studium an allen Hochschulen in Deutschland und auf Antrag auch zum Studium an baden-württembergischen Universitäten. Möglich ist außerdem ein einjähriges Bachelor-Aufbaustudium in Pamplona/Spanien oder Cardiff/Großbritannien bzw. ein Bachelor- Studium an der Steinbeis-Hochschule. Profilfächer Im Profil Europa-Betriebswirtschaft erlernen die Teilnehmenden die Sprachen Spanisch oder Französisch und setzen Akzente in den Fächern Internationales Marketing und Außenhandel. Ein vierwöchiger Sprachkurs im Ausland und ein Auslandspraktikum von bis zu 26 Wochen runden den Spracherwerb ab. Über das Profil Handelsmanagement streben die Teilnehmenden Führungsaufgaben im Handel an und werden insbesondere in den Profilfächern Handelsmarketing, Personal-Coaching, Angewandte Informatik im Handel, Diversity Management und Recht auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet. Das Profil Wirtschaftsinformatik bereitet auf den Einsatz im IT- Bereich vor. In den Unterrichtsfächern Softwareentwicklung, Informationstechnik und E-Busi - ness sowie durch Zertifizierungen als Cisco Certified Network Associate (CCNA) und Oracle Certified Associate for Java (OCAJ) und Praktika in IT-Betrieben erwerben und vertiefen die Absolventinnen und Absolventen ihr IT-Wissen. info Walter-Eucken-Schule Karlsruhe Ernst-Frey-Str. 2 76135 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 133-4927 www.fachschule-karlsruhe.de Die Lehrgänge beginnen im September. Anmeldungen sind bis 30. Juli möglich. Impressum Pressebüro Bergstraße Verlagsgesellschaft Kaiserstraße 39 a 68623 Lampertheim Postfach 14 29 68604 Lampertheim Verlag: 0 62 06 / 98 85-0 Redaktion: 0 62 06 / 98 85-11 Anzeigenverwaltung: 0 62 06 / 98 85-0 Vertrieb: 0 62 06 / 98 85-13 Fax: 0 62 06 / 98 85-22 E-Mail: info@zukunftberuf.de Internet: www.zukunftberuf.de Herausgeber & Redaktion: Dr. Andreas Müller Schlussredaktion: Friederike Blaser Geschäftsführung: Margret Müller-Kaufmann Anzeigenverwaltung: Doris Dann Vertrieb: Zoltán Thury Satz: Anke Kahrmann, Mannheim iba Druckhandel GmbH Internet Support: Jörg Baaden Druck: pva, Druck und Mediendienstleistungen GmbH Landau ZukunftBeruf E-Paper: www.zukunftberuf.de Zukunft Beruf Das Fachmagazin für Studium, Aus-, Fortbildung und Personaldienstleistung SoFa bei der AOK Mittlerer Oberrhein: Ausbildung mit Anspruch und Abwechslung An der VWA auch ohne Abitur berufsbegleitend studieren: Chancen für Praktiker mit Karriereabsicht Modeschule Bruchsal: Kompetenzen für Designer von morgen Arbeitsagenturchef Ingo Zenkner: Duale Ausbildung offen sein für neue Wege Modeschule Kehrer in Stuttgart und Mannheim: Eine Talentschmiede für Modedesigner Bei uns lernst du, wie s richtig geht! Das Studium an der Hochschule Karlsruhe: Praxisorientiert und international Das Institut Dr. Flad: CTA erstklassige Ausbildung, hervorragende Berufschancen Ausbildung und duales Studium am KIT: Faszination Forschung und Entwicklung IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Zertifizierte Aus- und Weiterbildung nach Maß Ausgabe: Ausgabe: 23/02/2015, Juli 2015 für den Großraum Karlsruhe, Bruchsal, Bretten, Pforzheim, Rastatt, Gaggenau, Baden-Baden, Achern und angrenzende Gemeinden Auflage: 28.000 Der Nachdruck unserer Berichte auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für die Bilder sowie Zitate, die die Beschreibung einiger Handwerksberufe ergänzen, danken wir der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Baden-Württemberg und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks. Titelseite Bild 1: Ein gutes Dutzend junge Leute (Bild) bildet die AOK Mittlerer Oberrhein zu Sozialversicherungsfachangestellten aus. In ihrer dreijährigen Lehrzeit durchlaufen sie die verschiedenen Organisationseinheiten der Gesundheitskasse. Wichtige Voraussetzung für den Beruf sind neben einem guten Schulabschluss Aufgeschlossenheit, Offenheit und Freude an der Arbeit mit Menschen. Dafür müssen sich die 'SoFas' um ihre berufliche Zukunft keine Sorgen machen. Sie sind gefragt bei Versicherungsträgern, aber auch im Personalwesen oder in der allgemeinen Verwaltung. Ausführlicheres zum Beruf und zur Ausbildung auf den Seiten 98 und 99. Bild 2: Über das dreijährige Berufskolleg für Mode und Design an der Bal - thasar-neumann-schule 2 in Bruchsal qualifizieren sich junge Menschen für den Berufseinstieg bei namhaften Modeunternehmen. Zusätzlich können sie die Fachhochschulreife erwerben. