Rundwanderung Daaden Emmerzhausen Skihütte Mauden - Daaden
1. Karte zu dieser Wanderstrecke Karte nach openstreetmap.org Legende: Rot markiert ist die Wanderstrecke, wobei Anfangs- und Endstück zusammen fallen. Blau markiert sind der Reihenfolge nach die Kirche in Daaden, Steinches Mühle, die alte Schulkirche in Emmerzhausen, die Skihütte oberhalb von Emmerzhausen und das Ortszentrum Mauden. 2. Kurze Informationen zu dieser Wanderstrecke Die vorgeschlagene Wanderung von Daaden über die Skihütte und Mauden zurück nach Daaden ist eine kürzere Halbtagestour. Die reine Wanderzeit dürfte 3 Stunden betragen. Wenn man aber noch im alten Ortskern von Daaden und an der Daadener Barockkirche, an Steinches Mühle und im alten Ortskern von Emmerzhausen einen Foto-Stopp machen und in der Ski-Hütte einkehren möchte (sie hat in der Regel nur sonntags und dann meistens nur am Vormittag zum Frühschoppen geöffnet), so sollte man lieber 4 Stunden und mehr veranschlagen. Diese Wanderung ist auch im Winter bei trockener Kälte möglich, bei Schnee, Matsch und Regen ist der Abstieg hinunter nach Mauden etwas gefährlich. Festes Schuhwerk mit Profilsohle ist dann unbedingt nötig. Die Wanderung ist insofern interessant, als das kleine Unterzentrum Daaden alles unternimmt, um seine Bedeutung und Zentralität aufzuwerten. Der kleine versteckte Weiler Mauden, in einem kurzen Seitental des Daade-Baches ganz am Ende gelegen, wirkt wie ein kleiner verwunschener Ort, an dem die Zeit vorbeigegangen ist, er ist für junge, kinderreiche und naturbezogene Familien ein Paradies. Zur Steinches Mühle kann man alles Wissenswerte an einer Infotafel nachlesen.
3. Bilder von dieser Wanderstrecke Hier unter diesem Überbau zwischen den beiden Fachwerkhäusern im Zentrum von Daaden beginnt der Wanderweg Richtung Emmerzhausen. Nicht weit entfernt von hier gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten. Hier sieht man die ersten Schilder, die den Wanderweg, der gleichzeitig Radweg ist, ausweisen.
Die bekannte und einsame Barockkirche von Daaden. Der vermutete Reichtum der örtlichen Pfarrei hat um 1800 sogar den Schinderhannes mit seiner Truppe angelockt. Hinter der Kirche muss man die rechte Abzweigung weiter gehen.
Nach ca. 200 m teilt sich die Straße wieder und man muss wider die rechte Abzweigung wählen. Nun muss man dieser weitgehend geraden Straße folgen, bis sie nach ca. 1 knappen km
Daaden verlässt und anfangs am Hang weiter talaufwärts führt am Freibad von Daaden vorbei.
Der Waldweg führt jetzt auf halber Höhe am Hang entlang durch mehr oder minder lichten Wald und senkt sich allmählich zur Talsohle hin
bis er hier einen Seitenbach, von Derschen kommend, auf einer einfachen Brücke überquert. Blick zurück auf das Daadetal oberhalb von Daaden und auf den Waldweg, den man aufwärts gekommen ist.
Dieser Wander-/Radweg überquert bei Steinchens Mühle die Straße von/nach Derschen. Heute ist diese ehemalige kleine Mühle wieder liebevoll restauriert, als sie in interessierten Privatbesitz kam.
Der jetzige Besitzer versucht, so getreu wie möglich die Mühle wieder herzurichten und zu erhalten, auch das Schilfdach. An diesem ehemaligen Mühlengebäude steht eine Info-Tafel, die Auskunft über die Geschichte der Steinches Mühle gibt. Der rechte und linke Teil sind nachfolgend vergrößert wiedergegeben.
An der Mühle vorbei verläuft talaufwärts der Rad-/Wanderweg weiter diesmal aber am Rand der Talwiesen und des Hangwaldes
Nach ca. 1 km endet dieser Teil des Weges an der Talstraße Daaden-Emmerzhausen. Aber ca. 100 m unterhalb beginnt ein neuer Teil des Rad-/Wanderweges auf der gegenüberliegenden anderen Talseite.
Man darf aber nicht den festeren Weg geradeaus-bergauf gehen (er verliert sich auf der Höhe), sondern muss direkt hinter der Straße nach halbrechts abbiegen, den Weg am Wiesenrand entlang.
Im Sommer ein sonniger Weg durch blühende Büsche und Wiesenflächen mit viel Vogelgesang
und immer am nun schmal gewordenen Daade-Bach entlang kommt man hier unterhalb des Wald-Sportplatzes von Emmerzhausen auf einen festeren Weg,...
der teils geteert, teils geschottert am warmen Südhang entlang verläuft bis er die ersten Häuser von Emmerzhausen erreicht.
