Bocklradweg - 3.Etappe = 25,5km Von Vohenstrauß Eslarn und anschließend bis Grenze Tillyschanz Streckenlänge: 25,5km Beginn: 92648 Vohenstrauß, Altenstädter Str./Bahnhofstraße Ende: Ortsmitte Eslarn Schwierigkeitsgrad: mittelschwer; auch für Familien mit Kindern geeignet. Sand-, Schotterwege, Forstwege, wenige Teilstücke geteert. Fahrtzeit: Je nach Kondition und Können zwischen 2 und 2 ½ Std. einfache Fahrtzeit. Keine nennenswerten Steigungen. Anfahrt: Von der B14 / A6 aus Richtung Wernberg kommend bis Ausfahrt Vohenstrauß, in der Stadtmitte Richtung Weiden i.d.opf. fahren. Auf der rechten Seite befindet sich nach ca. 1km in der Altstädter Str., den Einstiegspunkt. Von Weiden kommend auf der Staatsstraße, vorbei an Waldau, immer geradeaus durch die Ortschaft Altenstadt/Vohenstrauß hindurch. Ca. 500m nach dem Ortsende Altenstadt/Vohenstrauß erreicht man den beschriebenen Parkplatz. Als Einstiegspunkt eignen sich die Parkplätze verschiedener Discounter in der Altenstädter Str. in 92648 Vohenstrauß. Diese bieten vor allem am Wochenende genügend Platz für Pkws und Fahrräder. Hinweis: Für Hin- und Rückfahrt (51km) sind zwischen 4 und 5 Stunden einzuplanen. Da viele Gaststätten, vor allem an Sonn-, und Feiertagen von 14.00 Uhr 17.00 Uhr geschlossen haben, an ausreichend Getränke und Verpflegung denken. An der Strecke befinden sich keine Abfallbehälter. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- 2 - Unmittelbar neben dem Parkplatz beginnt unsere Tour auf dem Bocklradweg. Der Weg ist geteert und leicht zu befahren. Nach ca. 800m Fahrt erreichen wir den Ortsteil Fiedlbühl. Hier lohnt sich ein Blick zurück auf die malerische Kulisse der Stadt Vohenstrauß. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- 3 - Vorbei geht es an Naturschönheiten links und rechts des Bocklradweges bevor wir nach weiteren 800m den geteerten Weg verlassen. Ab hier ist der Bocklradweg für Radrennfahrer und Inlineskater nur sehr eingeschränkt befahrbar. Jetzt geht es auf einem gut befahrbaren Schotter-, Sandweg weiter. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- 4 Inmitten des Oberpfälzer Waldes erreichen wir bei 3,8km den höchsten Punkt des Bocklradweges, die ehemalige Bedarfshaltestelle Fahrenberg. Ein Hinweisschild informiert die Besucher, dass hier einmal eine Dampflok vorbeifuhr. Bei km 5,6 kommen wir zu einem der vielen Rastplätze entlang des Bocklradweges. Hier werden wir mit einem ersten kostenlosen Ausblick auf das Rosenquarzstädtchen Pleystein belohnt.
- 5 Nach kurzer Rast geht es weiter zur Überquerung der NEW 32 Richtung Pleystein. Hinweis: Hier bitte besonders mit kleinen Kindern größtmögliche Vorsicht. Die Gefahrenquelle ist auf den beiden Bildern links deutlich zu erkennen. Nach 7,7km ist der Staatl. anerkannte Erholungsort Pleystein im Zottbachtal erreicht. Am Ortseingang befindet sich ein kleiner Rastplatz mit Brunnen. Unmittelbar danach, direkt am Bocklradweg findet man eine Hinweistafel mit dem Stadtplan von Pleystein und der Geschichte des Bocklradweges. In Pleystein selbst lohnt sich ein Abstecher zur Kreuzbergkirche, auf einem 38m hohen Rosenquarzfelsen erbaut. Nach einem ca. 500m geteertem Stück Radweg geht es weiter auf gut befahrbarem Sand-, Schotterweg Richtung Finstermühle/Waidhaus.
- 6 - Nach 10km erreicht man die Kreuzung der Ortsverbindungsstraße Lohma-Pleystein. Hinweis: Hier bitte wieder besonders mit kleinen Kindern größtmögliche Vorsicht. Wenn möglich absteigen. Die Gefahrenquelle wird von Pkw-Fahrern nur schwer erkannt und beachtet. Die Ortschaft Lohma ist nach 11,5km die nächste Station auf unserer Tour. Wir kreuzen erstmals über eine Brücke die Autobahn A 6 und kommen in die Ortschaft Lohma.
- 7 - An der Einmündung biegen wir nach links ab und überqueren dabei die Bundesstraße 14, Richtung Waidhaus. Die Beschilderung könnte in diesem des Bocklradweges Teil noch verbessert werden. Hinweis: Jetzt fährt man ca. 500m auf der Bundesstraße 14 Richtung Waidhaus. Da kein Radweg vorhanden ist wird ungeübten Radfahrern und Kindern empfohlen, den vorhandenen Gehweg bis Ortsende Lohma zu benutzen. Besonders an Wochenenden herrscht auf dieser Straße lebhafter Ausflugsverkehr Richtung Tschechien. In dem folgenden Streckenabschnitt ist der Bocklradweg wieder geteert und sehr gut ohne Steigung bis zum Haltepunkt Burkhardsrieth befahrbar.
