Schulinternes Curriculum der Fachschaft Sozialwissenschaften zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe

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Transkript:

Schulinternes Curriculum der Fachschaft Sozialwissenschaften zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Unterrichtsvorhaben für die Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten (Inhaltsfeld 2) Inhaltliche Schwerpunkte: Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie Demokratietheoretische Grundkonzepte Verfassungsgrundlagen des politischen Systems Kennzeichen und Grundorientierungen von politischen Parteien und NGOs Gefährdungen der Demokratie Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Methoden Kompetenzen I. Jugend trifft auf Politik Politikverständnis und politische Partizipation Jugendlicher Was ist Politik? - Enger und weiter Politikbegriff und die drei Dimensionen des politischen Prozesses Politik? Jein danke!? Möglichkeiten politischen Engagements für Jugendliche Schuluniform? Nein, danke! Oder vielleicht doch? Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie II. Was heißt Demokratie? Grundlegende Theorien und die demokratische Ordnung des Grundgesetzes Pro-Contra-Debatte Entwicklung und Visualisierung von demokratischen Entscheidungsprozessen Umfrage als empirische Methode Sk 2, Sk 4 Mk 2, Mk 3, Mk 9, Mk 15 Uk 1, Uk 5 Hk 1, Hk 3, Hk 6

Wie kann Demokratie umgesetzt werden? - Demokratietheorien zwischen Anspruch und Realisierbarkeit Kugellager STÄDT. MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHES GYMNASIUM Sk 1, Sk 2, Sk 3 Mk 1, Mk 4, Mk 6, Mk 15 Uk 1 Hk 1, Hk 2, Hk 5 Vom 2. Weltkrieg zur vereinten Bundesrepublik Deutschland Prozess der Verfassungsgebung und Aufbau des Grundgesetzes als Zentrum unserer Demokratie III. Die Parteiendemokratie in der Krise? Aufgabe und Funktion von Parteien und der Ruf nach mehr direkter Demokratie Worin unterscheiden sich die Parteien? Vielfalt und Schwerpunkte des Parteienspektrums Medien als vierte Macht? Die Rolle der Medien in der Demokratie Wer wirkt noch in der Demokratie mit? Transparency International als mögliches Beispiel einer NGO Fallbeispiel zu einem Bürgerbegehren IV. Gefährdung der Demokratie Redeanalyse Arbeit mit Quellentexten Erstellung eines Zeitstrahls Vergleichende Präsentationen und Evaluationen Medienanalyse Medienrecherche und Fishbowl- Debatte Fallstudie, evtl. Planspiel Expertenbefragung Sk 1, Sk 2, Sk 4 Mk 1, Mk 12 Hk 5 Sk 2, Sk 4, Sk 5 Mk 9, Mk 13 Uk 1, Uk 2, Uk 4 Hk 1, Hk 3, Hk 4 Wer gefährdet unsere Demokratie und warum? Demokratiefeindliche Strömungen an einem frei gewählten Beispiel: Linksextremismus, Rechtsextremismus, islamischer Extremismus Stationenlernen Sk 2, Sk 4 Mk 5, Mk 10, Mk 13, Mk 14 Uk 2, Uk 4

Unterrichtsvorhaben II: Individuum und Gesellschaft (Inhaltsfeld 3) Inhaltliche Schwerpunkte: Identitätsmodelle und individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit Sozialisationsinstanzen Verhalten von Individuen in Gruppen Rollenmodelle, Rollenhandeln und Rollenkonflikte Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufs- und Alltagswelt Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Methoden Kompetenzen I. Zukunftsentwürfe und Wertorientierungen von Jugendlichen: Beispiele, Ergebnisse repräsentativer Untersuchungen, Werte und Normen Wer bin ich, wo komme ich her und wo gehe ich hin? (Probleme der) Identitätsbildung und Auseinandersetzung mit individuellen Zukunftsentwürfen Was bedeutet Sozialisation und wer ist daran beteiligt? Wie wir Teil der Gesellschaft werden Frei oder gebunden? Die Rolle von Sozialisationsinstanzen in der Ausgestaltung der eigenen Identität II. Analyse von Gruppenstrukturen und -prozessen Befragung / Umfrage Karikaturenanalyse Mk 4, Mk 8, Mk 12 Ich bin wir, wir sind ich Peer-group als Beispiel für Gruppenstrukturen und prozesse III. Rollentheorie Textanalyse Sk 2, Sk 5 Mk 1, Mk 11, Mk 12

Die Rolle spielt eine wichtige Rolle Grundbegriffe der Rollentheorie Textanalyse Sk 2, Sk 3, Sk 5 Mk 11, Mk 14 Das Modell des homo sociologicus als Ausgangspunkt der Rollenanalyse IV. Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie Ansätze soziologischer Theorien exemplarisch erarbeitet an der Systemtheorie Luhmanns und Parsons und der Handlungstheorie Durkheims und Webers V. Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufsund Alltagswelt Frauen an die Macht? Gender in der Arbeitswelt Inklusion als gesellschaftliche Herausforderung der Gegenwart Gruppenpuzzle Sk 2, Sk 3 Mk 1, Mk 11, Mk 12 Podiumsdiskussion Sk 1, Sk 2, Sk 5 Mk 6, Mk 7, Mk 10, Mk 12, Mk 13, Mk 14 Uk 1, Uk 2, Uk 3, Uk 5 HK 1, Hk 2, Hk 4

