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Transkript:

Immissionsbericht Februar 29

. Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung. Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung... 2 1. Verkehrsdaten... 5 1.1 Flugbewegungszahlen... 5 1.2 Betriebsrichtungsverteilung... 5 1.3 Nachtflugbewegungen... 6 1.4 Typenmix... 7 2. Fluglärm... 8 2.1 Einzelschallpegel... 8 2.2 Dauerschallpegel... 11 2.3 Gegenüberstellung der Dauerschallpegel für Februar '8 Februar'9... 13 2.4 Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ4 an zwei Messstellen... 14 2.5 Einhaltung der Lärmgrenzlinie (gemäß Luftrechtlicher Genehmigung)... 15 3. Luftschadstoffe... 16 3.1 Überblick... 16 3.2 Besondere Vorkommnisse... 17 3.3 Schwefeldioxid... 17 3.4 Kohlenmonoxid... 17 3.5 Stickstoffmonoxid... 18 3.6 Stickstoffdioxid... 18 3.7 Feinstaub (PM1)... 21 3.8 Ozon... 22 3.9 Benzol... 23 3.1 Tabelle der Luftschadstoffdaten... 24 4. Wetter... 25 4.1 Tabelle der Wetterdaten... 27 5. Erläuterungen... 28 5.1 Erläuterungen zum Fluglärmteil... 28 5.2 Erläuterungen zum Luftschadstoffteil... 3 6. Plankarte - Messstellenstandorte... 32 Immissionsbericht, Februar 29-2 -

Zusammenfassung Die Anzahl der Flugbewegungen am Durchschnittstag hat sich gegenüber dem Vormonat um 14 Prozentpunkte erhöht. Mit 29.738 Flugbewegungen wurden in diesem Berichtsmonat 3.889 Flugbewegungen weniger als im Februar 28 durchgeführt. Die Betriebsrichtungsverteilung mit 8 % West- bzw. 2 % Ostbetrieb im Berichtsmonat wich um 18 Prozentpunkte von der über die vergangenen 12 Monate gemittelten Verteilung von West/Ost = 62 / 38% ab. Flugbewegungen mit Kapitel 2 Flugzeugen wurden im Berichtsmonat zweimal durchgeführt. Propellerflugzeuge hatten in diesem Monat einen Anteil von 17% am Flugverkehr. Ein max. Einzelschallpegel von 9 wurde im gesamten Berichtszeitraum einmal an der Messstelle Hallbergmoos und zweimal an der Messstelle Schwaig überschritten. In diesem Monat wurde an keiner Messstelle der Dauerschallpegel LEQ4 von 6 überschritten. Der Dauerschallpegel LEQ3Tag wies nur eine Überschreitung von 6 an der Messstelle Pulling auf. Dauerschallpegel LEQ4 von kleiner 5 wurden an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Neufahrn und Viehlaßmoos registriert. Der Dauerschallpegel LEQ3Tag von 5 wurde an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen und Neufahrn unterschritten. Ein nächtlicher Dauerschallpegel LEQ3Nacht von 55 wurde nicht überschritten. Die Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Pallhausen und Viehlaßmoos wiesen Pegel kleiner 45 auf. An den ersten Februartagen herrschte meist eine leichte Ostströmung und bei häufigem Nebel oder Eisnebel schwankten die Temperaturen zwischen 4 und +7 C. Insbesondere am 4. Februar bildete sich eine austauscharme Wetterlage aus, infolgedessen die Konzentrationen vieler Schadstoffe deutlich anstiegen. Ab 7. Februar drehte der Wind auf westliche Richtungen, was sich nur unterbrochen durch kurzzeitige windschwache Phasen bis zum Monatsende nicht mehr änderte. Nach einem kurzen Temperaturanstieg bis 1 C und Sturmböen am 1. Februar, stiegen die Temperaturen bis 2. Februar kaum mehr über die Null- Grad-Grenze. Immissionsbericht, Februar 29-3 -

Bis 17. Februar war es meist stark bewölkt bis bedeckt und anfängliche Regenund Graupelschauer gingen bei mäßigem bis starkem Wind aus West in zum Teil anhaltende Schneefälle über. An den beiden folgenden Tagen klarte es auf und in den Nächten gab es strengen Frost bis 15 C. Bei wieder zunehmender Bewölkung wurde es wieder milder. Die Temperaturen lagen meist um oder knapp über C. Es gab viele Niederschläge, meist als Schnee, zeitweise jedoch auch als Schneeregen oder Regen. Deutlich milder wurde es ab 25. Februar und die Niederschläge fielen zunehmend als Regen. Am letzten Februartag wurden bei Aufheiterungen 1 C erreicht. Die mittlere Windgeschwindigkeit lag im Februar mit 3,3 m/s im Bereich des langjährigen Mittels. Der Anteil der Calmen (Windgeschwindigkeiten <,5 m/s) betrug 1,6 %. Im Vergleich zu den Vorjahren war es im Februar 29 im Monatsmittel mit,2 C um ca. 1 C kälter. Infolge der häufigen Niederschläge lag auch die relative Feuchte höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Der Luftdruck lag etwa 6 hpa unter dem langjährigen Mittel, und wegen des meist bedeckten Himmels war auch die Globalstrahlung im Monatsmittel geringer. Die PM1-Konzentration betrug 22 µg/m 3 im Monatsmittel und lag deutlich unter dem langjährigen Mittel von 29 µg/m³. Ursache dafür ist auch hier die feuchte Witterung und der gute Luftaustausch im Februar. Der 24 h-grenzwert für Partikel (PM1) beträgt 5 µg/m³. Er wurde im Februar 29 nicht überschritten. Der maximale Tagesmittelwert für PM1 betrug 41 µg/m³. Im Jahr 29 sind damit zehn Überschreitung an der Messstelle LHY6 (Allg. LF) aufgetreten; je Kalenderjahr sind 35 Überschreitungen dieses Grenzwertes zulässig. Die Benzol-Konzentration im Februar war mit 2, µg/m³ etwas geringer als der mehrjährige Mittelwert von 2,2 µg/m³, während die Konzentrationen von Toluol und Xylolen deutlich unter ihren Vergleichswerten lagen. Die mittlere NO 2 -Konzentration betrug an der Station Allg. LF 44 µg/m³ und lag damit 6 µg/m³ über dem langjährigen Mittel. In Brandau entsprach das Monatsmittel genau dem mehrjährigen Mittelwert von 39 µg/m³. Die Ozonkonzentration entsprach dem mehrjährigen Mittel von 31 µg/m 3. Immissionsbericht, Februar 29-4 -