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Ideen mit, die Schule unterstützt bei der Umsetzung: Mit Modeillustration, Schnitttechnik, CAD-Entwurf, CAD-Schnitt, Fertigung und vielem mehr vermittelt sie die nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Neben dem kreativen und handwerklichen Aspekt liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Umsetzbarkeit. Jährlicher Höhepunkt ist die Modenschau (Bild) der Abschluss - klasse. Mehr auf Seite 17. Bild 3: Ausbildung in einem internationalen Umfeld - dafür steht das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Unternehmen und Hochschule zugleich. Mit 9.400 Mitarbeitenden, darunter fast 500 Auszubildenden, gehört es zu den weltweit größten Forschungs- und Lehreinrichtungen. Mehr als 40 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg stehen zur Auswahl. Die Ausbilder verstehen sich als Fachberater wie auch Begleiter von Lernprozessen. Mehr zu den vielfältigen Möglichkeiten am KIT auf den Seiten 30 und 31. Bild 4: Weiterbildung kann helfen, die Fachkräftelücke zu verringern. Für Beschäftigte aus Industrie und Handel ist das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe eine gute Adresse in Sachen Qualifizierung. Die Berater berücksichtigen die persönlichen Neigungen und beruflichen Voraussetzungen der Interessierten, kennen den Bedarf in den Unternehmen sowie die passenden Fort- und Weiterbildungen. Das Bildungszentrum mit seinen Außenstellen in Rastatt und Baden-Baden bietet über 150 Prüfungs- und Zertifikatslehrgänge, Tagesseminare und Firmenschulungen. In Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr werden auch Zeitsoldatinnen und -soldaten qualifiziert, u.a. zu IT-Projektleitern. Ausschnitte aus dem vielseitigen Portfolio auf den Seiten 8, 15, 35, 43, 57, 59, 64, 71, 72, 88, 89 und 95. 14 ZukunftBeruf

Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung der Bundeswehr am IHK-BIZ Karlsruhe: Die Zeit ist nicht verloren Karlsruhe ist der richtige Ort für eine Fortbildung zum Operativen IT-Professional. Denn die TechnologieRegion ist als IT- Standort inzwischen international bekannt, so Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe (IHK). 16 Zeitsoldatinnen und -soldaten der Bundeswehr, Absolventen des Lehrgangs IT-Projektleiter, erhielten zu Jahresbeginn im Karlsruher Haus der Wirtschaft ihre IHK-Prüfungszeugnisse. Organisiert und durchgeführt wurde die Aufstiegsfortbildung in Zu sammenarbeit von Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BfD) und IHK-Bildungszentrum Karls ruhe. In Karlsruhe durchlaufen jedes Jahr rund 300 Zeitsoldatinnen und -soldaten eine zivilberufliche Ausund Weiterbildung. Die Lehrgangsteilnehmer kommen aus Bundeswehrstandorten in der ganzen Bundesrepublik. Die Zeit ist nicht verloren. Im Gegenteil. Wer während der Dienstzeit eine zivilberufliche Aus- oder Weiterbildung absolviert, hat später sehr gute Chancen auf dem zivilen Arbeitsmarkt, sagt Karin Doerr vom BfD. IT-Dozent Klaus Arheidt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bestätigt das. Rund 50 Prozent der Soldatinnen und Soldaten, die einen Lehr gang zum IT-Projektleiter bei uns durchlaufen, erhalten Angebote aus der Wirtschaft. Das ist ein guter Indikator für die Qualität unserer IT-Weiterbildung. Seit 2002 haben wir am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe rund 500 IT-Projektleiter ausgebildet, berichtet Ingenieur Arheidt, der von der ersten Stunde an dabei ist. Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung von Zeitsoldatinnen und -soldaten am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe: Mit den zertifizierten IT-Projektleitern freuen sich IT-Dozent Klaus Arheidt (links), Karin Doerr vom Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (vorne), Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe (vorne Mitte) und Dozent Marco Gottmann. Foto: Falk In Deutschland werden rund 14.000 IT-Spezialisten gesucht, meldet der Berufsverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien BIT- KOM. 42 Prozent der 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortlichen, die für die aktuelle Studie befragt wurden, gehen davon aus, dass