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Transkript:

Energieberatungsbericht Gebäude: Kornweg 16 89233 Burlafingen Auftraggeber: Erstellt von: Herr Karl Bindl Veilchenweg 2 89264 Dirrfelden Dipl.-Ing. Achim Schlaier Schwarzenbergstraße 183 89081 Ulm / Donau Tel.: 0731-6024 992 Fax: 0731-6024 992 E-Mail: info@schlaier.com Erstellt am: 20. Januar 2011

Allgemeine Angaben zum Gebäude Objekt: Beschreibung: Gebäudetyp: Baujahr: Wohneinheiten: Beheiztes Volumen V e : Kornweg 16 89233 Burlafingen freistehendes Einfamilienhaus 1955 2 709 m³ Das beheizte Volumen wurde gemäß EnEV unter Verwendung von Außenmaßen ermittelt. Nutzfläche A n nach EnEV: 227 m² Die Bezugsfläche A N in m² wird aus dem Volumen des Gebäudes mit einem Faktor von 0,32 ermittelt. Dadurch unterscheidet sich die Bezugsfläche im Allgemeinen von der tatsächlichen Wohnfläche. Lüftung: Das Gebäude wird mittels Fensterlüftung belüftet. Nutzerverhalten: Für die Berechnung dieses Berichts wurde das EnEV-Standard-Nutzerverhalten zugrundegelegt: mittlere Innentemperatur: Luftwechselrate: interne Wärmegewinne: Warmwasser-Wärmebedarf: 19,0 C, 0,70 h -1, 8083 kwh pro Jahr, 2835 kwh pro Jahr. Verbrauchsangaben: Der Berechnung dieses Berichts wurde das EnEV-Standard-Nutzerverhalten und die Standard- Klimabedingungen für Deutschland zugrundegelegt. Daher können aus den Ergebnissen keine Rückschlüsse auf die absolute Höhe des Brennstoffverbrauchs gezogen werden. Den mittleren jährlichen Brennstoffverbrauch im aktuellen Zustand zeigt die nachfolgende Tabelle. berechneter Verbrauch tatsächlicher Verbrauch Heizöl EL 5.526 L Dipl.-Ing. Achim Schlaier 2

des Gebäudes Gebäudehülle In der folgenden Tabelle finden Sie eine Zusammenstellung der einzelnen Bauteile der Gebäudehülle mit ihren momentanen U-Werten. Zum Vergleich sind die Mindestanforderungen angegeben, die die EnEV bei Änderungen von Bauteilen an bestehenden Gebäuden stellt. Die angekreuzten Bauteile liegen deutlich über diesen Mindestanforderungen und bieten daher ein Potenzial für energetische Verbesserungen. Typ Bauteil Fläche in m² U-Wert in W/m²K U max EnEV *) in W/m²K X DA Dach Nordseite 58 0,44 0,20 DA Dach Südseite 57 0,36 0,20 X TA Hauseingangstüre 2 4,00 2,00 X WA Außenwand Nord 49 1,38 0,24 X WA Außenwand Süd 47 1,38 0,24 X WA Giebel Ost 65 1,38 0,24 X WA Giebel West 60 1,38 0,24 X FA Dachflächenfenster 1 3,00 1,40 X FA Dachflächenfenster 0 5,00 1,40 X FA Fenster Nordseite 11 3,00 1,30 X FA Fenster Ost 1 3,00 1,30 X FA Fenster Süden 15 3,00 1,30 X FA Fenster West 6 3,00 1,30 X BK Decke über Keller 99 0,74 0,30 *) Als U-Wert (früher k-wert) wird der Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils bezeichnet. Bei Änderungen von Bauteilen an bestehenden Gebäuden muss der von der EnEV vorgegebene maximale U-Wert eingehalten werden. Die angegebenen Maximalwerte gelten für Dämmungen auf der kalten Außenseite. Bei Innendämmung darf ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,35 W/m²K nicht überschritten werden. Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt, so ist die höchstmögliche Dämmschichtdicke einzubauen. Wird bei vorhandenen Fenstern nur die Verglasung ersetzt, so gilt für die Verglasung der Maximalwert 1,30 W/m²K. Anlagentechnik Heizung: Erzeugung Verteilung Übergabe Zentrale Wärmeerzeugung NT-Kombi-Kessel - 29 kw, Heizöl EL Weißhaupt- Viessmann - Sl-20-A Vitola uniterral Auslegungstemperaturen 70/55 C Dämmung der Leitungen: mäßig (Altbau) Altbau-typischer Betrieb (kein hydraul. Abgleich, flachere Heizkurve) Umwälzpumpe nicht leistungsgeregelt freie Heizfläche, Anordnung im Außenwandbereich Thermostatventil mit Auslegungsproportionalbereich 2 K Warmwasser: Erzeugung Zentrale Warmwasserbereitung NT-Kessel - 29 kw, Heizöl EL Speicherung Indirekt beheizter Speicher - 150 Liter, Dämmung mäßig (1978-1986) Viessmann Verteilung Dämmung der Leitungen: mäßig (Altbau) Dipl.-Ing. Achim Schlaier 3