1. Verkehrsdaten 1.1 Flugbewegungszahlen Die Anzahl der Flugbewegungen am Durchschnittstag hat sich gegenüber dem Vormonat um 14 Prozentpunkte erhöht. Mit 29.738 Flugbewegungen wurden in diesem Berichtsmonat 3.889 Flugbewegungen weniger als im Februar 28 durchgeführt. Gesamtanzahl aller Flugbewegungen* : (Nur Flächenflugzeuge) 29.738 Gesamtanzahl Hubschrauberflugbewegungen* : 188 1.2 Betriebsrichtungsverteilung Die Betriebsrichtungsverteilung mit 8 % West- bzw. 2 % Ostbetrieb im Berichtsmonat wich um 18 Prozentpunkte von der über die vergangenen 12 Monate gemittelten Verteilung von West/Ost = 62 / 38% ab. Betriebsrichtungsverteilung Gesamtanzahl von Starts und Landungen in Richtung Westen (absolut)* 23.734 Westen (prozentual) : 8 Osten (absolut)* 6.4 Osten (prozentual ) : 2 *) Die Verkehrsdaten gelten ohne Militär und sind vorläufig, Statistisch ausreichend abgesicherte Werte werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht Immissionsbericht, Februar 29-5 -

1.3 Nachtflugbewegungen In dem Zeitraum 1.2.29 (22: Uhr) bis 1.3.29 (5:59 Uhr) betrug die Anzahl der Flugbewegungen Gesamt 1564 davon Starts 589 und Landungen 975 kontingentierte, planmäßige Flugbewegungen 1.1.1 22 Verspätungen bzw. Verfrühungen 1.1.2 475 Homebase 1.1.3 258 MUC-Liste 1.2 444 Luftpost 1.3 86 Ausbildung 1.4 Hilfeleistung bzw. polizeiliche Aufgaben 2.1 38 Flugsicherheitsgründe 2.2 16 Ausnahmen 2.3 26 Sonstige 1 Der durchschnittliche Dauerschallpegel (Leq3-Nacht) von 5 wurde an keinem Schnittpunkt der Flugrouten mit der Schutzgebietsgrenze in dem Zeitraum März 28 bis Februar 29 überschritten. Das Lärmvolumen hat in den zurückliegenden 12 Monaten 58% des Lärmkontingentes in Anspruch genommen. Immissionsbericht, Februar 29-6 -

1.4 Typenmix Flugbewegungen mit Kapitel 2 Flugzeugen wurden im Berichtsmonat zweimal durchgeführt. Propellerflugzeuge hatten in diesem Monat einen Anteil von 17% am Flugverkehr. Propellerflugzeuge 4.954 Strahlflugzeuge Kapitel 3 (ICAO,Annex16) in Bonusliste 24.366 Kapitel 3 (ICAO,Annex16) 416 Kapitel 2 (ICAO, Annex 16)* 2 Hubschrauber 188 Die Verkehrsdaten gelten ohne Militär und sind vorläufig, Statistisch ausreichend abgesicherte Werte werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht Typenmix Strahlflugzeuge Kapitel 3 (ICAO,Annex16) in Bonusliste 81% Propellerflugzeuge 17% Hubschrauber 1% Strahlflugzeuge Kapitel 3 (ICAO,Annex16) 1% Strahlflugzeuge Kapitel 2 (ICAO, Annex 16) % *) Mit den Ausphasungsregularien (Richtlinie 92/14/EWG vom 2.3.1992 - Betriebseinschränkung von Kapitel 2 Flugzeugen (ICAO, Annex 16), gilt im EU-Raum ab dem 1.4.22 ein Verkehrsverbot für Kapitel 2-Flugzeuge. Ausgenommen von dieser Regelung sind Flugzeuge mit einer Startmasse von kleiner 34 Tonnen oder einer Sitzanzahl von kleiner 19. Des weiteren können durch das Bundes Verkehrsministerium Ausnahmen für Luftfahrtgesellschaften aus dem ehemaligen Warschauer-Pakt Staaten gewährt werden. Immissionsbericht, Februar 29-7 -

2. Fluglärm 2.1 Einzelschallpegel Entsprechend der DIN 45643 wird die Messgröße: LASmax - Maximaler Einzelschallpegel in einer Pegelhäufigkeit dargestellt. Ein max. Einzelschallpegel von 9 wurde im gesamten Berichtszeitraum einmal an der Messstelle Hallbergmoos und zweimal an der Messstelle Schwaig überschritten. Messstellen Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern <66 66-7 71-75 76-8 81-85 86-9 >9 Summe Achering ACI 69 1.662 1.166 286 48 1 3.772 Asenkofen ASK 195 476 217 31 4 923 Attaching ATT 817 2.166 1.85 32 39 5.192 Brandstadel BRA 78 1.81 1.367 341 75 5 2.947 Eitting EIT 4.212 1.114 176 15 5.517 Fahrenzhausen FAH 657 19 1 857 Glaslern GLA 331 1.867 3.138 32 7 5.663 Hallbergmoos HAL 1.958 2.74 377 43 1 1 4.454 Massenhausen MAS 283 592 858 18 2 1.915 Mintraching MIN 1.345 655 92 19 1 2.112 Neufahrn NEU 48 3 78 2 1 789 Pallhausen PAL 1.459 1.961 429 8 7 3.936 Pulling PLG 321 3.141 1.324 159 4 4.949 Reisen REI 3.292 992 478 57 4.819 Schwaig SCH 23 2.284 2.879 874 127 35 2 6.224 Viehlaßmoos VIE 15 354 647 96 1 1.122 Summe 13.724 17.973 18.6 4.322 523 46 3 55.191 Grafische Darstellungen der Pegelhäufigkeitsverteilungen und weiterführende Informationen sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.munich-airport.de/de/company/umwelt/umwelt/laerm/stationaer/index.jsp Immissionsbericht, Februar 29-8 -