sich der Mangel an IT-Experten weiter verschärft. Wir planen einen IT-Lehrgang zum Strategischen IT-Professional. Damit könnten wir den Fachkräfte suchenden Unternehmen noch besser unter die Arme greifen. Eine Fortbildung auf diesem Niveau entspricht gemäß Deutschem Qualifikationsrahmen (DQR) Niveau 7. Das liegt auf gleicher Höhe mit einem akademischen Masterabschluss, erklärt Klaus Arheidt. Zeitsoldatinnen und -soldaten, die sich weiterbilden, profitieren davon, dass sich bei der Bundeswehr zivilberufliche und militärfachliche Ausbildungen ergänzen. Denn die Soldatinnen und Soldaten sammeln bereits wäh - rend der Dienstzeit Erfahrung in ihrem Beruf. So wie Oberfeldwebel Ronny H. Der Zeitsoldat hat den Lehrgang zum IT-Projektleiter mit Auszeichnung absolviert. Bereits in seiner Fernmeldeeinheit kann er seine frisch erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten anwenden. Die Ausbildung zum IT- Projektleiter und die Berufserfahrung bei der Bundeswehr geben Soldaten, die ins zivile Berufsleben zurückgehen wollen, eine gute Grundlage, sagt der Unteroffizier. wif Näheres zu den Bundeswehrlehrgängen info bei Martin Frey IHK-Bildungszentrum Karlsruhe Tel.: 07 21 / 174-197 E-Mail: frey@ihk-biz.de www.ihk-biz.de Veranstaltungskaufmann/frau Ein zukunftsorientiertes, inno va ti - ves und international ausgerichtetes Betätigungsfeld wartet auf den Veranstaltungskaufmann, wenn er seine dreijährige Ausbildungszeit beendet hat. Dabei hat er für diesen Beruf soziale und kommunikative Kompetenzen mitzubringen, denn er arbeitet im Team, dies kunden- und projektbezogen. Sein Engagement erfordert Dienstleistungscharakter, Kreativität und Improvisationstalent. Wichtige Aufgaben werden im Rah men von Planung, Organisation, Durchfüh rung und Nach bereitung von Veranstaltungen wahrgenommen. Zielgruppengerecht werden eige ne und fremde Veranstaltungen konzipiert und koordiniert. Die damit einhergehenden Marketing-Maßnahmen spielen eine we sentliche Rolle im Alltag des Veranstaltungskaufmanns, der bei al len Konzepten, die umgesetzt werden sollen, ökonomische, ökologische sowie rechtliche Gesichts punkte be - rücksichtigen muss. Arbeitgeber sind Veranstaltungsbetriebe oder Dienstleistungsunternehmen, die der Ver anstal - tungs branche zuzurechnen sind, wie Konzertveranstalter, Künstleragenturen, Gastspieldirektionen, Messe- und Ausstellungsgesellschaften, Eventagenturen sowie Professional Congress Organizer oder Betreiber von Veranstaltungsstätten. Interessante Tätigkeitsgebiete eröffnen sich ferner bei Unternehmen aller Wirtschaftszweige, für die Präsen - tationen auf Messen und anderen Veranstaltungen oder die Durchführung innerbetrieblicher Veranstaltungen ein we sentliches Marketinginstrument sind. Auch die kommunale Verwaltung, Stadt marketing-, Kulturund Jugendämter sind interessante Arbeitgeber. ZukunftBeruf 15

Leitidee an den Beruflichen Schulen Bretten: Verantwortungsbewusst, selbstbestimmt, gemeinschaftsfähig An den Beruflichen Schulen Bretten (BSB) steht seit der Gründung im Jahr 1828 die berufliche Bildung für die Jugendlichen in und um Bretten und ihre Erziehung zu verantwortungsbewuss - ten, selbstbestimmten und gemeinschaftsfähigen Menschen im Zentrum der Arbeit. Drei Schulen unter einem Dach und unter gemeinsamer Leitung eröffnen Schulkarrieren auf allen Ebenen. Die Abteilung Übergang Schule - Beruf, die Gewerbliche Schule, die Kaufmännische Schule, die Hauswirtschaftlich-Sozialwissenschaftliche Schule, die Berufskollegs und das Berufliche Gymnasium bieten umfassende Möglichkeiten der schulischen Ausund Weiterbildung. Tragende Säule: Berufsausbildung Ursprung und tragende Säule ist die Berufsausbildung. Im gewerblichen Bereich werden zusammen mit den dualen Partnern die Ausbildungsberufe zum Feinwerk-, Industrie-, Konstruktions-, Werkzeug- und Zerspanungsmechaniker, zum Maschinen- und Anlagenführer sowie zum Fach - informatiker angeboten. Berufliche Weiterbildung bietet die Vollzeitschule zum Staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Maschinenbau. In der kaufmännischen Berufsschule werden Einzelhandels- und Industriekaufleute sowie Kaufleute für Büro - management ausgebildet und in der vollschulischen hauswirtschaftlich-pflegerischen Abteilung sind es Kinderpflegerinnen, Alltagsbetreuerinnen und