Energiebilanz Energieverluste entstehen über die Gebäudehülle und bei der Erzeugung und Bereitstellung der benötigten Energie für Heizung und Warmwasserbereitung. In dem folgenden Diagramm ist die Energiebilanz aus Wärmegewinnen und Wärmeverlusten der Gebäudehülle und der Anlagentechnik dargestellt. Anlagenverluste 15931 kwh/a Endenergiebedarf = Verluste - Gewinne 56530 kwh/a Lüftungsverluste 11246 kwh/a Transmissionsverluste 44635 kwh/a solare Gewinne 7200 kwh/a interne Gewinne 8083 kwh/a Verluste Gewinne Die Aufteilung der Transmissionsverluste auf die Bauteilgruppen - Dach - Außenwand - Fenster - Keller - und der Anlagenverluste auf die Bereiche - Heizung - Warmwasser - Hilfsenergie (Strom) - können Sie den folgenden Diagrammen entnehmen. Die Energiebilanz gibt Aufschluss darüber, in welchen Bereichen hauptsächlich die Energie verloren geht, bzw. wo zurzeit die größten Einsparpotenziale in Ihrem Gebäude liegen. Dach Heizungsverluste Warmwasser Außenwand Hilfsenergie (Strom) Aufteilung der Anlagenverluste Fenster Keller Aufteilung der Transmissionsverluste Dipl.-Ing. Achim Schlaier 4

Bewertung des Gebäudes Die Gesamtbewertung des Gebäudes erfolgt aufgrund des jährlichen Primärenergiebedarfs pro m² Nutzfläche - zurzeit beträgt dieser 280 kwh/m²a. Gesamtbewertung Primärenergiebedarf : 280 kwh/m²a EnEV -50% -30%-15% Neu Altbau KfW-EH 85 100 115 130 280 kwh/m² 50 100 150 200 250 300 350 EnEV 2009 Gebäudehülle Heizwärmebedarf : 179 kwh/m²a sehr niedrig niedrig mittel hoch sehr hoch Anlagentechnik Anlagenverluste : 88 kwh/m²a sehr niedrig niedrig mittel hoch sehr hoch Umweltwirkung CO 2 -Emission : 76 kg/m²a sehr niedrig niedrig mittel hoch sehr hoch Dipl.-Ing. Achim Schlaier 5