2.1.1 Pegelhäufigkeitsverteilung für den Tagzeitraum Ein max. Einzelschallpegel von 9 wurde im gesamten Berichtszeitraum je einmal an den Messstellen Hallbergmoos und Schwaig überschritten. Vier Messstellen wiesen Pegel größer 85 auf, wobei an der Messstelle Schwaig 24 der 34 Pegel größer 85 registriert wurden. Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern im Tagzeitraum 6 bis 22 Uhr Messstellen <66 66-7 71-75 76-8 81-85 86-9 >9 Summe Achering ACI 561 1.565 1.119 22 18 3.483 Asenkofen ASK 184 449 29 31 4 877 Attaching ATT 734 2.98 1.8 312 37 4.981 Brandstadel BRA 75 1.5 1.338 331 73 5 2.872 Eitting EIT 3.925 1.29 143 1 5.17 Fahrenzhausen FAH 579 172 8 759 Glaslern GLA 327 1.791 2.943 281 6 5.348 Hallbergmoos HAL 1.894 1.961 314 39 1 1 4.21 Massenhausen MAS 236 531 775 16 1 1.73 Mintraching MIN 1.221 591 8 19 1 1.912 Neufahrn NEU 349 233 49 1 632 Pallhausen PAL 1.413 1.923 428 8 7 3.851 Pulling PLG 281 3.25 1.244 153 3 4.76 Reisen REI 3.15 925 427 44 4.51 Schwaig SCH 23 2.187 2.713 796 99 23 1 5.842 Viehlaßmoos VIE 13 327 617 94 1 1.61 Summe 12.745 17.46 17.635 3.936 449 32 2 51.845 Immissionsbericht, Februar 29-9 -

2.1.2 Pegelhäufigkeitsverteilung für den Nachtzeitraum Ein max. Einzelschallpegel von 85 wurde im Berichtszeitraum 13-mal an der Messstelle Schwaig überschritten. Acht Messstellen wiesen Pegel größer 8 auf. Einzelschallpegel größer 8 wurden im Berichtszeitraum 89-mal aufgezeichnet. Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern im Nachtzeitraum 22 bis 6 Uhr <66 66-7 71-75 76-8 81-85 86-9 >9 Summe Achering ACI 48 97 47 66 3 1 289 Asenkofen ASK 11 27 8 46 Attaching ATT 83 68 5 8 2 211 Brandstadel BRA 3 31 29 1 2 75 Eitting EIT 287 85 33 5 41 Fahrenzhausen FAH 78 18 2 98 Glaslern GLA 4 76 195 39 1 315 Hallbergmoos HAL 64 113 63 4 244 Massenhausen MAS 47 61 83 2 1 212 Mintraching MIN 124 64 12 2 Neufahrn NEU 59 67 29 2 157 Pallhausen PAL 46 38 1 85 Pulling PLG 4 116 8 6 1 243 Reisen REI 187 67 51 13 318 Schwaig SCH 97 166 78 28 12 1 382 Viehlaßmoos VIE 2 27 3 2 61 Summe 979 927 965 386 74 14 1 3.346 Immissionsbericht, Februar 29-1 -

2.2 Dauerschallpegel Die Kenngrößen äquivalenter Dauerschallpegel LEQ4, LEQ3Tag und LEQ3Nacht werden nach DIN 45643 für alle 16 Messstellen ermittelt. Der LEQ3Tag gilt für den Beurteilungszeitraum von 6 bis 22 Uhr und der LEQ3Nacht für den Beurteilungszeitraum von 22 bis 6 Uhr. In diesem Monat wurde an keiner Messstelle der Dauerschallpegel LEQ4 von 6 überschritten. Der Dauerschallpegel LEQ3Tag wies nur eine Überschreitung von 6 an der Messstelle Pulling auf. Dauerschallpegel LEQ4 von kleiner 5 wurden an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Neufahrn und Viehlaßmoos registriert. Der Dauerschallpegel LEQ3Tag von 5 wurde an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen und Neufahrn unterschritten. Ein nächtlicher Dauerschallpegel LEQ3Nacht von 55 wurde nicht überschritten. Die Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Pallhausen und Viehlaßmoos wiesen Pegel kleiner 45 auf. LEQ4 in LEQ3-Tag in LEQ3-Nacht in Achering ACI 57 57 53 Asenkofen ASK 45 49 37 Attaching ATT 57 58 46 Brandstadel BRA 55 57 44 Eitting EIT 54 54 47 Fahrenzhausen FAH 42 44 38 Glaslern GLA 57 58 5 Hallbergmoos HAL 58 59 51 Massenhausen MAS 52 54 48 Mintraching MIN 49 5 44 Neufahrn NEU 46 46 45 Pallhausen PAL 54 55 39 Pulling PLG 6 61 51 Reisen REI 53 54 47 Schwaig SCH 59 6 54 Viehlaßmoos VIE 49 52 41 Immissionsbericht, Februar 29-11 -