Erzieherinnen. Sie alle werden für den Berufs alltag fit gemacht, indem allgemeine Bildung mit berufsspezifischen Aspekten verschmilzt, Theorie und Praxis verzahnt werden. Dies unterstützt die persönliche Entwicklung und sichert nicht zuletzt den Lebensunterhalt. Alle Schulabschlüsse unter einem Dach Lernort mit vielfältigen Angeboten: die Beruflichen Schulen Bretten. In den Vollzeitschulen bieten die BSB alle möglichen Abschlüsse des beruflichen Bildungswesens, vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. So erreichen die Jugendlichen nach der Hauptschule in der Einjährigen Berufsfachschule pädagogische Erprobung die berufliche Vorqualifikation für verschiedene Ausbildungsberufe. Eine wichtige Stufe nach dem Hauptschulabschluss ist die Fachschulreife, ein bewährter mittlerer Berufsabschluss über die Zweijährige Berufsfachschule. Mit mittlerer Reife zur Fachhochschulreife gelangt, wer eines der Berufskollegs besucht, die in gewerblich-technischer, hauswirt - schaftlichsozialwissenschaftlicher oder kaufmännischer Richtung angeboten werden. Nach der mittleren Reife heißt das höchste Ziel nach drei Jahren Abitur: im Sozial-und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium mit dem Profilfach Gesundheit oder im 'Technischen Gymnasium' je nach Neigung in den Profilen Mechatronik, Informationstechnik, Technik und Management oder Gestaltungs- und Medientechnik. Durch alle Schu l - arten ziehen sich die intensive Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und eine verstärkte individuelle Förderung. Vorqualifizierung Arbeit/Beruf Berufliche Schulen Bretten nasium Wir bilden Zukunft! ABITUR FACHHOCHSCHULREIFE MITTLERER BILDUNGSABSCHLUSS BERUFLICHE BILDUNG Z.B.:TECHNIKERIN, ERZIEHERIN, KINDERPFLEGERIN, ALLTAGSBETREUERIN, INDUSTRIEMECHANIKERIN, KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT... www.bsb-bretten.de Eine besondere gesellschaftliche Verantwortung übernimmt die Schule in der Klasse VABO Vorqualifizierung Arbeit/Beruf. Hier unterrichten engagierte Fachlehrer berufsschulpflichtige Migranten ohne Deutschkenntnisse, die als Flücht linge, Asylbewerber oder EU-Zuwanderer in der Region leben. Das Erlernen der deutschen Sprache soll ihnen bestmögliche Chancen auf eine Eingliederung eröffnen. Die entsprechende Zielsetzung für Erwachsene verfolgt die Zweijährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe für Nichtmuttersprachler, die im Schuljahr 2015/ 2016 starten soll. Angepasste Lehrpläne und besonders ausgebildete Fachlehrer ermöglichen Migranten mit geringen Deutschkenntnissen eine Ausbildung zum/r Altenpflegehelfer/in. Sie profitieren doppelt: durch berufliche Handlungskompetenz und verbesserte Deutschkenntnisse. Persönliche und berufliche Weiterentwicklung Um die Jugendlichen an die Arbeitswelt heranzuführen, pflegt die Schule intensive Kontakte mit den Unternehmen, vor allem den Kooperationspartnern aus dem IHK-Projekt Wirtschaft macht Schule. Im Zentrum ihrer Be - mühungen steht der Mensch in seiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Lernen soll als lebenslanger Prozess verankert werden, um die Anforderungen und den Strukturwandel der Arbeitswelt zu meistern und individuelle Lebensperspektiven zu erschließen. Die BSB ermuntern dazu, Zusatzqualifikationen zu erwerben, etwa ausbildungsbegleitend die Fachhochschulreife. Bei Bedarf werden die Schülerinnen und Schüler dabei von besonders ausgebildeten Lehrern individuell unterstützt. Sie können am Schüleraustausch mit der Partnerschule im französischen Long - jumeau oder mit Partnerstädten des Landkreises Karlsruhe in Brasilien teilnehmen und sich in der Schülermitverantwortung, der Schülerzeitung oder im Schülerchor engagieren. Sport- und Skitage, Fußballturniere, Gesundheitstage, Autorenlesungen, Museums- und Theaterbesuche oder die Abschlussfeiern im Juli erweitern die Schule zu einem besonderen Lernort. Berufliche Schulen Bretten info Wilhelmstraße 22 75015 Bretten Tel.: 0 72 52 / 95 08-0 E-Mail: sekretariat@bsb-bretten.de www.bsb-bretten.de 16 ZukunftBeruf