Variante 1: 01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW Vorschläge für die energetische Modernisierung Variante 1 : 01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW Modernisierung der Gebäudehülle Außenwände: Dach / oberste Decke: Keller: Fenster: Neue Haustüre mit Glas WDVS 16 cm 035 Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaser Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaserunterdeckplatten Decke vom Keller aus dämmen Dachfenster ersetzen Neuer Fenster 3-fach-Verglasung U-Wert-Übersicht der einzelnen Bauteile im modernisierten Zustand Typ Bauteil Fläche in m² U-Wert in W/m²K U max EnEV *) in W/m²K DA Dach Nordseite - Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaserunterdeck... 58 0,19 0,20 DA Dach Südseite - Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaser 57 0,19 0,20 TA Hauseingangstüre - Neue Haustüre mit Glas 2 2,00 2,00 WA Außenwand Nord - WDVS 16 cm 035 49 0,19 0,24 WA Außenwand Süd - WDVS 16 cm 035 47 0,19 0,24 WA Giebel Ost - WDVS 16 cm 035 65 0,19 0,24 WA Giebel West - WDVS 16 cm 035 60 0,19 0,24 FA Dachflächenfenster - Dachfenster ersetzen 1 1,20 1,40 FA Fenster Nordseite - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 11 0,90 1,30 FA Fenster Ost - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 1 0,90 1,30 FA Fenster Süden - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 15 0,90 1,30 FA Fenster West - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 6 0,90 1,30 BK Decke über Keller - Decke vom Keller aus dämmen 99 0,27 0,30 *) Als U-Wert (früher k-wert) wird der Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils bezeichnet. Bei Änderungen von Bauteilen an bestehenden Gebäuden muss der von der EnEV vorgegebene maximale U-Wert eingehalten werden. Die angegebenen Maximalwerte gelten für Dämmungen auf der kalten Außenseite. Bei Innendämmung darf ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,35 W/m²K nicht überschritten werden. Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt, so ist die höchstmögliche Dämmschichtdicke einzubauen. Wird bei vorhandenen Fenstern nur die Verglasung ersetzt, so gilt für die Verglasung der Maximalwert 1,30 W/m²K. Modernisierung der Anlagentechnik Heizung: Erzeugung Verteilung Übergabe Austausch der Heizung Zentrale Wärmeerzeugung Brennwert-Kessel - 12 kw, Heizöl EL Weißhaupt- Viessmann - Sl-20-A Vitola uniterral Auslegungstemperaturen 55/45 C Dämmung der Leitungen: nach EnEV optimierter Betrieb (optimale Heizkurve, hydraul. Abgleich) Umwälzpumpe leistungsgeregelt freie Heizfläche, Anordnung im Außenwandbereich Thermostatventil mit Auslegungsproportionalbereich 2 K Dipl.-Ing. Achim Schlaier 6

Variante 1: 01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW Warmwasser: Erzeugung Speicherung Verteilung Zentrale Warmwasserbereitung, 2 Wärmeerzeuger Wärmeerzeuger 1-56% Deckungsanteil Solaranlage - Sonnen-Energie VELUX - CLI U10 2000 Wärmeerzeuger 2-44% Deckungsanteil Warmwassererzeugung über die Heizungsanlage bivalenter Solarspeicher - 500 Liter, Dämmung nach EnEV Viessmann Verteilung mit Zirkulation Dämmung der Leitungen: nach EnEV Dipl.-Ing. Achim Schlaier 7

Variante 1: 01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW Nach Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen reduziert sich der Endenergiebedarf Ihres Gebäudes um 72 %. Den Einfluss auf die Wärmeverluste über die einzelnen Bauteile und die Heizungsanlage zeigt das folgende Diagramm. Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Dach Außenwand Fenster Keller Lüftung Heizung 4567 > 2714 kwh/a 26575 > 5602 kwh/a 8652 > 2896 kwh/a 4842 > 2373 kwh/a 11246 kwh/a 13096 > 1017 kwh/a Der derzeitige Endenergiebedarf von 56530 kwh/jahr reduziert sich auf 15994 kwh/jahr. Es ergibt sich somit eine von 40536 kwh/jahr, bei gleichem Nutzerverhalten und gleichen Klimabedingungen. Die CO 2 -Emissionen werden um 12298 kg CO 2 /Jahr reduziert. Dies wirkt sich positiv auf den Treibhauseffekt aus und hilft, unser Klima zu schützen. Durch die Modernisierungsmaßnahmen sinkt der Primärenergiebedarf Ihres Gebäudes auf 82 kwh/m² pro Jahr. Der Primärenergiebedarf berücksichtigt auch die vorgelagerte Prozesskette für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport der eingesetzten Energieträger. Es ergibt sich die folgende Bewertung für das modernisierte Gebäude im Vergleich zum. Gesamtbewertung Brennstoff-: 72 % Primärenergiebedarf : 280 kwh/m²a Saniert: 82 kwh/m²a EnEV -50% -30%-15% Neu Altbau KfW-EH 85 100 115 130 82 kwh/m² 280 kwh/m² 50 100 150 200 250 300 350 EnEV 2009 Dipl.-Ing. Achim Schlaier 8