Dauerschallpegel Februar 29 LEQ4 LEQ3-Tag 65 6 55 5 45 4 57 57 53 49 45 37 58 57 46 57 55 44 54 54 47 44 42 38 58 57 5 59 58 51 54 52 48 LEQ3-Nacht 5 49 46 46 45 44 55 54 39 61 6 51 54 53 47 6 59 54 49 52 41 35 3 ACI ASK ATT BRA EIT FAH GLA HAL MAS MIN NEU PAL PLG REI SCH VIE Messstellen Immissionsbericht, Februar 29-12 -

2.3 Gegenüberstellung der Dauerschallpegel für Februar '8 Februar'9 Die Größe der Dauerschallpegel (LEQ4) an den Messstellen hat sich zum gleichen Monat im Vorjahr nicht wesentlich geändert. Die Abweichungen entstehen aufgrund unterschiedlicher Flugbewegungszahlen und Betriebsrichtungsverteilungen. In diesem Monat weisen die Messstellen Mintraching und Neufahrn (+2dB) und die Messstelle Brandstadel, Glaslern, Hallbergmoos und Pallhausen (+1 db) Zunahmen auf. An den Messstellen Asenkofen und Viehlaßmoos verringerte sich der Pegel um jeweils 3 db. Weitere Abnahmen wurden an der Messstelle Fahrenzhausen (-2 db) und an den Messstellen Achering und Massenhausen (-1dB) verzeichnet. Keine Veränderungen gab es an den fünf Messstellen Attaching, Eitting, Pulling, Reisen und Schwaig. Februar 28 Februar 29 Gesamtanzahl der Flugbewegungen 33.627 29.738 Richtung Westen (prozentual) 62 8 Richtung Osten (prozentual) 38 2 Veränderung des Dauerschallpegels LEQ4 zum Vorjahresmonat 1 8 6 Messstellen ACI ASK ATT BRA EIT FAH GLA HAL MAS MIN NEU PAL PLG REI SCH VIE Zunahme 1 8 6 4 2 1 1 1 2 2 1 4 2-2 -4-1 -3-2 -1-3 -2-4 -6-6 -8-1 Abnahme -8-1 Weiterführende Dauerschallpegelstatistiken sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.munich-airport.de/de/company/umwelt/umwelt/laerm/stationaer/index.jsp Immissionsbericht, Juni 28-13 -

2.4 Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ4 an zwei Messstellen An den beiden ausgewählten Messstellen - Achering (im Westen des Flughafens) und Eitting (im Osten des Flughafens) - ist keine wesentliche Veränderung des Dauerschallpegels über den Zeitraum des Vorjahres und des laufenden Berichtsjahres zu verzeichnen. In Achering hat sich der Pegel zum Wert des Jahres 28 um 1 db verringert und an der Messstelle Eitting nicht verändert. Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ4 für die Messstelle Achering 65 63 61 59 57 55 53 51 49 47 45 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate Achering-28 Achering-29 Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ4 für die Messstelle Eitting 65 63 61 59 57 55 53 51 49 47 45 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate Eitting-28 Eitting-29 Immissionsbericht, Juni 28-14 -

2.5 Einhaltung der Lärmgrenzlinie (gemäß Luftrechtlicher Genehmigung) Auf der Lärmgrenzlinie, gemessen am Dauerschallpegel der 6 verkehrsreichsten der zurückliegenden 12 Monate, wurde an keiner Stelle der Wert von 62 erreicht oder überschritten. Die an den Schnittpunkten von Flugroute und 62-Linie gelegenen Messstellen Brandstadel, Pallhausen, Reisen und Viehlaßmoos weisen im Berichtsmonat keine Überschreitung eines Dauerschallpegel LEQ4 von 62 auf. BRA PAL REI VIE LEQ4 in Ausfallzeit in % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in % Ausfallgrund 1.2.29 57 2 T 57 2.2.29 57 59 3.2.29 56 55 54 53 4.2.29 53 53 4 T 56 55 5.2.29 52 2 W 52 57 55 6.2.29 57 58 7.2.29 58 54 49 2 T 39 8.2.29 56 54 51 9.2.29 58 55 17 T 52 1.2.29 1 W 1 W 1 W 1 W 11.2.29 1 W 1 W 1 W 1 W 12.2.29 57 56 52 13.2.29 57 56 52 14.2.29 55 54 5 15.2.29 56 51 48 16.2.29 56 1 W 57 1 W 53 17.2.29 1 W 1 W 1 W 1 W 18.2.29 55 55 47 33 19.2.29 55 53 47 2.2.29 56 55 54 21.2.29 55 53 49 22.2.29 56 1 W 54 1 W 53 1 W 1 W 23.2.29 56 55 1 W 53 24.2.29 56 55 54 47 25.2.29 56 55 5 2 T 46 26.2.29 57 55 54 27.2.29 58 1 W 57 2 W 55 28.2.29 54 51 57 54 1.12.24 1 1 1 1 1.12.241 1 1 1 1 1.12.242 1 1 1 1 *) W: Ausfallzeit aufgrund extremer Witterungsbedingungen T: Ausfallzeit aufgrund von Technikproblemen Immissionsbericht, Juni 28-15 -