Unterrichtsvorhaben III: Marktwirtschaftliche Ordnung (Inhaltsfeld 1) Inhaltliche Schwerpunkte: Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System Ordnungselemente und normative Grundannahmen Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit Wettbewerbs- und Ordnungspolitik Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Methoden Kompetenzen I. Wie funktioniert der Wirtschaftsprozess? Wirtschaftskreislauf und die Rolle des Konsumenten Was brauche ich, was kann ich haben, was will ich haben, was soll ich haben wollen? Der einzelne Konsument im Spannungsfeld von Bedürfnissen, Knappheiten, Interessen und Marketingstrategien am Beispielprodukt eines multinationalen Konzerns Wer steht mit wem in einer ökonomischen Abhängigkeit? Akteure, Struktur und Interdependenzsystem des Wirtschaftskreislaufs II. Das Prinzip der Preisbildung Stationenlernen Fallstudie Modellanalyse Sk 2 Mk 4, Mk 13 Sk 2 Mk 13 Uk 4 Wie kommt dieser Preis zustande? Angebot und Nachfrage als Grundannahmen des Marktmodells III. Das Marktsystem und seine Funktion als Wirtschaftsordnung Vom homo oeconomicus zum mündigen Wirtschaftsbürger Chancen und Grenzen des Marktmodells Planspiel Sk 2, Sk 3 Punktabfrage Sk 1, Sk 2, Sk 3, Sk 4 Mk 5, Mk 8, Mk 10, Mk 11, Mk 13,

Das Prinzip der Verantwortung in einer ökologischen und humanen Wirtschaftsordnung IV. Sozial als Verfassungsaufgabe? Das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes Solidarität und Subsidiarität als Grundannahmen des Sozialstaatsgebots des Grundgesetzes Mk 14, Mk 15 Uk 3, Uk 4, Uk 5, Uk 6 Hk 1, Hk 3 Textanalyse Sk 2 Mk 12, Mk 15 Uk 4, Uk 5 Hk 3

Progressionstabelle zu den übergeordneten Kompetenzerwartungen: STÄDT. MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHES GYMNASIUM Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK 1), erläutern exemplarisch politische, ökonomische und soziale Strukturen, und Prozesse, Probleme und Konflikte (SK 2), erläutern in Ansätzen einfache sozialwissenschaftliche Modelle und Theorien im Hinblick auf Grundannahmen, Elemente, Zusammenhänge und Erklärungsleistung (SK 3), stellen in Ansätzen Anspruch und Wirklichkeit von Partizipation in gesellschaftlichen Prozessen dar (SK 4), analysieren exemplarisch Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen und Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des Staates und von Nicht- Regierungsorganisationen (SK 5). Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen fragegeleitet aus sozialwissen-schaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren (MK 1), erheben fragegeleitet Daten und Zusam-menhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an (MK 2), werten fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus (MK 3), analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven) (MK 4), ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente, Autoren- bzw. Textintention) (MK 5), stellen themengeleitet exemplarisch sozial-wissenschaftliche Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe und Modelle dar (MK 6), präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten sozial-wissenschaftlichen Problemstellung (MK 7), stellen auch modellierend sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar (MK 8),

setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und Argumentationen ein (MK 9), setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden Positionen und Argumentationen ein (MK 10), ermitteln Grundprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad und Reichweite sozialwissenschaftlicher Modelle (MK 11), arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus (MK 12), analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte auch auf der Ebene der Begrifflichkeit im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen (MK 13), identifizieren eindimensionale und hermetische Argumentationen ohne entwickelte Alternativen (MK 14), ermitteln in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen und Texten den Anspruch von Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen (MK 15). Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen und ordnen diesen aspektgeleitet Argumente und Belege zu (UK 1), ermitteln in Argumentationen Positionen und Gegenpositionen und stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK 2), entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- und Perspektivleitung der Argumentation Urteilskriterien und formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK 3), beurteilen exemplarisch politische, soziale und ökonomische Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten und Systemen (UK 4), beurteilen exemplarisch Handlungschancen und -alternativen sowie mögliche Folgen und Nebenfolgen von politischen Entscheidungen (UK 5), erörtern exemplarisch die gegenwärtige und zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen nationalen Strukturen und Prozessen unter Kriterien der Effizienz und Legitimität (UK 6). Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1), entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen Rollen (HK 2),

entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an (HK 3), nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer (HK 4), beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen (HK 5), entwickeln sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien und führen diese ggf. inner-halb bzw. außerhalb der Schule durch (HK 6).