- 8 - Die Teerstrecke endet bei km 14,2 an dem ehemaligen, schattig gelegenen Haltepunkt Burkhardsrieth. Hier kann man noch einen original Gleisabschnitt der Bahntrasse bewundern. Wie auf den Bildern zu erkennen hat sich die Natur bereits wohnlich eingerichtet. Unsere Tour führt uns weiter auf einem gut befestigten Sandweg, vorbei an der Gemeindegrenze Waidhaus und der idyllisch gelegenen Mühlen-Bäckerei Nahrhaft, Ortsteil Hörlmühle. An der angrenzenden Teichanlage befinden sich Ruhebänke und laden zum Verweilen ein. Entlang des Radweges erinnern wieder stumme Zeitzeugen an eine ehemals beschauliche Bahnstrecke.
- 9 - Kurz vor der Ortschaft Waidhaus kommen wir zu einer kleinen S-Kurve bevor wir erneut über eine Brücke die Autobahn A6 kreuzen. Die Pfeile zeigen die Fahrtrichtung an. Nach 18km Fahrtstrecke erreichen wir den Grenzort Waidhaus. Der Bocklradweg führt direkt an ein einem Sägewerk vorbei. Hier sieht man noch Reste der Gleisanlagen. Begrüßt werden wir von einem Willkommensschild und der Autobahnkirche am Ortseingang von Waidhaus.
- 10 - Bevor wir den Ortseingang erreichen überqueren wir die Verbindungsstraße Waidhaus-Pfrentsch. Da dies gleichzeitig der Autobahnzubringer zur A 6 ist, herrscht hier fast die ganze Woche über starker Verkehr. Wir überqueren die Verbindungsstraße Waidhaus-Pfrentsch und fahren einfach geradeaus weiter. Der Weg ist gut befahrbar. Es geht am Lagerhaus Waidhaus vorbei Richtung Bahnhofstraße. Dort befindet sich ein ehemaliger Waggon der Bocklbahn. Dieser dient als Info-Point und Rastplatz für Besucher..
-11 - Am schmucken Bahnhofsgebäude Waidhaus (in früherer Zeit noch aus oberpfälzer Granit gemauert) und dem angrenzenden Sportgelände des TSV Waidhaus sind genügend Parkplätze vorhanden, so dass sich hier ein Einstieg für alle Ausflugsfahrer lohnt, die eine kurze Tour Richtung Eslarn bevorzugen. Bei km 19 verlassen wir die ehemalige Bockltrasse, fahren am Bauhof Waidhaus vorbei, kreuzen wieder die A 6 und kommen auf eine Forststraße bevor wir bei km 21, die Ortschaft Pfrentschweiher erreichen. Am Bauhof Waidhaus fällt uns ein Waggon der Bocklbahn auf, der restauriert wird. Sehr empfehlenswert ist in Pfrentschweiher (einstmals größter Stausee des Mittelalters in Deutschland) der Besuch des renaturierten Weihergebietes beim Staatl. Versuchsgut Pfrentschweiher, das organisatorisch zur Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt für Tierhaltung in Almesbach bei Weiden i.d.opf. gehört. Nähere Informationen findet man im Internet unter http://www.heimat-now.de/hpf_abc_pfrentschw.htm Entlang des Bocklradweges findet man einen Landwirtschaftlichen Lehrpfad des Staatsgutes Pfrentsch mit vielen Hinweisen über den renaturierten Flusslauf der Pfreimd. Es lohnt sich hier jeweils eine kurze Pause einzulegen und die seltene Tier- und Pflanzenwelt zu genießen.
-12 - Ca. 2km nach Pfrentschweiher über eine leicht abschüssige Strecke erreichen wir bei km 25,5 unsere Ziel in der Ortsmitte Eslarn. Unmittelbar angrenzend ein kleiner Rastplatz mit einem wunderschön restaurierten Teil der Bocklbahn. TIPP: Vom 1. Mai bis 3. Oktober jeden Jahres wird jeweils an Wochenenden und Feiertagen ein Shuttledienst, mit einem Fahrrad- und Personentransport zwischen Eslarn und Weiden mit Zu- und Aussteigemöglichkeiten in Theisseil, Erpetshof, Vohenstrauß und Moosbach in beide Richtungen angeboten. HINWEIS: Bitte Abfälle wieder mitnehmen und an dafür vorgesehenen Orten entsorgen. Hinweis: Reiten ist auf dem Bocklradweg nicht erlaubt.
- 13 Wenn Sie bis zum Grenzübergang Tillyschanz fahren wollen, biegen Sie der Beschilderung folgend, Richtung Ortskern Eslarn, ab. Fahren Sie an der Kirche vorbei bis zum Kriegerdenkmal. Gegenüber dem Denkmal ist klein aber fein die Beschilderung zu finden. Fahren Sie durch die Heubachgasse hindurch und folgen Sie der Beschilderung Grünes Dach Europa bzw. Pfreimdtal-Radweg R 13, durch das Wohngebiet bis zum Grenzübergang Tillyschanz. Von dort aus können Sie auf dem Paneuropa-Radweg bis Prag weiterradeln.