3. Luftschadstoffe Die Ergebnisse der kontinuierlichen Luftschadstoff-Immissionsmessungen mit den lufthygienischen Messstationen Flughafen München Allgemeine Luftfahrt (Allg. Lf, LHY6) und Flughafen München Brandau (LHY4) werden vorgestellt. Die Stationen werden im Auftrag der Flughafen München GmbH von der Fa. Müller- BBM, Planegg bei München betrieben. 3.1 Überblick An den ersten Februartagen herrschte meist eine leichte Ostströmung und bei häufigem Nebel oder Eisnebel schwankten die Temperaturen zwischen 4 und +7 C. Insbesondere am 4. Februar bildete sich eine austauscharme Wetterlage aus, infolgedessen die Konzentrationen vieler Schadstoffe deutlich anstiegen. Ab 7. Februar drehte der Wind auf westliche Richtungen, was sich nur unterbrochen durch kurzzeitige windschwache Phasen bis zum Monatsende nicht mehr änderte. Nach einem kurzen Temperaturanstieg bis 1 C und Sturmböen am 1. Februar, stiegen die Temperaturen bis 2. Februar kaum mehr über die Null- Grad-Grenze. Bis 17. Februar war es meist stark bewölkt bis bedeckt und anfängliche Regenund Graupelschauer gingen bei mäßigem bis starkem Wind aus West in zum Teil anhaltende Schneefälle über. An den beiden folgenden Tagen klarte es auf und in den Nächten gab es strengen Frost bis 15 C. Bei wieder zunehmender Bewölkung wurde es wieder milder. Die Temperaturen lagen meist um oder knapp über C. Es gab viele Niederschläge, meist als Schnee, zeitweise jedoch auch als Schneeregen oder Regen. Deutlich milder wurde es ab 25. Februar und die Niederschläge fielen zunehmend als Regen. Am letzten Februartag wurden bei Aufheiterungen 1 C erreicht. Die mittlere Windgeschwindigkeit lag im Februar mit 3,3 m/s im Bereich des langjährigen Mittels. Der Anteil der Calmen (Windgeschwindigkeiten <,5 m/s) betrug 1,6 %. Im Vergleich zu den Vorjahren war es im Februar 29 im Monatsmittel mit,2 C um ca. 1 C kälter. Infolge der häufigen Niederschläge lag auch die relative Feuchte höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Der Luftdruck lag etwa 6 hpa unter dem langjährigen Mittel, und wegen des meist bedeckten Himmels war auch die Globalstrahlung im Monatsmittel geringer. Die PM1-Konzentration betrug 22 µg/m 3 im Monatsmittel und lag deutlich unter Immissionsbericht, Juni 28-16 -

dem langjährigen Mittel von 29 µg/m³. Ursache dafür ist auch hier die feuchte Witterung und der gute Luftaustausch im Februar. Der 24 h-grenzwert für Partikel (PM1) beträgt 5 µg/m³. Er wurde im Februar 29 nicht überschritten. Der maximale Tagesmittelwert für PM1 betrug 41 µg/m³. Im Jahr 29 sind damit zehn Überschreitung an der Messstelle LHY6 (Allg. LF) aufgetreten; je Kalenderjahr sind 35 Überschreitungen dieses Grenzwertes zulässig. Die Benzol-Konzentration im Februar war mit 2, µg/m³ etwas geringer als der mehrjährige Mittelwert von 2,2 µg/m³, während die Konzentrationen von Toluol und Xylolen deutlich unter ihren Vergleichswerten lagen. Die mittlere NO 2 -Konzentration betrug an der Station Allg. LF 44 µg/m³ und lag damit 6 µg/m³ über dem langjährigen Mittel. In Brandau entsprach das Monatsmittel genau dem mehrjährigen Mittelwert von 39 µg/m³. Die Ozonkonzentration entsprach dem mehrjährigen Mittel von 31 µg/m 3. 3.2 Besondere Vorkommnisse Station Allgemeine Luftfahrt (LHY6): Durch extreme Witterungsbedingungen mit Eisnebel, kam es beim PM1-Messgerät auch im Februar zu Vereisungen im Bereich des PM1-Vorabscheiders, weshalb einige Messwerte im Monatsverlauf verworfen werden mussten. Station Brandau: In der Station Brandau sind im Februar keine Vorkommnisse oder Störungen aufgetreten. 3.3 Schwefeldioxid Im Berichtszeitraum wurden mit 4 µg/m 3 im Monatsmittel geringe Schwefeldioxidkonzentrationen gemessen. Der 98-Perzentilwert betrug 8 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 6 14 µg/m 3. 3.4 Kohlenmonoxid Die Kohlenmonoxidkonzentration befand sich im Mittel mit 317 273 µg/m 3 auf niedrigem Niveau. Der 98-Perzentilwert betrug 795 827 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 1138 134 µg/m 3. Immissionsbericht, Juni 28-17 -

3.5 Stickstoffmonoxid Die Stickstoffmonoxidkonzentration betrug im Mittel 17 bzw. 19 16 (Allg. Lf. bzw. Brandau) µg/m 3. Der 98%-Wert betrug 83 123 bzw. 111 156 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 168 248 bzw. 26 36 µg/m 3. 3.6 Stickstoffdioxid Der Monatsmittelwert der Stickstoffdioxidkonzentration beträgt 44 bzw. 39 39 (Allg. Lf. bzw. Brandau) µg/m 3. Der 98-Perzentilwert betrug 88 19 bzw. 94 96 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 115 145 bzw. 129 131 µg/m 3. Die Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind auch in den unten stehenden Abbildungen dargestellt. Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Stickstoffdioxid an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Halbstundenmittel 24 22 2 18 16 14 µg/m 3 12 1 8 6 4 2 Mittelwert: 44 µg/m3 Maximum: 145 µg/m3 Halbstunden-Richtwert VDI 231: 2 µg/m3 1. Februar 9 8. Februar 9 15. Februar 9 22. Februar 9 24 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 Stickstoffdioxid-Konzentration def Halbstunden-Richtwert der VDI 231 bno232.xls d_no2_muc_31 Immissionsbericht, Juni 28-18 -

Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Stickstoffdioxid an der MSt Flughafen München Brandau Halbstundenmittel 24 22 2 18 Mittelwert: 39 µg/m3 16 Maximum: 131 µg/m3 Halbstunden-Richtwert VDI 231: 2 µg/m3 14 µg/m 3 12 1 8 6 4 2 1. Februar 9 8. Februar 9 15. Februar 9 22. Februar 9 24 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 Stickstoffdioxid-Konzentration def Halbstunden-Richtwert der VDI 231 bno232.xls d_no2_brandau Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Stickstoffoxide und Temperatur an der MSt Flughafen München Allg. Lf. Mittlere Tagesgänge 1. Februar 29 bis 28. Februar 29 1 8 6 µg/m 3 4 2 3 25 2 15 C 1 5-5 : MEZ 3: MEZ 6: MEZ 9: MEZ 12: MEZ 15: MEZ 18: MEZ 21: MEZ : MEZ NO-Konzentration hfgh NO2-Konzentration Temperatur bno232.xls d_tg_nox Immissionsbericht, Juni 28-19 -

Luftschadstoffe an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Stickstoffdioxid: Monatsmittel 29 sowie Vergleichswerte der Vorjahre 6 5 4 3 µg/m 3 2 1 Januar März Mai Juli September November LHY6_27 LHY6_28 LHY6_29 d_no2_3d1.xls No2_MoMi_LHY3 Luftschadstoffe an der MSt Flughafen München Brandau Stickstoffdioxid: Monatsmittel 29 sowie Vergleichswerte der Vorjahre 6 5 4 3 µg/m 3 2 1 Januar März Mai Juli September November LHY4_27 LHY4_28 LHY4_29 d_no2_3d1.xls No2_MoMi_lhy4, Brandau Immissionsbericht, Juni 28-2 -

3.7 Feinstaub (PM1) Die Feinstaubwerte betrugen im Mittel 19 22 µg/m 3. Der 98-Perzentilwert betrug 61 54 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 79 9 µg/m 3. Der 24 h-wert für PM1 von 5 µg/m³ wurde einmal nicht überschritten. Im Jahr 28 sind damit bislang zehn Überschreitung an der Messstelle LHY6 (Allg. LF) aufgetreten; je Kalenderjahr sind 35 Überschreitungen dieses Wertes zulässig. Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Feinstaub an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt 25 2 Mittelwert: 22 µg/m3 Maximum: 9 µg/m3 15 µg/m 3 1 5 1. Februar 9 8. Februar 9 15. Februar 9 22. Februar 9 Feinstaub, PM1 bno232.xls d ss 31 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Feinstaub an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt 24h-Mittel 1 9 8 7 6 µg/m 3 5 4 3 2 1 1. Februar 9 8. Februar 9 15. Februar 9 22. Februar 9 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Feinstaub (PM1) 24 h-grenzwert für PM1, 35 Überschreitungen pro Jahr sind zulässig bno232.xls d_pm1_24h31 Immissionsbericht, Juni 28-21 -

3.8 Ozon Die Ozonkonzentration erreichte ein Niveau von durchschnittlich 25 31 µg/m 3. Der 98-Perzentilwert betrug 61 63 µg/m 3, der größte Halbstundenmittelwert betrug 68 76 µg/m 3. Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Ozon an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Halbstundenmittel 24 21 18 15 µg/m 3 12 9 6 3 Mittelwert: 31 µg/m3 Maximum: 76 µg/m3 24 21 18 15 12 9 6 3 1. Februar 9 8. Februar 9 15. Februar 9 22. Februar 9 Ozonkonzentration Halbstunden-Richtwert der VDI231, Blatt 15 Schwellenwert der 22. BImSchV für die Unterrichtung der Öffentlichkeit bno232.xls d o3 31 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Ozon und Temperatur an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Mittlere Tagesgänge µg/m 3 bzw. mw/cm 2 18 15 12 9 6 3 1. Februar 29 bis 28. Februar 29 3 25 2 15 1 5-5 C -1 : MEZ 3: MEZ 6: MEZ 9: MEZ 12: MEZ 15: MEZ 18: MEZ 21: MEZ : MEZ bno232.xls d_ozon_tg_3 Ozonkonzentration Globalstrahlung Temperatur Immissionsbericht, Juni 28-22 -

3.9 Benzol Die Benzolkonzentration erreichte im Mittel ein Niveau von 2,2, µg/m 3, die Toluolkonzentration 1,5 µg/m 3. 25 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Benzol an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Halbstundenmittel µg/m 3 2 15 Mittelwert: 2, µg/m3 Maximum: 6,3 µg/m3 1 5 1. Feb 29 8. Feb 29 15. Feb 29 22. Feb 29 def Benzol bno232.xls D_BZ_M UC_31_mM Immissionsbericht, Juni 28-23 -

3.1 Tabelle der Luftschadstoffdaten Luftschadstoffwerte an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt (LHY6): Monatswerte, Einheit bei Gasen: µg/m 3, bei Staubniederschlag: g/(m 2 d) 29 SO 2 CO NO NO 2 PM1 StN* Ozon Benzol Toluol Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Allg. Lf. Januar 5 486 26 45 53,13 19 2,7 2, Februar 4 273 17 44 22,15 31 2, 1,5 März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Minimum 4 273 17 44 22,13 19 2, 1,5 Mittel 4 38 21 45 37,14 25 2,3 1,7 Maximum 5 486 26 45 53,15 31 2,7 2, * Staubniederschlag, Einheit: g/(m 2 d) Luftschadstoffwerte an der MSt Brandau (LHY4): 29 NO NO 2 Brandau Brandau Januar 25 45 Februar 16 39 März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Minimum 16 39 Mittel 2 42 Maximum 25 45 Immissionsbericht, Juni 28-24 -