Modeschule Bruchsal an der Balthasar-Neumann-Schule 2: Kompetenzen für Designer von morgen Das dreijährige Berufskolleg für Mode und Design an der Balthasar-Neumann-Schule 2 in Bruchsal bietet Bewerbern und Bewerberinnen mit Abitur oder mittlerem Bildungsabschluss eine qualifizierte Ausbildung zum/zur staat lich geprüften Desig ner/in Mode. Das breite Spektrum von Fachinhalten und Kom petenzen, die in der vollschulischen Ausbildung vermittelt werden, ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen einen direkten Einstieg bei namhaften Modeunternehmen. Das zeigen viele Schü - lerbiographien der letzten Jahre. Als Zusatzqualifikation lässt sich ab dem zweiten Ausbildungsjahr die Fachhochschulreife erwerben, sie berechtigt zu einem weiterfüh renden Studium. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Ideen mit, die Schule unterstützt bei der Umsetzung: Mit Modeillustration, Schnitttech - nik, CAD-Entwurf, CAD-Schnitt, Fertigung und vielem mehr vermittelt sie die nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Neben dem kreativen und handwerklichen Aspekt liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Umsetzbarkeit in Zellteilung, Industrie, Handwerk und Dienstleistungen Mode hat sich längst als Genre zwischen Kultur und Wirt schaft etabliert. Der ganzheitliche Ansatz des Berufskollegs trägt dem Rechnung und rüs - tet die Absolventen für die rasch wechselnden Ansprüche der Branche. Kreativ und professionell Die zurückliegende 20. Modenschau der Modeschule Bruchsal unter dem Motto HUMANA- TOMY erlaubte den Schülerinnen und Schülern, ihre kreativen Muskelpaket,... Haarpracht, Berufskolleg für Mode & Design > > > > Info in der Modeschule Bruchsal 29. Januar 2016 um 18:00 Uhr Bewerbung für das Schuljahr 2016/17 Anmeldefrist: 1. März 2016 Künstlerische Aufnahmeprüfung 9. April 2016 um 9:00 Uhr Abschlussmodenschau im Bürgerzentrum Bruchsal 8. und 9. Juli 2016, jeweils 20:00 Uhr Balthasar-Neumann-Schule 2 Franz-Sigel-Str. 59a 76646 Bruchsal Tel: 07251 783-600 www.bns2.de Outfits unter professionellen Bedingungen zu präsentieren. Das Kollektionskonzept wurde bei einem Workshop von der Abschlussklasse 3BKMD3 erarbeitet und zeigte einen Querschnitt der fachlichen Kompetenzen, die in der dreijährigen Ausbildung erworben werden. Die Modeschüler entwickelten in ihren Kollektionen modische Umsetzungen von anatomischen Bestandteilen des Menschen. Inspiriert wurden die Jungdesigner sowohl von den Farben, Formen und Strukturen der Organe und Magenknurren kreative Auseinandersetzungen mit dem Thema HUMANATOMY. Körperteile als auch von deren Funktionen und Eigenschaften. Die phantasievollen und kreativen Entwürfe und Entwicklungs - stufen waren im Foyer im Bürgerzentrum Bruchsal ausgestellt. Nähere Informationen unter www.bns2.de info Infotag: 29. Januar 2016, 18 Uhr Die Modeschule Bruchsal ist auf der Messe Einstieg Beruf am 23. Januar 2016, 10 bis 15.30 Uhr, Messegelände Karlsruhe, vertreten. ZukunftBeruf 17

Berufsbegleitendes Fernstudium: Knappe Zeit intensiv nutzen Berufsbegleitende Fernstudien - gänge kosten Zeit, Geld und Kraft und sind dennoch gefragt. Flexible Lernmodelle und persönliche Betreuung helfen, das hohe Lernpensum zu schaffen. Mehr als 400.000 Deutsche pauken neben Job und Familie in ihrer Freizeit für einen zusätzlichen Abschluss, so die aktuelle Fernunterrichtsstatistik des Fachverbands Forum DistancE-Learning. Um das Lernpensum eines berufsgleitenden Fernstudiums zu bewältigen, ist es wichtig, die knappe Zeit, die neben Beruf und Freizeit noch verbleibt, so intensiv wie möglich zu nutzen, weiß Dagmar Hoffmann, Geschäftsführerin bei WINGS, dem Fernstudienzentrum der Hochschule Wismar. Hilfreiche Voraussetzungen, um sich mit voller Konzentration dem Lernen zu widmen, sind: Räumliche Flexibilität: Fernstudierende lernen hauptsächlich an Orten, die zu ihrem Alltag gehö - ren: auf dem heimischen Sofa, unterwegs in der Bahn und wo immer sich eine günstige Gelegenheit bietet. Fallen Präsenzstunden an etwa um eine Prüfung abzulegen, helfen verschiedene Standorte, den Aufwand zu minimieren. Copyright: Corbis Lernen, wenn andere frei haben: Zehn bis 15 Stunden pro Woche investieren die meisten Fernstudierenden neben Job und Familie für ihr Studium. Freies Zeitmanagement: Erfahrungsgemäß lernen Fernstudierende zwischen zehn und 15 Stunden wöchentlich. Ob an wenigen Tagen pro Woche intensiv oder in vielen kleinen Intervallen, entscheidet jeder am liebsten selbst. Dabei hilft, wenn die Studienma - terialien online abrufbar und so konzipiert