Variante 2: 02 WäPu statt Heizung Vorschläge für die energetische Modernisierung Variante 2 : 02 WäPu statt Heizung Modernisierung der Gebäudehülle Außenwände: Dach / oberste Decke: Keller: Fenster: Neue Haustüre mit Glas WDVS 16 cm 035 Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaser Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaserunterdeckplatten Decke vom Keller aus dämmen Dachfenster ersetzen Neuer Fenster 3-fach-Verglasung U-Wert-Übersicht der einzelnen Bauteile im modernisierten Zustand Typ Bauteil Fläche in m² U-Wert in W/m²K U max EnEV *) in W/m²K DA Dach Nordseite - Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaserunterdeck... 58 0,19 0,20 DA Dach Südseite - Aufdoppeln, Dämmen, Holzfaser 57 0,19 0,20 TA Hauseingangstüre - Neue Haustüre mit Glas 2 2,00 2,00 WA Außenwand Nord - WDVS 16 cm 035 49 0,19 0,24 WA Außenwand Süd - WDVS 16 cm 035 47 0,19 0,24 WA Giebel Ost - WDVS 16 cm 035 65 0,19 0,24 WA Giebel West - WDVS 16 cm 035 60 0,19 0,24 FA Dachflächenfenster - Dachfenster ersetzen 1 1,20 1,40 FA Fenster Nordseite - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 11 0,90 1,30 FA Fenster Ost - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 1 0,90 1,30 FA Fenster Süden - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 15 0,90 1,30 FA Fenster West - Neuer Fenster 3-fach-Verglasung 6 0,90 1,30 BK Decke über Keller - Decke vom Keller aus dämmen 99 0,27 0,30 *) Als U-Wert (früher k-wert) wird der Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils bezeichnet. Bei Änderungen von Bauteilen an bestehenden Gebäuden muss der von der EnEV vorgegebene maximale U-Wert eingehalten werden. Die angegebenen Maximalwerte gelten für Dämmungen auf der kalten Außenseite. Bei Innendämmung darf ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,35 W/m²K nicht überschritten werden. Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt, so ist die höchstmögliche Dämmschichtdicke einzubauen. Wird bei vorhandenen Fenstern nur die Verglasung ersetzt, so gilt für die Verglasung der Maximalwert 1,30 W/m²K. Modernisierung der Anlagentechnik Heizung: Erzeugung Speicherung Verteilung Übergabe Austausch der Heizung Zentrale Wärmeerzeugung Wasser-Wasser-Wärmepumpe - Strom Pufferspeicher - 178 Liter, Dämmung nach EnEV Auslegungstemperaturen 35/28 C Dämmung der Leitungen: nach EnEV optimierter Betrieb (optimale Heizkurve, hydraul. Abgleich) Umwälzpumpe leistungsgeregelt Flächenheizung (z.b. Fußbodenheizung) Einzelraumregelung mit Zweipunktregler 2 K Schaltdifferenz Dipl.-Ing. Achim Schlaier 9

Variante 2: 02 WäPu statt Heizung Warmwasser: Erzeugung Speicherung Verteilung Zentrale Warmwasserbereitung Warmwassererzeugung über die Heizungsanlage Indirekt beheizter Speicher - 270 Liter, Dämmung nach EnEV Verteilung mit Zirkulation Dämmung der Leitungen: nach EnEV Dipl.-Ing. Achim Schlaier 10

Variante 2: 02 WäPu statt Heizung Nach Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen reduziert sich der Endenergiebedarf Ihres Gebäudes um 89 %. Den Einfluss auf die Wärmeverluste über die einzelnen Bauteile und die Heizungsanlage zeigt das folgende Diagramm. Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Ist Saniert Dach Außenwand Fenster Keller Lüftung Heizung 4567 > 2714 kwh/a 26575 > 5602 kwh/a 8652 > 2896 kwh/a 4842 > 2373 kwh/a 11246 kwh/a 13096 > -8977 kwh/a Der derzeitige Endenergiebedarf von 56530 kwh/jahr reduziert sich auf 6000 kwh/jahr. Es ergibt sich somit eine von 50530 kwh/jahr, bei gleichem Nutzerverhalten und gleichen Klimabedingungen. Die CO 2 -Emissionen werden um 13549 kg CO 2 /Jahr reduziert. Dies wirkt sich positiv auf den Treibhauseffekt aus und hilft, unser Klima zu schützen. Durch die Modernisierungsmaßnahmen sinkt der Primärenergiebedarf Ihres Gebäudes auf 69 kwh/m² pro Jahr. Der Primärenergiebedarf berücksichtigt auch die vorgelagerte Prozesskette für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport der eingesetzten Energieträger. Es ergibt sich die folgende Bewertung für das modernisierte Gebäude im Vergleich zum. Gesamtbewertung Brennstoff-: 89 % Primärenergiebedarf : 280 kwh/m²a Saniert: 69 kwh/m²a EnEV -50% -30%-15% Neu Altbau KfW-EH 85 100 115 130 69 kwh/m² 280 kwh/m² 50 100 150 200 250 300 350 EnEV 2009 Dipl.-Ing. Achim Schlaier 11