4. Wetter Der Wind kam ganz überwiegend überwiegend aus westlichen Richtungen. Teils aus östlichen Richtungen. Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug 3,23,6 m/sec, maximal wurden 12,414,9 m/sec (Halbstundenmittel) gemessen. Die Temperatur bewegte sich zwischen -15,1 C und 12,81,4 C, das Monatsmittel betrug 3,-,2 C. Die relative Luftfeuchte schwankte zwischen 17 44 % und 1 1 %, der Monatsmittelwert lag bei 76 87 %. Der Luftdruck schwankte zwischen 11 988 und 137 125 hpa, im Mittel wurden 118 111 hpa gemessen. Die Globalstrahlung betrug im Mittel 5 6 mw/cm 2, der maximale Halbstundenmittelwert 45 66 mw/cm 2. Wetter an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt Temperatur und Windgeschwindigkeit 4 35 3 25 2 15 C 1 5-5 -1-15 -2 bno232.xls d_ muc_temp_31 8.Feb.29 15.Feb.29 22.Feb.29 def Temperatur Windgeschwindigkeit 24 22 2 18 16 14 m/sec 12 1 8 6 4 2 Immissionsbericht, Juni 28-25 -

Wetter an der MSt Flughafen München Allg. Luftfahrt (LHy6) Windrichtungshäufigkeit in 1 -Klassen 1. Februar 29 bis 28. Februar 29 W N 2% 18% 16% 14% 12% 1% 8% 6% 4% 2% % O Windstille: 1,6% S bno232.xls d_wiri_oft_% Windrichtung_%_1 Immissionsbericht, Juni 28-26 -

4.1 Tabelle der Wetterdaten Die Wetterdaten wurden an der Luftschadstoffmessstation LHY6 ermittelt. 29 Wind Temperatur Luftfeuchte Luftdruck Global- Strahlung m/sec C % hpa mw/cm 2 Januar 1,9-3,1 89 113 4 Februar 3,6 -,2 87 111 6 März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Minimum 1,9-3,1 87 111 4 Mittel 2,8-1,7 88 112 5 Maximum 3,6 -,2 89 113 6 Immissionsbericht, Juni 28-27 -

5. Erläuterungen 5.1 Erläuterungen zum Fluglärmteil 5.1.1 Lärmklassifizierung von Flugzeugtypen ICAO - Annex16 ICAO ist die Weltorganisation der zivilen Luftfahrt, die Bestimmungen für die internationale Luftfahrt erlässt, in welchen auch Lärmgrenzwerte und Meßverfahren für die Zulassung von neuen Flugzeugen festgelegt sind. Diese Bestimmungen wurden als Annex 16 in die Verordnungen der ICAO aufgenommen. Kapitel 2 Flugzeuge Diese Flugzeugtypen entsprechen den Lärmbestimmungen nach ICAO - Annex 16, Kapitel 2 und zählen zu den lauten Flugzeugen. (z.b. B737-2, B727-2, DC9-4) Mit den Ausphasungsregularien (Richtlinie 92/14/EWG vom 2.3.1992 - Betriebseinschränkung von Kapitel 2 Flugzeugen (ICAO, Annex 16), gilt im EU- Raum ab dem 1.4.22 ein Verkehrsverbot für Kapitel 2-Flugzeuge. Ausgenommen von dieser Regelung sind Flugzeuge mit einer Startmasse von kleiner 34 Tonnen oder einer Sitzanzahl von kleiner 19. Des weiteren können durch das Bundesverkehrsministerium Ausnahmen für Luftfahrtgesellschaften aus dem ehemaligen Warschauer-Pakt Staaten gewährt werden. Kapitel 3 Flugzeuge Kapitel 3 Flugzeuge sind Flugzeugtypen, die den strengen Lärmbestimmungen der ICAO - Annex 16, Kapitel 3 entsprechen. ( z.b. B757, B767, alle Airbus - Typen ) Die Abflugpegel liegen zumeist fünf unter dem der Kapitel 2 Flugzeuge. Bonusliste Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat das so genannte Listenverfahren zur Gebührendifferenzierung innerhalb des Kapitels 3 erarbeitet. Nach diesem Verfahren, das auf aktuelle Lärmmessungen der Flughäfen aufgebaut ist, werden die bei Start und Landung besonders leisen Flugzeugtypen in Bonuslisten für startende und landende Flugzeuge zusammengestellt, die das BMVBS regelmäßig fortschreibt und veröffentlicht. Immissionsbericht, Juni 28-28 -

5.1.2 Fluglärmmessung und Beurteilung Die menschliche Lärm- bzw. Schallempfindung ist von subjektiven Faktoren abhängig. Physikalisch ist Schall aber durch Dauer, Stärke und Frequenz genau bestimmt. Diese Schallwellen werden durch die Luft übertragen und am Ohr bzw. am Mikrophon als Druckschwankung / Schalldruckpegel ) wahrgenommen. Dezibel Die physikalische Messung und die Angabe des Schalldruckpegels erfolgt in Dezibel. Um zu einer Pegelaussage zu gelangen, die dem menschlichen Gehöreindruck nahe kommt, wird der Pegel durch einen A-Filter ( daher ) bewertet. Einzelschallpegel Der Einzelschallpegel LASmax ( nach DIN 45643, Teil1, Abs.2) ist der maximale Schalldruckpegel eines Lärmereignisses. Dieser Messwert ermöglicht die Beurteilung einer Flugstrecke hinsichtlich der Geräuschentwicklung von verschiedenen Flugzeugtypen. Zur Veranschaulichung der im Fluglärmteil des Berichts genannten Einzelschallpegel dient nebenstehende Tabelle mit Vergleichswerten aus dem täglichen Leben. ( Quelle : Airbus Industrie, Enviromental Protection, 1991 ) LASmax in 11 1 9 8 7 6 1 Lärm - Vergleich Hochgeschwindigkeitszug (3km/h, 1m entfernt) Express-Zug (1 km/h, 1m entfernt) Stadtbus (8m entfent) A32 - Start (3m entfernt) A32 - Start (7m entfernt) Dauerschallpegel Da bei der Beurteilung von Lärm nicht nur die Intensität, sondern auch seine Dauer eine Rolle spielt, werden in amtlichen Verfahren die an einem Ort, während eines bestimmten Zeitraums auftretenden Einzelschallpegel, auf ein über diesen Zeitraum gleich bleibendes Geräusch umgerechnet. Dieser ermittelte Lärmwert ist der äquivalente Dauerschallpegel LEQ4 ( nach DIN 45643, Teil1, Abs.3.2.1 ) und LEQ3 ( nach DIN 45643, Teil1, Abs.3.2.2 ), welcher die Fluglärmbelastung während eines Bezugzeitraumes ( im Meßbericht ein Monat ) charakterisiert. Immissionsbericht, Juni 28-29 -