sind, dass sich auch kurze Pausen für das Studium eignen. Variables Lernpensum: Das Fernstudium lässt sich der indivi - duellen Lebenssituation des Studierenden anpassen, beispiels - weise durch unterschiedlich lange Regelstudienzeiten. Unabhängige Finanzierung: Viele Arbeitgeber unterstützen die Wei terbildungsabsichten ihrer Mitarbeiter. Wer sein berufsbegleitendes Fernstudium privat finanziert, kann die Ausgaben steuerlich geltend machen. Persönliche Betreuung: Persönli - che Ansprechpartner, die mit Studieninhalten, organisatorischen Bedürfnissen und der individuellen Lebenssituation der Studierenden vertraut sind, helfen dabei, die Lernphasen erfolgreich zu bewältigen. TON AB Bachelor of Arts Steuer- und Wirtschaftsrecht Beamtin/Beamter bei der Steuerverwaltung im gehobenen Dienst Beamtinnen und Beamte im gehobenen Dienst sind vor allem im Finanzamt tätig und können dort z.b. in der Veranlagungsstelle, Bewertungsstelle, Erbschafts- und Schenkungssteuerstelle, Grundstückswertstelle oder in der Betriebsprüfung arbeiten. Außerdem bestehen Ausübungs - möglichkei ten in der Oberfinanzdirektion, im Finanzminis teri um, in Bildungsstätten oder außerhalb der Steuer verwaltung der Länder im Landesrechnungshof, Bundesrechnungshof oder im Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). Den Bachelor of Arts Steuerund Wirtschaftsrecht erwartet also ein breites Be tätigungsfeld, das weitgehend selbstständiges Arbeiten bei großer Ver antwor tung ermöglicht. Die Ausbildung zum Beamten bei der Steuerverwal- STAATLICH ANERKANNTE HOCHSCHULE STUDIEREN IN DER WISSENSREGION NORDSCHWARZWALD Bachelor- und Masterstudiengänge Betriebswirtschaftslehre B.A. (in Voll- und Teilzeit) Controlling B.A. Medien- und Kommunikationsmanagement B.A. Marketingmanagement B.A. Media Management and Public Communication M.A. Kulturmanagement B.A. WWW.HOCHSCHULE-CALW.DE Studieninformationstage 29. Juli 2015 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr 18. November 2015 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw Lederstr. 1 75365 Calw Telefon +49 (0) 7051 92 03-0 TON AB Mode-Designer/in tung im gehobe nen Dienst dauert in der Regel drei Jahre. Der Vorbereitungsdienst erfolgt nach den bundesweit gelten den Vorschriften des Steuerbeamtenausbildungs gesetzes. Er be steht aus Fachstudien (21 Monate) an der Fachhochschule Ludwigsburg, Hochschule für öffent liche Verwaltung und Finanzen, sowie berufspraktischen Studienzei ten (15 Monate) im Fi nanzamt. Am Ende der Ausbildung findet die Laufbahn prüfung für den gehobenen Dienst statt, die einmal wiederholt werden kann. Geht es um neue Kreationen in Sachen Oberbekleidung, dann ist der Mode-Designer gefragt. Er entwirft heutzutage mit Hilfe des Computers Modelle, entwickelt sie vom ersten Strich bis zur letzten Naht und plant komplette Kollektionen. Fertigungstechniken und -abläufe müs sen dabei ebenso berücksichtigt werden wie die Herstellungskosten für eine industrielle Produktion. Gestalterische Fähigkeiten sind Voraussetzung für diesen Beruf. Privatschulen bieten eine dreibzw. zweieinhalbjährige Ausbildung zum staatlich anerkannten Mode-Designer an. Als Zugangs - voraussetzung genügt der Hauptschulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist von Vorteil, aber nicht erforderlich. Auch der Weg über ein Studium an einer Fach- oder Kunsthochschule ist denkbar. Es dauert zwischen drei und fünf Jahre. Diese Bildungsstätten setzen die Fachhochschul- oder Hoch schul reife voraus. Berufspraktische Vorkenntnisse müssen hier nicht unbedingt nachgewiesen werden. 18 ZukunftBeruf

Staatlich anerkannte Modeschule Kehrer Stuttgart & Mannheim: Eine Talentschmiede für Modedesigner Seit über 30 Jahren bewährt sich die Modeschule Kehrer erfolgreich in der Berufsausbildung für Modedesigner. Mit ihrem künstlerisch-kreativen und handwerklich-technisch ausgerichteten Aus bildungskonzept hat sie sich zu einer der führenden privaten Ausbildungsstätten für staatlich aner - kannte Modedesigner in Deutsch land entwickelt. Als erste private Modeschule in Baden-Württemberg er hielt die Modeschule Keh rer 1989 die staat liche Anerkennung. Mit ihrer praxisbezogenen Ausbildung an den Standorten Mannheim und Stuttgart orientiert sich die Schule an wesentlichen Anforderungen der nationalen und internationalen