Die Durchgangsstraße nach Lippe führt am südlichen Ortsrand vorbei und die Autofahrer können nicht erkennen, dass Emmerzhausen eine recht hübschen alten Ortskern auf halber Höhe besitzt mit diesem ehemaligen Schul-Kirchenhaus
mit der kleinen neuen Kirche und einer ganzen Reihe von ehemaligen Kleinbauernhäusern, die mit Schiefer, dem traditionellen Baumaterial dieser Region, verkleidet sind.
Zur Ski-Hütte muss man jetzt ein Stück der Durchgangsstraße aufwärts folgen, eigentlich ca. 600 m, bis in einer scharfen Linkskurve ein geteerter Weg (mit einem Hinweisschild Zur Skihütte) nach rechts abbiegt. Man kann aber auch schon kurz hinter dem Ort hier rechts abbiegen und diesen kürzeren, aber steileren und weniger befestigten Weg wählen.
Anfangs führt er noch etwas am schmalen Daadebach-Rinnsal entlang, überquert es hier
und führt dann teilweise in Serpentinen (im Hintergrund nach rechts) zur waldfreien Hochfläche hin. Nun muss man über die freie Fläche zu geteerten Weg auf der Höhe im Hintergrund gehen.
Das ist der geteerte Weg, der weiter oberhalb von Emmerzhausen in einer scharfen Linkskurve der Durchgangsstraße abzweigt. Er kommt am Waldrand hinten von der Straße herauf, ist ca. 1 km länger, aber weniger steil und weniger matschig. Auf der höchsten Stelle dieser Hochfläche steht die Ski- und Wanderhütte, ehemals, als die Winter noch schneereich waren, ein viel besuchter Anlaufpunkt mit ehemals Skilift und steiler Sprungschanze rechts am Hang zum Daadetal.
Das Innere ist rustikal einfach eingerichtet, mit Holzofen und einem Stromgenerator. Heute hat die Hütte außerhalb der eigentlichen Schnee-Saison nur noch am Sonntagvormittag zum Frühschoppen geöffnet. Auf der Webseite des Skivereins kann man sich über die Öffnungszeiten und Veranstaltungen informieren (http://www.skivereinstegskopf-emmerzhausen.de, Mitteilungen unten auf der Eröffnungsseite) Blick auf die waldreichen Hänge rund um Emmerzhausen (im Hintergrund zwischen den Bäumen etwas zu sehen)
Nach Mauden, das in einer tiefen Talmulde auf der anderen Seite dieser Hochfläche liegt, muss man diesen befestigten Weg von der Skihütte aus nach Süden gehen (Blick zurück auf das Gelände der Skihütte). Dieser Weg senkt sich bald und
verläuft dann in verschiedenen Serpentinen am Hang abwärts. Oft zweigen Wege seitwärts ab, wenn man aber immer die jeweiligen nach unten führenden Wege wählt, kann man nicht falsch gehen. Schließlich kommt man auf die ersten Wiesenflächen oberhalb des Dorfes/besser Weilers Mauden.
Und schnell ist man bereits auf der Hauptstraße von Mauden. Und diese Kreuzung ist so etwas wie der Mittelpunkt von Mauden.
Es gibt noch eine Reihe von alten Bauernhöfen, die teilweise zu nostalgischen, anheimelnden Wohnhäusern mit Schuppen umgebaut worden sind, teilweise aber noch als Nebenerwerbslandwirtschaften genutzt werden. Dieses Scheunentor gehört zu dem obigen Einheitshof, der 1821 errichtet wurde (siehe mit Vergrößerung die Inschrift über dem Tor).
Das alte Backhaus von Mauden und dicht unterhalb das Ortseingangsschild an der einzigen Zufahrt zu diesem Dorf.
In Ermanglung eines Wanderweges muss man die selten befahrene Straße abwärts wählen und erreicht nach ca. 1 km wieder Steinches Mühle, von oben diesmal kommend.
So sieht die obere Ansicht von Steinches Mühle aus. Ab hier geht es wieder denselben Weg nach Daaden zurück wie hinzus gekommen. Man überschreitet die Brücke und folgt dem Waldweg abwärts
und kommt dann nach ca. 1 km wieder am oberen Ortsteil von Daaden oberhalb vom Freibad an (Blick zurück). Blick in eine Einkaufsstraße von Daaden in der Nähe der Kirche. Von rechts-oben kommt die Nebenstraße, die man rückzu gegangen ist (und hinzu gehen muss).
Die Wanderung endet dann wieder dort, wo sie begonnen hat. (Verfasst von Helmut Wurm, im März 2012. Alle Fotos sind vom Verfasser)