5.2 Erläuterungen zum Luftschadstoffteil 5.2.1 Zusammenstellung von Immissionswerten 22. BImSchV (Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft) vom 11. September 22 Tabelle a) Gültig bis 31.12.24 SO 2, Schwebstaub, Blei, gültig bis 31.12.29 NO 2 Angaben in µg/m 3 SO 2 wenn Schwebstaub 98 %-Wert 95 %-Wert Jahr Jahreswert Winterwert Medianwert 1) 1) 1) 2) 8 12 13 18 25 35 > 15 15 > 2 2 > 35 35 NO 2 2 3) Schwebstaub 3 15 Pb 2 O 3 Schwellenwerte Gesundheitsschutz Schwellenwerte Vegetationsschutz 8 h 1 h 1 h 24 h 11 4) 18 5) 36 6) 2 65 1) gebildet aus den Tagesmittelwerten eines Jahres 2) arithmetisches. Mittel aus den Tagesmittelwerten eines Jahres 3) gebildet aus 1 h- oder 1/2 h-mittelwerten 4) festes Raster - 8, 8-16, 12-2, 16-24 Uhr 5) Unterrichtung der Bevölkerung 6) Warnung der Bevölkerung Tabelle b) Gültig ab sofort SO 2, NOx für Ökosysteme bzw. Vegetation Gültig ab 1.1.25 SO 2, Schwebstaub, Blei; ab 1.1.21 NO 2, Benzol Angaben in µg/m 3, bei CO in mg/m 3 SO 2 NO 2 NO x PM 1 Pb Benzol Schutzgut GS GS ÖS ÖS GS GS Veg GS GS GS GS GS Bezugszeit 1 h 24 h Jahr Winter 1 h Jahr Jahr 24 h Jahr Jahr Jahr 8 h Alarmstufe 5 1,4) 4 1,4) GW + TM 44 27 42 5 *) 4,8 7 16 GW 35 2) 125 2) 2 1) 2 1) 2 3) 4 3) 3 1) 5 2) 4 2),5 2) 5 3) 1 2) OBS 75 12 14 32 24 3 **) 14,35 3,5 7 UBS 5 8 1 26 19,5 2 **) 1,25 2 5 Anzahl zulässiger Überschreitungen pro Jahr 24 mal 3 mal 18 mal *) 35 mal **) 7 mal TM = Toleranzmarge UBS = Untere Beurteilungsschwelle GW = Grenzwert GS = Gesundheitsschutz OBS = Obere Beurteilungsschwelle ÖS = Ökosysteme PM 1 = Feinstaub (particulate matter 1 µm) Veg = Vegetation 1) : Wert ist einzuhalten ab 19.7.21 2) : Wert ist einzuhalten ab 1. 1.26 CO 3) : Wert ist einzuhalten ab 1.1.21 4) : drei aufeianderfolgende Stunden Immissionsbericht, Juni 28-3 -

23. BImSchV (Verordnung über die Festlegung von Konzentrationswerten) vom 16. Dezember 1996 Komponente Kenngröße ab 1.7.1995 ab 1.7.1998 Stickstoffdioxid [µg/m 3 ] 98 %-Wert 16 16 Benzol [µg/m 3 ] Jahresmittel 15 1 Ruß [µg/m 3 ] Jahresmittel 14 8 1. und 2. EU-Luftqualitäts-Tochter-Richtlinie, 1999/3/EG vom 22. April 1999 und 2/69/EG vom 16. November 2 Wurde mit der 22. BImSchV vom 11. September 22 in nationales Recht umgesetzt (Tabelle b). 3. EU-Luftqualitäts-Tochter-Richtlinie, Richtlinie 22/3/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Februar 22 über den Ozongehalt in der Luft Angaben in µg/m 3, bei AOT4 µg/m 3 h Menschliche Gesundheit Schutz der Vegetation (AOT4) LFZ ZW IS AS LFZ ZW Mittelungs- 8 h 8 h 1 h 1 h Mai bis Juli Mai bis Juli intervall gleitend gleitend O 3 12 12 1) 18 24 6 18 2) LFZ = Langfristziel IS = Informationsschwelle ZW = Zielwert A = Alarmschwelle AOT4 = Accumulated exposure over a threshold threshold of 4 ppb (Summe der Überschreitungen der 1h-Mittelwerte von 4 ppb bzw. 8 µg/m 3 von Mai bis Juli in der Zeit von 8 bis 2 Uhr MEZ) 1) : Der stündlich gleitende 8 h-wert darf nicht häufiger als an 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden gemittelt über 3 Jahre; bei weniger als 3 Jahren müssen Daten von mindestens 1 Jahr vorliegen. 2) : Der AOT4-Zielwert wird über 5 Jahre gemittelt (es müssen für mindestens 3 Jahre gültige Daten vorliegen). Anmerkung: Für Auswertungen und Veröffentlichungen (monatlich und jährlich) sind weitere AOT4-Werte zum Schutz der Vegetation und zum Schutz der Wälder sowie ein Jahresmittelwert für Schäden an Werkstoffen in der Ozon-Tochterrichtlinie enthalten. Immissionsbericht, Juni 28-31 -

6. Plankarte - Messstellenstandorte Immissionsbericht, Juni 28-32 -

Immissionsbericht, Februar 29-33 -