Ergebnisse Zusammenfassung der Ergebnisse Primärenergiebedarf Primärenergiebedarf Q p : kwh/a 63429 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW18585 44844 70,7% 15600 47829 75,4% Primärenergiebedarf q p pro m²: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kwh/m²a 280 82 198 70,7% 69 211 75,4% Endenergiebedarf Endenergiebedarf Q E : kwh/a 56530 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW15994 40536 71,7% 6000 50530 89,4% Endenergiebedarf q E pro m²: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kwh/m²a 249 71 179 71,7% 26 223 89,4% Heizwärmebedarf Heizwärmebedarf Q h : kwh/a 40599 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW12142 28457 70,1% 12142 28457 70,1% Heizwärmebedarf q h pro m²: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kwh/m²a 179 54 125 70,1% 54 125 70,1% Anlagentechnische Verluste Anlagentechnische Verluste Q t : kwh/a 13096 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW 1017 12079 92,2% -8977 22073 168,5% Dipl.-Ing. Achim Schlaier 12

Ergebnisse Anlagentechnische Verluste q t pro m²: kwh/m²a 58 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW 4 53 92,2% -40 97 168,5% Anlagenaufwandszahl Anlagenaufwandszahl e P : Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW 1,46 1,24 1,04 Schadstoff-Emissionen CO 2 -Emissionen CO 2 -Emissionen: kg/a 17347 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW 5049 12298 70,9% 3798 13549 78,1% CO 2 -Emssionen pro m²: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kg/m²a 76 22 54 70,9% 17 60 78,1% NO x -Emissionen NO x -Emissionen: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kg/a 13,1 3,9 9,3 70,6% 3,5 9,6 73,4% SO 2 -Emissionen SO 2 -Emissionen: Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW kg/a 26,3 7,7 18,6 70,6% 6,7 19,6 74,6% Dipl.-Ing. Achim Schlaier 13

Ergebnisse Kosten Brennstoffkosten Brennstoffkosten: EUR/a 3500 Var.1-01 WDVS-Dach-Fenst-KeDe BrennW 1046 2453 70,1% (Brennstoffdaten siehe Anhang) 1202 2298 65,7% Dipl.-Ing. Achim Schlaier 14

Anhang Anhang - Brennstoffdaten Einheit Heizwert H i Brennwert H s Verhältnis kwh/einheit kwh/einheit H s /H i * Heizöl EL L 10,08 10,68 1,06 Strom kwh 1,00 * Bitte beachten: In der EnEV-Berechnung für den Wohnungsbau nach DIN 4108-6 / DIN 4701-10 sind die Endenergiewerte auf den Heizwert bezogen - in der Berechnung nach DIN 18599 hingegen auf den Brennwert. Standardwerte für das Verhältnis H s /H i aus DIN 18599-1 Anhang B. Arbeitspreis Arbeitspreis Grundpreis Lagerver- Cent/kWh Cent/Einheit Euro/Jahr zinsung** Heizöl EL 5,92 59,7 2,5% Strom 19,20 19,2 50 **aufgrund der notwendigen Brennstofflagerung liegt zwischen dem Einkauf und dem Verbrauch ein Zeitraum, in dem die Zinsverluste durch die Vorfinanzierung mit dem obigen Zinssatz berücksichtigt werden. Primär- CO 2 - SO 2 - NO x - energie- Emissionen Emissionen Emissionen faktor g/kwh g/kwh g/kwh Heizöl EL 1,1 302 0,455 0,227 Strom 2,6 633 1,111 0,583 Dipl.-Ing. Achim Schlaier 15

Anhang Dipl.-Ing. Achim Schlaier 16