Die österreichische e 5 Stadt Weiz Mag. Oswin Donnerer Stadtrat für Umwelt, Energie und Gesundheit
Steiermark
Weiz in Zahlen Stadt Weiz Seehöhe: 477 m Gesamtfläche: 5,07 km² Einwohnerzahl: 9.445 Kleinregion Weiz: 20.000 Leitbild: Energie Bezirk Weiz Drittgrößter steirischer Bezirk 86.000 Einwohner 65% der Fläche ist Wald seit 1998 niedrigste Arbeitslosenrate in der Steiermark
Wirtschaftsstandort Leitbetriebe der Region rund um Weiz 2200 Mitarbeiter 500 Mitarbeiter Pichlerwerke 200 Mitarbeiter 500 Mitarbeiter 300 Mitarbeiter 1000 Mitarbeiter 2000 Mitarbeiter 400 Mitarbeiter
Energieeffizienz e5 ist ein Qualitätsmanagementsystem für Gemeinden Weiz ist beste e5-gemeinde in der Steiermark und hat im Okt. 09 das 4. e erhalten!
2005: Einstieg Projektablauf in Weiz 2005 2007: Ist Analyse und Projekte 2007: 1. Auditierung eee beste steirische Gemeinde 2007 2009: Projekte in allen Handlungsfeldern 2009: 2. Auditierung eeee beste steirische Gemeinde Energy Award in Silber Ab 2010: Weiterarbeit mit dem Ziel: eeeee
Energieeffizienz 1.Audit 2007 : 50,4 % der Punkte
2. Audit 2009: 65 % der Punkte
Kontinuierliche Programmarbeit Die 6 Handlungsfelder im Maßnahmenkatalog 6 Kommunikation, Kooperation Entwicklungsund Raumplanung 1 Kommunale Geb., Anlagen 2 5 Interne Organisation ENERGIE Versorgung, Entsorgung 3 Mobilität 4 28.04.2011 LandesEnergieVerein Steiermark 11
1. Entwicklungsplanung - Raumplanung Bürgerbeteiligung 1995: Weizer Ökoplan Erstellung eines 1. Leitbildes für Weiz 1997 Zukunftskonferenz 2003 Leitbildüberarbeitung 2008 Neues Leitbild 2010
Ökologische Sanierung 2. Kommunale Gebäude und Anlagen Mehrfamilienhäuser Sanierung von 50 Wohnhäusern in der Stadt durch die gemeindeeigene Siedlungsgesellschaft (ca. 600 Wohnungen) Kommunale Bauten (Schulen Europa- Allee, Bezirkspensionistenheim)
Fernwärme
David gegen Gloliath 1988: GR Beschluss für flächendeckende Gasversorgung seit 1988: Gasleitungen im ganzen Stadtgebiet 1999 : 1. Fernwärmewerk mit Biomasse durch ELIN
David gegen Goliath ab 1998: kontinuierlicher Anschluss kommunaler Gebäude an die Fernwärme z.b.: Weizer Krankenhaus 1999: 4,8 MW Biomasseheizanlage wurde zusätzlich gebaut 2005: Stadtgemeinde Weiz kauft das Biomasseheizwerk
David gegen Goliath 2006: Zusammenschluss mit Biomasseheizwerk der Parkettfabrik Weitzer im Norden der Stadt Ständige Erweiterung des Netzes trotz Gasleitungen
Fernwärme Ziel: Die energieautarke Stadt
Fernwärme 2.200 Wohnungen/Eigenheime ( = 65 % aller Weizer Haushalte ) 80 Großabnehmer Gesamtkesselleistung: ca. 35 MW 25 km Leitungen
Biomasseanteil der Fernwärme : ca. 98 % 100 % der Biomasse werden aus einem Umkreis von 16 km bezogen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft Regionale Wertschöpfung
Initiative Passiv-Häuser Pilotprojekt Geminihaus Errichtet für die Landesausstellung 2001 Innovationspreis der EU 1992
Faulturmprojekt Methangas Heizung der Kläranlage Verstromung in BHKW für Kläranlage
Ökologische Vorteile umweltfreundliche Stromproduktion von ca. 70.000 kwh pro Jahr 130.000 m³ Biogas Reduktion von ca. 100.000 Liter Erdöl pro Jahr
Weizer Waste Water Anlage
EU-Programme Waste Water Anlage Abwasser der Kläranlage Weiz zur Energieerzeugung Wärmepumpen erzeugen Wärme und Kälte für zwei Betriebe Autohaus Harb Betriebsgebäude Energie Steiermark
EU-Programme Versorgungsleitung Rückfluss Waste Water Anlage Regenwasserkanal Wärmepumpe 1 90 kw Pump- & Filterstation Wärmepumpe 2 Wärmepumpe 3 120 kw 110 kw
Ökologische Vorteile Betriebsgebäude der Energie Steiermark Ersetzt ca. 19.500 Liter Erdöl pro Jahr Reduktion von 54.600 kg CO2 Autohaus Harb Ersetzt ca. 50.000 Liter Erdöl pro Jahr Reduktion von 140.000 kg CO2
Projekt PV Kraftwerk in der Kläranlage
4. Mobilität Reduktion des Autoverkehrs durch sanfte Mobilität
Internationale Erfahrungen EU Projekt Via Nova 2004 2008 Besançon (Frankreich), Thun (Schweiz), Verkehrsclub Liechtenstein, Bozen & Trento (Italien), AOK-Versicherung (Deutschland), Weiz (Österreich) & das Gesundheitsministerium von Slowenien
Ergebnisse Fahrradverleih in der Stadt Fahrradbörse zu Ostern Fahrradtraining für Kindergartenkinder Radfahrer des Monats Ausbau der Radwege Rote Bodenmarkierungen für Radwege im Kreuzungsbereich Themenwege ( z. B.: Vogellehrpfad )
Weizer Fahrradbörse
Internationale Erfahrungen EU Projekt Active Travel Network als Leadpartner: Skanderborg (DK ) Riccione ( I ) Novara ( I ) Sebes ( Ru ) Serres ( Gr ) Ljutomer ( Slo ) Norderstedt ( D) Universität Graz
Dänemark als Vorbild
Ziele für Weiz Erhöhung des Anteils der Radfahrer auf 20 % (vgl. Kopenhagen 38 %! )
5. Interne Organisation regelmäßige Teamsitzungen Jahresplanungsworkshop Prozessdokumentation
6. Kommunikation und Kooperation Veranstaltungen zu Energie Themen
Kooperationsveranstaltung Umweltreferat und Weizer Fachbaumärkte
Kooperation Umweltreferat und HTBLA Weiz
Danke für Ihre werte Aufmerksamkeit!