Modeindus trie. Für eine Vielzahl von Berufskarrie ren im In- und Ausland wurde in Brigitte Kehrers Talentschmie de für Modedesigner ein wesentlicher Grundstein gelegt. Zahlreiche Absolventinnen und Absol venten haben sich an verschie densten Schaltstellen der internationalen Modeindustrie bewährt oder sich selbstständig gemacht, arbeiten bei Firmen wie Hugo Boss, Kenneth Cole (N.Y.), Hermès, Holy Fashion, Betty Barclay, Burda und vielen mehr. Zugangsvoraussetzungen An der Modeschule Kehrer die Leidenschaft für Mode zum Beruf machen. Foto: Hans G. Lang der Hochschule Macromedia werden einige Module der Berufsausbildung angerechnet, sodass sich die Studiendauer entsprechend verkürzt. Kostenloser Talentcheck Wöchentlich bietet die Modeschule Kehrer in Mannheim kos tenlose Infotage rund um die Modedesign-Ausbildung an. Wer sein kreatives Talent ausprobieren möchte, hat beim kos - tenlosen Fashion Talent Day dazu Gelegenheit. Hier können einen Tag lang unter professioneller Anleitung zeichnerische Grundlagen erlernt, an der Schneiderpuppe modelliert und erste nähtechnische Erfahrungen gemacht werden. Zudem organisiert die Modeschule Kehrer vom 3. bis 10. August ein Fa - shion & Designer Camp in ihren Kreativräumen am Mannheimer Wasserturm. Zu den genannten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. MODESCHULE KEHRER STAATLICH ANERKANNT Die Ausbildung und Vorbereitung für die internationale Modebranche ist vielseitig und inte ressant. Berührungsängste braucht niemand zu haben, denn es werden keinerlei fachspezifische Vor kenntnisse benötigt. Alles wird von Grund auf praxisorientiert ge lehrt. Die wichtigsten Voraussetzungen sind der Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule, ein Mindestalter von 16 Jahren und vor allem Interesse und Engagement. In rund drei Jahren kann dann der Berufsabschluss als staatlich anerkannter Modedesigner Wirklichkeit werden. Aufbaustudium Die Modeschule Brigitte Kehrer kooperiert mit der Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences mit Studienstand orten in Stuttgart, München, Köln, Hamburg und Berlin. Dadurch ergeben sich weitere Perspektiven für zahlreiche ihrer Schülerinnen und Schüler. Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung zum/r staatlich anerkannten Modedesigner/in können Absolventen mit Fachhochschulreife oder Abitur ihre Qualifikation mit einem Aufbaustudium im Design-, Kommunikations- und Mana gementbereich er weitern. Dank einer Abstimmung der Lehrpläne der Modeschule mit den Design-Studienplänen AUSBILDUNG MODEDESIGN AUSBILDUNGSBEGINN SEPTEMBER & MÄRZ AUFBAUSTUDIUM IM DESIGNBEREICH FÜR UNSERE MODEDESIGN-ABSOLVENTEN MIT FACHHOCHSCHULREIFE/ABITUR IN KOOPERATION AN DER HOCHSCHULE MACROMEDIA MÖGLICH WÖCHENTLICH KOSTENLOSE INFOTAGE PAULINENSTR.10 A I 70178 STUTTGART TELEFON I 0711-2369648 STADTMITTE Q7, 21 I 68161 MANNHEIM TELEFON I 0621-8283605 www.modeschule-kehrer.de ZukunftBeruf 19

TON AB Film- und Bühnencosmetologe/in Zwei Jahre in Vollzeit nimmt die Ausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule in Anspruch. Über vier Semes - ter verteilt lernt man alles über natürliches Make-up, kompliziertes Cover und Spezial-Effekte, über Formenbaumaske, Fotoma - quillage, ausgefallene Styling-Programme, erwirbt sich fundierte Kenntnisse über Stilepochen, die Kosmetiker/in (staatlich anerkannt 1 Jahr Vollzeit) Film- und Bühnencosmetologe/in (staatlich anerkannt 2 Jahre Vollzeit) Fordern Sie unverbindlich Unterlagen an staatlich anerkannt mit der Abteilung: Unsere Ausbildungen: Staatlich anerkannte/r Kosmetiker/in Tages- und Abendschule Internationale/r SPA-Kosmetiker/in Kombination staatlich anerkannte/r Kosmetiker/in mit Cidesco Beauty- und SPA Therapist-Diplom SPA- und Wellness-Manager IHK in Kooperation mit dem Bildungszentrum der IHK Abend- und Samstagskurse Beauty- und Wellness-Fachkraft (staatlich anerkannt TZ: 2 Jahre/VZ: 1 Jahr) Make-up Artist/in / Haar Stylist/in (6 Monate Teilzeit) SPA- & Wellness Professional Geschichte des Kostüms und der Frisur und entwickelt die für diesen Beruf notwendigen handwerklichen Fertigkeiten. Man lernt Schauspielern, Solis - ten und Darstellern in Oper, Operette, Musical, Ballett, Sprech - theater, Film und Fernse hen das Aussehen zu geben, das sie für eine bestimmte Rolle benöti - gen. Dazu gehört zum einen das Schminken (Schön-, Charakter-, Berufsfachschule für Kosmetik, Film- und Bühnencosmetologie staatlich anerkannt Seit über 35 Jahren erfolgreich in der Ausbildung Q7, 17a 68156 Mannheim Tel.: 0621/15665-11 Fax 0621/1566513 E-Mail: info@mannheimer-kosmetikschule.de www.mannheimer-kosmetikschule.de Berufsfachschule für Kosmetik Karlsruhe Julia Richter Internationale Cidesco-Schule Zertifizierter Bildungsträger der beruflichen Aus-und Weiterbildung. Förderungen möglich! Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und AZAV. Röntgenstraße 8 76133 Karlsruhe Tel.: 0721/28143 Fax 0721/28140 E-Mail: info@kosmetikschule-karlsruhe.de www.kosmetikschule-karlsruhe.de www.cosmeticacademy.de Kosmetiker/in Die Ausbildung zur Kosmeti - kerin wird in der Regel durch staatlich anerkannte Berufsfachschulen für Kosmetik durchgeführt, entweder als Vollzeitkurs (Dauer: ein Jahr) oder in Teilzeit (Dauer: zwei Jahre). Die Ausbildung ist ferner bei einer dreijäh - rigen Lehrzeit in den Bereichen Industrie, Handel und Handwerk möglich. Die Auszubildenden lernen den Hautzustand eines Menschen zu analysieren und die geeigneten Behandlungen in die Wege zu leiten. Dabei führen sie gesundheitserhaltende und gesundheitsfördernde Maßnahmen durch. Dazu gehören u. a. die Grundreinigung der Haut, Dampfbäder, Massagen sowie Masken. Auf dem Gebiet der dekorativen Kosmetik werden sie in die Lage versetzt, das äußere Erscheinungsbild ihrer Kunden haupt sächlich durch Make-up vorteilhaft zu gestalten, aber auch z. B. durch künstliche Wimpern und Nägel. Umfangreiche Kenntnisse erwirbt man zu diversen Kosmetika, die man fachgerecht anwendet und deren Wirkungsweise in Beratungsgesprächen erläutert werden muss. Auf dem Lehrplan ste hen ferner Hand- und Fuß pflege (Ma - niküre und Pediküre), Lymph drai - Altschminken), zum anderen aber auch das Entwerfen und Herstellen von Perücken, Haarteilen, Bärten, Masken (Phantasie-, Tiermasken), die den Darstellern angepasst werden. Das sogenannte Maskenkonzept, bei dem man manuell-kreativ wirkt, erarbeitet man in Abstimmung mit Regie, Bühnen- und Kostümbildnern. Praktika in den verschiedensten Bereichen eines Fernsehstudios sowie bei Filmarbeiten runden den Lehrplan ab. Seine Arbeitsgebiete findet man bei Film und Fernsehen, am Theater, bei Videoproduktionen in Maskenbildnerwerkstätten und Schminkräumen; ferner bei Promotionauftritten auf Messen und Modeschauen. Dementsprechend häufig können die Arbeitsorte wechseln, und auch auf unregelmäßige Arbeitszeiten sollte man eingerichtet sein. Dafür wächst man in ein interessantes, abwechslungsreiches und vielfältiges Berufsleben hinein. Da zunehmend Film- und Bühnencosmetologen für Theater, private TV-Sender, Produktionsfir - men (Videoclips und Werbespots) sowie in der Kosmetik-Industrie benötigt werden, gilt dieser Beruf für die kommenden Jahre als recht krisensicher. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung lässt sich auch ein Bachelor-Abschluss Maskenbild erwerben. Für die Berufspraxis sorgen dabei Praktika bei Theater-, Film- und Fernsehproduktionen. Wer künstlerisch besonders talentiert ist, kann in vielen Bundesländern auch ohne Hochschulreife studieren. nage, Fußreflexzonen massage sowie kosmetische Enthaarung. Neben Beratung und Behandlung verkaufen Kosmetikerinnen auch die entsprechenden Produkte. Da immer mehr Wert auf ein ein - wandfreies Aussehen gelegt wird, sind die Hauptaufgaben ge biete im schönheitspflegerischen Bereich zu finden. Kosmetikerinnen arbeiten in Schönheitsfarmen, Wellness-Einrichtungen sowie in Kur- und Rehabilitationseinrichtungen, zunehmend aber auch in Friseurgeschäften und natürlich in Kosmetikstu dios. Gesichts- und Dekolletébehandlungen, Ganzkör - perbehandlungen und -mas sagen stehen im Vordergrund. Kosmetik studios, die dermatologischen Arztpraxen angeschlossen sind, unterstützen die behandelnden Ärzte mit kosmetischen Pflegemaßnahmen. Ist man in Par fümerien und Kosmetikfachgeschäften tätig, gilt es, die Kundschaft ordentlich beim Kauf sinnvoller Artikel zu beraten. Zumeist arbeiten Kosmetikerinnen in Behandlungskabinen, die ziemlich warm sind, damit die Kundinnen nicht frieren. Die Luftfeuchtigkeit ist oft recht hoch, da mit Wasser und Wasserdampf gearbeitet wird. 20 ZukunftBeruf